Ist ja gerade die große Zeit des Spekulatius!

daraus:Lepanto hat geschrieben: ↑Samstag 16. Dezember 2023, 20:51https://www.katholisch.de/artikel/49440 ... r-gruenden
wenn das stimmt, dann muss man sich doch fragen, was hat traditionalistisches Priesterseminar und -kolleg mit Corona, Donald Trump und Wladimir Putin zu tun ?In den vergangenen Jahren radikalisierte sich Viganò immer mehr und verbreitete vor allem im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie Verschwörungsmythen, politisch sprach er sich für den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump und den russischen Präsidenten Wladimir Putin aus.
Das stimmt. Findet man Netz seine offenen Briefe dazu
Das sieht für mich nicht nach einem Tabernakel aus, sondern nach der Rückenlehne des päpstlichen Throns. Ein Tabernakel wäre auch sehr ungewöhnlich auf dem Hauptaltar einer Bischofskirche; üblicherweise wird in Kirchen mit Chorgebet das Allerheiligste nicht im Chorraum aufbewahrt, sondern in einer Sakramentskapelle.klaus-wilken hat geschrieben: ↑Samstag 11. Mai 2024, 13:14Tabernakel in der Peterskiche in Rom. Bei Summorum-Pontificum.de sind Bilder verlinkt von vermutlich PiusXII vor dem Papstaltar. (https://blogger.googleusercontent.com/i ... olonna.jpg) Darauf ist ein Tabernakel zu sehen. Der müsste gegen die Zelebrationsrichtung stehen. Jedenfalls scheint der Corpus auf dem Kreuz dahinter in die umgekehrte Richtung zu zeigen. Weiß jemand Näheres oder irre ich mich? Danke für einen Tip.
Ja, ich sehe das auch so.Protasius hat geschrieben: ↑Samstag 11. Mai 2024, 13:57Das sieht für mich nicht nach einem Tabernakel aus, sondern nach der Rückenlehne des päpstlichen Throns. Ein Tabernakel wäre auch sehr ungewöhnlich auf dem Hauptaltar einer Bischofskirche; üblicherweise wird in Kirchen mit Chorgebet das Allerheiligste nicht im Chorraum aufbewahrt, sondern in einer Sakramentskapelle.klaus-wilken hat geschrieben: ↑Samstag 11. Mai 2024, 13:14Tabernakel in der Peterskiche in Rom. Bei Summorum-Pontificum.de sind Bilder verlinkt von vermutlich PiusXII vor dem Papstaltar. (https://blogger.googleusercontent.com/i ... olonna.jpg) Darauf ist ein Tabernakel zu sehen. Der müsste gegen die Zelebrationsrichtung stehen. Jedenfalls scheint der Corpus auf dem Kreuz dahinter in die umgekehrte Richtung zu zeigen. Weiß jemand Näheres oder irre ich mich? Danke für einen Tip.
Grundsätzlich ist das in der vortridentinischen Zeit nicht viel anders als im tridentinischen Missale. Es gibt natürlich lokale Unterschiede, in einigen Gegenden besonders im Norden (England, nördliches Frankreich, Teile Deutschlands) zählte man bspw. die Sonntage nach Trinitatis und Episteln und Evangelien waren gegenüber der römischen Leseordnung teilweise um einene Sonntag verschoben. Es gab auch in vielen Gegenden zusätzliche Epistel- und Evangelienlesungen für die festfreien Werktage (oft Parallelstellen zum Sonntagsevangelium von den anderen Evangelisten), aber das Grundgerüst der Leseordnung geht bis zu den ältesten erhaltenen Quellen zurück (das älteste erhaltene Zeugnis ist der Comes von Würzburg aus dem achten Jahrhundert, die zweitälteste das Lektionar von Murbach aus dem neunten Jahrhundert). Hier sind ein paar Artikel von New Liturgical Movement, die sich mit Aspekten der Entwicklung der Leseordnung befassen: Is the Medieval Liturgy a Source for the Modern Lectionary?, The Sunday Gospels after Pentecost (mit einem Vergleich der Evangelien gemäß Comes von Würzburg, Lektionar von Murbach und dem Missale Pius' V.; ein Kommentator erwähnt, daß die Evangelienlesungen gemäß dem Lektionar von Murbach dem anglikanischen Book of Common Prayer und den lutherischen Agenden entspricht), sowie The Gospels of the Epiphany - Part 1, Part 2 und Part 3.Protopsaltis hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. Juni 2024, 11:55Gibt's was Vergleichbares auch für die vortridentinische Zeit? Natürlich war die Leseordnung damals nicht einheitlich, aber eine grobe Spur wird es ja wohl auch damals gegeben haben.
Um Mittelalterliches (Musik, Kunst) in der Liturgie einordnen zu können, ist es vielfach unabdingbar zu wissen, was im GD verkündet wurde (Beispiel: "Macht hoch die Tür" basiert auf dem Palmsonntagsevangelium, das am 1. Advent gelesen wurde).
Anscheinend ist der Herr Vigano jetzt Sedi und vom Franz exkommuniziertLycobates hat geschrieben: ↑Sonntag 17. Dezember 2023, 23:24Wie hier (https://www.youtube.com/watch?v=zEpqo4JomNk) angedeutet wird (warten wir aber ab, ob sich das bestätigt), soll der bisherige Hw. Viganò von Bischof Williamson bedingungsweise nachgeweiht worden sein (als Bischof).Lepanto hat geschrieben: ↑Samstag 16. Dezember 2023, 20:51Das habe ich auch gelesen und es ist unglaublich wie die Links-Presse wieder schäumt:Hubertus hat geschrieben: ↑Donnerstag 14. Dezember 2023, 20:39"Ex-Nuntius Vigano will Traditionalisten neue Heimat geben :
Gründung eines Priesterkollegs geplant"
In seiner Ankündigung beruft sich Viganò auf den "ehrwürdigen Erzbischof Lefebvre", den Gründer der Piusbruderschaft. .... Das Kolleg unterscheide sich von Lefebvres Institut durch seine "italienische und römische Prägung" und die spezifischen Erfordernisse der gegenwärtigen kirchlichen Realität, so Viganò. Es brauche gute und heilige Priester, "die nicht der Erpressung ausgesetzt sind, die Irrlehren des Zweiten Vatikanums oder die Abweichungen Bergoglios" zu akzeptieren, um ihren Dienst zu tun. Unter Viganòs Leitung werde die "erste und einzige traditionelle für ein Seminar bestimmte italienische Einrichtung" entstehen, die mit Lehrern und geistlichen Leitern ausgestattet sein werde, die fest in der Rechtgläubigkeit stehen und eine fundierte Spiritualität pflegen.
https://www.katholisch.de/artikel/49440 ... r-gruenden
Da hat er aber mal Deutliche Worte gefunden! Ich bin mal gesapannt wie es in dieser Causa weitergeht...
Spannend.
Jetzt Herr Schneider noch.
Das ist ein sogenanntes Gremiale (eine der Bedeutungen von gremium ist Schoß). Das Gremiale wird dem Bischof auf den Schoß gelegt, wenn er im Pontifikalamt auf dem Thron sitzt (in dem Fall ist es aus Seide) oder wenn er beim Weihesakrament oder der Firmspendungen Salbungen vollzieht, wenn er das Aschenkreuz spendet, bei der Verteilung der Kerzen an Mariä Lichtmeß und der Palmen am Palmsonntag, bei der Fußwaschung an Gründonnerstag, bei der Altarweihe und bei der Kirchweihe (dann ist es aus Leinen). Das leinene Gremiale hat einen direkten praktischen Nutzen, nämlich die bischöflichen Gewänder vor Verschmutzung durch Kerzenwachs, Asche, Salböle etc. zu beschützen. Das seidene Gremiale hat in erster Linie schmückende Funktion; man hat es vielleicht als Etikettetuch zu sehen, das sich aus dem leinenen Gremiale entwickelt hat und für das Pontifikalamt aus Seide hergestellt wurde. Das Gremiale findet sich in liturgischen Büchern erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt; es war nicht immer ein ausschließlich den Bischöfen zukommendes Gewandstück, bei den Dominikanern etwa wurde es auch von Priestern beim levitierten Hochamt benutzt. Es hat keine tiefere symbolische Bedeutung und wird nicht gesegnet.klaus-wilken hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. September 2024, 14:35Wer kann mir das sagen? Im Alten Ritus wird einem sitzenden Bischof in manchen Situationen ein Tuch auf den Schoß gelegt. Weiß hier jemand mehr davon, also wie man das Tuch nennt, was die Bedeutung ist und in welchen Situationen es aufgelegt wird? Ich habe es so beobachtet. Danke und Grüße
Soweit ich das verstehe, war die Oberin, die sie als Teil der vier Bedingungen akzeptieren sollte, ein großer Stolperstein für die Schwestern. Auf The Pillar gibt es einen Artikel, der das ausbreitet. Völlig klar ist mir das auch nicht, aber anscheinend ist das Verhältnis zum Ortsbischof gänzlich zerrüttet nach allem, was passiert ist.Ostiarier hat geschrieben: ↑Mittwoch 18. September 2024, 12:51Die im Streit mit ihrem Ortsbischof lebenden texanischen Karmeliterinnen haben nun wohl angekündigt, sich künftig von SPPX betreuen zu lassen. Kann jemand nachvollziehen, was ihnen, nachdem die härtesten Maßnahmen des Ortsbischofs zurückgenommen wurden und der Bischof auch keine Leitung mehr ausübt, das Verbleiben in der Amtskirche so unzumutbar macht? Wenn es aber nicht unzumutbar ist, versteht die SPPX sich jetzt als Auffanglösung für disziplinarische Konflikte? Weiß jemand näheres?
Pontifikalgewänder einschließlich Mitra simplex ja, Stab nein (vgl. Caeremoniale Episcoporum, lib. 2, cap. 38, nr. 10); sofern der Verstorbene Erzbischof war oder aus anderen Gründen das Pallium benutzen durfte, wird er mit selbigem bestattet. Die Exequien werden mit vier Absolutionen nach dem Requiem gefeiert, entsprechend dem Ritus beim Pontifikalamt für die Verstorbenen.Waterplanet hat geschrieben: ↑Mittwoch 9. Oktober 2024, 14:12Passend zum gestrigen Heimgang von Mgr. Tissier de Mallerais FSSPX:
Wie wird ein Bischof nach altem Ritus eigentlich bestattet? Mit Mitra, Stab und in Pontifikalgewändern oder so? Also ähnlich wie ein verstorbener Papst?
Sehr interessant! Vielen Dank! Auf die Idee, mal im Caeremoniale nachzusehen, bin ich gar nicht gekommen... man wird alt.Protasius hat geschrieben: ↑Mittwoch 9. Oktober 2024, 14:59Pontifikalgewänder einschließlich Mitra simplex ja, Stab nein (vgl. Caeremoniale Episcoporum, lib. 2, cap. 38, nr. 10); sofern der Verstorbene Erzbischof war oder aus anderen Gründen das Pallium benutzen durfte, wird er mit selbigem bestattet. Die Exequien werden mit vier Absolutionen nach dem Requiem gefeiert, entsprechend dem Ritus beim Pontifikalamt für die Verstorbenen.Waterplanet hat geschrieben: ↑Mittwoch 9. Oktober 2024, 14:12Passend zum gestrigen Heimgang von Mgr. Tissier de Mallerais FSSPX:
Wie wird ein Bischof nach altem Ritus eigentlich bestattet? Mit Mitra, Stab und in Pontifikalgewändern oder so? Also ähnlich wie ein verstorbener Papst?
Ja, auch der Stab, siehe hier bei Graf Galen:Marcus, der mit dem C hat geschrieben: ↑Mittwoch 9. Oktober 2024, 17:36Lieber Protasius, Deine Ausführungen stimme ich zu, insoweit Du die Beigaben im Sarg meinst. Ich meine aber gelesen zu haben, auch wenn ich gerade keine Quelle zur Hand habe, daß während des Requiems mit aufgebahrtem Sarg auf dem Sarg auch Stab und Mitra gelegt werden, ähnlich wie bei einem verstorbenen Priester ein Kelch auf den Sarg gestellt wird.