
https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_IX._(Frankreich)
O.P.N.
Ob der BER den Rekord knacken wird?
der vom Zirkus?
Ja, genau der!
Dachte ich's mir.
Es sei am heutigen Tage wieder seiner gedacht, mit einem neuen Bild seiner Wirkungsstätte.Lycobates hat geschrieben: ↑Donnerstag 7. Juni 2018, 11:48Heute vor 45 Jahren, am 7. Juni 1973, starb in seinem Kloster, wo er seit 1928 gelebt und geforscht hatte, dem unvergleichlichen San Esteban in Salamanca, wo ich etliche Jahre später schöne und lehrreiche Stunden verbringen durfte, Pater Vicente (Taufname: Ponciano) Beltrán de Heredia O.P.
Einige Lebensdaten:
Geboren am 19. 11. 1885 in Audícana/Álava, Baskenland.
Novize mit 15 Jahren in Corias (Asturias). Profeß 1901.
Priesterweihe 1909.
Nacheinander tätig in Manacor (als Organist), Madrid (Redakteur der Zeitschrift La Ciencia Tomista), seit 1928 im Kloster in Salamanca.
Begründet 1930 die berühmte Reihe Biblioteca de Teólogos Españoles
(darin u.a. maßgebliche Studien von seiner Hand zu seinen Ordensgenossen Francisco de Vitoria, Domingo Báñez, Domingo de Soto, sowie zur Geschichte der Universität und der Dominikaner in Salamanca)
Professur 1940 an der wiedererrichteten Universidad Pontificia (la Ponti, wie die Studenten sagen) dortselbst.
Interessant seine Antrittsvorlesung zum akademischen Jahr 1941-1942: Controversia "De certitudine gratiae" entre Domingo de Soto y Ambrosio Catarino, 29 Seiten.
Er ruht in seinem, heute durch das Neue Pfingsten dem Tod geweihten, und teils schon zum Luxushotel umfunktionierten Kloster.
R.I.P.
Bild
Interessant! Welche Bedeutung hatte der Fürstentitel bei Bischöfen und Erzbischöfen nach dem Ende der Monarchie? Im Falle Breslaus wusste ich es mal, habe es aber vergessen; für Köln ist es mir neu. War es ein rein kirchlicher Titel oder die kirchliche Forführung eines ursprünglich vom preußischen Staat zugestandenen Titels?Lycobates hat geschrieben: ↑Donnerstag 11. März 2021, 14:36Heute vor 80 Jahren (11. 3. 1941) starb in Köln an den Folgen eines während eines Bombenangriffes erlittenen Herzinfarktes Karl Joseph Schulte, seit 1920 (Fürst-)Erzbischof von Köln und Geborener Legat, 1921 Kardinalpriester der Vier Gekrönten Märtyrer.
Es ist wohl der letzte Kölner Oberhirte, an den man sich gern erinnert.
Geboren wurde Schulte 1871 in Oedingen im Sauerland, Priesterweihe in Paderborn von Bischof Simar (dem verdienten Dogmatiker) 1895.
Als Bischof von Paderborn (1910-1920):
Als Erzbischof und Kardinal:
(an den schwarzen Punkten auf der Hermelinmozzetta erkennt man den Fürstbischof)
Ihm wurde 1935, zum 25-jährigen Bischofsjubiläum, eine bei Bachem in Köln und Schwann in Düsseldorf herausgegebene Festschrift gewidmet, unter dem Titel Scientia sacra. Darin sehr interessante Beiträge zur Theologiegeschichte und zur Dogmatik.
R.I.P.
Einspruch, Euer Ehren!Lycobates hat geschrieben: ↑Donnerstag 11. März 2021, 14:36Heute vor 80 Jahren (11. 3. 1941) starb in Köln an den Folgen eines während eines Bombenangriffes erlittenen Herzinfarktes Karl Joseph Schulte, seit 1920 (Fürst-)Erzbischof von Köln und Geborener Legat, 1921 Kardinalpriester der Vier Gekrönten Märtyrer.
Es ist wohl der letzte Kölner Oberhirte, an den man sich gern erinnert.
Geboren wurde Schulte 1871 in Oedingen im Sauerland, Priesterweihe in Paderborn von Bischof Simar (dem verdienten Dogmatiker) 1895.
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Soweit ich sehe, war der Titel nach der Säkularisierung nur noch rein formal.Schulevonathen hat geschrieben: ↑Montag 28. Juni 2021, 15:40Interessant! Welche Bedeutung hatte der Fürstentitel bei Bischöfen und Erzbischöfen nach dem Ende der Monarchie? Im Falle Breslaus wusste ich es mal, habe es aber vergessen; für Köln ist es mir neu. War es ein rein kirchlicher Titel oder die kirchliche Forführung eines ursprünglich vom preußischen Staat zugestandenen Titels?Lycobates hat geschrieben: ↑Donnerstag 11. März 2021, 14:36Heute vor 80 Jahren (11. 3. 1941) starb in Köln an den Folgen eines während eines Bombenangriffes erlittenen Herzinfarktes Karl Joseph Schulte, seit 1920 (Fürst-)Erzbischof von Köln und Geborener Legat, 1921 Kardinalpriester der Vier Gekrönten Märtyrer.
Es ist wohl der letzte Kölner Oberhirte, an den man sich gern erinnert.
Geboren wurde Schulte 1871 in Oedingen im Sauerland, Priesterweihe in Paderborn von Bischof Simar (dem verdienten Dogmatiker) 1895.
Als Bischof von Paderborn (1910-1920):
Als Erzbischof und Kardinal:
(an den schwarzen Punkten auf der Hermelinmozzetta erkennt man den Fürstbischof)
Ihm wurde 1935, zum 25-jährigen Bischofsjubiläum, eine bei Bachem in Köln und Schwann in Düsseldorf herausgegebene Festschrift gewidmet, unter dem Titel Scientia sacra. Darin sehr interessante Beiträge zur Theologiegeschichte und zur Dogmatik.
R.I.P.
Kundig wie immer, vielen Dank!Lycobates hat geschrieben: ↑Montag 28. Juni 2021, 17:05Soweit ich sehe, war der Titel nach der Säkularisierung nur noch rein formal.Schulevonathen hat geschrieben: ↑Montag 28. Juni 2021, 15:40Interessant! Welche Bedeutung hatte der Fürstentitel bei Bischöfen und Erzbischöfen nach dem Ende der Monarchie? Im Falle Breslaus wusste ich es mal, habe es aber vergessen; für Köln ist es mir neu. War es ein rein kirchlicher Titel oder die kirchliche Forführung eines ursprünglich vom preußischen Staat zugestandenen Titels?Lycobates hat geschrieben: ↑Donnerstag 11. März 2021, 14:36Heute vor 80 Jahren (11. 3. 1941) starb in Köln an den Folgen eines während eines Bombenangriffes erlittenen Herzinfarktes Karl Joseph Schulte, seit 1920 (Fürst-)Erzbischof von Köln und Geborener Legat, 1921 Kardinalpriester der Vier Gekrönten Märtyrer.
Es ist wohl der letzte Kölner Oberhirte, an den man sich gern erinnert.
Geboren wurde Schulte 1871 in Oedingen im Sauerland, Priesterweihe in Paderborn von Bischof Simar (dem verdienten Dogmatiker) 1895.
Als Bischof von Paderborn (1910-1920):
Als Erzbischof und Kardinal:
(an den schwarzen Punkten auf der Hermelinmozzetta erkennt man den Fürstbischof)
Ihm wurde 1935, zum 25-jährigen Bischofsjubiläum, eine bei Bachem in Köln und Schwann in Düsseldorf herausgegebene Festschrift gewidmet, unter dem Titel Scientia sacra. Darin sehr interessante Beiträge zur Theologiegeschichte und zur Dogmatik.
R.I.P.
In Köln wurde der Titel nach dem Untergang des Erzstifts auch nicht mehr geführt. Darum steht (Fürst-) oben auch in Klammern; in Breslau, und in den meisten habsburgischen Herrschaftsgebieten galt er noch bis zur Revolution, in Ungarn bis 1946.
Aufgrund von persönlicher Berufung konnten gewisse Bischöfe (v. Hartmann in Köln, Kopp in Breslau) allerdings vom Souverän in das Herrenhaus berufen werden (u.U. mit Verleihung des Personaladels). Ein feste Regel war das aber nicht mehr.
Gewisse äußere Kennzeichen der fürstlichen Würden wurden allerdings länger, bis weit ins 20. Jh., beibehalten, etwa die Mozzetta mit den schwarzen Punkten.
In Venedig, z.B., das Aquileja beerbt hat: Patriarch Roncalli mit einer solchen Mozzetta:
.
Ebenso Salzburg. Erzbischof Rohracher:
Wie man hier auch sieht, trägt der (Fürst-)Erzbischof von Salzburg, als Primas Germaniae, den Kardinalspurpur, auch dann, wenn er, wie Rohracher, nicht Kardinal war. Geborener Legat ist er auch, was einmal bedeutet hat, daß er seine Suffraganbischöfe autonom bestellen und weihen durfte.
Usw.
Ist das denn angebracht bei jemandem, der bereits seliggesprochen wurde (3. Oktober 2004)?
Von wem wurde er denn "seliggesprochen"?
Ja, das ist erschreckend, besonders, wenn es aus der Bundesrepublik kommt.martin v. tours hat geschrieben: ↑Samstag 17. Juni 2023, 17:47Nur die Russen, das sind immer noch die Bösen und allein Schuld an allem Übel der Sowjetzeit.