"Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

Schriftexegese. Theologische & philosophische Disputationen. Die etwas spezielleren Fragen.
Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

Beitrag von cantus planus »

Marion hat geschrieben:
ad-fontes hat geschrieben:Die Erfahrung?
Alle außerhalb der katholischen Kirche glauben nicht den ganzen Glauben. Sie bestreiten verschiedenste Punkte (manche mehr manche weniger). Keiner von ihnen hat ne vernünftige Erklärung die dann auch noch mit dem ganzen restlichen Glauben zusammen passt. Es wird immer ein unvernünftiger Glaube daraus, wenn auch nur ein Pünktchen daran geändert oder geleugnet wird. (Das ist meine Erfahrung damit)

Deswegen bin ich überzeugt davon, daß nur die Kirche mit dem Papst (also die römisch katholische), die tatsächliche Kirche ist die der Herr gegründet und auch den Beistand des Heiligen Geistes hat, und genau die ist wo man rein muss um die Möglichkeit zu haben um in Himmel zu kommen.
Ja, aber genau das, was du im ersten Absatz sagst, haben wir doch seit Jahrzehnten in der nämlichen Kirche. Wie erklärst du diesen Widerspruch? Genau das ist ja der Punkt, an dem ich nicht mehr mitkomme.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Benutzeravatar
Florianklaus
Beiträge: 3493
Registriert: Donnerstag 20. November 2008, 12:28
Wohnort: Bistum Münster

Re: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

Beitrag von Florianklaus »

Man muß daran glauben.

Benutzeravatar
Marion
Beiträge: 8754
Registriert: Donnerstag 21. Mai 2009, 18:51
Kontaktdaten:

Re: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

Beitrag von Marion »

cantus planus hat geschrieben:
Marion hat geschrieben:
ad-fontes hat geschrieben:Die Erfahrung?
Alle außerhalb der katholischen Kirche glauben nicht den ganzen Glauben. Sie bestreiten verschiedenste Punkte (manche mehr manche weniger). Keiner von ihnen hat ne vernünftige Erklärung die dann auch noch mit dem ganzen restlichen Glauben zusammen passt. Es wird immer ein unvernünftiger Glaube daraus, wenn auch nur ein Pünktchen daran geändert oder geleugnet wird. (Das ist meine Erfahrung damit)

Deswegen bin ich überzeugt davon, daß nur die Kirche mit dem Papst (also die römisch katholische), die tatsächliche Kirche ist die der Herr gegründet und auch den Beistand des Heiligen Geistes hat, und genau die ist wo man rein muss um die Möglichkeit zu haben um in Himmel zu kommen.
Ja, aber genau das, was du im ersten Absatz sagst, haben wir doch seit Jahrzehnten in der nämlichen Kirche. Wie erklärst du diesen Widerspruch? Genau das ist ja der Punkt, an dem ich nicht mehr mitkomme.
Das hat halt noch keiner gesäubert. So etwas passierte glaub eh nie von heute auf morgen. Der Glaube der Kirche ist immernoch der selbe wie vor dem Konzil und derselbe wie seit 2000 Jahren. Wenn der Papst morgen irgendwas dogmatisieren würde was diesem Glauben widerspricht, also tatsächlich einen neuen Glauben vorlegen würde, also nicht nur mit schwätzen und vorleben, dann sehe die Sache anders aus. Das glaube ich aber nicht, daß solcherlei geschehen kann, da ich ja glaube, daß da der Heilige Geist aufpasst.

Daß in der Kirche auch viele Menschen auch falsche Sachen verbreiten und verwirren werden steht schon in der Schrift, deswegen brauch man sich (also weil darin heute viele sind) nun keine Sorgen zu machen ob es denn nun die Kirche ist oder nicht. Das hat der Herr uns nicht versprochen, daß kein Verwirrer, oder Verirrter die Schäflein in die Finger kriegt. Alleine, daß Er manche Hirten als Wolf im Schafspelz nennt, oder davor warnt, daß er durch die Tür kommt und nicht durch Fenster oder Hintertüren. Das zeigt schon, daß die Kirche nicht immer "sauber" ist. Er hat uns nur versprochen, daß die Kirche nicht untergeht (also komplett verschwindet) und daß wir soviel Gnaden angeboten bekommen um durchzustehen was er uns an Prüfungen vorlegt.
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat

Benutzeravatar
Linus
Beiträge: 15072
Registriert: Donnerstag 25. Dezember 2003, 10:57
Wohnort: 4121 Hühnergeschrei

Re: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

Beitrag von Linus »

Marion hat geschrieben:Deswegen bin ich überzeugt davon, daß nur die Kirche mit dem Papst (also die römisch katholische), die tatsächliche Kirche ist .
Gut das du das dazu sagst, sinst hätte man mit ad-fontes Vorgängerbeitrag meinen können, du meinst die Kopten, die haben ja auch einen Papst. ;)


Der Päpste sind gar viele,
Herr, es gescheh' dein Wille.

Linus
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Benutzeravatar
Marion
Beiträge: 8754
Registriert: Donnerstag 21. Mai 2009, 18:51
Kontaktdaten:

Re: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

Beitrag von Marion »

cantus planus hat geschrieben:
Marion hat geschrieben:
ad-fontes hat geschrieben:Die Erfahrung?
Alle außerhalb der katholischen Kirche glauben nicht den ganzen Glauben. Sie bestreiten verschiedenste Punkte (manche mehr manche weniger). Keiner von ihnen hat ne vernünftige Erklärung die dann auch noch mit dem ganzen restlichen Glauben zusammen passt. Es wird immer ein unvernünftiger Glaube daraus, wenn auch nur ein Pünktchen daran geändert oder geleugnet wird. (Das ist meine Erfahrung damit)

Deswegen bin ich überzeugt davon, daß nur die Kirche mit dem Papst (also die römisch katholische), die tatsächliche Kirche ist die der Herr gegründet und auch den Beistand des Heiligen Geistes hat, und genau die ist wo man rein muss um die Möglichkeit zu haben um in Himmel zu kommen.
Ja, aber genau das, was du im ersten Absatz sagst, haben wir doch seit Jahrzehnten in der nämlichen Kirche. Wie erklärst du diesen Widerspruch? Genau das ist ja der Punkt, an dem ich nicht mehr mitkomme.
Vielleicht ist es so verständlicher, obwohl es da bestimmt einen besseren Begriff gibt als "amtlicher Glaube".
Bei den anderen "Kirchen" werden Glaubenswahrheiten nicht nur von einzelnen oder vielen Mitgliedern also von Menschen die da drin sind geleugnet, sondern von der amtlichen Seite her, auch ihr amtlicher Glaube ist verschmutzt. Bei den Protestanten oder Orthodoxen gehören ganz bestimmte Glaubensleugnungen dazu um sich überhaupt Orthodox oder Protestant zu schimpfen. Diese anderen "Kirchen" entstehen ja genau so. Bestimmte Leugnungen sind sozusagen ihr Grundstein, das was sie eint. Bei den Katholiken ist der "amtliche" der offizielle Glaube sauber. Der Glaube eint uns.
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

Beitrag von cantus planus »

Florianklaus hat geschrieben:Man muß daran glauben.
Martyrium? :hmm:
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

Beitrag von cantus planus »

Marion hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:
Marion hat geschrieben:
ad-fontes hat geschrieben:Die Erfahrung?
Alle außerhalb der katholischen Kirche glauben nicht den ganzen Glauben. Sie bestreiten verschiedenste Punkte (manche mehr manche weniger). Keiner von ihnen hat ne vernünftige Erklärung die dann auch noch mit dem ganzen restlichen Glauben zusammen passt. Es wird immer ein unvernünftiger Glaube daraus, wenn auch nur ein Pünktchen daran geändert oder geleugnet wird. (Das ist meine Erfahrung damit)

Deswegen bin ich überzeugt davon, daß nur die Kirche mit dem Papst (also die römisch katholische), die tatsächliche Kirche ist die der Herr gegründet und auch den Beistand des Heiligen Geistes hat, und genau die ist wo man rein muss um die Möglichkeit zu haben um in Himmel zu kommen.
Ja, aber genau das, was du im ersten Absatz sagst, haben wir doch seit Jahrzehnten in der nämlichen Kirche. Wie erklärst du diesen Widerspruch? Genau das ist ja der Punkt, an dem ich nicht mehr mitkomme.
Vielleicht ist es so verständlicher, obwohl es da bestimmt einen besseren Begriff gibt als "amtlicher Glaube".
Bei den anderen "Kirchen" werden Glaubenswahrheiten nicht nur von einzelnen oder vielen Mitgliedern also von Menschen die da drin sind geleugnet, sondern von der amtlichen Seite her, auch ihr amtlicher Glaube ist verschmutzt. Bei den Protestanten oder Orthodoxen gehören ganz bestimmte Glaubensleugnungen dazu um sich überhaupt Orthodox oder Protestant zu schimpfen. Diese anderen "Kirchen" entstehen ja genau so. Bestimmte Leugnungen sind sozusagen ihr Grundstein, das was sie eint. Bei den Katholiken ist der "amtliche" der offizielle Glaube sauber. Der Glaube eint uns.
Im Bezug auf die Orthodoxie ist das eben, zumindest bis 1054 unbestreitbar falsch; ebenso wie die Auffassung, Rom sei im Recht und die Ostkirche einfach ins Schisma gegangen. Wer den ganzen Vorgang studiert, stellt rasch fest, dass das nicht zutrifft.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Benutzeravatar
Florianklaus
Beiträge: 3493
Registriert: Donnerstag 20. November 2008, 12:28
Wohnort: Bistum Münster

Re: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

Beitrag von Florianklaus »

cantus planus hat geschrieben:
Marion hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:
Marion hat geschrieben:
ad-fontes hat geschrieben:Die Erfahrung?
Alle außerhalb der katholischen Kirche glauben nicht den ganzen Glauben. Sie bestreiten verschiedenste Punkte (manche mehr manche weniger). Keiner von ihnen hat ne vernünftige Erklärung die dann auch noch mit dem ganzen restlichen Glauben zusammen passt. Es wird immer ein unvernünftiger Glaube daraus, wenn auch nur ein Pünktchen daran geändert oder geleugnet wird. (Das ist meine Erfahrung damit)

Deswegen bin ich überzeugt davon, daß nur die Kirche mit dem Papst (also die römisch katholische), die tatsächliche Kirche ist die der Herr gegründet und auch den Beistand des Heiligen Geistes hat, und genau die ist wo man rein muss um die Möglichkeit zu haben um in Himmel zu kommen.
Ja, aber genau das, was du im ersten Absatz sagst, haben wir doch seit Jahrzehnten in der nämlichen Kirche. Wie erklärst du diesen Widerspruch? Genau das ist ja der Punkt, an dem ich nicht mehr mitkomme.
Vielleicht ist es so verständlicher, obwohl es da bestimmt einen besseren Begriff gibt als "amtlicher Glaube".
Bei den anderen "Kirchen" werden Glaubenswahrheiten nicht nur von einzelnen oder vielen Mitgliedern also von Menschen die da drin sind geleugnet, sondern von der amtlichen Seite her, auch ihr amtlicher Glaube ist verschmutzt. Bei den Protestanten oder Orthodoxen gehören ganz bestimmte Glaubensleugnungen dazu um sich überhaupt Orthodox oder Protestant zu schimpfen. Diese anderen "Kirchen" entstehen ja genau so. Bestimmte Leugnungen sind sozusagen ihr Grundstein, das was sie eint. Bei den Katholiken ist der "amtliche" der offizielle Glaube sauber. Der Glaube eint uns.
Im Bezug auf die Orthodoxie ist das eben, zumindest bis 1054 unbestreitbar falsch; ebenso wie die Auffassung, Rom sei im Recht und die Ostkirche einfach ins Schisma gegangen. Wer den ganzen Vorgang studiert, stellt rasch fest, dass das nicht zutrifft.
Wer ist denn dann bitte ins Schisma gegangen?

Benutzeravatar
taddeo
Moderator
Beiträge: 19226
Registriert: Donnerstag 18. Januar 2007, 09:07

Re: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

Beitrag von taddeo »

Niemand, wenn man es genau nimmt.

Benutzeravatar
Florianklaus
Beiträge: 3493
Registriert: Donnerstag 20. November 2008, 12:28
Wohnort: Bistum Münster

Re: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

Beitrag von Florianklaus »

taddeo hat geschrieben:Niemand, wenn man es genau nimmt.

Und warum haben wir dann eines?

Benutzeravatar
taddeo
Moderator
Beiträge: 19226
Registriert: Donnerstag 18. Januar 2007, 09:07

Re: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

Beitrag von taddeo »

Florianklaus hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Niemand, wenn man es genau nimmt.

Und warum haben wir dann eines?
Weil beide Seiten im Nachhinein draufgekommen worden sind, daß damals die jeweils andere Seite ins Schisma gegangen sei.
Obwohl eigentlich beide nachher auch nichts anderes gemacht und geglaubt haben als vorher. Aber das ist eine lange Geschichte ...
Bild

Benutzeravatar
Florianklaus
Beiträge: 3493
Registriert: Donnerstag 20. November 2008, 12:28
Wohnort: Bistum Münster

Re: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

Beitrag von Florianklaus »

taddeo hat geschrieben:
Florianklaus hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Niemand, wenn man es genau nimmt.

Und warum haben wir dann eines?
Weil beide Seiten im Nachhinein draufgekommen worden sind, daß damals die jeweils andere Seite ins Schisma gegangen sei.
Obwohl eigentlich beide nachher auch nichts anderes gemacht und geglaubt haben als vorher. Aber das ist eine lange Geschichte ...
Bild
Dann müßte das Schisma ja schon von Anbeginn der Kirchengeschichte bestanden haben.

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

Beitrag von cantus planus »

Florianklaus hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:
Florianklaus hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Niemand, wenn man es genau nimmt.

Und warum haben wir dann eines?
Weil beide Seiten im Nachhinein draufgekommen worden sind, daß damals die jeweils andere Seite ins Schisma gegangen sei.
Obwohl eigentlich beide nachher auch nichts anderes gemacht und geglaubt haben als vorher. Aber das ist eine lange Geschichte ...
Bild
Dann müßte das Schisma ja schon von Anbeginn der Kirchengeschichte bestanden haben.
In gewisser Hinsicht: ja. Osten und Westen haben lange unterschiedliche theologische Sichtweisen vertreten, ohne sich gegenseitig deshalb über das gesunde Maß hinaus zu streiten. Mit der Zeit hat sich das aber zugespitzt bis hin zur endgültigen Trennung inkl. gegenseitiger Exkommunikation etc. Und danach verlief die theologische Entwicklung getrennt, oder sogar dezidiert gegen die andere Seite gerichtet. Das ist das Dilemma.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Benutzeravatar
Florianklaus
Beiträge: 3493
Registriert: Donnerstag 20. November 2008, 12:28
Wohnort: Bistum Münster

Re: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

Beitrag von Florianklaus »

cantus planus hat geschrieben:
Florianklaus hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:
Florianklaus hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Niemand, wenn man es genau nimmt.

Und warum haben wir dann eines?
Weil beide Seiten im Nachhinein draufgekommen worden sind, daß damals die jeweils andere Seite ins Schisma gegangen sei.
Obwohl eigentlich beide nachher auch nichts anderes gemacht und geglaubt haben als vorher. Aber das ist eine lange Geschichte ...
Bild
Dann müßte das Schisma ja schon von Anbeginn der Kirchengeschichte bestanden haben.
In gewisser Hinsicht: ja. Osten und Westen haben lange unterschiedliche theologische Sichtweisen vertreten, ohne sich gegenseitig deshalb über das gesunde Maß hinaus zu streiten. Mit der Zeit hat sich das aber zugespitzt bis hin zur endgültigen Trennung inkl. gegenseitiger Exkommunikation etc. Und danach verlief die theologische Entwicklung getrennt, oder sogar dezidiert gegen die andere Seite gerichtet. Das ist das Dilemma.
Unterschiedliche theologische Sichtweisen bedeuten noch kein Schisma. Es geht um dogmatische Unterschiede. Behauptet jemand ernsthaft, diese hätte es von Anfang an gegeben und Ost und West seien im Prinzip von Anfang an getrennt gewesen? Oder meinst Du, Rom sei von der gemeinsamen Wahrheit durch die neueren Papst- und Mariendogmen abgewichen? Das ist ja anscheinend eine von einigen Katholiken in diesem Forum vertretene Auffassung, die ich aber nicht für katholisch halte.

Benutzeravatar
taddeo
Moderator
Beiträge: 19226
Registriert: Donnerstag 18. Januar 2007, 09:07

Re: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

Beitrag von taddeo »

Florianklaus hat geschrieben:Unterschiedliche theologische Sichtweisen bedeuten noch kein Schisma. Es geht um dogmatische Unterschiede. Behauptet jemand ernsthaft, diese hätte es von Anfang an gegeben und Ost und West seien im Prinzip von Anfang an getrennt gewesen?
Ein guter Teil dessen, was HEUTE von beiden Kirchen als trennend bezeichnet wird,
bestand im ersten Jahrtausend exakt genauso wie heute, ohne daß man sich daran störte -
inklusive "filioque" zB, das zweihundert Jahre lang keinen Orthodoxen hinter dem Ofen hervorlockte.
Oder die Unterscheidung "Sakrament/Mysterion", die in anderen Strängen mal auftauchte -
keiner hätte behauptet, das wären zwei verschiedene Dinge.

Benutzeravatar
Marion
Beiträge: 8754
Registriert: Donnerstag 21. Mai 2009, 18:51
Kontaktdaten:

Re: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

Beitrag von Marion »

cantus planus hat geschrieben:Im Bezug auf die Orthodoxie ist das eben, zumindest bis 1054 unbestreitbar falsch; ebenso wie die Auffassung, Rom sei im Recht und die Ostkirche einfach ins Schisma gegangen. Wer den ganzen Vorgang studiert, stellt rasch fest, dass das nicht zutrifft.
Wenn du nun 2 "Kirchen" vor dir siehst, die verschiedenes lehren und nicht weißt welche die des Herrn ist, dann guck einfach die Lehren der beiden an, deren Unterschiede dir ja bekannt sind und überlege dir welche davon unvernünftig ist, damit du auch diese wegstreichen kannst.

Die 3. Version die hier wohl z.T. vertreten wird, daß Gott verschiedenes/gegensätzliches über die Jungfrau Maria und die Leitung der Kirche offenbart fällt ja hoffentlich nach ganz kurzem Nachdenken weg! Widersinniger gehts ja nicht mehr :|
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat

Benutzeravatar
taddeo
Moderator
Beiträge: 19226
Registriert: Donnerstag 18. Januar 2007, 09:07

Re: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

Beitrag von taddeo »

Marion hat geschrieben:Wenn du nun 2 "Kirchen" vor dir siehst, die verschiedenes lehren und nicht weißt welche die des Herrn ist, dann guck einfach die Lehren der beiden an, deren Unterschiede dir ja bekannt sind und überlege dir welche davon unvernünftig ist, damit du auch diese wegstreichen kannst.
1000 Jahre lang gab es aber nun einmal diese "2 Kirchen" nebeneinander, die zumindest von den dogmatischen Formulierungen her "verschiedenes lehrten" - ohne daß irgendjemand, auch nicht der Papst, auf die Idee gekommen wäre, nur eine einzige davon könnte "die Kirche des Herrn" sein. Es war immer allen klar, daß zur "Kirche des Herrn" beide notwendig dazugehörten.

Dieses Einverständnis ist tatsächlich erst im zweiten Jahrtausend zerbrochen, wozu beide Parteien ihren Teil beigetragen haben.

Benutzeravatar
Marion
Beiträge: 8754
Registriert: Donnerstag 21. Mai 2009, 18:51
Kontaktdaten:

Re: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

Beitrag von Marion »

taddeo hat geschrieben:1000 Jahre lang gab es aber nun einmal diese "2 Kirchen" nebeneinander, die zumindest von den dogmatischen Formulierungen her "verschiedenes lehrten" ...
Dann wurde es ja höchste Zeit, sie zu exkommunizieren!
Und cantus macht hier wegen 40 Jährchen schon rum. :D

Taddeo, ich bin fai katholisch! Ich glaube tatsächlich, daß es stimmt was da in Rom dogmatisiert wurde. Wenn da steht "göttlich offenbart", dann heißt das nicht erst in irgendeinem Jahr nach 1200 n.Chr., sondern nochmal über 1100 Jahre davor. Das wurde in der Kirche also immerschon geglaubt und halt vor kurzem erst feierlich dogmatisiert. Wer weiß was morgen für eine Selbstverständlichkeit unseres Glaubens die überall und immer in der Kirche schon geglaubt wurde dogmatisiert werden muss um vor irrigen Meinungen zu schützen.
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

Beitrag von cantus planus »

Sancta simplicitas! :ja:

Aber manchen reicht das nicht.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Benutzeravatar
taddeo
Moderator
Beiträge: 19226
Registriert: Donnerstag 18. Januar 2007, 09:07

Re: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

Beitrag von taddeo »

Marion hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:1000 Jahre lang gab es aber nun einmal diese "2 Kirchen" nebeneinander, die zumindest von den dogmatischen Formulierungen her "verschiedenes lehrten" ...
Dann wurde es ja höchste Zeit, sie zu exkommunizieren!
Und cantus macht hier wegen 40 Jährchen schon rum. :D

Taddeo, ich bin fai katholisch! Ich glaube tatsächlich, daß es stimmt was da in Rom dogmatisiert wurde. Wenn da steht "göttlich offenbart", dann heißt das nicht erst in irgendeinem Jahr nach 1200 n.Chr., sondern nochmal über 1100 Jahre davor. Das wurde in der Kirche also immerschon geglaubt und halt vor kurzem erst feierlich dogmatisiert. Wer weiß was morgen für eine Selbstverständlichkeit unseres Glaubens die überall und immer in der Kirche schon geglaubt wurde dogmatisiert werden muss um vor irrigen Meinungen zu schützen.
Du kannst katholisch sein wie Du magst, die Kirchengeschichte änderst Du dadurch nicht - zumindest nicht die vergangene.
Ich habe hier nur nackte Tatsachen aufgezählt. Bewerte sie meinetwegen nach Deinem Gusto, ich werde mich hüten, darüber ein Urteil abzugeben, das mir womöglich eine lebenslange Kreuzgangsperre einträgt.

P.S.: "Fei" schreibt sich übrigens mit "e". ;D

Benutzeravatar
Marion
Beiträge: 8754
Registriert: Donnerstag 21. Mai 2009, 18:51
Kontaktdaten:

Re: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

Beitrag von Marion »

taddeo hat geschrieben: ich werde mich hüten, darüber ein Urteil abzugeben, das mir womöglich eine lebenslange Kreuzgangsperre einträgt.
Echt? Du hälst dich zurück was deinen Glauben angeht, weil du Angst hast hier in einem Katholischen Forum als Katholik mit deinem Glauben nicht willkommen zu sein? :auweia:
taddeo hat geschrieben:P.S.: "Fei" schreibt sich übrigens mit "e". ;D
Ich bin kein Bayer sondern ein Schwabe,
also fai mit A http://de.wikipedia.org/wiki/Schw%C3%A4bische_Dialekte
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat

Benutzeravatar
taddeo
Moderator
Beiträge: 19226
Registriert: Donnerstag 18. Januar 2007, 09:07

Re: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

Beitrag von taddeo »

Marion hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben: ich werde mich hüten, darüber ein Urteil abzugeben, das mir womöglich eine lebenslange Kreuzgangsperre einträgt.
Echt? Du hälst dich zurück was deinen Glauben angeht, weil du Angst hast hier in einem Katholischen Forum als Katholik mit deinem Glauben nicht willkommen zu sein? :auweia:
Nein, ich werde nur deinen Gusto nicht bewerten.

Benutzeravatar
Marion
Beiträge: 8754
Registriert: Donnerstag 21. Mai 2009, 18:51
Kontaktdaten:

Re: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

Beitrag von Marion »

taddeo hat geschrieben:Du kannst katholisch sein wie Du magst, die Kirchengeschichte änderst Du dadurch nicht - zumindest nicht die vergangene.
Ich habe hier nur nackte Tatsachen aufgezählt.
Tatsachen werden von Päpsten feierlich als Dogmen verkündet. Wenn da ein Geschichtsforscher vorbeikommt und behauptet etwas rausbekommen zu haben, was nicht mit einem Dogma zu vereinbaren ist, dann hat er sich beim forschen wohl geirrt. Es kann sich um keine Tatsache handeln, falls die Kirche die Kirche ist die der Herr gegründet hat und vom heiligen Geist geleitet wird.

Das ist doch logisch, oder findest du nicht?
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat

Benutzeravatar
Florianklaus
Beiträge: 3493
Registriert: Donnerstag 20. November 2008, 12:28
Wohnort: Bistum Münster

Re: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

Beitrag von Florianklaus »

taddeo hat geschrieben:
Marion hat geschrieben:Wenn du nun 2 "Kirchen" vor dir siehst, die verschiedenes lehren und nicht weißt welche die des Herrn ist, dann guck einfach die Lehren der beiden an, deren Unterschiede dir ja bekannt sind und überlege dir welche davon unvernünftig ist, damit du auch diese wegstreichen kannst.
1000 Jahre lang gab es aber nun einmal diese "2 Kirchen" nebeneinander, die zumindest von den dogmatischen Formulierungen her "verschiedenes lehrten" - ohne daß irgendjemand, auch nicht der Papst, auf die Idee gekommen wäre, nur eine einzige davon könnte "die Kirche des Herrn" sein. Es war immer allen klar, daß zur "Kirche des Herrn" beide notwendig dazugehörten.

Dieses Einverständnis ist tatsächlich erst im zweiten Jahrtausend zerbrochen, wozu beide Parteien ihren Teil beigetragen haben.
Da magst Du wohl recht haben. Es bleibt aber dabei, daß sich, unabhängig von einer "Schuldfrage", mittlerweile nicht nur abweichende theologische Meinungen und Frömmigkeitsformen gegenüberstehen, sondern daß die Orthodoxen dogmatische Festlegungen bestreiten. Allein schon der Wortlaut von "Pastor aeternus" macht es m.E. unmöglich, dies zu einer Meinung herunterzustufen, über die man innerhalb der Kirche unterschiedlich urteilen kann.

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26022
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Re: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Marion hat geschrieben:Bei den Protestanten oder Orthodoxen gehören ganz bestimmte Glaubensleugnungen dazu um sich überhaupt Orthodox oder Protestant zu schimpfen. Diese anderen "Kirchen" entstehen ja genau so. Bestimmte Leugnungen sind sozusagen ihr Grundstein, das was sie eint.
Da scheinen dir gewisse historische Abläufe nicht ganz klar zu sein, was die Ostkirchen betrifft. Das bestehende Schisma zunächst einmal ist nicht aufgrund von Glaubensdifferenzen entstanden. (Es gab solche schon früh und wiederholt, aber die wurden immer wieder geheilt.) Es ist vielmehr durch Entfremdung und politische Verwerfungen entstanden, in einem anderthalbtausendjährigen Prozeß. Zu Glaubensdifferenzen wurden entweder zeitweilig gewisse Unterschiede in Brauch und Lehrweise hochstilisiert, die man, solange man sich gut vertrug, sehr wohl ohne Spaltung ertragen konnte, oder es gab nach Zementierung der Spaltung tatsächlich einseitige Neuerungen, welche die andere Seite mitzuvollziehen sich nachvollziehbarerweise weigerte. Solche Neuerungen (wie auch die früheren, die gelegentlich Anlaß zu Ärger gaben, aber nicht wirklich spaltungsbegründend waren) gingen immer von der westlichen Seite aus. Die Rechtfertigung, unser Boß sei nun mal der oberste, die andern müßten das schlucken oder krepieren, erscheint nicht wirklich überzeugend.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26022
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Re: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

Beitrag von Robert Ketelhohn »

cantus planus hat geschrieben:Im Bezug auf die Orthodoxie ist das eben, zumindest bis 1054 unbestreitbar falsch; ebenso wie die Auffassung, Rom sei im Recht und die Ostkirche einfach ins Schisma gegangen. Wer den ganzen Vorgang studiert, stellt rasch fest, dass das nicht zutrifft.
Genau.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26022
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Re: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

Beitrag von Robert Ketelhohn »

taddeo hat geschrieben:
Florianklaus hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Niemand, wenn man es genau nimmt.

Und warum haben wir dann eines?
Weil beide Seiten im Nachhinein draufgekommen worden sind, daß damals die jeweils andere Seite ins Schisma gegangen sei.
Obwohl eigentlich beide nachher auch nichts anderes gemacht und geglaubt haben als vorher. Aber das ist eine lange Geschichte ...
Bild
So ist es. Ich empfehle zum Verständnis dieser langen Geschichte:

  • Ernst Christoph Suttner:
    Das wechselvolle Verhältnis zwischen den
    Kirchen des Ostens und des Westens im Lauf
    der Kirchengeschichte[/url]
    Würzburg 1997 (Der Christliche Osten), 130
    Seiten, kartoniert, 11,20 €, ISBN 3-927894-23-0.



    Ernst Christoph Suttner:
    Die Christenheit aus Ost und West auf der Suche
    nach dem sichtbaren Ausdruck für ihre Einheit[/url]
    Würzburg 1999 (Augustinus),
    303 Seiten, kartoniert, 14,50 €
    ISBN 3-7613-0191-X.



    Ernst Christoph Suttner:
    Die Ostkirchen. Ihre Traditionen, der Verlust
    unserer Einheit mit Ihnen und die Suche nach
    Wiedererlangung der Communio[/url]
    Würzburg 2000 (Der Christliche Osten), 88 S.,
    kartoniert, 10,20 €, ISBN 3-927894-31-1.



    Ernst Christoph Suttner:
    Kirche in einer zueinander rückenden Welt.
    Neuere Aufsätze zu Theologie, Geschichte
    und Spiritualität des christlichen Ostens[/url]
    Würzburg 2003 (Augustinus),
    871 Seiten, gebunden, 44,50 €
    ISBN 3-7613-0208-8.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Benutzeravatar
taddeo
Moderator
Beiträge: 19226
Registriert: Donnerstag 18. Januar 2007, 09:07

Re: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

Beitrag von taddeo »

Ausgerechnet Suttner ... gibt's da nix Seriöses?

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26022
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Re: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

Beitrag von Robert Ketelhohn »

taddeo hat geschrieben:
Marion hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben: ich werde mich hüten, darüber ein Urteil abzugeben, das mir womöglich eine lebenslange Kreuzgangsperre einträgt.
Echt? Du hälst dich zurück was deinen Glauben angeht, weil du Angst hast hier in einem Katholischen Forum als Katholik mit deinem Glauben nicht willkommen zu sein? :auweia:
Nein, ich werde nur deinen Gusto nicht bewerten.
Er hat also versucht, Gentleman zu sein, Marion, freilich nicht bemerkt, daß er darüber als Gentleman nicht reden sollte … ;D
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Benutzeravatar
taddeo
Moderator
Beiträge: 19226
Registriert: Donnerstag 18. Januar 2007, 09:07

Re: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

Beitrag von taddeo »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Er hat also versucht, Gentleman zu sein,
Definitiv nein.

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26022
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Re: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

Beitrag von Robert Ketelhohn »

taddeo hat geschrieben:Ausgerechnet Suttner ... gibt's da nix Seriöses?
<rülps> Wenn du Einwände hast, bring die doch bitte seriös vor.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26022
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Re: "Sedisprivationismus oder Orthodoxie"

Beitrag von Robert Ketelhohn »

taddeo hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Er hat also versucht, Gentleman zu sein,
Definitiv nein.
Verzeihung. – Marion, er hat also absichtlich versucht, kein Gentleman zu sein. :kugel:
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Gesperrt Vorheriges ThemaNächstes Thema