Wichtige begriffliche Abgrenzungen und Unterscheidungen:
Gibt es eine Seele, die sich von Geist und Psyche unterscheidet?
Fundamentaltheologie
Re: Fundamentaltheologie
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!
(F.J.S.)
Der LOGOS bestimmt das Sein!
Das Sein definiert das Nicht-Sein!
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!
(F.J.S.)
Der LOGOS bestimmt das Sein!
Das Sein definiert das Nicht-Sein!
Re: Fundamentaltheologie
Prof. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz steckt - passend zur Weihnachtszeit - Lichter an:
Was ist ein authentisches, theologisches Argument?




Was ist ein authentisches, theologisches Argument?



Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!
(F.J.S.)
Der LOGOS bestimmt das Sein!
Das Sein definiert das Nicht-Sein!
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!
(F.J.S.)
Der LOGOS bestimmt das Sein!
Das Sein definiert das Nicht-Sein!
Re: Fundamentaltheologie
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!
(F.J.S.)
Der LOGOS bestimmt das Sein!
Das Sein definiert das Nicht-Sein!
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Der LOGOS bestimmt das Sein!
Das Sein definiert das Nicht-Sein!
Re: Fundamentaltheologie
Walter Flemmer und Eugen Biser:
Ein Gespräch zur Erweiterung des Horizontes
Eugen Biser's Buch zu Paulus ist wirklich hervorragend!

Ein Gespräch zur Erweiterung des Horizontes



Eugen Biser's Buch zu Paulus ist wirklich hervorragend!



Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!
(F.J.S.)
Der LOGOS bestimmt das Sein!
Das Sein definiert das Nicht-Sein!
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!
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Der LOGOS bestimmt das Sein!
Das Sein definiert das Nicht-Sein!
Re: Fundamentaltheologie
Romano Guardini – Theologie des Herzens I Der Jakobskampf
Dieser Vortrag kann als eine vorweggenommene Antwort auf das Buch Gott von Jordan Peterson gelesen werden.
Dieser Vortrag kann als eine vorweggenommene Antwort auf das Buch Gott von Jordan Peterson gelesen werden.

Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!
(F.J.S.)
Der LOGOS bestimmt das Sein!
Das Sein definiert das Nicht-Sein!
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!
(F.J.S.)
Der LOGOS bestimmt das Sein!
Das Sein definiert das Nicht-Sein!
Re: Fundamentaltheologie
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!
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Der LOGOS bestimmt das Sein!
Das Sein definiert das Nicht-Sein!
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!
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Der LOGOS bestimmt das Sein!
Das Sein definiert das Nicht-Sein!
Re: Fundamentaltheologie
Und noch einmal Prof. em. DDr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz:
Zum Sündenfall!
Einfach nur begeisternd!

Zum Sündenfall!
Einfach nur begeisternd!



Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!
(F.J.S.)
Der LOGOS bestimmt das Sein!
Das Sein definiert das Nicht-Sein!
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!
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Der LOGOS bestimmt das Sein!
Das Sein definiert das Nicht-Sein!
Re: Fundamentaltheologie
Prof. em. DDr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz zum Thema Wirklichkeit, Wahrheit und Sprache:
Das christliche Menschenbild im Konflikt mit den Ideologien des Zeitgeistes
Das christliche Menschenbild im Konflikt mit den Ideologien des Zeitgeistes
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!
(F.J.S.)
Der LOGOS bestimmt das Sein!
Das Sein definiert das Nicht-Sein!
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!
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Re: Fundamentaltheologie
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!
(F.J.S.)
Der LOGOS bestimmt das Sein!
Das Sein definiert das Nicht-Sein!
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!
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Re: Fundamentaltheologie
(Quelle: Auszug aus Artikel in "Die Tagespost" vom 12.06.2025)Prof. Dr. Hanna-Barabara Gerl-Falkovitz hat geschrieben:Philosophisches Denken des „Einen"
Hat die griechische Philosophie diesem Gottesbegriff vorgearbeitet? Wird also doch eine Hellenisierung des Christentums vollzogen, so der alte Vorwurf?
Tatsächlich denkt die griechische Philosophie über das Eine (hen) nach; Parmenides nennt es das Unteilbare. Aber schon Platon sieht eine Schwierigkeit: Das Eine kann nicht gewusst und nicht ausgesagt werden, ohne seine Einheit zu zerstören; Wissen und Aussagen gelingen ja nur im Abstand zum Gewußten. Das Eine schließt also ein Wissen vom Einen ein. Auch daß Eines ,,ist", bedeutet bereits eine Zweiheit von Sein und Einem; so in jeder Aussage. Das Eine muss also als Einheit gedacht werden, als Einheit von Vielem.
Aus zwei Gründen führt Philosophie aber nicht zum Nicänum:
1. Das Eine wird niemals personal gedacht.
2. Es ist unberührt von menschlicher Näherung.
Es entfaltet keine affektiven Wirkungen, sondern Gedanken. Es ist logoshaft, nicht eroshaft.
Philosophie bleibt im Kern bezogen auf ein Es und den zugeordneten nous, den Geist.
Die Revolution: Das göttliche „Spiel" in sich
Die Erkenntnis von Nizäa führt demgegenüber zu einem neuen Begreifen Gottes. Das Eine wird der Eine". Es gibt nur einen Gott, und es gibt ihn im Zusammenspiel von Personen. Gott ist Beziehung, sogar innigste Beziehung. Diese „Revolution im Gottesbegriff", so Joseph Ratzinger, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Den Einen als eine alles einbegreifende Subjektivität zu sehen, deren Selbstvollzug den Charakter des Unendlichen hat, also des Unerschöpflichen, und des Lebendigen, immer Neuen und Möglichen – dieser Gedanke göttlicher Subjektivität ist der griechischen Philosophie begreiflicherweise ganz fremd. Aber erst damit wird das Dogma von Nizäa lebendig.
Es gibt also keine unmittelbare Ableitung des Credo von Nizäa aus der griechischen Philosophie, aber es gibt eine Nähe im Denken des Einen, das ein Anderes (Vieles) in sich birgt. Viele Kirchenväter betonten diese vorzügliche philosophische Verwandtschaft; sie bemühten sich keineswegs, die Götter der Mythen „umzutaufen", sondern nutzten die logisch geprägte Philosophie zur Verankerung des Christentums. Justin der Märtyrer schrieb im zweiten Jahrhundert: ,,Alle, die gemäß dem Logos leben, sind Christen, auch wenn sie für gottlos gehalten werden, wie bei den Griechen Sokrates und Heraklit." Und bei Klemens von Alexandrien heißt es: „Alle Lampen Griechenlands brennen für die Sonne, die Christus heißt."
Die Dreiheit der Personen in dem einen Gott weist auf Gottes Leben zurück, auf sein inneres „Spiel" von Geben und Empfangen, Lieben und Sich-Lieben-Lassen. Die Dreieinheit ist grundsätzlich Leben, Beziehung, Kommunion.
Sie ist keine stumme Fruchtbarkeit, kein anonymer Weltgrund", der bewusstlos gebiert, noch weniger ist sie die gesichtslose Vernichtung, ein alles auflösendes ,,Nichts", vielmehr die willentlich einbrechende, souverän waltende Kraft. So Augustinus (De trin. VI,10): „Die unaussprechliche Umarmung von Vater und Bild ist nicht ohne Genuss, ohne Liebe, ohne Freude. Diese Liebe, diese Freude, diese Seligkeit, dieses Glück, oder wie man die tiefe Wirklichkeit in einer Gottes würdigen
Weise ausdrücken mag, [...] ist in der Dreieinigkeit der Heilige Geist, der nicht gezeugt ist, sondern die süße Seligkeit des Erzeugers und Erzeugten."
Guardini legt das Wort „,so wie mich der Vater kennt und ich den Vater kenne" (Joh 10,15) als das Kerngeheimnis göttlichhöchster Bezogenheit aus: ,,Der Vater und der Sohn - zwischen ihnen ist das Unausdenkliche, dass sie wirklich Zwei sind, einander ins Angesicht schauen und die unendliche Seligkeit des Ich und Du haben; aber keine Trennung besteht, keine Ohnmacht des Geschiedenseins, kein Hinübergehenmüssen, Notbehelf irdischen Verstehens, sondern Selbigkeit gleichen Lebens." Bloße Einheit ist tote Einheit, stumpf und sinnlos; Wesenseinheit meint lebendige, in sich unterschiedene Einheit der Liebenden. Schelling formuliert unübertroffen: ,,Dies ist das Geheimnis der Liebe, dass sie solche verbinde, wovon jedes für sich sein könnte und doch nichts ist und sein kann ohne das andere."
Was also lernen wir von Nizäa? Wie wichtig gute Theologie ist! Mit Chesterton gesprochen: „In meiner Vision fliegt der himmlische Wagen donnernd durch die Jahrhunderte - die langweiligen Häresien straucheln und fallen der Länge nach zu Boden, die wilde Wahrheit aber hält sich
schwankend aufrecht."
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!
(F.J.S.)
Der LOGOS bestimmt das Sein!
Das Sein definiert das Nicht-Sein!
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Das Sein definiert das Nicht-Sein!
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- Registriert: Mittwoch 18. Dezember 2024, 21:13
Re: Fundamentaltheologie
Ich möchte in diesem Zusammenhang auf den jüdischen Theologen und Mystiker und Philosophen Philo(n) von Alexandria hinweisen, und auf den Heiligen Irenaeus von Lyon. Dieser übernahm von Justin dem Märtyrer die Logos-Theologie und erweiterte sie noch, er zählte auch noch den 1. Clemensbrief und den Hirtenbrief des Hermas zum Bibel-Kanon des Neuen Testamentes hinzu. Der 1. Clemensbrief zitiert viel aus der "Weisheitsliteratur" des griechischsprachigen alten Testamentes der Septuaginta-Bibel.