Welches Y-Chromosom hatte Jesus?

Schriftexegese. Theologische & philosophische Disputationen. Die etwas spezielleren Fragen.
Raphael

Re: Welches Y-Chromosom hatte Jesus?

Beitrag von Raphael »

Anaxagoras hat geschrieben:Weil unser Wissen tatsächlich und notwendig begrenzt ist,
Das ist keine Antwort auf meine erste Frage, sondern eine Tautologie in der Form: Unser Wissen ist endlich, weil unser Wissen endlich ist!

Meine zweite Frage an Dich ist ebenfalls noch unbeantwortet. :roll:

Bevor man an die Beantwortung Deiner Frage nach dem Stellenwert eines Offenbarungsglaubens gehen kann, müßten zunächst die beiden Fragen an Dich durch Dich beantwortet werden. Schließlich brauchen wir eine gemeinsame Grundlage, um sinnvoll miteinander kommunizieren zu können. Diese Grundlage wird aber erst in Sichtweite sein, wenn Deine Antworten gegeben sind.

It's Your turn ....................

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Robert Ketelhohn
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Re: Welches Y-Chromosom hatte Jesus?

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Anaxagoras hat geschrieben:Aber eine Frage nach den Chromosomen kann niemals eine rein religiöse sein. Und da fühle ich mich angesprochen, zu kommentieren. Was ich zuvor zur in meinem Beitrag schrieb sind schließlich keine vage Vermutungen oder schlichte Behauptungen, sondern medizinisch und biologisch jederzeit nachprüfbare Fakten.
Es geht hier aber um Spekulation über medizinische oder biologische Folgen einer
vorausgesetzten nicht natürlichen (nämlich jungfräulichen), also naturwissenschaft-
lich von vornherein nicht erklärbaren Empfängnis. Es ist methodisch verfehlt, ein er-
klärtermaßen übernatürliches Ereignis einer natürlichen Begutachtung zu unterzie-
hen, jedenfalls wenn das Ereignis lang vergangen ist und materiell und sinnlich nicht
mehr greifbar ist. Du kannst natürlich sagen, du glaubtest nicht, daß es sich um einen
übernatürlichen Vorgang gehandelt habe. Aber das war’s dann auch.
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Robert Ketelhohn
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Re: Welches Y-Chromosom hatte Jesus?

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Anaxagoras hat geschrieben:Ist das das Verhalten von Christen, dessen Vorbild Jesus Christus einst die Lehre von Nächstenliebe und Weltoffenheit predigte?
:kugel: :freude: :kugel: :freude: :kugel: :freude: :kugel: :freude:

Das kommt in fast jeder Diskussion mit Ungläubigen irgendwann,
wenn denen die Argumente ausgehen.

:streichel: :kuschelchristen: :schmatz:
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Robert Ketelhohn
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Re: Welches Y-Chromosom hatte Jesus?

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Gamaliel hat geschrieben:
Clemens hat geschrieben:Nach Aussage des gegenwärtigen Papstes wäre die Parthenogenese auch nicht denk- und heilsnotwendig.
Clemens, hast Du da zufällig eine Referenz dafür? Nach katholischer Lehre ist die Jungfräulichkeit Mariens (vor, in und nach der Geburt) nämlich Dogma.
Daß es sich um eine Glaubenswahrheit handelt, bedeutet ja nicht, daß es sich
um eine (logische) Denknotwendigkeit handelt oder daß Gott uns nicht anders
hätte retten können. (Wir hatten das Thema neulich erst hier irgendwo in einem
andern Strang.)
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Anaxagoras
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Re: Welches Y-Chromosom hatte Jesus?

Beitrag von Anaxagoras »

Raphael hat geschrieben:
Anaxagoras hat geschrieben:Weil unser Wissen tatsächlich und notwendig begrenzt ist,
Das ist keine Antwort auf meine erste Frage, sondern eine Tautologie in der Form: Unser Wissen ist endlich, weil unser Wissen endlich ist!
Anfangen könnte man mal bei Kant und Popper, wie es Juergen schon getan hat.
Oder vielleicht versuchst Du über den Begriff der Wahrheit zu definieren, nicht bloß im subjektiven eindimensionalen Sinn von Paulus "Gott ist Wahrheit", sondern möglichst objektiv.
In der Ontologie, bspw. ist Wahrheit die Angleichung von Wissen und Gegenstand. Jede Wahrheit, jedes Wissen, kann deshalb nur relativ und niemals absolut sein.
Raphael hat geschrieben:Meine zweite Frage an Dich ist ebenfalls noch unbeantwortet. :roll:
"Wie überprüfe ich die Axiome meines Denkens?"

Di Axiome meines Denkens kann ich stets empirisch bestätigen oder historisch an Hand von Indizien belegen.
Als Skeptiker vermeide ich aber nach Möglichkeit solche absoluten Vergleiche und verbleibe lieber im Unwissen als etwas anzunehmen dass ich nicht belegen kann.
Die Anzahl Dummheiten, die ein intelligenter Mensch im Lauf eines einzigen Tages sagen kann, ist unfassbar.
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Gamaliel
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Re: Welches Y-Chromosom hatte Jesus?

Beitrag von Gamaliel »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Gamaliel hat geschrieben:
Clemens hat geschrieben:Nach Aussage des gegenwärtigen Papstes wäre die Parthenogenese auch nicht denk- und heilsnotwendig.
Clemens, hast Du da zufällig eine Referenz dafür? Nach katholischer Lehre ist die Jungfräulichkeit Mariens (vor, in und nach der Geburt) nämlich Dogma.
Daß es sich um eine Glaubenswahrheit handelt, bedeutet ja nicht, daß es sich
um eine (logische) Denknotwendigkeit handelt oder daß Gott uns nicht anders
hätte retten können. (Wir hatten das Thema neulich erst hier irgendwo in einem
andern Strang.)
Das ist schon klar, daher wollte ich ja anhand des Originalzitats nachlesen, was Kardinal Ratzinger hier genau geäußert hat und in welchem Kontext.

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Robert Ketelhohn
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Re: Welches Y-Chromosom hatte Jesus?

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Anaxagoras hat geschrieben:Das erklärt zwar die Haltung zum Sex, aber nicht warum der Gebärmutterkanal als Einbahnstraße betrachtet wird.
Quatsch keen Blech.
Anaxagoras hat geschrieben:Warum besteht Ihr denn immer darauf, die Bibel als eine Art Biologielehrbuch zu betrachten?
Das tut keiner. Vielmehr als ein Geschichtsbuch. Wie das biologisch abläuft, wissen wir wahrscheinlich besser als du. Jedenfalls verfüge ich über hinreichende Erfahrungswerte nebst theoretischer Untermauerung. In den evangelischen Berichten erfahren wir, daß es in einem Fall anders lief als üblich.
Anaxagoras hat geschrieben:
Clemens hat geschrieben:Was die anderen Religionen betrifft: keine andere kennt m. W. eine Jungfrauengeburt im christlichen Sinne. Es kommen nur ähnliche Motive vor.
Das ist aber jetzt sehr spitzfindig von Dir. Die Ähnlichkeiten sind ja kaum zu übersehen.
Na, dann laß uns an deiner Weisheit doch mal teilhaben! :D
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Robert Ketelhohn
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Re: Welches Y-Chromosom hatte Jesus?

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Anaxagoras hat geschrieben:Ich meine damit das beharrliche bestehen auf die Jungfrauengeburt Jesu. Wenn es kein Tabu ist, warum ist es notwendig, dass Maria eine Jungfrau war, wo sie es doch nach allen Regeln der Biologie nicht sein konnte?
Jetzt beenden wir diesen Blödsinn mal, ja? – Es geht um ein historisches
Faktum, das uns durch glaubwürdige Zeugen überliefert ist. Daß du den
Zeugen nicht glauben willst, ist dein Bier. Daß das Ereignis „biologisch“
unmöglich war, wie auch die Heilung Aussätziger, die Auferweckung des
Lazarus und vollends die Auferstehung und gar die Himmelfahrt Jesu, das
sagen wir ja selber. Es geht um übernatürliches Geschehen aufgrund des
Eintretens Gottes in diese Welt und in ihre und unsere menschliche Ge-
schichte.
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Anaxagoras
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Re: Welches Y-Chromosom hatte Jesus?

Beitrag von Anaxagoras »

Robert Ketelhohn hat geschrieben: Du kannst natürlich sagen, du glaubtest nicht, daß es sich um einen übernatürlichen Vorgang gehandelt habe. Aber das war’s dann auch.
Oh nein, so etwas würde ich mir niemals anmaßen. Ich glaube dir dass Du an das Übernatürliche glaubst.

Doch belegen kannst Du diesen Tatbestand nicht weil es weder verlässliche Zeitzeugen für die Geburt Christi gibt, noch irgendwelche Belege dafür gibt dass jemals die Naturgesetze außer kraft gesetzt wurden. Was Du hier versuchst ist die Beweisumkehr. Dabei verkennst Du, dass es nicht meine Aufgabe ist, dir zu beweisen dass übernatürliche Ereignisse nicht möglich sind, sondern dass Du diesen Beweis schuldig bist.

Diesen Vergleich hat aber schon vor 60 Jahren der berühmte englische Philosoph Bertrand Russel auf unnachahmliche Art mit seiner Metapher der Teekanne gemacht:
„Wenn ich behaupten würde, dass es zwischen Erde und Mars eine Teekanne aus Porzellan gäbe, welche auf einer elliptischen Bahn um die Sonne kreise, so könnte niemand meine Behauptung widerlegen, vorausgesetzt, ich würde vorsichtshalber hinzufügen, dass diese Kanne zu klein sei, um selbst von unseren leistungsfähigsten Teleskopen entdeckt werden zu können. Aber wenn ich nun weiterhin auf dem Standpunkt beharrte, meine unwiderlegbare Behauptung zu bezweifeln sei eine unerträgliche Anmaßung menschlicher Vernunft, dann könnte man zu Recht meinen, ich würde Unsinn erzählen. Wenn jedoch in antiken Büchern die Existenz einer solchen Teekanne bekräftigt würde, dies jeden Sonntag als heilige Wahrheit gelehrt und in die Köpfe der Kinder in der Schule eingeimpft würde, dann würde das Anzweifeln ihrer Existenz zu einem Zeichen von Exzentrizität werden. Es würde dem Zweifler in einem aufgeklärten Zeitalter die Aufmerksamkeit eines Psychiaters einbringen oder die eines Inquisitors in früherer Zeit.“
[Bertrand Russel, 1952]
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Robert Ketelhohn
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Re: Welches Y-Chromosom hatte Jesus?

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Anselmus hat geschrieben:Das macht doch keinen Sinn. Wie kann etwas Teil des Glaubens aber nicht physiologisches Faktum sein? An etwas glauben, bedeutet gerade, dass man es für gewisse hält, dass ein bestimmter Sachverhalt so und so ist (Stichwort: Glaubensgewissheit). Zu sagen, ich glaube an die Jungfrauengeburt, aber gleichzeitig zu denken, dass es physiologisch anders verlief, ist einfach nur schizophren.
Frag mal bei Fa. Lehmann & Kasper an, die können das erklären. :würg:
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lifestylekatholik
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Re: Welches Y-Chromosom hatte Jesus?

Beitrag von lifestylekatholik »

Schon lustig, wie Anax es schafft, jeden Thread vollzuprollen. :D :roll:
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

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Robert Ketelhohn
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Re: Welches Y-Chromosom hatte Jesus?

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Marion hat geschrieben:Der Satz?
aus Einführung in das Christenthum - Seite 258:
Die Gottessohnschaft Jesu beruht nach dem kirchlichen Glauben nicht darauf, dass Jesus keinen menschlichen Vater hatte; die Lehre vom Gottsein Jesu würde nicht angetastet, wenn Jesu aus einer normalen menschlichen Ehe hervorgegangen wäre. Denn die Gottessohnschaft, von der der Glaube spricht, ist kein biologisches, sondern ein ontologisches Faktum; kein Vorgang in der Zeit, sondern in Gottes Ewigkeit
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das ist nach dem Glauben der Kirche selbstverständlich so, wie Petur hier
und wie Ratzinger in seiner Einführung schreibt.

Unbegreiflicherweise scheinen immer wieder „konservative“ Katholiken da-
mit ein Verständnisproblem zu haben. Ich hatte hier, glaube ich, schon zwei-
mal längere Diskussionen deswegen.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Christ86 hat geschrieben:
Niels hat geschrieben:
Marcus hat geschrieben:Alleinstehend können solche Sätze eines Theologieprofessors jedenfalls verheerend sein.
Allerdings. Deshalb hat besagter Professor in den nachfolgenden Ausgaben seiner "Einführung in das Christentum", soweit mir bekannt ist, auch einige Präzisierungen seiner Aussage in der ersten Auflage vorgenommen.
Also ich habe doch große Mühe mit solchen Aussagen, dass Jesus der biologische Sohn des Josef gewesen sei. Das widerspricht der Hl. Schrift und den Glaubensbekenntnissen.
Das hat auch niemand behauptet. Da hast du was komplett mißverstanden.
Niels hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Der Begriff der Ontologie geht hier an der Sache völlig vorbei. Worum
es geht, das ist die Unterscheidung von Gottheit und Menschheit.
Dass Jesus Christus wirklich wahrer Gott und wahrer Mensch ist, zeigt sich doch gerade auf unvortreffliche Weise darin, dass er einen göttlichen Vater und eine menschliche Mutter hat.
Nein, in keiner Weise. Damit würde ja die göttliche Vaterschaft in Biologische gezogen.
Gott Vater ist der Vater Gott Sohnes, des ewigen Wortes, also Vater Jesu Christi nach
dessen Gottheit. Seiner Menschheit nach hat Jesus von Nazareth, der Christus, keinen
leiblichen Vater (wohl aber Gott in dem Sinn zum Vater, wie auch wir »Vater unser«
beten dürfen). Es trüge aber der Vaterschaft Gottes, des Vaters, am Logos nichts ab,
hätte der Mensch Jesus einen leiblichen Vater gehabt. Es hieße Gottes Allmacht zu ver-
kürzen und zu beschneiden, wollten wir behaupten, Gott hätte nicht auch in einem
natürlich von einem menschlichen Elternpaar gezeugten Menschen Fleisch annehmen
können.

Daß es gleichwohl so, wie es geschah, weitaus angemessener war, das versteht der ge-
sunde Glaubenssinn ebenso, wie es daraus erhellt, daß Gott es so und nicht anders
gefügt hat.

Die oben dargelegte Unterscheidung – wie sie auch Ratzinger trifft – ist gleichwohl
wichtig, um Mißverständnisse über die Natur der hypostatischen Union auszuschlie-
ßen.
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Beitrag von cantus planus »

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Re: Welches Y-Chromosom hatte Jesus?

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Anaxagoras hat geschrieben:Mühe habe ich dagegen mit der anderen Bedeutung des Wortes "Glaube", die exakt das Gegenteil meint! Wenn jemand von sich sagt, er "glaube", so kann das auch heißen, dass er etwas für unbedingt wahr hält, dass er sich des Geglaubten über alle Maßen sicher ist. Diese irrationale Form des Glaubens, ist für Religionen konstitutiv.
Der Glaube der Christen beruht auf deren rationaler Entscheidung, die Berichte
der Zeugen, die von der ganzen Kirche beglaubigt werden, für wahr zu halten.
Anaxagoras hat geschrieben:Sie widerspricht aber nicht nur unserem Wissen um die notwendige Begrenztheit unseres Wissens, sie ist dazu noch in höchstem Maße gesellschaftsschädigend
Im Gegenteil war dieser Glaube historisch gesellschaftskonstitutiv.
Anaxagoras hat geschrieben:Erstens: Durch die Unbedingtheit des Glaubens werden historisch bedingte Irrtümer sowie unzulängliche Moralvorstellungen für die Zukunft festgeschrieben, also künftige Erkenntnis zugunsten dogmatischer Borniertheit verhindert. Zweitens: Unbedingter religiöser Glaube beschwört fast unweigerlich schwerwiegende Konflikte herauf.
Die Konflikte schaffen diejenigen, die diesen Glauben nicht nur selbst nicht an-
nehmen wollen, sondern auch den Gläubigen nicht das Recht gewähren wollen,
an ihm festzuhalten.
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Re: Welches Y-Chromosom hatte Jesus?

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Gamaliel hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Der Tod ist die Folge der Erbsünde. -> Ohne Erbsünde keinen Tod.
Non sequitur. Jesus ist auch gestorben.
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Re: Welches Y-Chromosom hatte Jesus?

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Anaxagoras hat geschrieben:Nun, ich traue mir das in diesem Forum fast nicht auszusprechen, :(
aber...
...es gibt eine wachsende Zahl von Historikern und Archäologen die die wahrhaftige Existenz von Jesus von Nazareth in Frage stellen.
Das ist, mit Verlaub, völliger Schwachsinn. Entweder bist du völlig kenntnislos –
oder bösartig, uns dabei für so dämlich haltend, es nicht besser zu wissen. Zur
Sache lese man hier nach:
http://kreuzgang.org/viewtopic.php?p=12934#p12934
http://kreuzgang.org/viewtopic.php?p=19473#p19473
http://kreuzgang.org/viewtopic.php?p=1948#p1948
http://kreuzgang.org/viewtopic.php?p=23519#p23519
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Re: Welches Y-Chromosom hatte Jesus?

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Anaxagoras hat geschrieben:Die Axiome meines Denkens kann ich stets empirisch bestätigen oder historisch an Hand von Indizien belegen.
Als Skeptiker vermeide ich aber nach Möglichkeit solche absoluten Vergleiche und verbleibe lieber im Unwissen als etwas anzunehmen dass ich nicht belegen kann.
Du hast als Kind schon deinen Eltern blind vertraut, daß du Anna X. heißt. Auf
solchem Vertrauen beruht ein erheblicher (ich möchte sagen: der allergrößte)
Teil unserer Alltagsvollzüge. Ja, wir bauen eigentlich unser Leben darauf.

Natürlich wird uns vieles davon irgendwann auch „empirisch bestätigt“ oder „an-
hand von Indizien belegt“. Mit den Axiomen des christlichen Glaubens ist es eben-
so.
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Re: MODERATION

Beitrag von Robert Ketelhohn »

cantus planus hat geschrieben:Strang zwecks Moderationstätigkeit und Entrümpelung vorübergehend gesperrt.
cantus planus, Mod.
Oha! Verzeihung. Eben erst bis hierher vorgearbeitet … :tuete:
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Re: Welches Y-Chromosom hatte Jesus?

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Anaxagoras hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben: Du kannst natürlich sagen, du glaubtest nicht, daß es sich um einen übernatürlichen Vorgang gehandelt habe. Aber das war’s dann auch.
Oh nein, so etwas würde ich mir niemals anmaßen. Ich glaube dir dass Du an das Übernatürliche glaubst.

Doch belegen kannst Du diesen Tatbestand nicht weil es weder verlässliche Zeitzeugen für die Geburt Christi gibt, noch irgendwelche Belege dafür gibt dass jemals die Naturgesetze außer kraft gesetzt wurden. Was Du hier versuchst ist die Beweisumkehr. Dabei verkennst Du, dass es nicht meine Aufgabe ist, dir zu beweisen dass übernatürliche Ereignisse nicht möglich sind, sondern dass Du diesen Beweis schuldig bist.

Diesen Vergleich hat aber schon vor 60 Jahren der berühmte englische Philosoph Bertrand Russel auf unnachahmliche Art mit seiner Metapher der Teekanne gemacht:
„Wenn ich behaupten würde, dass es zwischen Erde und Mars eine Teekanne aus Porzellan gäbe, welche auf einer elliptischen Bahn um die Sonne kreise, so könnte niemand meine Behauptung widerlegen, vorausgesetzt, ich würde vorsichtshalber hinzufügen, dass diese Kanne zu klein sei, um selbst von unseren leistungsfähigsten Teleskopen entdeckt werden zu können. Aber wenn ich nun weiterhin auf dem Standpunkt beharrte, meine unwiderlegbare Behauptung zu bezweifeln sei eine unerträgliche Anmaßung menschlicher Vernunft, dann könnte man zu Recht meinen, ich würde Unsinn erzählen. Wenn jedoch in antiken Büchern die Existenz einer solchen Teekanne bekräftigt würde, dies jeden Sonntag als heilige Wahrheit gelehrt und in die Köpfe der Kinder in der Schule eingeimpft würde, dann würde das Anzweifeln ihrer Existenz zu einem Zeichen von Exzentrizität werden. Es würde dem Zweifler in einem aufgeklärten Zeitalter die Aufmerksamkeit eines Psychiaters einbringen oder die eines Inquisitors in früherer Zeit.“
[Bertrand Russel, 1952]
Zu diesem Thema darf ich ein weiteres Mal eine Schlüsselstelle der politischen Publizistik des vergangenen Jahrhunderts zitieren:
Lord Bertrand Russell, der Alfred Rosenberg der liberal-demokratischen Ideologie (in: [i]The Impact of Science on Society[/i], dt. u. d. T.: Wissenschaft wandelt das Leben, München 1953, S. 41 ff.) hat geschrieben:Politisch wird wahrscheinlich die Massenpsychologie zur wichtigsten Disziplin werden … Das Aufkommen der modernen Propagandamethoden hat ihre Bedeutung wesentlich gesteigert. Die wichtigste dieser Methoden heißt angeblich „Erziehung“. Auch die Religion spielt eine, wenn auch verschwindende, Presse und Rundfunk eine an Bedeutung zunehmende Rolle … Es steht zu hoffen, daß eines Tages jeder jeden zu allem überreden kann, wenn er seine Patienten nur jung genug in die Hand bekommt, und vom Staat mit Geld und dem erforderlichen Apparat versehen wird.

Auf diesem Gebiet würde man erheblich weiter kommen, wenn die Sache in einer Diktatur von Wissenschaftlern in die Hand genommen würde … Die Sozialpsychologen der Zukunft werden über mehrere Schulklassen verfügen, an denen sie eine Reihe von Verfahren erproben, wie man den Menschen die unverrückbare Überzeugung beibringt, daß Schnee schwarz ist. Und bald werden die ersten vergleichbaren Ergebnisse vorliegen: 1. Der Einfluß des Elternhauses ist von Übel, 2. man erreicht wenig, wenn man den Unterricht nicht schon in der Altersklasse unter 10 Jahren beginnt, 3. sehr wirksam sind in Musik gesetzte Verse, die man immer wieder absingen läßt, 4. die Ansicht, „Schnee ist weiß“ stempelt man am besten als Geschmacksverirrung morbider Überspanntheit ab. Aber … ich greife vor. Es ist die Sache zukünftiger Wissenschaftler, hierfür genaue Grundsätze zu entwickeln und herauszufinden, was es pro Kopf und Nase kostet, den Kindern beizubringen, daß Schnee schwarz ist, und wieviel weniger man ausgeben kann, um sie glauben zu machen, er sei dunkelgrau.

Diese Wissenschaft von der Massenpsychologie wird zwar fleißig betrieben, aber streng auf die regierenden Klassen beschränkt werden. Den Pöbel wird man über das Verfahren, wie seine Ansichten ausgebrütet wurden, im unklaren lassen. Hat sich diese Technik eines Tages vervollkommnet, so kann jede Regierung, die die Erziehung für eine Generationsspanne in der Hand hat, ihre Untertanen gefahrlos ohne Armeen und Polizisten am Zügel führen.
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Berolinensis
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Re: Welches Y-Chromosom hatte Jesus?

Beitrag von Berolinensis »

Wir hatten ja hier schon einmal über die Schmerzfreieheit Mariens bei der Geburt gesprochen (viewtopic.php?p=362254#p362254).

Dazu paßt sehr schön die Predigt des Hl. Augustin aus der heutigen II. Nokturn. Die entsprechende Stelle:
Sermo 18 de sanctis, 2 de Annunt. dominica hat geschrieben:Præcisum est in ea [sc. B.M.V.] illud Hevæ infelicitatis elogium, quo dicitur: In dolore paries filios tuos; quia ista in lætitia Dominum peperit. Heva enim luxit, ista exsultavit: Heva lacrimas, Maria gaudium in ventre portavit; quia illa peccatorem, ista edidit Innocentem.

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Re: Welches Y-Chromosom hatte Jesus?

Beitrag von Juergen »

Ob Jesus ein Y-Chromosom hatte ist nicht so interessant, viel interessanter ist doch die Frage, wie Eva zu zwei X-Chromosomen gelangt ist, wo sie doch aus dem X-Y-Chromosomenleib des Adam geformt wurde. :narr:
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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incarnata
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Re: Welches Y-Chromosom hatte Jesus?

Beitrag von incarnata »

Ist mir sch,,,ssegal.Jesus ist der Sohn Gottes.Gott kann so viele y-Chromosomen produzieren wie und auf welche Weise er will.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)

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Berolinensis
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Re: Welches Y-Chromosom hatte Jesus?

Beitrag von Berolinensis »

Vielen Dank für diese beiden äußerst wertvollen Beiträge.

Stilus
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Re: Welches Y-Chromosom hatte Jesus?

Beitrag von Stilus »

Berolinensis hat geschrieben:Vielen Dank für diese beiden äußerst wertvollen Beiträge.
:daumen-rauf:

...na vielleicht sollten wir mal den Papst fragen, ob er uns eine Speichelprobe Jesu besorgen kann... für Testzweck, dann wäre das geklärt und eine topaktuelle Reliquie geschaffen -
"Die Zahnbürste Jesu" .Aber wie ich das sehe, wird dann irgend ein Forsches sich dieses Gensatzes bemächtigen und lauter kleine Jesusklone für den Devotrivialienhandel schaffen...

...also ein Freund von mir hat mal aus einem gedrechselten Abschnitt eines Spatenstiels, einer Reihe zusammengelöteter leerer Tomatenmarkdosen und viel hauchdünnem Messingblech und Plastikunedelsteinen die
"Heilge Handgranate von Antiochia" nachzubauen begonnen, so ähnlich geht es mir:

:motz: ...meine Versuche das zu Satire zu verarbeiten, scheitern gerade an der Sinnfreiheit des ganzen!

Stilus
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Ein Leben das kein Tod entreißt.


Jesus rettet!
Buddha macht nur inkrementelle Backups…

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Berolinensis
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Re: Welches Y-Chromosom hatte Jesus?

Beitrag von Berolinensis »

Stilus hat geschrieben:
Berolinensis hat geschrieben:Vielen Dank für diese beiden äußerst wertvollen Beiträge.
:daumen-rauf:
Ich glaube, du hast mich mißverstanden.

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Clemens
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Re: Welches Y-Chromosom hatte Jesus?

Beitrag von Clemens »

Stilus, Satirehinoderher, dein Vorschlag würde das Problem nicht lösen, da die Frage ja nicht war, OB Jesus ein Y-Chrom. hatte, sondern WOHER!

Stilus
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Re: Welches Y-Chromosom hatte Jesus?

Beitrag von Stilus »

Clemens hat geschrieben:Stilus, Satirehinoderher, dein Vorschlag würde das Problem nicht lösen, da die Frage ja nicht war, OB Jesus ein Y-Chrom. hatte, sondern WOHER!

Das "Woher?" klärt ein Vaterschaftstest... also brauchen wir vom Papst nunmehr :auweia: fünf :auweia: Zahnbürsten: :naja:
Dreie der Trinität, dann noch die Josephs und des Engels, der die "Nachricht" überbrachte.
...meine Frage dazu lautet - was bringt uns diese Erkenntnis eines Vaterschaftstests?

Müßten die Gene der Trinität nicht ohnehin ident sein?
Basisbeleg:
Et ex Patre natum ante omnia saecula.(...)
consubstantialem Patri:(...)
Qui cum Patre et Filio simul adoratur

Mich deucht diese Frage ist so wichtig, wie die erreichbare dämonische Siedlungsdichte auf einer Nadelspitze! [bild=]Bild[/bild]

Stilus
Uns ist geschenkt sein Heilger Geist
Ein Leben das kein Tod entreißt.


Jesus rettet!
Buddha macht nur inkrementelle Backups…

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Clemens
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Re: Welches Y-Chromosom hatte Jesus?

Beitrag von Clemens »

Wenn du meinst,
aber ich möchte doch bitten, dass nicht jeder, der eine Frage unwichtig findet, dies in jedem betroffenen Thread kundtut.
Weil es dich nicht interessiert, musst du doch nicht denjenigen, die es interessiert, den Spaß daran verderben wollen.

Vielleicht könnte man einen neuen Thread eröffnen: "Themen, die mich nicht interessieren" - mit der allgemeinen Empfehlung, dort möglichst nur zu schreiben und NICHT zu lesen! ;)

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Niels
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Re: Welches Y-Chromosom hatte Jesus?

Beitrag von Niels »

Strang vorläufig gesperrt.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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