Wieder Nazi-Aufmarsch in Münster ?
Wieder Nazi-Aufmarsch in Münster ?
Hallo "Kreuzgängler",
nachdem Axel Reitz und die Rechtsextremisten des "Kampfbundes Deutscher Nationalisten" im Februar mit ihrem "Aufmarsch" in Münster kläglich gescheitert sind, wollen sie es am 15.04. erneut versuchen.
Nachdem der AStA Münster schon auf seiner Website zu Gegenveranstaltungen aufgerufen hat - sollte es denn wirklich zum "Aufmarsch" der Neonazis kommen - schliesse ich mich dem an, alle User, die in der Zeit in Münster sein sollten, an stattfindenden Gegenveranstaltungen teilzunehmen, und so den Rechtsextermisten erneut deutlich zu machen, daß sie nicht weiter kommen sollten als 200 m. So kurz hinterm Bahnhofsausgang endete das Ganze nämlich beim letzten Mal.
In diesem Sinne:
Keinen Meter für die Neonazis !!
Gruß, Pit
Ich bin übrigens kein "Linksliberaler" "Gutmensch" oder dergleichen, sondern einfach ein Bürger, dem eine (!) faschistische Diktatur auf deutschem Boden reicht.
nachdem Axel Reitz und die Rechtsextremisten des "Kampfbundes Deutscher Nationalisten" im Februar mit ihrem "Aufmarsch" in Münster kläglich gescheitert sind, wollen sie es am 15.04. erneut versuchen.
Nachdem der AStA Münster schon auf seiner Website zu Gegenveranstaltungen aufgerufen hat - sollte es denn wirklich zum "Aufmarsch" der Neonazis kommen - schliesse ich mich dem an, alle User, die in der Zeit in Münster sein sollten, an stattfindenden Gegenveranstaltungen teilzunehmen, und so den Rechtsextermisten erneut deutlich zu machen, daß sie nicht weiter kommen sollten als 200 m. So kurz hinterm Bahnhofsausgang endete das Ganze nämlich beim letzten Mal.
In diesem Sinne:
Keinen Meter für die Neonazis !!
Gruß, Pit
Ich bin übrigens kein "Linksliberaler" "Gutmensch" oder dergleichen, sondern einfach ein Bürger, dem eine (!) faschistische Diktatur auf deutschem Boden reicht.
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Re: Wieder Nazi-Aufmarsch in Münster ?
Pit hat geschrieben:Keinen Meter für die Neonazis !
Na, und wenn ?Pit hat geschrieben:Ich bin übrigens kein "Linksliberaler" "Gutmensch" oder dergleichen, sondern einfach ein Bürger, dem eine (!) faschistische Diktatur auf deutschem Boden reicht.
Lieber ein Linksliberaler oder Gutmensch als im braunen Sumpf zu stecken.
Gruß
Angelika
- Robert Ketelhohn
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Pit hat geschrieben:Ich bin übrigens kein "Linksliberaler" "Gutmensch" oder dergleichen, sondern einfach ein Bürger, dem eine (!) faschistische Diktatur auf deutschem Boden reicht.
Na ja, ganz so drastisch würd’ ich’s noch nicht bezeichnen, trotz
Schäuble im Kabinett.
Schäuble im Kabinett.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Hallo Robert,
nun, wie man auch immer die grosse Koalition einschätzt - ich meinte selbsredend die Diktatur von 1933 - 45.
Wenn ich die heutige Regierungsform in der Bundesrepublik - mit all ihren Schwächen - ablehnen würde, stände ich nicht (!) auf Seiten der demokratischen Gegendemonstranten.
Aber mal im Ernst:
Menschen wie Axel Reitz darf man nicht dieses Land überlassen.
Gruß, Pit
nun, wie man auch immer die grosse Koalition einschätzt - ich meinte selbsredend die Diktatur von 1933 - 45.
Wenn ich die heutige Regierungsform in der Bundesrepublik - mit all ihren Schwächen - ablehnen würde, stände ich nicht (!) auf Seiten der demokratischen Gegendemonstranten.
Aber mal im Ernst:
Menschen wie Axel Reitz darf man nicht dieses Land überlassen.
Gruß, Pit
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Pit hat geschrieben:Ich bin übrigens kein "Linksliberaler" "Gutmensch" oder dergleichen, sondern einfach ein Bürger, dem eine (!) faschistische Diktatur auf deutschem Boden reicht.Na ja, ganz so drastisch würd’ ich’s noch nicht bezeichnen, trotz
Schäuble im Kabinett.
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Diktatur? 1933 gab es die höchste Wahlbeteiligung die es in Deutschland jemails gab. Wenn man etwas daraus schließen mag, dann dass die Deutschen demokratieunfähig sind. Aber nicht das andere politische Systeme schlecht sind.Pit hat geschrieben:Hallo Robert,
nun, wie man auch immer die grosse Koalition einschätzt - ich meinte selbsredend die Diktatur von 1933 - 45.
Wenn ich die heutige Regierungsform in der Bundesrepublik - mit all ihren Schwächen - ablehnen würde, stände ich nicht (!) auf Seiten der demokratischen Gegendemonstranten.
Aber mal im Ernst:
Menschen wie Axel Reitz darf man nicht dieses Land überlassen.
Gruß, Pit
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Pit hat geschrieben:Ich bin übrigens kein "Linksliberaler" "Gutmensch" oder dergleichen, sondern einfach ein Bürger, dem eine (!) faschistische Diktatur auf deutschem Boden reicht.Na ja, ganz so drastisch würd’ ich’s noch nicht bezeichnen, trotz
Schäuble im Kabinett.
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Wie kommst Du von einer hohen Wahlbeteiligung auf Demokratierunfähigkeit? Wer wählt, praktiziert doch Demokratie und nimmt seine demokratischen Rechte wahr.Knecht Ruprecht hat geschrieben:Diktatur? 1933 gab es die höchste Wahlbeteiligung die es in Deutschland jemails gab. Wenn man etwas daraus schließen mag, dann dass die Deutschen demokratieunfähig sind.
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Man sieht ja was rauskommt, wenn Deutsche Demokratie praktizieren.Stephen Dedalus hat geschrieben:Wie kommst Du von einer hohen Wahlbeteiligung auf Demokratierunfähigkeit? Wer wählt, praktiziert doch Demokratie und nimmt seine demokratischen Rechte wahr.Knecht Ruprecht hat geschrieben:Diktatur? 1933 gab es die höchste Wahlbeteiligung die es in Deutschland jemails gab. Wenn man etwas daraus schließen mag, dann dass die Deutschen demokratieunfähig sind.
Hallo "Knecht",
um Deine beiden Hauptargumente in so ziemlich jeder Diskussion im "Kreuzgang" mal ein wenig ins richtige Licht zu rücken, folgendes:
Ich bin nicht für Abtreibungen, sehr wohl aber dafür, daß alles erdenklich Mögliche unternommen wird, damit Frauen erst garnicht abtreiben müssen.
Ich bin gegen die "Homoehe", wenn es sie denn eines Tages geben sollte, da die Ehe einen besonderen Schutz behalten sollte.
Nebenbei gibt es bisher nur homosexuelle Partnerschaften, aber keine homosexuelle Eheschliessung, ok. ?
Aber um einmal auf das eigentliche Thema zurückzukommen:
Wenn hierzulande Menschen auf nicht selten brutalste Weise von "anständigen", "guten Deutschen" zusammengeschlagen werden, weil sie denen zu "ausländisch" aussehen, wenn Ausländer hierzulande krankenhausreif geschlagen werden, weil sie für die Täter ja "nur" "sch.... Binbos" waren, und wenn hierzulande Bürger türkischer, marokkanischer oder südfranzösischer Herkunft sich nicht mehr trauen, Abends allein durch die Strassen einiger Viertel zu gehen, weil sie - auf Grund ihres "fremdländischen" Aussehens Angst haben, von "guten Deutschen" beim "Kanackenklatschen" erwischt - soll heissen - zusammengeschlagen zu werden, solange sind die rechtsradikalen, ausländerfeindlichen und gewalttätigen Dumpfbacken mit ihrem "Deutschland den Deutschen"-Gebrüll auch (!) eine nicht zu übersehende Gefahr.
Gruß, Pit
um Deine beiden Hauptargumente in so ziemlich jeder Diskussion im "Kreuzgang" mal ein wenig ins richtige Licht zu rücken, folgendes:
Ich bin nicht für Abtreibungen, sehr wohl aber dafür, daß alles erdenklich Mögliche unternommen wird, damit Frauen erst garnicht abtreiben müssen.
Ich bin gegen die "Homoehe", wenn es sie denn eines Tages geben sollte, da die Ehe einen besonderen Schutz behalten sollte.
Nebenbei gibt es bisher nur homosexuelle Partnerschaften, aber keine homosexuelle Eheschliessung, ok. ?
Aber um einmal auf das eigentliche Thema zurückzukommen:
Wenn hierzulande Menschen auf nicht selten brutalste Weise von "anständigen", "guten Deutschen" zusammengeschlagen werden, weil sie denen zu "ausländisch" aussehen, wenn Ausländer hierzulande krankenhausreif geschlagen werden, weil sie für die Täter ja "nur" "sch.... Binbos" waren, und wenn hierzulande Bürger türkischer, marokkanischer oder südfranzösischer Herkunft sich nicht mehr trauen, Abends allein durch die Strassen einiger Viertel zu gehen, weil sie - auf Grund ihres "fremdländischen" Aussehens Angst haben, von "guten Deutschen" beim "Kanackenklatschen" erwischt - soll heissen - zusammengeschlagen zu werden, solange sind die rechtsradikalen, ausländerfeindlichen und gewalttätigen Dumpfbacken mit ihrem "Deutschland den Deutschen"-Gebrüll auch (!) eine nicht zu übersehende Gefahr.
Gruß, Pit
Knecht Ruprecht hat geschrieben:Die akute Gefahr in Deutschland ist Abtreibung und Homoehe. Die sollte mit höchster Priorität bekämpft werden.
Zuletzt geändert von Pit am Samstag 1. April 2006, 19:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Es genügt eine für Demo für eine gerechte Bestrafung. Wenn in Deutschland ein Straftäter wegen Volksverhetzung 3 Jahre ins Gefängnis muss und ein anderer Täter wegen Todschlag für 3 Jahre ins Gefängnis muss, dann ist die Gesetzgebung das Problem und kein Rechtsextremismus.Pit hat geschrieben:Hallo "Knecht",
um Deine beiden Hauptargumente in so ziemlich jeder Diskussion im "Kreuzgang" mal ein wenig ins richtige Licht zu rücken, folgendes:
Ich bin nicht für Abtreibungen, sehr wohl aber dafür, daß alles erdenklich Mögliche unternommen wird, damit Frauen erst garnicht abtreiben müssen.
Ich bin gegen die "Homoehe", wenn es sie denn eines Tages geben sollte, da die Ehe einen besonderen Schutz behalten sollte.
Nebenbei gibt es bisher nur homosexuelle Partnerschaften, aber keine homosexuelle Eheschliessung, ok. ?
Aber um einmal auf das eigentliche Thema zurückzukommen:
Wenn hierzulande Menschen auf nicht selten brutalste Weise von "anständigen", "guten Deutschen" zusammengeschlagen werden, weil sie denen zu "ausländisch" aussehen, wenn Ausländer hierzulande krankenhausreif geschlagen werden, weil sie für die Täter ja "nur" "Scheibenkleister Binbos" waren, und wenn hierzulande Bürger türkischer, marokkanischer oder südfranzösischer Herkunft sich nicht mehr trauen, Abends allein durch die Strassen einiger Viertel zu gehen, weil sie - auf Grund ihres "fremdländischen" Aussehens Angst haben, von "guten Deutschen" beim "Kanackenklatschen" erwischt - soll heissen - zusammengeschlagen zu werden, solange sind die rechtsradikalen, ausländerfeindlichen und gewalttätigen Dumpfbacken mit ihrem "Deutschland den Deutschen"-Gebrüll auch (!) eine nicht zu übersehende Gefahr.
Gruß, Pit
Knecht Ruprecht hat geschrieben:Die akute Gefahr in Deutschland ist Abtreibung und Homoehe. Die sollte mit höchster Priorität bekämpft werden.
Und was die communities betrifft, so ist es in einer heterogenen Gesellschaft nun mal so, dass es Gebiete gibt, die rein türkisch sind und andere Gebiete sind wiederrum rein deutsch. Wenn sich jemand nicht mehr in ein fremdes Gebiet traut, dann versagt der Gesetzgeber.
Hallo "Knecht",
über das Strafmass einzelner Straftaten in der Bundesrepublik solltest Du mit Leuten debattieren, die davon mehr Ahnung haben, als ich.
Mir ging es darum, die Gefahr durch Rechtsextremisten (besonders durch gewaltbereite und gewalttätige) in das richtige Licht zu rücken.
Gruß, Pit
über das Strafmass einzelner Straftaten in der Bundesrepublik solltest Du mit Leuten debattieren, die davon mehr Ahnung haben, als ich.
Mir ging es darum, die Gefahr durch Rechtsextremisten (besonders durch gewaltbereite und gewalttätige) in das richtige Licht zu rücken.
Gruß, Pit
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Gesetzgebung ist Sache des Volkes. Genau so wie Politik Sache des Volkes ist. Nur ist das deutsche Olligarchensystem bestens ausgebaut und das Volk endmündigt.Pit hat geschrieben:Hallo "Knecht",
über das Strafmass einzelner Straftaten in der Bundesrepublik solltest Du mit Leuten debattieren, die davon mehr Ahnung haben, als ich.
Mir ging es darum, die Gefahr durch Rechtsextremisten (besonders durch gewaltbereite und gewalttätige) in das richtige Licht zu rücken.
Gruß, Pit
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Ich sehe mich durch Nazis nicht mehr bedroht als durch Türken. Darum bin ich für Demos gegen Gewalt von Nazis und Türken.Pit hat geschrieben:Hallo "Knecht",
über das Strafmass einzelner Straftaten in der Bundesrepublik solltest Du mit Leuten debattieren, die davon mehr Ahnung haben, als ich.
Mir ging es darum, die Gefahr durch Rechtsextremisten (besonders durch gewaltbereite und gewalttätige) in das richtige Licht zu rücken.
Gruß, Pit
Auch sehe ich die Demos die gegen eine bestimmte Gewalt demonstrieren und nicht genannte Gewalt damit dulden für gefährlich. Denn wer am Freitag gegen Gewalt von Nazis demonstreiert und am Samstag in der Disco oder auf der Kirmes von Türken verkloppt wird, der wird sicherlich nicht mehr gegen Gewalt demonstrieren.
Zuletzt geändert von Knecht Ruprecht am Samstag 1. April 2006, 20:03, insgesamt 1-mal geändert.
Die Gefahr für die Demokratie sind nicht Neonazis oder Skinheads,sondern unfähige ,Postengeile und korrupte Politiker.
Wenn Du lieber Pit dich mit dem NPD - Verbotsverfahren auseinandergesetzt hättest,dann hättest Du erfahren das ca. 25%-30% für den Verfassungsschutz arbeiten.Rechnet man die anderen Dienste,wie z.B. Mossad , BND , MAD dazu dürfte der Prozentsatz bedeutend höher sein,also das sind nur ein paar Zampanos auf diversen demokratischen Gehaltslisten.Damit gewisse Unzufriedenheiten in der Bevölkerung immer schön kanalisiert werden kann.
Wenn Du lieber Pit dich mit dem NPD - Verbotsverfahren auseinandergesetzt hättest,dann hättest Du erfahren das ca. 25%-30% für den Verfassungsschutz arbeiten.Rechnet man die anderen Dienste,wie z.B. Mossad , BND , MAD dazu dürfte der Prozentsatz bedeutend höher sein,also das sind nur ein paar Zampanos auf diversen demokratischen Gehaltslisten.Damit gewisse Unzufriedenheiten in der Bevölkerung immer schön kanalisiert werden kann.
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque
Erich Remaque
... oder schlicht und einfach gegen jede Form von Gewalt gegenüber Andersdenkenden. Das beinhaltet für mich ebenso den Widerstand gegen militant-islamistische Gruppierungen und Verbände wie das "Kalifat" eines Metin Kaplan oder den Widerstand gegen Molotovs-werfende "Antifaschisten" (wobei ich der Überzeugung bin, daß manche selbsternannten "Antifas" der sinnvollen Arbeit der ernstzunehmenden Antifaschisten eher schaden als nutzen) genauso wie den Widerstand gegenüber Axel Reitz und anderen Neonazis.
Nur finde ich es fatal, wenn manche Landsleute so argumentieren, als würden Rechtsextremisten (und erst recht gewalttätige Überzeugungstäter) keine (!) Gefahr für die Bundesrepublik darstellen.
Was die Gesetzgebung betrifft:
Wie stellst Du Dir eine direkte (!) Gesetzgebung seitens der Bevölkerung vor ?
Sollen sich die Bewohner unseres Landes regelmäßig "zusammensetzen" und überlegen, ob sie etwas beschliessen möchten oder wie soll das passieren ?
Gruß, Pit
Nur finde ich es fatal, wenn manche Landsleute so argumentieren, als würden Rechtsextremisten (und erst recht gewalttätige Überzeugungstäter) keine (!) Gefahr für die Bundesrepublik darstellen.
Was die Gesetzgebung betrifft:
Wie stellst Du Dir eine direkte (!) Gesetzgebung seitens der Bevölkerung vor ?
Sollen sich die Bewohner unseres Landes regelmäßig "zusammensetzen" und überlegen, ob sie etwas beschliessen möchten oder wie soll das passieren ?
Gruß, Pit
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- Knecht Ruprecht
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So wie in Amerika.Pit hat geschrieben:
Was die Gesetzgebung betrifft:
Wie stellst Du Dir eine direkte (!) Gesetzgebung seitens der Bevölkerung vor ?
Sollen sich die Bewohner unseres Landes regelmäßig "zusammensetzen" und überlegen, ob sie etwas beschliessen möchten oder wie soll das passieren ?
Gruß, Pit
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- Robert Ketelhohn
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Das wäre ja dann auch schon die zweite ...Robert Ketelhohn hat geschrieben:Na ja, ganz so drastisch würd’ ich’s noch nicht bezeichnen, trotzPit hat geschrieben:Ich bin übrigens kein "Linksliberaler" "Gutmensch" oder dergleichen, sondern einfach ein Bürger, dem eine (!) faschistische Diktatur auf deutschem Boden reicht.
Schäuble im Kabinett.
Schäuble war schon mal im Kabinett.
(Kannst ja wieder fragen, warum ich Schäuble in Schutz nehme, ob er mein Onkel ist oder so ...)
- Ewald Mrnka
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Wenn es nicht die paar "Neo-Nazis" gäbe, dann hätte unsere so friedliebend-gutmenschliche Gesellschaft überhaupt kein approbiertes Haßobjekt mehr.
Die zahnlosen Pit-Bulls müßten ihre Prothesen ins Wasserglas legen.
Keine Demokratur kommt ohne Watschenmann aus.
Die zahnlosen Pit-Bulls müßten ihre Prothesen ins Wasserglas legen.
Keine Demokratur kommt ohne Watschenmann aus.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
Hallo Ewald,
davon abgesehen, daß es mir nicht um "die paar Neo-Nazis" geht, sondern um einen nicht ganz unwesentlichen Anteil an gewaltbereiten Rechtsextremisten in diesem Land, sind diese auch kein Hassobjekt von mir, sondern politische Gegner, wobei das nicht ganz stimmt, denn politische Gegner gibt es nur auf gleicher Basis. Da die rechtextemistischen Hardliner die Bundesrepublik aber abschaffen möchten, besteht diese gemeinsame politische Grundauffassung und Basis nicht.
Eine Prothese besitze ich (noch!) nicht und mittlerweile empfinde ich es fast als eine Art Kompliment, von Dir als "Gutmensch" eingestuft zu werden.
Gruß, Pit
davon abgesehen, daß es mir nicht um "die paar Neo-Nazis" geht, sondern um einen nicht ganz unwesentlichen Anteil an gewaltbereiten Rechtsextremisten in diesem Land, sind diese auch kein Hassobjekt von mir, sondern politische Gegner, wobei das nicht ganz stimmt, denn politische Gegner gibt es nur auf gleicher Basis. Da die rechtextemistischen Hardliner die Bundesrepublik aber abschaffen möchten, besteht diese gemeinsame politische Grundauffassung und Basis nicht.
Eine Prothese besitze ich (noch!) nicht und mittlerweile empfinde ich es fast als eine Art Kompliment, von Dir als "Gutmensch" eingestuft zu werden.
Gruß, Pit
Ewald Mrnka hat geschrieben:Wenn es nicht die paar "Neo-Nazis" gäbe, dann hätte unsere so friedliebend-gutmenschliche Gesellschaft überhaupt kein approbiertes Haßobjekt mehr.
Die zahnlosen Pit-Bulls müßten ihre Prothesen ins Wasserglas legen.
Keine Demokratur kommt ohne Watschenmann aus.
carpe diem - Nutze den Tag !
- Yeti
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- Registriert: Donnerstag 10. Februar 2005, 14:39
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Nein, ich finde das sollte man nicht so hoch hängen. Immerhin ist die Bundesrepublik m.W. z.Zt. der einzige Staat in der EU, in dessen Parlament auf gesamtstaatlicher Ebene keine rechtsextreme Partei vertreten ist (in Frankreich hat Le Pen immerhin fast 25 % (in der Nationalversammlung etwas weniger), im UK sitzen zwei Abgeordnete der BNP im Unterhaus, in Dänemark sind sie mit an der Regierung (sic! wo bleibt da eigentlich der Aufschrei der EU, die noch vor ein paar Jahren heuchlerisch Österreich boykottierte?), in den Niederlanden, Belgien, und neuerdings könnte man Polen auch dazurechnen - zumindest am kraftmeierischen Gebaren des Präsidenten gemessen. Im Übrigen ist eine Demonstration noch kein Staatsstreich. Ich muß die politische Gruppierung, die das demokratische Grundrecht zu Demonstrationen wahrnimmt, nicht unbedingt mögen, aber ich muß ihr dieses Recht schon zugestehen (sofern sie sich im Rahmen ihrer Rechte bewegt, nicht gewalttätig ist und keine verfassungsfeindlichen Symbole verwendet), sonst bin ich auch kein Demokrat mehr, im Gegenteil, dann befinde ich mich im selben "Sumpf" den ich verurteile, dann handelt sich, wie Kurt Schumacher so schön sagte um "Rotlackierte Faschisten". Wie sagte Lessing so schön? "Nicht alle die ihrer Ketten spotten sind auch wirklich frei".
Übrigens werden auch anderswo in europäischen Großstädten besonders dunkelhäutige Mitbürger angegriffen und verletzt, das scheint allerdings niemanden zu kümmern. Natürlich ist mir klar, daß Deutschland aufgrund seiner Geschichte diesbezüglich immer unter besonderer Beobachtung des Auslandes steht (dahinter steht auch oft viel politisches Kalkül), aber a) was kümmert es mich, was das Ausland dazu sagt (es scheint sich um eine "deutsche Krankheit" zu handeln darauf besonders fixiert zu sein), wenn ich mit meinem Gewissen im Reinen bin und b) leben wir 60 Jahre nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches in einer Zeit, in der immer weniger Zeitzeugen überhaupt noch leben, die vielleicht - wenn überhaupt - lediglich in ihrem Abstimmungsverhalten bei der Wahl 1933 schuldig geworden sind. Die Nachgeborenen können per se nicht schuldig sein, eigentlich auch keine "Verantwortung" für eine geschichtliche Epoche tragen, die sie nie erlebt haben. Und es ist ja auch purer Zufall, daß ich gerade in Deutschland und eben deshalb als Deutscher geboren wurde, ebensogut könnte ich in Neuseeland geboren worden sein. (OT: Kleine Quizfrage für die "hauptberuflichen Bedenkenträger": trägt auch ein geborener Neuseeländer, der die deutsche Staatsbürgerschaft erwirbt, vom Beginn der Wirksamkeit seiner neuen Staatszugehörigkeit an auch die Bürde der "historischen Verantwortung" mit?)
Ich kann daher gut mit Martin Walser mitfühlen, der auch von dieser Überstrapazierung jenes Begriffes (historische Verantwortung) sprach und darin eine bewusst politisch gewollte begriffliche Unschärfe sah, die von einer Seite dazu benutzt wird, politische Inhalte umzusetzen, denen es unter normalen Umständen an Legitimität und Plausibilität mangeln würde. Die Forderung nach einer "Multi-Kulti-Gesellschaft" ist m.E. nach solch ein Fall. Mich stört nicht eine Gesellschaft mit mehreren Kulturen (die haben wir eh schon lange - kulturell wissen sich z.B. Süddeutsche und Italiener eher verbunden als Süddeutsche mit Norddeutschen ), sondern die Ideologie, die dahinter steht; daß nämlich ein Zustand begrifflich (damit fängt es meistens an) erzwungen werden soll, der so in der Realität noch nicht existiert und der allein durch Begriffswandlungen auch nie erreicht werden wird. "Multi-Kulti" als Rezept, so wie es von den Hauptvertretern angepriesen wird, ist eben nicht ein von allen Gliedern der Gesellschaft getragener und anerkannter Wertecodex, sondern Gleichgültigkeit (ebenjene verwechseln diese mit Toleranz) um den Preis des Identitätsverlustes. Daß, wie es oftmals gesagt wird, andere, auch europäische Staaten diese Integrationleistung schon längst vollbracht hätten im Gegensatz zu Deutschland, ist ein oft erzähltes Märchen. Wer aufmerksam ausländische Zeitungen liest und sich in diesem oder jenem Land für längere Zeit aufgehalten hat, wird wissen daß es anderswo oftmals noch größere Probleme gibt.
Allerdings wird die zu erbringende Integration und zu einem Gutteil Assimilation auch anderswo mit wesentlich stärkerem Nachdruck eingefordert. So wäre es beispielsweise undenkbar, daß in einer britischen Schule nicht Englisch, sondern Punjabi gesprochen wird, noch stärker findet diese Ablehnung einer ständig und überall gesprochenen fremden Sprache noch auf der Straße statt. Ein solches selbstverständliches Selbstbewußtsein dem eigenen Grundstock der kulturellen Identität, nämlich der eigenen Sprache gegenüber, muß hier in Deutschland wohl erst wieder gefördert werden, dann erst wird die Gesellschaft stark genug sein, um die zu uns einwandernden Ausländer - auch und vor allem zu ihrem eigenen Besten - wirkungsvoll zu integrieren. Türkische Mädchen, die sich von ihrem streng islamisch geprägten Elternhaus emanzipiert haben und selbstbewußt ihren Weg gehen, sind ein positives Beispiel dafür (die türkischen Jungs haben es wohl meist schwerer, weil von ihnen schon von zu Hause aus solcherlei Selbstbeweise gar nicht erst verlangt werden, im Gegenteil, sie werden wohl eher verwöhnt). Wo waren die Aufschreie und Demonstrationen, aber auch öffentliche Wortmeldungen vor allem der islamischen Gemeinden in Deutschland, als die ersten "Ehrenmorde" geschahen? Ich habe den Verdacht, daß eine nicht zu geringe Zahl der hier lebenden ausländischen Menschen - beileibe nicht alle, es gibt immer wieder Lichtblicke - sich gar nicht integrieren lassen wollen. Abschiebung oder Ausweisung würde ich allerdings nur als ulitma ratio betrachten, meist wird der Wille zur Integration schon mit dem Druck wachsen. Daß es auch Deutsche gibt, die diesen Werte- und Gesetzescodex offensichtlich nicht anerkennen und ausländische Mitbürger wegen ihrer Herkunft verprügeln (obwohl der Grund ja eigentlich egal ist, oder?), ist zwar schändlich (es ist mir übrigens aufgefallen, daß das Wort "Schande" nur noch in Verbindung mit rechtsgerichteten politischen Aktivitäten ernsthaft gebraucht wird), kann aber wohl einem Deutschen auch überall auf der Welt passieren. Eine falsche Reaktion darauf ist auch das immer wiederkehrende Phänomen des Starrens (und Erstarrens) auf die Erscheinung "Rechtsextremismus" nach solch einem Vorfall. Ritualartig werden dann die Verbindungen der Täter zur rechtsextremistischen Szene betont - wer aber (um eine kürzlich gestellte Frage zu wiederholen) sorgt sich um die Integration dieser Leute? Oft sind das ja selbst arme Schweine, die aus zerrütteten Familienverhältnissen kommen und auch sonst nirgends Anerkennung finden; kein Wunder daß sie sich nur mit Gewalt zu helfen wissen. Sie fühlen sich bereits als Ausgestoßene, die Stigmatisierung von Seiten der Gesellschaft verstärkt das nur noch. In diesen meist wirklich dummen Leuten, die ihren geistigen Rädelsführern auf den Leim gegangen sind, eine Art "Vorhut für einen künftigen braunen Staatsumsturz" zu sehen, ist nicht nur unrealistisch (sonst gäbe es mehr Leute, die rechtsextreme Parteien wählen), sondern auch gefährlich. Somti muß ich als Fazit sagen: wenn solche Leute demonstrieren wollen, sollen sie es doch tun. Solange sie es friedlich tun (übrigens auch die Gegendemonstranten) und keine Gesetze verletzen, kann niemand etwas dagegen sagen; sie tun dann ihre Meinung kund, sonst nichts. "Ich bin nicht ihrer Meinung, aber ich werde mich immer dafür einsetzen, daß sie sie frei vertreten können" (Voltaire). Soviel muß eine Demokratie aushalten. Und ich glaube die läuft hier besser als in vielen sog. "Mutterländern der Demokratie".
Gruß, Yeti
Übrigens werden auch anderswo in europäischen Großstädten besonders dunkelhäutige Mitbürger angegriffen und verletzt, das scheint allerdings niemanden zu kümmern. Natürlich ist mir klar, daß Deutschland aufgrund seiner Geschichte diesbezüglich immer unter besonderer Beobachtung des Auslandes steht (dahinter steht auch oft viel politisches Kalkül), aber a) was kümmert es mich, was das Ausland dazu sagt (es scheint sich um eine "deutsche Krankheit" zu handeln darauf besonders fixiert zu sein), wenn ich mit meinem Gewissen im Reinen bin und b) leben wir 60 Jahre nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches in einer Zeit, in der immer weniger Zeitzeugen überhaupt noch leben, die vielleicht - wenn überhaupt - lediglich in ihrem Abstimmungsverhalten bei der Wahl 1933 schuldig geworden sind. Die Nachgeborenen können per se nicht schuldig sein, eigentlich auch keine "Verantwortung" für eine geschichtliche Epoche tragen, die sie nie erlebt haben. Und es ist ja auch purer Zufall, daß ich gerade in Deutschland und eben deshalb als Deutscher geboren wurde, ebensogut könnte ich in Neuseeland geboren worden sein. (OT: Kleine Quizfrage für die "hauptberuflichen Bedenkenträger": trägt auch ein geborener Neuseeländer, der die deutsche Staatsbürgerschaft erwirbt, vom Beginn der Wirksamkeit seiner neuen Staatszugehörigkeit an auch die Bürde der "historischen Verantwortung" mit?)
Ich kann daher gut mit Martin Walser mitfühlen, der auch von dieser Überstrapazierung jenes Begriffes (historische Verantwortung) sprach und darin eine bewusst politisch gewollte begriffliche Unschärfe sah, die von einer Seite dazu benutzt wird, politische Inhalte umzusetzen, denen es unter normalen Umständen an Legitimität und Plausibilität mangeln würde. Die Forderung nach einer "Multi-Kulti-Gesellschaft" ist m.E. nach solch ein Fall. Mich stört nicht eine Gesellschaft mit mehreren Kulturen (die haben wir eh schon lange - kulturell wissen sich z.B. Süddeutsche und Italiener eher verbunden als Süddeutsche mit Norddeutschen ), sondern die Ideologie, die dahinter steht; daß nämlich ein Zustand begrifflich (damit fängt es meistens an) erzwungen werden soll, der so in der Realität noch nicht existiert und der allein durch Begriffswandlungen auch nie erreicht werden wird. "Multi-Kulti" als Rezept, so wie es von den Hauptvertretern angepriesen wird, ist eben nicht ein von allen Gliedern der Gesellschaft getragener und anerkannter Wertecodex, sondern Gleichgültigkeit (ebenjene verwechseln diese mit Toleranz) um den Preis des Identitätsverlustes. Daß, wie es oftmals gesagt wird, andere, auch europäische Staaten diese Integrationleistung schon längst vollbracht hätten im Gegensatz zu Deutschland, ist ein oft erzähltes Märchen. Wer aufmerksam ausländische Zeitungen liest und sich in diesem oder jenem Land für längere Zeit aufgehalten hat, wird wissen daß es anderswo oftmals noch größere Probleme gibt.
Allerdings wird die zu erbringende Integration und zu einem Gutteil Assimilation auch anderswo mit wesentlich stärkerem Nachdruck eingefordert. So wäre es beispielsweise undenkbar, daß in einer britischen Schule nicht Englisch, sondern Punjabi gesprochen wird, noch stärker findet diese Ablehnung einer ständig und überall gesprochenen fremden Sprache noch auf der Straße statt. Ein solches selbstverständliches Selbstbewußtsein dem eigenen Grundstock der kulturellen Identität, nämlich der eigenen Sprache gegenüber, muß hier in Deutschland wohl erst wieder gefördert werden, dann erst wird die Gesellschaft stark genug sein, um die zu uns einwandernden Ausländer - auch und vor allem zu ihrem eigenen Besten - wirkungsvoll zu integrieren. Türkische Mädchen, die sich von ihrem streng islamisch geprägten Elternhaus emanzipiert haben und selbstbewußt ihren Weg gehen, sind ein positives Beispiel dafür (die türkischen Jungs haben es wohl meist schwerer, weil von ihnen schon von zu Hause aus solcherlei Selbstbeweise gar nicht erst verlangt werden, im Gegenteil, sie werden wohl eher verwöhnt). Wo waren die Aufschreie und Demonstrationen, aber auch öffentliche Wortmeldungen vor allem der islamischen Gemeinden in Deutschland, als die ersten "Ehrenmorde" geschahen? Ich habe den Verdacht, daß eine nicht zu geringe Zahl der hier lebenden ausländischen Menschen - beileibe nicht alle, es gibt immer wieder Lichtblicke - sich gar nicht integrieren lassen wollen. Abschiebung oder Ausweisung würde ich allerdings nur als ulitma ratio betrachten, meist wird der Wille zur Integration schon mit dem Druck wachsen. Daß es auch Deutsche gibt, die diesen Werte- und Gesetzescodex offensichtlich nicht anerkennen und ausländische Mitbürger wegen ihrer Herkunft verprügeln (obwohl der Grund ja eigentlich egal ist, oder?), ist zwar schändlich (es ist mir übrigens aufgefallen, daß das Wort "Schande" nur noch in Verbindung mit rechtsgerichteten politischen Aktivitäten ernsthaft gebraucht wird), kann aber wohl einem Deutschen auch überall auf der Welt passieren. Eine falsche Reaktion darauf ist auch das immer wiederkehrende Phänomen des Starrens (und Erstarrens) auf die Erscheinung "Rechtsextremismus" nach solch einem Vorfall. Ritualartig werden dann die Verbindungen der Täter zur rechtsextremistischen Szene betont - wer aber (um eine kürzlich gestellte Frage zu wiederholen) sorgt sich um die Integration dieser Leute? Oft sind das ja selbst arme Schweine, die aus zerrütteten Familienverhältnissen kommen und auch sonst nirgends Anerkennung finden; kein Wunder daß sie sich nur mit Gewalt zu helfen wissen. Sie fühlen sich bereits als Ausgestoßene, die Stigmatisierung von Seiten der Gesellschaft verstärkt das nur noch. In diesen meist wirklich dummen Leuten, die ihren geistigen Rädelsführern auf den Leim gegangen sind, eine Art "Vorhut für einen künftigen braunen Staatsumsturz" zu sehen, ist nicht nur unrealistisch (sonst gäbe es mehr Leute, die rechtsextreme Parteien wählen), sondern auch gefährlich. Somti muß ich als Fazit sagen: wenn solche Leute demonstrieren wollen, sollen sie es doch tun. Solange sie es friedlich tun (übrigens auch die Gegendemonstranten) und keine Gesetze verletzen, kann niemand etwas dagegen sagen; sie tun dann ihre Meinung kund, sonst nichts. "Ich bin nicht ihrer Meinung, aber ich werde mich immer dafür einsetzen, daß sie sie frei vertreten können" (Voltaire). Soviel muß eine Demokratie aushalten. Und ich glaube die läuft hier besser als in vielen sog. "Mutterländern der Demokratie".
Gruß, Yeti
- Nietenolaf
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- Ewald Mrnka
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Die wenigen "Neonazis"(?) sind für das marode System wichtig, denn die gnadenlose Hetze auf eine handvoll (unbedeutender) Menschen soll von der ganz konkreten Misere ablenken:
Arbeitslosigkeit, Ausländerkriminalität, hoffnungslose, untilgbare Staatsverschuldung, Euthanasie, Abtreibung, Kannibalismus und Korruption auf allen Ebenen dieser "Gesellschaft" und was sonst noch in diesem Staat glänzende Konjunktur und Zuwachsraten hat.
Man weiß ja, wie der Verfassungsschutz emsig "Neonazis" infiltriert und sogar zu Straftaten anmiert. Deshalb war ja seinerzeit der groß angesetzte Schauprozeß gegen die NPD geplatzt. Die Berufsdemokraten hatten die blamable Farce zu perfekt eingefädelt.
Mal abgesehen davon, daß ich kaum zur Kommunalwahl gehe, würde ich die "Neonazis"(?) schon deshalb nicht wählen (können), weil es mir widerstrebt Schlapphüte vom Verfassungsschutz zu wählen.
Arbeitslosigkeit, Ausländerkriminalität, hoffnungslose, untilgbare Staatsverschuldung, Euthanasie, Abtreibung, Kannibalismus und Korruption auf allen Ebenen dieser "Gesellschaft" und was sonst noch in diesem Staat glänzende Konjunktur und Zuwachsraten hat.
Man weiß ja, wie der Verfassungsschutz emsig "Neonazis" infiltriert und sogar zu Straftaten anmiert. Deshalb war ja seinerzeit der groß angesetzte Schauprozeß gegen die NPD geplatzt. Die Berufsdemokraten hatten die blamable Farce zu perfekt eingefädelt.
Mal abgesehen davon, daß ich kaum zur Kommunalwahl gehe, würde ich die "Neonazis"(?) schon deshalb nicht wählen (können), weil es mir widerstrebt Schlapphüte vom Verfassungsschutz zu wählen.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
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- Knecht Ruprecht
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Hat sich gestern Nacht jemand die Reportage im FDF über die NPD angesehen? Auf den NPD Volksfesten in den neuen Bundesländern, stellt der NPD Voigt seit Jahren die Deutsche Frage nach Breslau, Königsberg und Stettin. Vielleicht macht er es ja mal wie die Hisbollas, dann kriegt er seine Frage beantwortet.
- Nietenolaf
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aber ihr Propagandamaterial, Infobroschüren, Plakate und Zeitungen lassen sie in Polen drucken, weil’s dort billiger ist.Knecht Ruprecht hat geschrieben:Hat sich gestern Nacht jemand die Reportage im FDF über die NPD angesehen? Auf den NPD Volksfesten in den neuen Bundesländern, stellt der NPD Voigt seit Jahren die Deutsche Frage nach Breslau, Königsberg und Stettin.
Ich glaube, sich über so etwas aufzuregen ist auch typisch Deutsch oder [...]. In Frankreich und Spanien sieht man (wenn man darauf achtet) heute noch jede Menge Fischereischiffe und Küstenkreuzer, die Hakenkreuze auf dem Stockanker tragen. Als die Deutsche Flotte 1944/45 dort zerstört wurde, hat man sich eben gerettet, was noch zu gebrauchen war. Die Marineanker tuen nach wie vor den Dienst (womöglich besser als alle einheimischen) - da käme keiner auf die Idee, tagelang daran herumzuflexen, um deren Herkunft zu verschleiern.
γενηθήτω το θέλημά σου·
- Knecht Ruprecht
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Knecht, die NPD muss nicht die Rückgabe der ehemaligen ostdeutschen Gebiete fordern.Knecht Ruprecht hat geschrieben:Ich denke schon dass er seine Antwort bekommen würde. Die würde aber nicht wie erhofft ausfallen.Nietenolaf hat geschrieben:Du meinst, von den Polen? Ich glaube nicht.Knecht Ruprecht hat geschrieben:Vielleicht macht er es ja mal wie die Hisbollas, dann kriegt er seine Frage beantwortet.
BAUHAUS, OBI, Media Markt, Praktiker u.a. haben sie schon „erobert“.
[quote="spectatorIch denke schon dass er seine Antwort bekommen würde. Die würde aber nicht wie erhofft ausfallen.[/quote]Knecht, die NPD muss nicht die Rückgabe der ehemaligen ostdeutschen Gebiete fordern.
BAUHAUS, OBI, Media Markt, Praktiker u.a. haben sie schon „erobert“. [/quote]
...und mein Onkel hat sein Geburtshaus zurückgekauft ( 200 m von der Marienkirche in Danzig entfernt ) .
Christian
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...und mein Onkel hat sein Geburtshaus zurückgekauft ( 200 m von der Marienkirche in Danzig entfernt ) .
Christian
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque
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http://www.volkerbeck.de/cms/
Man beachte die künstlerische Datstellung auf der linken Seite unten. Wird das zum Kampf gegen die Justiz in Deutschland? Wobei die
Poliitk bestimmt, was Justiz ist. Die in einem modifizierten Hackenkreuz ein NS-Symbol sieht.
Man beachte die künstlerische Datstellung auf der linken Seite unten. Wird das zum Kampf gegen die Justiz in Deutschland? Wobei die
Poliitk bestimmt, was Justiz ist. Die in einem modifizierten Hackenkreuz ein NS-Symbol sieht.