Die Bestätigung von Mrosek ist offenbar nur die, daß eine solche Whatsapp-Gruppe (oder wie auch immer man das nennen mag!) für AfD-Mitglieder tatsächlich existiert hat. Nirgendwo ist erkennbar, daß die Bestätigung von Mrosek sich auch auf die textlichen Inhalte dieser Diskussionsplattform bezogen hat.Lilaimmerdieselbe hat geschrieben: ↑Donnerstag 22. Juni 2017, 09:46Gruppengründer Mrosek hat den leak im großen und ganzen gegenüber der Morgenpost bestätigt, lediglich Einzelheiten könnten eventuell verfälscht sein. Poggenburg ebenfalls, indem er erklärt, er wäre nur für seine eigenen Aussagen innerhalb dieser Gruppe verantwortlich.
Ich bin nicht bei whatsapp, aber da der Gruppengründer die Gruppe bestehen lassen will, wird sich das verifizieren lassen. Von der AfD hört man jedenfalls nichts, was einem Dementi auch nur ähnlich sieht.
Vermutlich deswegen baut Sascha Lobo in seinen Artikel den disclaimer ein:
Wenn er sich also in seiner "Analyse" auf wiederkehrenden Beispiele beziehen möchte, ist nicht ausgeschlossen, daß auch diese wiederkehrenden Beispiele gefakt worden sind.Sascha Lobo hat geschrieben:Um einer möglichen, teilweisen Manipulation so wenig Raum wie möglich zu geben, möchte ich mich in dieser Analyse deshalb anhand wiederkehrender Beispiele auf die aussagekräftigen Muster beziehen.
Wikipedia schreibt zu Indymedia:
de.indymedia.org wurde vom Bundesamt für Verfassungsschutz 2011 als ein „von Linksextremisten verstärkt genutzteInternetportal“ bezeichnet.[40] Das Innenministerium Nordrhein-Westfalens meinte 2007, „Indymedia richtet sich vor allem an linksalternative und linksextremistische Nutzer und Konsumenten und versteht sich als frei zugängliches Nachrichtenmedium, das eine Gegenöffentlichkeit zu den kommerziellen Medien schaffen will.“ Zusammen mit anderen Internetportalen werde auch Indymedia „als Vernetzungs-, Agitations- und Mobilisierungsmedium für linksextremistische Inhalte“ benutzt.[41] Der Verfassungsschutz des Landes NRW bezeichnet das Portal 2004 als „eine der wichtigsten Internet-Informationsseiten der linksextremistischen Szene“.[42] Der Verfassungsschutz des Landes Brandenburg bezeichnet Indymedia als „linksextremistisch beeinflusst“.[43] Laut dem Verfassungsschutz des Landes Nordrhein-Westfalen ist Indymedia ein „linksextremes Internetportal“.[44]
Warum sollten also nicht ein paar linke Spinner ihren Vorurteilen frönen und eine rechte Whatsapp-Gruppe faken?
Die Aufmerksamkeit in den Medien wäre ihnen sicher und der Rufschaden für die Feinde von der AfD ebenfalls!