Hohosexualität ist doch keine Krankheit!Inquisitore hat geschrieben:Ich weiß daß Kleptomanie eine Krankheit ist... deshalb habe ich es ja auch für einen guten und angemessenen Vergleich befunden!
Homosexuelle mit Diensten in der Kirche?
Sie kann und wird sich selbst eben nicht verleugnen!Inquisitore hat geschrieben:Ich würde nicht sagen daß es ihre "Natur" ist... es ist eher eine Krankhaftigkeit ihrer Natur...
Ihre Neigung ist keine Sünde, das stimmt... aber ihr positives Verhältnis zu selbigen schon.
BItte, was unterstellst du ihrem Umfeld?Inquisitore hat geschrieben:Und daß man ihr am Ministrieren keine Schuld geben kann stimmt auch nur bedingt denke ich: auch wenn man in dem einen oder dem anderen Umfeld groß geworden ist heißt das noch nicht, daß man legitimer Weise sein Leben lang in einem angelernten Irrtum verharren dürfte...
Soll ich nun MItleid mit dir haben oder was?! Aha - da haben wir es schon wieder: Der NOM ist also ein Irrtum...Inquisitore hat geschrieben:ich habe auch Jahrzehnte nichts von tridentinischen Messen gewußt, und nun...
Ich finde es traurig - diese Zersetzung von innen. Seien wir doch einfach froh, dass wir der katholischen Kirche angehören und beide Riten haben. Soll jeder "seinen" besuchen und selig werden - aber nicht auf die anderen schießen - auch nicht indirekt oder implizit oder wie auch immer. Oder glaubst du, dass du ein besserer Christ bist, wenn du hingehst? Oder schneller in den Himmel kommst?
- Robert Ketelhohn
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Beichtkind hat geschrieben:Homosexualität ist doch keine Krankheit!Inquisitore hat geschrieben:Ich weiß daß Kleptomanie eine Krankheit ist... deshalb habe ich es ja auch für einen guten und angemessenen Vergleich befunden!
Na, wohl ziemlich eindeutig doch. Aber die Diskussion hatten wir hier schön öfter. Das führt alles irgendwie nicht aus der Sackgasse heraus.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Das kann man ruhig mal groß schreiben !Beichtkind hat geschrieben: Ich finde es traurig - diese Zersetzung von innen. Seien wir doch einfach froh, dass wir der katholischen Kirche angehören und beide Riten haben. Soll jeder "seinen" besuchen und selig werden - aber nicht auf die anderen schießen - auch nicht indirekt oder implizit oder wie auch immer. Oder glaubst du, dass du ein besserer Christ bist, wenn du hingehst? Oder schneller in den Himmel kommst?
Also sind wir uns zumindest in folgendem Punkt einige:Robert Ketelhohn hat geschrieben:Beichtkind hat geschrieben:Homosexualität ist doch keine Krankheit!Inquisitore hat geschrieben:Ich weiß daß Kleptomanie eine Krankheit ist... deshalb habe ich es ja auch für einen guten und angemessenen Vergleich befunden!
Na, wohl ziemlich eindeutig doch. Aber die Diskussion hatten wir hier schön öfter. Das führt alles irgendwie nicht aus der Sackgasse heraus.
Einige sind der festen Überzeugung, dass Homosexualität eine Krankheit ist und rücken auch in keinster Weise von ihrer These ab.
Andere sind der festen Überzeugung, dass Homosexualität keine Krankheit ist und rücken auch in keinster Weise von ihrer These ab.
Damit ist die Sache geregelt, denn über Dinge, die stur beibehalten werden braucht man nicht zu diskutieren. Da hilft es auch nichts die Wissenschaften zu bemühen oder irgendwelche Studien, die dann ja eh von der einen oder der anderen Seite angezweifelt werden. Also lassen wir das.
PS: Ich muss aber noch anfügen: Ich würde nicht sagen, dass es eine Krankheit ist. Homophobie ist eine Krankheit, Homosexualität nicht... aber lassen wir das Thema ruhen, denn sich jetzt die Köpfe einzuschlagen bringt uns ja auch nicht weiter...
Lassen wir das Thema Krankheit außen vor und alle sind glücklich... fast zumindest... über andere Punkte kann man ja schön und fröhlich weiterdiskutieren...
und diese, nachkonziliare Wirklichkeit hat den Mädchen erlaubt am Altar zu dienen, bevor der Ministrantinnendienst eingeführt wurde?Ewald Mrnka hat geschrieben:...aber selbst dafür kann die "Ministrantin" nichts - schließlich ist sie in der Nachkonziliaren Wirklichkeit herangewachsen...
und was ist mit den Mädchen, die man für den Altardienst rekrutiert hat, bevor die Erlaubnis aus Rom erteilt wurde?Ewald Mrnka hat geschrieben:...Sie kennt es nicht anders.
spectator hat geschrieben:und diese, nachkonziliare Wirklichkeit hat den Mädchen erlaubt am Altar zu dienen, bevor der Ministrantinnendienst eingeführt wurde?Ewald Mrnka hat geschrieben:...aber selbst dafür kann die "Ministrantin" nichts - schließlich ist sie in der Nachkonziliaren Wirklichkeit herangewachsen...
und was ist mit den Mädchen, die man für den Altardienst rekrutiert hat, bevor die Erlaubnis aus Rom erteilt wurde?Ewald Mrnka hat geschrieben:...Sie kennt es nicht anders.
Wann war denn das?
Nach Vatikanum II und vor dem Erteilen der Erlaubnis für diese Möglichkeit (Ministrantur der Mädchen) durch Rom.Janet1983 hat geschrieben:spectator hat geschrieben:und diese, nachkonziliare Wirklichkeit hat den Mädchen erlaubt am Altar zu dienen, bevor der Ministrantinnendienst eingeführt wurde?Ewald Mrnka hat geschrieben:...aber selbst dafür kann die "Ministrantin" nichts - schließlich ist sie in der Nachkonziliaren Wirklichkeit herangewachsen...
und was ist mit den Mädchen, die man für den Altardienst rekrutiert hat, bevor die Erlaubnis aus Rom erteilt wurde?Ewald Mrnka hat geschrieben:...Sie kennt es nicht anders.
Wann war denn das?
In welchem Jahr wurde offiziell die Erlaubnis erteilt Mädchen zum Dienst am Altar zuzulassen? Wann kam dieses Schreiben heraus?
Zuletzt geändert von Janet1983 am Mittwoch 14. September 2005, 00:00, insgesamt 1-mal geändert.
Aufgrund der Entwicklung des Ministrantendienstes im Zusammenhang mit der Klerikerausbildung war der Dienst bis in die 70er-Jahre nur männlichen Katholiken vorbehalten. Seit dieser Zeit setzte sich jedoch in vielen Gemeinden der westlichen Welt der Trend durch, für Dienst auch Frauen und Mädchen zuzulassen, ohne dass die jedoch vom Vatikan sanktioniert worden wäre. Ein Communique der Sakramentenkongregation vom 15. März 1994 an die nationalen Bischofskonferenzen räumte erstmals die Möglichkeit des Dienstes weiblicher Laien am Altar ein. Spätere Erklärungen stellten jedoch klar, dass der Ortsbischof dies zunächst genehmigen müsse und dass kein Pfarrer gezwungen werden dürfe, Mädchen zum Ministrantendienst zuzulassen. (zuletzt in: Redemptionis Sacramentum, 47) Die Änderung der jahrhundertealten Praxis, die freilich nicht in den Bereich des Ius Divinum fällt und daher von den zuständigen kirchlichen Autoritäten geregelt werden kann, wurde seitens der Kongregation mit pastoralen Klugheit begründet. Zudem gebe es schon zum Zeitpunkt der Sanktionierung viele Ortskirchen, an denen das so gehandhabt werde. Auf der anderen Seite sorgte die Entscheidung von 1994 gerade unter konservativen Katholiken für Kritik. Der Ministrantendienst sei auch heute noch eine Vorbereitung auf das Priestertum und daher sei die Zulassung von Mädchen nicht sinnvoll. Dieselbe Argumentation teilt auch der derzeitige Präfekt der Sakramentenkongregation Kardinal Francis Arinze und gibt in einem Interview mit dem katholischen US-Fernsehsender EWTN am 11. Februar 2005 der Nicht-Zulassung von Mädchen den Vorzug. Ministrantinnen sind in Deutschland allerding fest etabliert; Gemeinden, in denen nur Jungen dienen, sind eine Ausnahme. Dennoch gibt es viele Länder, in denen weibliche Ministranten selten zu finden sind.
Ich bin 1993 zu ersten Hl. Kommunion gegangen. 1993 wollte meine Familie aber nicht, dass ich Messdienerin würde, obwohl ich die Möglichkeit gehabt hätte und es wollte. Ich habe erst im Zuge der Firmvorbereitung den Mut gefunden auch meinem Vater gegenüber zu meinem Glauben zu stehen und bin 1999 Messdienerin geworden, weil ich das schon die ganze Zeit über wollte.
2000 bin ich umgezogen und habe ab Weißen Sonntag 2001 die Neuen in der neuen Gemeinde ausgebildet und habe auch Freizeiten organisiert. Das war auf dem Dorf und daher einfacher, die Kinder zu motivieren. Hier in der Stadt beschränkt sich das nur noch auf die Kirche. Da kann man keinen mehr locken mit Spielen wie Tauziehen Mädchen gegen Jungs (mit mir bei den Mädchen und dem Kaplan bei den Jungs)
oder Fußball mit den Jungs (da hat der Kaplan ausgeholfen) und Basteln mit den Mädchen. Oder Gesellschaftsspiele mit allen zusammen. Ich denke die Kombination war gut... Das kann ich hier nicht mehr umsetzen, weil die Kinder schon einen vollen Terminplan haben.
2000 bin ich umgezogen und habe ab Weißen Sonntag 2001 die Neuen in der neuen Gemeinde ausgebildet und habe auch Freizeiten organisiert. Das war auf dem Dorf und daher einfacher, die Kinder zu motivieren. Hier in der Stadt beschränkt sich das nur noch auf die Kirche. Da kann man keinen mehr locken mit Spielen wie Tauziehen Mädchen gegen Jungs (mit mir bei den Mädchen und dem Kaplan bei den Jungs)
oder Fußball mit den Jungs (da hat der Kaplan ausgeholfen) und Basteln mit den Mädchen. Oder Gesellschaftsspiele mit allen zusammen. Ich denke die Kombination war gut... Das kann ich hier nicht mehr umsetzen, weil die Kinder schon einen vollen Terminplan haben.
Schon der CIC von 1983 spricht in can. 230 §1 davon daß männliche Laien zum Lektor und Akolythen auf Dauer bestellt werden können aber in §2 ist nur noch von "Laien" die Rede, ohne die beschränkung auf Männer.spectator hat geschrieben:Aufgrund der Entwicklung des Ministrantendienstes im Zusammenhang mit der Klerikerausbildung war der Dienst bis in die 70er-Jahre nur männlichen Katholiken vorbehalten. Seit dieser Zeit setzte sich jedoch in vielen Gemeinden der westlichen Welt der Trend durch, für Dienst auch Frauen und Mädchen zuzulassen, ohne dass die jedoch vom Vatikan sanktioniert worden wäre. Ein Communique der Sakramentenkongregation vom 15. März 1994 an die nationalen Bischofskonferenzen räumte erstmals die Möglichkeit des Dienstes weiblicher Laien am Altar ein. Spätere Erklärungen stellten jedoch klar, dass der Ortsbischof dies zunächst genehmigen müsse und dass kein Pfarrer gezwungen werden dürfe, Mädchen zum Ministrantendienst zuzulassen. (zuletzt in: Redemptionis Sacramentum, 47) Die Änderung der jahrhundertealten Praxis, die freilich nicht in den Bereich des Ius Divinum fällt und daher von den zuständigen kirchlichen Autoritäten geregelt werden kann, wurde seitens der Kongregation mit pastoralen Klugheit begründet. Zudem gebe es schon zum Zeitpunkt der Sanktionierung viele Ortskirchen, an denen das so gehandhabt werde. Auf der anderen Seite sorgte die Entscheidung von 1994 gerade unter konservativen Katholiken für Kritik. Der Ministrantendienst sei auch heute noch eine Vorbereitung auf das Priestertum und daher sei die Zulassung von Mädchen nicht sinnvoll. Dieselbe Argumentation teilt auch der derzeitige Präfekt der Sakramentenkongregation Kardinal Francis Arinze und gibt in einem Interview mit dem katholischen US-Fernsehsender EWTN am 11. Februar 2005 der Nicht-Zulassung von Mädchen den Vorzug. Ministrantinnen sind in Deutschland allerding fest etabliert; Gemeinden, in denen nur Jungen dienen, sind eine Ausnahme. Dennoch gibt es viele Länder, in denen weibliche Ministranten selten zu finden sind.
Damit ist der Weg für die Frauen schon frei gemacht.
Damit ist die Instruktion "Inaestimabile donum" vom 3. April 1980 gleichsam schon aufgehoben worden, wie eine Reihe von Kirchenrechtlern meinen (vgl. z.B. K. Lüdicke: Liturgie und Recht. In: K. Richter (Hg.): Liturgie - ein vergessenes Thema in der Theologie? Freiburg u.a. 1987 -- QD 107).
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Das war dann vermutlich genauso wie die Pfarrer, die im "vorauseilenden Gehorsam" die Messe schon vor der "Erlaubnis" auf deutsch "gelesen" haben... oder die schon vorher den Altar "rumdrehten" - wie auch immer - oder einen Zelebrationsaltar hinzugefügt haben...Janet1983 hat geschrieben:
Wann war denn das?
Du, die Beauftragung zum Akolythat bekommen doch auch nur die Männer - im Seminar nämlich, vor dem Gemeindepraktikum. Außerdem hieß es da, als meine MItstudenten beauftragt wurden: Jetzt dürfen sie auch aussetzen und eigenständig entscheiden, wem sie wann auch außerhalb der Messe die Kommunion austeilen (kann auch Angabe gewesen sein - weiß nicht, was da dran ist. Bin nicht neidisch... ). Das würde auch kein Kommunionhelfer tun dürfen...Juergen hat geschrieben: Schon der CIC von 1983 spricht in can. 230 §1 davon daß männliche Laien zum Lektor und Akolythen auf Dauer bestellt werden können aber in §2 ist nur noch von "Laien" die Rede, ohne die beschränkung auf Männer.
Damit ist der Weg für die Frauen schon frei gemacht.
Laien - damit auch Frauen - werden wenn, dann nur auf Dauer beauftragt (bei uns ist die Beauftragung für 5 Jahre ausgestellt und muss dann eventuell verlängert werden). Akolythat dagegen hat keine Mindestlaufzeit...
Achwas!?Juergen hat geschrieben:Schon der CIC von 1983 spricht in can. 230 §1 davon daß männliche Laien zum Lektor und Akolythen auf Dauer bestellt werden können aber in §2 ist nur noch von "Laien" die Rede, ohne die beschränkung auf Männer.
Damit ist der Weg für die Frauen schon frei gemacht.
und was hat den Weg für die Frauen vor der Herausgabe des CIC von 1983 frei gemacht?
@ Ewald Mrnka,
Ewald,
ich würde mich freuen, wenn Du zu diesen Fragen Stellung nimmst:
viewtopic.php?p=96418&sid=ed7601c0e5b4e ... bac9#96418
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Wenn Du meine Artikel genau liest kannst Du auch mit Leichtigkeit erkennen, daß dies eine allgemeine Aussage war und nicht auf das konkrete Umfeld von Janet1983 abzielte; was ich damit sagte war, daß man -ganz generell- sich nicht ewig auf das Umfeld berufen kann in dem man aufgewachsen ist, sondern daß man ab einem gewissen Zeitpunkt auch selbst Stellung beziehen muß. Das gilt allgemein und für alle Bereiche.Beichtkind hat geschrieben:BItte, was unterstellst du ihrem Umfeld?Inquisitore hat geschrieben:Und daß man ihr am Ministrieren keine Schuld geben kann stimmt auch nur bedingt denke ich: auch wenn man in dem einen oder dem anderen Umfeld groß geworden ist heißt das noch nicht, daß man legitimer Weise sein Leben lang in einem angelernten Irrtum verharren dürfte...
Sagt mal, ihr Kritiker von weiblichen und/oder lesbischen Ministrantinnen, in welchen Diensten der Kirche steht ihr eigentlich ?
Bitte im neuen Thread dazu antworten.
Bitte im neuen Thread dazu antworten.
ja, das wäre dann, für das deutsche katholische Christentum, eine Art „Rückbesinnung“ und Gewissenserforschung, im Bezug auf die Zeit nach dem V2 - ein Konzil, das keineswegs die Wege für Ministrantinnen, Handkommunion, Laienpredigt eröffnete. Diese Rückbesinnung brächte dann eine gewisse Erkenntnis:Inquisitore hat geschrieben:... was ich damit sagte war, daß man -ganz generell- sich nicht ewig auf das Umfeld berufen kann in dem man aufgewachsen ist, sondern daß man ab einem gewissen Zeitpunkt auch selbst Stellung beziehen muß. Das gilt allgemein und für alle Bereiche.Beichtkind hat geschrieben:BItte, was unterstellst du ihrem Umfeld?Inquisitore hat geschrieben:Und daß man ihr am Ministrieren keine Schuld geben kann stimmt auch nur bedingt denke ich: auch wenn man in dem einen oder dem anderen Umfeld groß geworden ist heißt das noch nicht, daß man legitimer Weise sein Leben lang in einem angelernten Irrtum verharren dürfte...
Ministrantinnen, Handkommunion, Laienpredigt u.a. wurden selbstgefällig in Deutschland eingeführt.
Nicht also der Vatikan hat all das eingeführt, sondern der Möchtegernvatikan = Deutschland.
Tja, warum sollte man sich auf solche Gewissenerforschung und Rückbesinnung einlassen, wenn die Wahrheit, die daraus resultiert, gegen das unsere nationale, katholische Christentum spricht???
- Ewald Mrnka
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Die erfolgreiche und folgenschwere Strategie & Taktik der Modernisten und Veränderer ist grundsätzlich gleichgeblieben: Zunächst wird "experimentiert", man "geht neue Wege", "wagt Aufbrüche" - und schafft damit erst einmal vollendete Tatsachen. Damit geht es los. Nicht zuviel, nicht zu wenig, nicht allzu provokativ und knapp unterhalb einer genau kalkulierten Schmerzgrenze, alles schön vorsichtig dosiert. Salamitaktik nannte man das in kommunistisch-sozialistischen Kreisen.spectator hat geschrieben:Nach Vatikanum II und vor dem Erteilen der Erlaubnis für diese Möglichkeit (Ministrantur der Mädchen) durch Rom.Janet1983 hat geschrieben:spectator hat geschrieben:und diese, nachkonziliare Wirklichkeit hat den Mädchen erlaubt am Altar zu dienen, bevor der Ministrantinnendienst eingeführt wurde?Ewald Mrnka hat geschrieben:...aber selbst dafür kann die "Ministrantin" nichts - schließlich ist sie in der Nachkonziliaren Wirklichkeit herangewachsen...
und was ist mit den Mädchen, die man für den Altardienst rekrutiert hat, bevor die Erlaubnis aus Rom erteilt wurde?Ewald Mrnka hat geschrieben:...Sie kennt es nicht anders.
Wann war denn das?
Das Thema Ministrantinnen ist ein recht anschauliches Beispiel für erfolgreiche Salamitaktik. Die Fachleute im Forum werden gewiß noch andere Exempel kennen.
Dazu gehört nicht einmal Mut, denn man hat die Erfahrung gemacht und man weiß, daß die Bischöfe insgesamt nicht gerade mutig sind (das ist ganz lieb und zahnlos ausgedrückt, damit das die ModeratoInnen nicht gleich wegfetzen) und vorauseilend-beflissen einknicken, weil sie vor den linken Medien eine Heidenangst haben und um ihren guten Ruf fürchten.
Und vor Rom braucht man sich schon seit Jahrzehnten keine Angst mehr zu haben; darüberhinaus hängt Rom zum Teil am finanziellen Tropf der wohlhabenderen deutschen Bistümer. Das sieht man sehr schön am Fall der Beratungsstellen. Da hatte sich Rom beinahe überhoben und kam gerade mal knapp am totalen Gesichtsverlust vorbei. Der Hermeneutiker wird sich eins gefeixt haben.
Weil aber Rom kann nichts machen kann, segnet es nolens volens die veränderte Praxis nachträglich ab, um die eigene Schwäche wenigstens einigermaßen zu kaschieren. Das wissen die fortschrittlichen Kreise innerhalb des Klerus und innerhalb der knallharten Politruks unter den Laien. Mit dieser erfolgreichen Salamitaktik hat man es erfolgreich geschafft an vielen Orten das Sakrale aus den Kirchen und aus der Liturgie herauszuschaffen. So konnte auch der Bildersturm gelingen und die Einführung der neuen Ästhetik.
Über die Folgen haben wir hier schon oft spekuliert. Eine davon ist sicher die Existenz von Traditionalisten, die unübersehbar am Rande der Kirche existieren und auf deren "biologische Endlösung" die Konzilskirche vergebens gehofft hatte.
Es hat, und ich wiederhole es, eine schleichende Protestantisierung sans phrase innerhalb der Kirche stattgefunden. Und diese Entwicklung setzt sich weiter fort.
Diese innere Auszehrung ist der Grund dafür, daß immer mehr zahlungskräftige und zahlungswillige Katholiken der Kirche den Rücken kehren. Darum muß, nur um ein Beispiel herauszugreifen, das Bistum Essen ein Drittel seiner Kirchen dichtmachen und ein Drittel seiner hauptamtlichen Mitarbeiter freisetzen.
Die erfolgreiche und folgenschwere Strategie & Taktik der Modernisten und Veränderer ist grundsätzlich gleichgeblieben: Zunächst wird "experimentiert", man "geht neue Wege", "wagt Aufbrüche"
(1.Thess 5,21)Prüft alles, das Gute behaltet!
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Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
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@inqusitoreInquisitore hat geschrieben:Zumindest Scheiß Modernismus
Man kann es nicht ändern; es wird zu einer Aufspaltung kommen.
Be-ne-det-to wird die auseinanderstrebenden Teile noch mühsam zusammenhalten, wie der alte Franz Josef I das "Völkergefängsnis, das in Wirklichkeit ein Paradies war im Vergleich zu dem, was danach kam.
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Der gleiche Blödsinn wird bei/nach jedem Konzil behauptet und auch Arius wird mit Nicäa sein Problem gehabt haben. Der einzige "Nachteil" h eute ist jeder kannn lesen und schreiben und durch die modernen Kommunikationsege, geschieht die Verbereitung in Tagen und ne Umsetzung in Jahren, wo man früher JAhre und Jahrzente benötigt und die Umsetzung immer "schleichend" verlief.Das II. Vatikanum hat die Dämonen von der Kette gelassen.
LG
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Schön, daß für Dich alles in Ordnung ist und daß lediglich (noch) die unbelehrbaren Traditionalisten die Idylle des unaufhaltsamen Fortschritts stören. Offenbar haben wir verschiedene Religionen. Macht aber nichts, wir sind ja tolerant. Es muß ja nicht jeder katholisch sein. :herz:FioreGraz hat geschrieben:Der gleiche Blödsinn wird bei/nach jedem Konzil behauptet und auch Arius wird mit Nicäa sein Problem gehabt haben. Der einzige "Nachteil" h eute ist jeder kannn lesen und schreiben und durch die modernen Kommunikationsege, geschieht die Verbereitung in Tagen und ne Umsetzung in Jahren, wo man früher JAhre und Jahrzente benötigt und die Umsetzung immer "schleichend" verlief.Das II. Vatikanum hat die Dämonen von der Kette gelassen.
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Dennoch ist nicht zu leugnen, daß das V2 eine Zäsur darstellt. In dessen Umsetzung hat man das eine getan (Hinwendung zur Welt) und das andere - nicht vorgesehene - gleichfalls (ein Arrangement mit den Kräften dieser Welt). Auch wenn man diesen Zusammenhang nicht liebt, liegen die Früchte der Mißdeutung des V2 doch offen zutage.spectator hat geschrieben:und das zu behaupten, ist eben Unfug, der die Argumentation der Traditionalisten unglaubwürdig macht.Ewald Mrnka hat geschrieben:Das II. Vatikanum hat die Dämonen von der Kette gelassen.
Der Mangel an Wahrnehmung dieser Realität hat etwas mit der Weigerung zur Zeit Jesu gemein, den Messias anzuerkennen. Ich meine damit nicht bloß eine geistige Blindheit, sondern eine offene Erkenntnis, der dennoch getrotz wird. Es gibt Ebenen im Glaubensleben der Kirche, die entziehen sich jeder individuellen Geschmacksfrage und Neigung. Nur wie will jemand darin urteilen, der nicht die Tradition der Kirche kennt und statt dessen sich selbst zum Maßstab nimmt?
Genau! Darauf habe ich gewartet = liegen die Früchte der Mißdeutung des V2 doch offen zutage.Amandus hat geschrieben:Dennoch ist nicht zu leugnen, daß das V2 eine Zäsur darstellt. In dessen Umsetzung hat man das eine getan (Hinwendung zur Welt) und das andere - nicht vorgesehene - gleichfalls (ein Arrangement mit den Kräften dieser Welt). Auch wenn man diesen Zusammenhang nicht liebt, liegen die Früchte der Mißdeutung des V2 doch offen zutage.spectator hat geschrieben:und das zu behaupten, ist eben Unfug, der die Argumentation der Traditionalisten unglaubwürdig macht.Ewald Mrnka hat geschrieben:Das II. Vatikanum hat die Dämonen von der Kette gelassen.
Sehr gut und zutreffend gesagt.Amandus hat geschrieben: Der Mangel an Wahrnehmung dieser Realität hat etwas mit der Weigerung zur Zeit Jesu gemein, den Messias anzuerkennen. Ich meine damit nicht bloß eine geistige Blindheit, sondern eine offene Erkenntnis, der dennoch getrotz wird. Es gibt Ebenen im Glaubensleben der Kirche, die entziehen sich jeder individuellen Geschmacksfrage und Neigung.
Tja, diese Arroganz eben, verhindert die Rückbesinnung.Amandus hat geschrieben: Nur wie will jemand darin urteilen, der nicht die Tradition der Kirche kennt und statt dessen sich selbst zum Maßstab nimmt?
P.S. ich habe vergessen dazu zu schreiben: dämliche, duetsche