Juergen hat geschrieben:Ich weiß nicht wie oft die sich treffen, aber selbst wenn es 1x pro Monat wäre, sollte das wohl locker in den Dienstplan passen. - Notfalls kommt er, sagt ein paar fromme und aufmunternden Worte und verabschiedet sich nach einer Stunde wieder. Dafür hätte jeder Verständnis. So wie es jetzt aussieht, deutet man das Verhalten als Desinteresse an der Arbeit der ehrenamtlichen Leute.
Interessant, wo doch die gleichen Leute immer nach Stärkung der Laien kreischen. Sie brauchen einen Pfarrer, der Ihnen ein geistliches Wort zu Sitzungsbeginn spricht ?
Reicht da nicht ein "Wort-Gottes-Feier-Leiter" ?
Dazu sind sie selbst nicht in der Lage ? Das mit den "lobenden Worten" kenne ich gut.
Viele brauchen das wirklich. Welche Einstellung habe ich z.B. zur Caritasarbeit, wenn es ohne ein permanentes öffentliches Belobigen (mindestens Pfarrer oder besser Zeitung, dann aber mit Bild) nicht geht ?
Juergen hat geschrieben:Lt. Aussage von Leuten vor Ort, sind Messen ausgefallen - ist ja auch logisch: die anderen Priester können sich ja schlecht zweiteilen.
Ist das tragisch, wenn eine sowieso fast leere Kirche jetzt mal nicht geheizt werden musste ? Sollte nicht jeder mal die Gelegenheit freudig ergreifen, um mal im Nachbarort zur Messe zu gehen oder zu fahren ? Um vielleicht dort mal ein paar katholische Mitchristen kennenzulernen ? Für meine Begriffe ist es auch das bestehende Überangebot, das die leeren Kirchen noch leerer macht.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)