Damit wäre die Sache auf den Punkt gebracht!

Damit wäre die Sache auf den Punkt gebracht!
Das kommt auf den Blick an (wie liebevoll der ist).
Sempre hat geschrieben: ↑Freitag 7. Februar 2020, 19:58Jeder Bischof, der Wölfe wüten läßt ohne klar vor ihnen als solchen zu warnen und sie mit allen Mitteln zu bekämpfen, über sich, neben sich oder unter sich, benimmt sich selbst wie ein Wolf und ist deshalb einer. Vgl. Paul IV. Cum ex apostolatus officio.
Hier eine weitere Antwort an den modernistischen live-action-Rollenspieler CIC_Fan. Bereits das Zweite Konzil von Konstantinopel im Jahre des Herrn 553 rechtfertigt seine Tätigkeit gleich im Eingangsabsatz wie folgt:
Nicht den Ungläubigen, zu denen CIC_Fan sich zählt, sondern den Gläubigen ist klar, daß nicht nur Häretiker verdammt sind, sondern auch jene, die die Verantwortung haben, dieselben Häretiker zu verdammen, das aber unterlassen. So das Konzil von Konstantinopel A.D. 553.Second Council of Constantinople, papalecyclicals.net hat geschrieben:It is clear to all believers that when a problem about the faith comes up it is not only the heretical person who is condemned but also the person who is in a position to correct the heresy of others and fails to do so.
Ich denke, das ist ein grundsätzliches Problem. Auch in der Diözese Regensburg wird es Kommunionhelfer und Ministrantinnen geben.Osthugo hat geschrieben: ↑Dienstag 11. Februar 2020, 09:05Ich persönlich erachte sowas als unerträglich und als Beweis (über ein Indiz geht das weit hinaus) für die Tendenz zur Protestantisierung der katholischen Kirche.Libertas Ecclesiae hat geschrieben: ↑Dienstag 11. Februar 2020, 08:48Muss das sein?
Aus: Konradsblatt, Kirchenzeitung für das Erzbistum Freiburg, vom 9. Februar 2020
Instruktion Redemptionis sacramentum
158. Der außerordentliche Spender der heiligen Kommunion darf die Kommunion nur dann austeilen, wenn Priester oder Diakon fehlen, wenn der Priester durch Krankheit, wegen fortgeschrittenen Alters oder aus einem anderen ernsten Grund verhindert ist, oder wenn die Gläubigen, die zur Kommunion hinzutreten, so zahlreich sind, daß sich die Meßfeier allzusehr in die Länge ziehen würde.![]()
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Es geht nicht darum, ob das zumutbar ist. Außerordentliche Kommunionspender dürfen nur eingesetzt werden, wenn es erforderlich ist, woran die obgenannte Instruktion erinnert, und bei einer Veranstaltung mit sovielen Klerikern besteht offensichtlich kein Mangel an ordentlichen Spendern. Wenn die aufgezählten Gründe nicht vorliegen – wie hier–, ist der Einsatz von außerordentlichen Kommunionspendern eben nicht erlaubt.Vir Probatus hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Februar 2020, 05:11Ich denke, das ist ein grundsätzliches Problem. Auch in der Diözese Regensburg wird es Kommunionhelfer und Ministrantinnen geben.Osthugo hat geschrieben: ↑Dienstag 11. Februar 2020, 09:05Ich persönlich erachte sowas als unerträglich und als Beweis (über ein Indiz geht das weit hinaus) für die Tendenz zur Protestantisierung der katholischen Kirche.Libertas Ecclesiae hat geschrieben: ↑Dienstag 11. Februar 2020, 08:48Muss das sein?
Aus: Konradsblatt, Kirchenzeitung für das Erzbistum Freiburg, vom 9. Februar 2020
Instruktion Redemptionis sacramentum
158. Der außerordentliche Spender der heiligen Kommunion darf die Kommunion nur dann austeilen, wenn Priester oder Diakon fehlen, wenn der Priester durch Krankheit, wegen fortgeschrittenen Alters oder aus einem anderen ernsten Grund verhindert ist, oder wenn die Gläubigen, die zur Kommunion hinzutreten, so zahlreich sind, daß sich die Meßfeier allzusehr in die Länge ziehen würde.![]()
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Wenn das aber "erlaubt" ist, kann man nicht ernsthaft behaupten, "aber einem Kleriker ist der Kommunionempfang so nicht zumutbar."
Die Frage "Muss das sein" kann also nicht nur deshalb gestellt werden, weil da gerade ein (Konservativer) Bischof die Kommunion empfängt.
Protasius hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Februar 2020, 07:14Darüber hinaus ist dieser provozierte Rechtsbruch mE offensichtlich als politisches Zeichen gedacht, und das hat bei der Kommunion nichts verloren. (Ministrantinnen sind rechtlich nochmal ein anderes Thema, wenngleich es inhaltlich mit dieser Problematik verwandt ist.)Vir Probatus hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Februar 2020, 05:11Libertas Ecclesiae hat geschrieben: ↑Dienstag 11. Februar 2020, 08:48Muss das sein?
Aus: Konradsblatt, Kirchenzeitung für das Erzbistum Freiburg, vom 9. Februar 2020
Nun, es ist in dieser Denke eben von einem Kult nahezu nichts mehr übrig. Es ist eine bloße "Mahlgemeinschaft", bloß etwas Horizontales, nichts Vertikales mehr. Nur noch Immanenz, keine Transzendenz mehr.
In Gruppierungen, zu denen sich Menschen bewusst entscheiden (wie die Tradis) gibt es oft keinen Berufungsmangel. Das gilt auch für progressivere Bewegungen und Gemeinden.
Im Amazonasgebiet ist die Anzahl an Gläubigen pro Priester um ein Vielfaches höher als hierzulande.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Februar 2020, 09:53Ich habe noch andere Frage:
Es besteht ja hier Einmütigkeit darüber, dass eine Eucharistiefeier durch eine Priester auf jeden Fall einer Wortgottesfeier durch Laien vorzuziehen ist, oder?
Es besteht ebenso Einmütigkeit darüber, dass die Eucharistiefeier Quelle und Höhepunkt kirchlichen Handelns ist?
Aus diesen Gründen haben ja auch konservative Synodale statt der von Frauen gestalteten Wortgottesfeier eine Eucharistiefeier im Dom besucht (oder selbst zelebriert, wie auch immer).
Ebenso besteht weitestgehend Einmütigkeit darüber, dass man viri probati ablehnt.
Alles legitime Sichtweisen, die ich nachvollziehen kann.
Nun verstehe ich eines nicht:
Bei der Diskussion um Viri probati geht es derzeit ja um das Amazonasgebiet, also um Gegenden, wo nur 1x im Jahr ein Priester die Eucharistiefeier vorbeikommt.
Es geht also eigentlich darum, dass durch die Viri probati genau die Teilnahme an der Eucharistie ermöglicht wird, die so wichtig und zentral ist.
Für mich gehen diese beiden Argumentationsstränge einfach nicht zusammen...
Kann mir das mal jemand erklären?
Wie kann man einerseits die Bedeutung der Eucharistie so vehement betonen, andererseits aber Veränderungen ablehnen, die gerade diese Bedeutung betonen würden?
Ich kann offen gestanden dazu nichts sagen, denn ich war noch nie im Amazonasgebiet und habe nur sehr diffuse Ahnung davon, wie die religiöse Situation dort aussieht. Definitiv aber wohl anders als in Düsseldorf oder in der südddeutschen Provinz.
Du kannst doch nicht die Viri Probati Thematik nur auf das AmazonasGebiet beschrenken.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Februar 2020, 09:53Nun verstehe ich eines nicht:
Bei der Diskussion um Viri probati geht es derzeit ja um das Amazonasgebiet, also um Gegenden, wo nur 1x im Jahr ein Priester die Eucharistiefeier vorbeikommt.
Es geht also eigentlich darum, dass durch die Viri probati genau die Teilnahme an der Eucharistie ermöglicht wird, die so wichtig und zentral ist.
Für mich gehen diese beiden Argumentationsstränge einfach nicht zusammen...
Das ist eine bisher unbegründete Annahme - es gibt sehr deutliche Aussagen, dass es derzeit wirklich nur um das Amazonasgebiet geht.Bruder Donald hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Februar 2020, 10:46Du kannst doch nicht die Viri Probati Thematik nur auf das AmazonasGebiet beschrenken.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Februar 2020, 09:53Nun verstehe ich eines nicht:
Bei der Diskussion um Viri probati geht es derzeit ja um das Amazonasgebiet, also um Gegenden, wo nur 1x im Jahr ein Priester die Eucharistiefeier vorbeikommt.
Es geht also eigentlich darum, dass durch die Viri probati genau die Teilnahme an der Eucharistie ermöglicht wird, die so wichtig und zentral ist.
Für mich gehen diese beiden Argumentationsstränge einfach nicht zusammen...
Die Strategie, verheiratete und bewährte Männer erst im Amazonas einzusetzen um dann ein Mittel zu haben, um solche auch bei "uns" einzusetzen, liegt doch in der Luft!
Das sich das Priestertum verändern würde, dürfte stimmen.Bruder Donald hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Februar 2020, 10:46Vor allem siehst du nicht:
Kannst du ein Sakrament auf Kosten eines anderen am "Leben halten"?
Und das ist ja die reale Befürchtung bei den Viri Probati: Aushöhlung des Weihesakraments. Wozu soll man sich noch Mühe geben, den Glauben zu pflegen, sich wirlich Gott hinzugeben, wenn es ja doch "einfacher" haben kann? Am Ende hast du keine oder kaum noch zölibatäre Priester und wichtigste: das Verständnis, was Priestertum, Priestersein eigentlich bedeutet, hat sich fundamental verändert.
Diese Äußerung von Weihbischof Schneider würde ich erst dann zustimmen, wenn er selbst auch für mehrere Jahre auf die Eucharistie verzichten würden - sozusagen aus Solidarität.Bruder Donald hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Februar 2020, 10:46Und selbst Weibischof Schneider meinte vor kurzem, es gebe eben kein Recht auf Eucharestie und es gab die situationen in der kirchengeschichte, wo die Gläubigen jahrelang auf einen Priester zur Kommunionspendung warten mussten.
Das protestantische Glaubensverständnis hast du dann, wenn sich das Glaubensleben des "Normalchristen" praktisch ohne Sakramente abspielt. Und genau das geschieht im Amazonasgebiet.Bruder Donald hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Februar 2020, 10:46Mit Viri Probati mag man einen pragmatischen Lösungsansatz haben, aber man verkennt, worum es eigentlich geht und profaniert letzten Endes das Katholische "Glaubensleben". Am Ende hat ma quasi ein protestantisches Glaubensverständnis und die Sakramente sind dann nichts besonderes mehr, sondern nur nettes Beiwerk.
Ja, aber wer ist schuld daran?Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Februar 2020, 10:32
Das Problem ist natürlich: Irgendwann wird der Berufungsmangel zum Teufelskreis. Der Glaube vollzieht sich - wegen des Priestermangelns - weitestgehend ohne Sakramente (wie denn auch sonst?). Dadurch kommen junge Männer überhaupt nicht mehr in Kontakt mit Priestern und können überhaupt kein Interesse am Priesterberuf entwickeln, weil sie ihn de facto nicht kennen.
Klar ..Bruder Donald hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Februar 2020, 11:06Soweit ich das sehe, tummeln sich hier im Forum intelligente, studierte Leute. Also, sehe es uns bitte nach, wenn wir ab und zu aggressiv darauf reagieren, wenn man offensichtlich unsere Intelligenz beleiigt, indem man uns ein A als U verkaufen will.
Deswegen macht das hier ja auch niemand.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Februar 2020, 11:10Klar ..Bruder Donald hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Februar 2020, 11:06Soweit ich das sehe, tummeln sich hier im Forum intelligente, studierte Leute. Also, sehe es uns bitte nach, wenn wir ab und zu aggressiv darauf reagieren, wenn man offensichtlich unsere Intelligenz beleiigt, indem man uns ein A als U verkaufen will.
Aber grundsätzlich "die Progressiven" für den gesamten Glaubensschwund verantwortlich zu machen, zeugt echt nicht von einer besonders differenzierten Sicht der Dinge ... Sorry.
Wozu der sukzessive Rückzug des Katholischen "aus der Fläche" führt, kann man in Brasilien beobachten:Bruder Donald hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Februar 2020, 10:46Mit Viri Probati mag man einen pragmatischen Lösungsansatz haben, aber man verkennt, worum es eigentlich geht und profaniert letzten Endes das Katholische "Glaubensleben". Am Ende hat ma quasi ein protestantisches Glaubensverständnis und die Sakramente sind dann nichts besonderes mehr, sondern nur nettes Beiwerk.
Ich denke nicht, dass es "unbegründet" ist, wenn man sieht, wie in Deutschland lautstark nach Lockerung des Weihesakraments vom Zölibat gerufen wird.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Februar 2020, 11:04Das ist eine bisher unbegründete Annahme - es gibt sehr deutliche Aussagen, dass es derzeit wirklich nur um das Amazonasgebiet geht.
Im Übrigens sind ja bereits in Europa verheiratete Priester im Einsatz, auch in Deutschland (konvertierte Pfarrer der ev. Kirche)
Da stimme ich dir zu, aber ich gebe zu bedenken, dass der Zölibat eben die Bessere Voraussetzungen für die Hingabe bereit stellt. Der Zölibat wurde ja nicht einfach so mir nichts dir nichts eingeführt, sondern entsprechende Lebensweise/Praxis gabe es schon immer. Aus gutem Grund. Dass man eben diese Praxis verpflichtend gemacht hat, hat eben auch seinen Sinn. Immer nur darauf zu zeigen, wie am Ende das jeweils gelebt und praktiziert wird, führt doch am Thema vorbei.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Februar 2020, 11:04Das sich das Priestertum verändern würde, dürfte stimmen.
Aber die Annahme, dass sich nur der zölibatäre Priester ganz Gott hingibt, ist schlicht falsch. Wie intensiv die Gesamthingabe an Gott ist, hängt mit dem Lebensstand nur marginal zusammen. Und du unterstellst damit, dass Familienmenschen sich Gott weniger hingeben als Zölibaräre.
Wenn ich mich richtig erinnere, hat er in seiner Ausführung seine Familie als Beispiel für so einen Fall gebracht. Ich meine, ihn persönlich betraf es auch, aber er sagt nicht, wie alt er damals war. So oder so, er kann offenbar aus eigener Erfahrung sprechen.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Februar 2020, 11:04Diese Äußerung von Weihbischof Schneider würde ich erst dann zustimmen, wenn er selbst auch für mehrere Jahre auf die Eucharistie verzichten würden - sozusagen aus Solidarität.
Solange er aber jeden Tag zelebriert (verständlicherweise), kann er nicht anderen Menschen erzählen, dass sie kein Recht auf die Eucharistie haben.
Naja, ich meine, du vertauschst da was.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Februar 2020, 11:04Das protestantische Glaubensverständnis hast du dann, wenn sich das Glaubensleben des "Normalchristen" praktisch ohne Sakramente abspielt. Und genau das geschieht im Amazonasgebiet.
D'accord, aber grundsätzlich bleibe ich dabei, dass die "Progressiven" bzw. Ihre Standpunkte nur dazu taugen, die Probleme, die Glaubenskriese zu verwalten, statt eine echte Lösung zu sein.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Februar 2020, 11:10Klar ..
Aber grundsätzlich "die Progressiven" für den gesamten Glaubensschwund verantwortlich zu machen, zeugt echt nicht von einer besonders differenzierten Sicht der Dinge ... Sorry.
Ich weiß jetzt nicht, was du mit "aus der Fläche" meinst, aber ich stelle mal folgende These auf:Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Februar 2020, 11:16Wozu der sukzessive Rückzug des Katholischen "aus der Fläche" führt, kann man in Brasilien beobachten:Bruder Donald hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Februar 2020, 10:46Mit Viri Probati mag man einen pragmatischen Lösungsansatz haben, aber man verkennt, worum es eigentlich geht und profaniert letzten Endes das Katholische "Glaubensleben". Am Ende hat ma quasi ein protestantisches Glaubensverständnis und die Sakramente sind dann nichts besonderes mehr, sondern nur nettes Beiwerk.
http://www.kath.net/news/70644
Ich nehme mal stark an, dass diese evangelikalen Gruppen auch noch richtig evangelisieren und nicht liberale Standpunkte vertreten. Ob oder dass sie in manchen Dingen in Einzelnen falsch liegen können, ist eine andere Frage. Das liberale Gesülze aber lockt niemand hinter dem Ofen hervor.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Februar 2020, 11:16Wozu der sukzessive Rückzug des Katholischen "aus der Fläche" führt, kann man in Brasilien beobachten:
http://www.kath.net/news/70644
Diese Tendenz ist in Deutschland seit den 60ern (spätestens) zu erkennen und mittlerweile viel mehr als das. Es gibt keinen katholischen Humus, auf dem Berufungen natürlich wachsen können, sondern es bedarf jetzt deutlich individualisierter Entscheidungen.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Februar 2020, 10:32Ich kann offen gestanden dazu nichts sagen, denn ich war noch nie im Amazonasgebiet und habe nur sehr diffuse Ahnung davon, wie die religiöse Situation dort aussieht. Definitiv aber wohl anders als in Düsseldorf oder in der südddeutschen Provinz.
Das Problem ist natürlich: Irgendwann wird der Berufungsmangel zum Teufelskreis. Der Glaube vollzieht sich - wegen des Priestermangelns - weitestgehend ohne Sakramente (wie denn auch sonst?). Dadurch kommen junge Männer überhaupt nicht mehr in Kontakt mit Priestern und können überhaupt kein Interesse am Priesterberuf entwickeln, weil sie ihn de facto nicht kennen.
Übrigens eine Tendenz, die man in Deutschland auch schon in Ansätzen erkennen kann...
Lesen Sie mal diesen Artikel:Lauralarissa hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Februar 2020, 09:53Ich habe noch andere Frage:
Es besteht ja hier Einmütigkeit darüber, dass eine Eucharistiefeier durch eine Priester auf jeden Fall einer Wortgottesfeier durch Laien vorzuziehen ist, oder?
Es besteht ebenso Einmütigkeit darüber, dass die Eucharistiefeier Quelle und Höhepunkt kirchlichen Handelns ist?
Aus diesen Gründen haben ja auch konservative Synodale statt der von Frauen gestalteten Wortgottesfeier eine Eucharistiefeier im Dom besucht (oder selbst zelebriert, wie auch immer).
Ebenso besteht weitestgehend Einmütigkeit darüber, dass man viri probati ablehnt.
Alles legitime Sichtweisen, die ich nachvollziehen kann.
Nun verstehe ich eines nicht:
Bei der Diskussion um Viri probati geht es derzeit ja um das Amazonasgebiet, also um Gegenden, wo nur 1x im Jahr ein Priester die Eucharistiefeier vorbeikommt.
Es geht also eigentlich darum, dass durch die Viri probati genau die Teilnahme an der Eucharistie ermöglicht wird, die so wichtig und zentral ist.
Für mich gehen diese beiden Argumentationsstränge einfach nicht zusammen...
Kann mir das mal jemand erklären?
Wie kann man einerseits die Bedeutung der Eucharistie so vehement betonen, andererseits aber Veränderungen ablehnen, die gerade diese Bedeutung betonen würden?
Für mich ist das eine plumpe Drohung dieses Erzbischofs, jeden (Katholiken) "nicht mehr zu dulden" der den Hokuspokus von Wortgottesfeiern ablehnt, da er angeblich Spaltung betriebe.Domradio hat geschrieben:Auf die Frage, wie mit Kirchenmitgliedern umgegangen werden könne, die diese Entwicklungen nicht mitgehen wollten oder könnten, betonte Becker: "Ich bin auch deren Bischof." Dennoch erhoffe er sich ein gewisses Maß an Loyalität; bewusst betriebene Spaltungen könne er jedenfalls nicht dulden. Für die Zukunft brauche es nun Vertrauen, Verlässlichkeit und Verantwortungsbereitschaft, so der Erzbischof.
Nein, das hat damit nichts zu tun. Tatsachen sind wie sie sind. Man kann an der Auslegung arbeiten, man kann sich manches schönreden, aber an der Sache ändert sich nichts.
In diesem Zusammenhang alle, die ihren Weg konsequent gehen – also vorallem die Modernisten.
Andernorts wird während der "Messe" die ganze Zeit auf den Höhepunkt hingewiesen:Vir Probatus hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Februar 2020, 18:38Der liturgische Höhepunkt der Wortgottesfeier ist das Einsammeln der Kollekte, das ist was in der Kirche mittlerweile zählt.
Was für ein Satz: „Die Frauen leisten ihren Beitrag zur Kirche auf ihre eigene Weise und indem sie die Kraft und Zärtlichkeit der Mutter Maria weitergeben“, schreibt Papst Franziskus im postsynodalen Schreiben „Querida Amazonia“, in dem er klarstellt: Es wird weder „Viri Probati“ noch die Frauenweihe geben. Eine klare Ansage. Und ein eindeutiges Stopp-Signal – an den Synodalen Weg.
Bruder Donald hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. Februar 2020, 12:18Klarer Appell für eine Wende und echte Reformen:
Marianische Wende
Was für ein Satz: „Die Frauen leisten ihren Beitrag zur Kirche auf ihre eigene Weise und indem sie die Kraft und Zärtlichkeit der Mutter Maria weitergeben“, schreibt Papst Franziskus im postsynodalen Schreiben „Querida Amazonia“, in dem er klarstellt: Es wird weder „Viri Probati“ noch die Frauenweihe geben. Eine klare Ansage. Und ein eindeutiges Stopp-Signal – an den Synodalen Weg.
Nö, für dämlich hält sie ihn sicher nicht. Doch Du kennst selbst die Jesuiten: Franz als einer von ihnen gehört in solchen Streitfragen eher zu den Hirten, der Leitplanken setzt, weniger zu denen, der eine strikte Richtung vorgibt.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. Februar 2020, 12:20Bruder Donald hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. Februar 2020, 12:18Klarer Appell für eine Wende und echte Reformen:
Marianische Wende
Was für ein Satz: „Die Frauen leisten ihren Beitrag zur Kirche auf ihre eigene Weise und indem sie die Kraft und Zärtlichkeit der Mutter Maria weitergeben“, schreibt Papst Franziskus im postsynodalen Schreiben „Querida Amazonia“, in dem er klarstellt: Es wird weder „Viri Probati“ noch die Frauenweihe geben. Eine klare Ansage. Und ein eindeutiges Stopp-Signal – an den Synodalen Weg.
Ich glaube, die Autorin sollte einfach möglichst umgehend ihr Mandat beim Synodalen Weg zurückgeben, damit jemand anders nachrücken kann, der wirklich Interesse an Dialog hat.
Geht gar nicht ...
Und übrigens: Hält sie eigentlich Papst Franziskus für so dämlich, dass er den Synodalen Weg nicht stoppen würde, wenn er er ihn nicht wollen würde ...
Laura
Natürlich hat sie Interesse am Dialog und möchte einen fairen Umgang mit Minderheitenmeinungen.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. Februar 2020, 12:20ch glaube, die Autorin sollte einfach möglichst umgehend ihr Mandat beim Synodalen Weg zurückgeben, damit jemand anders nachrücken kann, der wirklich Interesse an Dialog hat.
Geht gar nicht ...
Und übrigens: Hält sie eigentlich Papst Franziskus für so dämlich, dass er den Synodalen Weg nicht stoppen würde, wenn er er ihn nicht wollen würde ...
Nachtrag: und natürlich, sollen alle Oppositionellen Parlamentatier ihr Mandat an Leute der regierenden Partei abgebenLauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. Februar 2020, 12:20Ich glaube, die Autorin sollte einfach möglichst umgehend ihr Mandat beim Synodalen Weg zurückgeben, damit jemand anders nachrücken kann, der wirklich Interesse an Dialog hat.