Na ja, Peti - das Problem der Beschneidung ist ja nicht ganz so einfach, wie Du es hier mit einem Interview darstellen willst.
Hier können die beiden GG-Bestimmungen der körperlichen Unversehrtheit und das Erziehungsrecht der Eltern im Widerspruch stehen. Nicht umsonst gab es ja ein Gerichtsurteil und erst danach wurde eine entsprechende Rechtsgrundlage geschaffen. Das wurde auch hier im Forum heftig diskutiert.
Aber beim "Hau-drauf auf die AfD" sind Feinheiten natürlich nicht gewünscht. Vielleicht solltest Du Dir einmal den bereits von mir
verlinkten Artikel durchlesen. Du wirst dann sehen, daß die Entwicklung der AfD im Grunde vorgezeichnet ist/war, wenn die Union bestimmte gesellschaftliche Vorstellungen nicht mehr vertritt. Es bilden sich dann eben neue Parteien, die die früheren Positionen einnehmen. Ein Vorgang, der nicht nur in D. sondern in vielen europ. Ländern (und inzwischen auch darüberhinaus) zu beobachten ist.
Erzähl doch mal, was jemand wählen soll, der Merkels Migrationspolitik kritisch/als großen Fehler sieht und das alte Versprechen der CDU, das "es niemals zu einer Schuldenhaftung für andere Eurostaaten kommen" wird, einfordert? Jemand, der die Energie"wende" als überstüzt und zu teuer einstuft, der an der Notwendigkeit eines öffentl.-rechtl. Rundfunks mit Gebühren für jeden zweifelt?
Darf man diese Meinungen nicht vertreten, weil das nur "Wasser auf die Mühlen" einer in den Medien geächteten Partei ist? Man muß doch wirklich kein Hellseher sein, um zu begreifen, daß Sozialstaat und offene Grenzen sich gegenseitig ausschließen. Welche Partei vertritt denn diese "Weisheit"?