3Sat: Des Einsteins neue Kleider

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Jarom1
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Re: 3Sat: Des Einsteins neue Kleider

Beitrag von Jarom1 »

Ein - wie ich meine - interessanter Artikel zum Thema Messen von Gravitationswellen:

http://www.hiltonratcliffe.com/discover ... ratcliffe/
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Niels
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Re: 3Sat: Des Einsteins neue Kleider

Beitrag von Niels »

Ach, die Biester feiern jetzt schon Messen... :tuete:
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Raphael

Re: 3Sat: Des Einsteins neue Kleider

Beitrag von Raphael »

Niels hat geschrieben:Ach, die Biester feiern jetzt schon Messen... :tuete:
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Sempre
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Re: 3Sat: Des Einsteins neue Kleider

Beitrag von Sempre »

Jarom1 hat geschrieben:Ein - wie ich meine - interessanter Artikel zum Thema Messen von Gravitationswellen:

http://www.hiltonratcliffe.com/discover ... ratcliffe/
Schöner Artikel. Interessanter Autor. Engagiert sich gegen das mangelnde Interesse von Schülern und Hochschülern am Fach Physik. Hat u.a. ein Buch mit dem Titel Stephen Hawking Smoked My Socks geschrieben.
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overkott
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Re: 3Sat: Des Einsteins neue Kleider

Beitrag von overkott »

Hilton Ratcliff gilt als kritischer Astrophysiker:

http://rationalwiki.org/wiki/Hilton_Ratcliffe

Seine Kritik an der These von der Ausdehnung des Universums klingt bedeutend. Der Einzelgänger argumentiert empirisch. Im Wesentlichen kritisiert er das Maß für eine Ausdehnung:

https://www.amazon.de/Static-Universe-E ... 98649262

Meine Kritik ist nominal. Nicht das Universum dehnt sich aus, sondern die Sprache hat sich verändert. Das Universum kann sich per Definition nicht ausdehnen, genauso wie man ein Atom nicht teilen kann. Dabei wurde Universum zunächst einmal korrekt vom Lateinischen ins Deutsche übersetzt:

http://www.albertmartin.de/latein/?q=univ&con=

Das Universum ist das All, das durch nichts begrenzt und damit infinit ist. Das All ist der nach außen hin undefinierte Raum, der alles umschließt. Ein grenzenloser Raum kann sich weder ausdehnen, noch zusammenziehen. Er ist auch kein Vakuum, wenn sich darin Sterne und Planeten befinden. Das All ist auch nicht allein der Zwischenraum zwischen den Sternen und Planeten. Wenn man im All den Teil beobachtet, in dem sich Teile voneinander entfernen, kann man nicht die Ausdehnung des Alls als neue Erkenntnis verkaufen. Die Messung der Entfernung der beobachteten Teile zueinander steht dann noch einmal auf einem anderen Blatt.

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Jarom1
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Re: 3Sat: Des Einsteins neue Kleider

Beitrag von Jarom1 »

Sempre hat geschrieben:
Jarom1 hat geschrieben:Ein - wie ich meine - interessanter Artikel zum Thema Messen von Gravitationswellen:

http://www.hiltonratcliffe.com/discover ... ratcliffe/
Schöner Artikel. Interessanter Autor. Engagiert sich gegen das mangelnde Interesse von Schülern und Hochschülern am Fach Physik. Hat u.a. ein Buch mit dem Titel Stephen Hawking Smoked My Socks geschrieben.
Ich habe die drei Bücher, die er geschrieben hat. In Stephen Hawking Smoked My Socks geht es um den Wissenschaftsbetrieb und seine Probleme. Seine vorherigen beiden Bücher The Virtue of Heresy und The Static Universe kritisieren das Urknall-Modell. Er ist einer der Wissenschaftler, die den von v. Weizsäcker und Bethe vorgeschlagenen CNO-Fusionszyklus in der Sonne nachweisen konnten.
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Niels
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Re: 3Sat: Des Einsteins neue Kleider

Beitrag von Niels »

Raphael hat geschrieben:
Niels hat geschrieben:Ach, die Biester feiern jetzt schon Messen... :tuete:
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overkott
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Re: 3Sat: Des Einsteins neue Kleider

Beitrag von overkott »

Das All kann nicht per Urknall entstanden sein, weil es sich dabei um einen abstrakten Begriff handelt, der die Gesamtheit ausdrückt. Dabei handelt es sich nicht um den Teil der Gesamtheit der Materie, sondern um die Gesamtheit des Raumes, in dem sich Materie befindet, sich dreht, sich bewegt, sich entfernt und annähert.

Selbst wenn theoretisch alle Materie zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Einheit war und sich sämtliche Nichtmaterie außerhalb befand, war das All nie kleiner als die Summe aus Materie und Nichtmaterie. Wenn sich die Materie über einen bestimmten Zeitraum hinweg geteilt hat und sich die Teile voneinander entfernt und in der Nichtmaterie dispergiert haben, ist das All nicht größer geworden als die Summe aus Materie und Nichtmaterie.

Sinnvollerweise sollten Physiker, wenn sie eine Ausdehnung behaupten wollen oder eine feinere Unterteilung, vom definierten, beobachteten Raum im All oder im bisher kleinsten angenommen Teilchen sprechen.

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Niels
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Re: 3Sat: Des Einsteins neue Kleider

Beitrag von Niels »

Jarom1 hat geschrieben:
Sempre hat geschrieben:
Jarom1 hat geschrieben:Ein - wie ich meine - interessanter Artikel zum Thema Messen von Gravitationswellen:

http://www.hiltonratcliffe.com/discover ... ratcliffe/
Schöner Artikel. Interessanter Autor. Engagiert sich gegen das mangelnde Interesse von Schülern und Hochschülern am Fach Physik. Hat u.a. ein Buch mit dem Titel Stephen Hawking Smoked My Socks geschrieben.
Ich habe die drei Bücher, die er geschrieben hat. In Stephen Hawking Smoked My Socks geht es um den Wissenschaftsbetrieb und seine Probleme. Seine vorherigen beiden Bücher The Virtue of Heresy und The Static Universe kritisieren das Urknall-Modell. Er ist einer der Wissenschaftler, die den von v. Weizsäcker und Bethe vorgeschlagenen CNO-Fusionszyklus in der Sonne nachweisen konnten.
Sehr interessant. Danke Dir für die Hintergrundinformation. :ja:
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overkott
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Re: 3Sat: Des Einsteins neue Kleider

Beitrag von overkott »

Wenn sich das Universum als solches, also im Prinzip nicht verändert, ist es nicht zeitlich, sondern ewig. Das haben abstrakte Dinge nun mal an sich. Ein Meter zum Beispiel verändert sich nicht, auch wenn man ihn neu definiert. Ein Meter sind 100 Zentimeter, auch wenn man praktisch 99 und 101 Zentimeter, also Pi mal Daumen, gelten lässt. Ein neuer Meter wäre aber eben ein neuer Meter und kein Meter.

Raphael

Re: 3Sat: Des Einsteins neue Kleider

Beitrag von Raphael »

overkott hat geschrieben:Wenn sich das Universum als solches, also im Prinzip nicht verändert, ist es nicht zeitlich, sondern ewig. Das haben abstrakte Dinge nun mal an sich. Ein Meter zum Beispiel verändert sich nicht, auch wenn man ihn neu definiert. Ein Meter sind 100 Zentimeter, auch wenn man praktisch 99 und 101 Zentimeter, also Pi mal Daumen, gelten lässt. Ein neuer Meter wäre aber eben ein neuer Meter und kein Meter.
Na endlich! :klatsch: :klatsch: :klatsch:

Da traut sich doch 'mal Ihr kryptierter Naturalismus aus seinem Gehäuse! :roll:

Das Universum ist ewig? Da lachen nicht nur die Hühner! :kugel: :kugel: :kugel:

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overkott
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Re: 3Sat: Des Einsteins neue Kleider

Beitrag von overkott »

Raphael hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Wenn sich das Universum als solches, also im Prinzip nicht verändert, ist es nicht zeitlich, sondern ewig. Das haben abstrakte Dinge nun mal an sich. Ein Meter zum Beispiel verändert sich nicht, auch wenn man ihn neu definiert. Ein Meter sind 100 Zentimeter, auch wenn man praktisch 99 und 101 Zentimeter, also Pi mal Daumen, gelten lässt. Ein neuer Meter wäre aber eben ein neuer Meter und kein Meter.
Na endlich! :klatsch: :klatsch: :klatsch:

Da traut sich doch 'mal Ihr kryptierter Naturalismus aus seinem Gehäuse! :roll:

Das Universum ist ewig? Da lachen nicht nur die Hühner! :kugel: :kugel: :kugel:
Das Universum als unbegrenzter, abstrakter Raum ist ein nominales Konzept, also eine Zusammenfassung aller Inhalte, das auch in zeitlicher Hinsicht unbegrenzt ist - eine göttliche Idee.

Dagegen ist die Außen- und Innenseite der Körper ( φύσις ) im All begrenzt. Die Relation der Körper zueinander unterliegt der Veränderung, die wir durch Vergleich mit der Sonne als dem ersten, konstanten und größten Himmelskörper unseres Systems zeitlich beschreiben.

Was nun die Präexistenz des Meters anbelangt, kann man sagen: Ein Meter existierte auch schon vor 1983, ja, schon vor 1795. Vermisst man etwa die Porta Nigra, die vor Erschaffung des Urmeters längst vorhanden war, wird man feststellen, dass auch sie bereits einige Meter breit war.

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Niels
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Re: 3Sat: Des Einsteins neue Kleider

Beitrag von Niels »

Das Universum hält sich nicht an die Berechnungen und Erkenntnisse der Physiker: https://www.grenzwissenschaft-aktuell.d ... e20180226/
:dudu:
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Sempre
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Re: 3Sat: Des Einsteins neue Kleider

Beitrag von Sempre »

Sempre hat geschrieben:
Sonntag 14. Februar 2016, 23:52
Protasius hat geschrieben:Wenn du Ingenieur bist, bin ich gern bereit den Autodidakten in Bezug auf die Elektrodynamik zurückzunehmen. Andererseits ist mir dann erst recht schleierhaft, wie du darauf bestehen kannst die Informationsausbreitung mit elektrischen Feldern sei instantan, wenn aus den Maxwell-Gleichungen direkt folgt, daß sich elektromagnetische Wellen nicht schneller als mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten.
Elektromagnetische Felder sind nicht ein- und dasselbe wie elektromagnetische Wellen. Elektromagnetische Wellen sind bloß ein Speziallfall, eine spezielle Konfiguration von elektromagnetischen Feldern, eine spezielle Lösung der Maxwellgleichungen. Diese spezielle Konfiguration ist eine Welle, die sich im Vakuum mit Lichtgeschwindigkeit bzw. je nach Medium auch langsamer ausbreitet.

Das bedeutet aber nicht, dass elektrische und magnetische Kräfte sich mit Lichtgeschwindigkeit oder höchstens mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten. Das Coulomb-Gesetz ist im quasistatischen Fall anwendbar (wie Du ja selbst bestätigt hast). Entsprechendes gilt für das magnetostatische Kraftgesetz. Aber auch etwa in einem elektrodynamischen Motor dessen Felder von den Maxwellgleichungen beschrieben werden, werden die Kräfte etwa zwischen zwei räumlich entfernten stromdurchflussenen Leitern ja nicht per Wellen mit max. Lichtgeschwindigkeit übertragen. In einem elekrtostatischen Motor die elektrischen Kräfte auch nicht. Sie wirken instantan.
Auch die akademische Physik hat wieder angefangen ihre eigenen Gleichungen so zu lesen und zu verstehen, wie sie geschrieben sind. Sie kennt inzwischen wieder instantane Fernwirkung. Hier zwei Papers dazu aus dem Jahre des Herrn 2015.
American Journal of Modern Physics, 2015 hat geschrieben: The interaction between charged particles through quasi-static fields must occur instantaneously; otherwise a violation of the energy principle would occur.
[...]
Our analysis [...] proves that instantaneous transmission of information over macroscopic distances is possible in agreement with Maxwell’s theory and with very recent experiments. The argument brought forward in Sec. 3 may also be applied to the mechanical force acting between the current loops of Fig.3. It could be extended to the gravitational force as well.
Wolfgang Engelhardt: Relativity of time and instantaneous interaction of charged
particles


The European Physical Journal C, 2015 hat geschrieben: To summarize our finding in few words, one might say that the data support the idea of a Coulomb field carried rigidly by the electron beam.
R. de Sangro, G. Finocchiaro, P. Patteri, M. Piccolo, G. Pizzella: Measuring propagation speed of Coulomb fields

Und etwas neuer:
Journal of Electromagnetic Analysis and Applications, 2020 hat geschrieben: [...] a few months ago, it was experimentally shown that voltage fluctuations in ordinary but electrically short copper lines move at signal velocities that are significantly higher than the speed of light in a vacuum.
[...]
The conclusion of this article is that the fundamentals of electrical engineering [Telegrapher’s Equations], which have worked perfectly well for more than a hundred years, allow signals to be transmitted over any distance at signal speeds that are significantly higher than the speed of light in a vacuum.
Steffen Kühn: General Analytic Solution of the Telegrapher’s Equations and the Resulting Consequences for Electrically Short Transmission Lines
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Protasius
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Re: 3Sat: Des Einsteins neue Kleider

Beitrag von Protasius »

Sempre hat geschrieben:
Dienstag 21. Januar 2025, 18:01
[…]
Das erste und dritte Journal sind wohlbekannte sogenannte "predatory publisher"; die veröffentlichen alles, was man einreicht, solange die Autoren eine Gebühr bezahlen. Das kann man nicht ernsthaft als wissenschaftliche Veröffentlichung betrachten (man könnte es wohlwollend höchstens mit einem Preprint vergleichen, der auch (noch) nicht rezensiert ist, aber das geschieht oft bei solchen Artikeln nicht, da Preprintserver wie arXiv heute automatisiert nach Plagiaten suchen).

Das zweite ist in einem durchaus renommierten Journal veröffentlicht, aber es gab im selben Journal mehrere Artikel, die diese Arbeit kommentiert haben und zeigen, warum die beiden Hypothesen, die experimentell untersucht werden sollen, mathematisch identisch sind
In Ref. [1] measurements were performed to decide between two approaches to the field of a moving charge: one based on the Liénard-Wiechert potentials and the other on the Feynman interpretation. The aim of the present note is to demonstrate that although apparently different physical ideas are layed into the Feynman formula [5], it is as a matter of fact mathematically identical to that found in standard text books, e.g. [2–4], for the Liénard-Wiechert potentials both for accelerated motion of the charge and its motion with a constant speed.
und warum die Datenanalyse die Schlußfolgerungen nicht stützt.
We claim that the anti-relativistic statement in de Sangro et al. (Eur Phys J C 75:137, 2015) that the Coulomb field of a moving charge propagates rigidly with it, cannot as a matter of fact be inferred from the measurements reported in that reference. Registered is not the passing of the Coulomb disk, but the acceleration-dependent part of the Liénard–Wiechert field.
Um da eine eigene Meinung zu zu äußern, müßte ich mich da erst durcharbeiten, und kurz vor Ende der Vorlesungszeit habe ich wichtigeres zu tun als ernsthaft Zeit in einen Streit unter anonymen Nutzern im Internet zu investieren.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Sempre
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Re: 3Sat: Des Einsteins neue Kleider

Beitrag von Sempre »

Protasius hat geschrieben:
Dienstag 21. Januar 2025, 19:56
Um da eine eigene Meinung zu zu äußern, müßte ich mich da erst durcharbeiten, und kurz vor Ende der Vorlesungszeit habe ich wichtigeres zu tun als ernsthaft Zeit in einen Streit unter anonymen Nutzern im Internet zu investieren.
Die Details zu diskutieren, würde hier wohl auch zu weit führen. Mir geht es darum, zu zeigen, daß instantane Fernwirkung in renommierten Kreisen des Establishments wieder vorgeschlagen wird. Der altgediente Guido Pizzella ist inzwischen verstorben, hat aber seine Versuche zum Coulomb-Feld noch 2017 (Experimental result on the propagation of Coulomb fields) und 2018 (Why the interpretation of “Measuring propagation speed of Coulomb fields” stands) gegen Shabad und andere Kritiker verteidigt.

Gravitationsspezialisten vom Istituto Nazionale di Fisica Nucleare, Laboratori Nazionali di Frascati bestätigen A.D. 2018 die Ausführungen eines bedeutungslosen Kreuzgängsters hier und hier:
Pizzella et. al. hat geschrieben: In planetary systems the problem arises whether gravity attracting the planets towards the central star has an instantaneous action or propagates with finite velocity. Laplace noticed that, if gravity propagated with finite velocity, planets motion would become unstable due to a torque originating from time lag of the gravitational interactions. Given that actions describing gravitational interaction are formally the same as that describing electrostatic interactions, we have performed an experiment meant to measure the time/space evolution of the electric field generated by an uniformly moving set of electrons. The results we obtain seem compatible with an electric field rigidly carried by the beam itself.
Wolfgang Engelhardt (oben erster Artikel) vom Max-Planck-Institut für Plasmaphysik Garching hat viele Artikel in renommierten Journalen publiziert, bevor ihm offenbar keine Alternative blieb, als seinen Nachweis in der Raubtierpresse zu präsentieren, daß die Induktion in einem Trafo instantan sein muß, weil sonst die Energieerhaltung verletzt würde. Dazu braucht er wenig mehr als eine Spalte in seinem Artikel. Ich hatte dasselbe weiter oben in diesem Strang für einen Elektromotor postuliert, weil die Maxwellgleichungen und auch die Gauss-Webersche Elektrodynamik das sagen.

Steffen Kühn (oben dritter Artikel) war wohl nach seinem Dr.-Ing. nicht weiter akademisch tätig, transportiert aber erst Audiosignale mit mehrfacher Lichtgeschwindigkeit über 100m Koaxialkabel mit vernachlässigbarem Abschlußwiderstand, und weist dann notgedrungen aber erfolgreich nach, daß die allgemein anerkannten über 100 Jahre alten Telegraphengleichungen das auch voraussagen.

Derweil bleibt erwartungsgemäß die überwältigende Mehrheit des Establishments bei der Verteidigung ihres selbstgewählten Status-Quos.
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kukHofnarr
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Re: 3Sat: Des Einsteins neue Kleider

Beitrag von kukHofnarr »

Ich möchte hier wirklich nicht stören, sondern nur etwas OT absondern in der Hoffnung, nicht gebannt zu werden :narr:

Die Hinweise und erfolgreichen Versuche zur mehrfachen Lichtgeschwindigkeit sind deshalb interessant, weil "der Herr Lehrer in der Küche" soweit ich zurück denken kann, mich damit nervte, dass zielgerichtetes Gebet weder an Raum noch Zeit gebunden ist.

[OT]
Irgendwann begann ich, mir eine persönliche Eselsbrücke mit den zwei Taschenlampen ein zu bilden - die geht so:

Elon Musks SpaceX in der Version 13.9 mit seinen drei Silan-Raketenstufen startet von einer marxistischen Dschunke im chinesischen Meer und beschleunigt mit der ersten Stufe auf Lichtgeschwindigkeit. Der zum Mitflug Richtung Alpha Centauri zur Verkürzung seiner Haftstrafe wegen Kotauverweigerung genötigte Hofnarr hat gegen die Anweisung des Bordkommandanten X Æ A-12 zwei Taschenlampen an Bord geschmuggelt. Nachdem die zweite Stufe das Raumschiff auf doppelte Lichtgeschwindigkeit beschleunigt hat, kehrt Ruhe in die G-schüttelte Maschine ein und der G-Exzenter sorgt für Bodenhaftung. Der Hofnarr begibt sich mit den Taschenlampen an den Panorama-Seitenflügel mit phantastischem Blick in alle Richtungen der Weltenräume. Er knipst die Taschenlampen an. Die eine richtet er in Flugrichtung, die andere ihr entgegen.

Frage:
Wann trifft der Lichtstrahl auf die Dschunke?
[/OT]
Zu Protokoll: Mein Schweigen ist weder als Zustimmung, noch als Ablehnung, noch als Gewähr dafür zu werten, den Sender verstanden zu haben.

"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

Peduli
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Re: 3Sat: Des Einsteins neue Kleider

Beitrag von Peduli »

Ich find's viel spannender, daß die Physik nicht sagen kann,
was in der Planck-Zeit so alles geschieht! :doktor: :doktor: :doktor:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Der LOGOS bestimmt das Sein!
Das Sein definiert das Nicht-Sein!

kukHofnarr
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Re: 3Sat: Des Einsteins neue Kleider

Beitrag von kukHofnarr »

Peduli hat geschrieben:
Donnerstag 23. Januar 2025, 08:27
Ich find's viel spannender, daß die Physik nicht sagen kann,
was in der Planck-Zeit so alles geschieht! :doktor: :doktor: :doktor:
Danke! Das ist interessant, denn irgendwie scheint das zu den drei Antwortmöglichkeiten zur Dschunkenfrage zu passen:

"Wann trifft der Lichtstrahl auf die Dschunke?"

a) nie;

b) in demselben Moment, da der Hofnarr die angeknipste Taschenlampe auf die Dschunke richtet;

c) in demselben Moment, da der Hofnarr den Lichtstrahl auf die Dschunke auftreffen sieht.

Wenn einer sagt "nie", dann befindet sich das Licht innerhalb eines Zeitbegriffs, der sich am Raum in Richtung des Zieles Alpha Centauri orientiert. Wer aber die Zeit an den Raum der Zukunft gebunden wähnt, muss enttäuscht werden in Erwartung eines erhellenden Lichtblitzes in Richtung seiner ideologisch verdunkelten Dschunke der Herkunft.

Wer jetzt aber daraus schlösse, Zeit sei nicht existent, hätte damit soviel Recht, wie jemand, der behauptete, der Wert NULL sei Nichts.

Es scheint schon seinen Sinn zu haben, dass Schnitt- und Ausgangspunkte mathematischer Vektoren mit dem Wert NULL in Form eines Kreises dargestellt werden: mir scheint die NULL die zweidimensionale Darstellung einer mehrdimensional stehenden Welle zu sein, die man in ihrer offenen Hohlkugelform eigentlich nicht darstellen kann.

In einer Hohlkugel sind alle Punkte ihrer Oberfäche gleich weit zum Mittelpunkt entfernt. Die Hohlkugel NULL kann aber nicht geschlossen sein aufgrund der aus ihr hervorgehenden Dimensionsvektoren x, y, zn.

Die richtige Antwort würde demnach lauten c) und nicht b), weil das Ergebnis c) in der Betrachtung dieses einzigen Beobachters liegt, denn die Zeit liegt in der Betrachtung dessen, der in seiner eigenen Geschwindigkeit lebt, woraus folgt, dass die Zeit an ihren Beobachter gebunden ist und nicht umgekehrt. ...

... Sei's d'rum: der Beobachter gestaltet das Geschehen mit, ...

... woraus aber auch folgt, dass ein zweiter und alle weiteren Beobachter je nach Fokus jeweils ein anderes Ergebnis zeitigen, wodurch im worst case die Welten aller Beobachter und somit alle Beobachter voneinander getrennt blieben.

Wollten daher einige Beobachter übereinstimmend ein und dasselbe Ziel erreichen, müssten sie ihre Beobachtung zeitlich und im Ergebnis übereinstimmend synchronisieren.

Deshalb existiert die Möglichkeit der hylemorphen Abbildung ihrer Wirklichkeit im gemeinsamen Fokus auf Text und Bild in Akustik, Sprache und Formursache um hieraus i. L. d. Z. in die Lage versetzt zu werden, gemeinsam artifizielle Projektile des Guten im Hier und Jetzt zu schaffen, zum Beispiel Betäubungsspritzen zur Beruhigung ausgerasteter Elephanten in Porzellanläden oder Silanraketen zur Erweiterung des gemeinsamen (!) Horizonts.

Daraus folgt auch die Not wendende Vereindeutigung von Begriffen in Not-Zeiten zur Existenzerhaltung voneinander getrennter Beobachter, um im Hier und Jetzt das gemeinsam formulierte Ziel zu erreichen, nämlich die causa finalis im Punkt NULL ein paar Kilometer hinter Omega Centauri.

Dagegen gewandet sich KI in Einsteins alte Kleider. Die KI ChatGPT-TelegramBot gibt zur Eingangsfrage folgende Antwort:

"In der beschriebenen Situation, in der sich das Raumschiff mit Lichtgeschwindigkeit bewegt, ist die Frage, wann der Lichtstrahl auf die Dschunke trifft, etwas komplex. Wenn der Hofnarr die Taschenlampe in Flugrichtung einschaltet, bewegt sich das Licht mit Lichtgeschwindigkeit (c) relativ zu dem Raumschiff. Allerdings bewegt sich das Raumschiff selbst auch mit Lichtgeschwindigkeit.

Nach den Gesetzen der Relativitätstheorie von Einstein kann kein Objekt mit Masse (wie das Raumschiff) jemals Lichtgeschwindigkeit erreichen. Aber in deinem Szenario nehmen wir an, dass es sich um eine hypothetische Situation handelt, in der dies möglich ist.

Wenn wir jedoch die Taschenlampe in Flugrichtung einschalten, wird der Lichtstrahl, der sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegt, nie die Dschunke erreichen, weil sich das Raumschiff mit Lichtgeschwindigkeit von der Dschunke entfernt. Der Lichtstrahl kann nicht schneller als c reisen, und da das Raumschiff ebenfalls mit c unterwegs ist, bleibt der Abstand zwischen dem Lichtstrahl und der Dschunke konstant.

Wenn die Taschenlampe hingegen in die entgegengesetzte Richtung gerichtet wird, würde der Lichtstrahl ebenfalls mit Lichtgeschwindigkeit reisen, aber das Raumschiff entfernt sich weiterhin von der Dschunke. Auch in diesem Fall wird der Lichtstrahl die Dschunke nicht erreichen, da das Raumschiff sich immer weiter entfernt.

Zusammengefasst: In dieser hypothetischen Situation wird der Lichtstrahl niemals die Dschunke erreichen, da sich das Raumschiff mit Lichtgeschwindigkeit bewegt und somit der Abstand zwischen dem Lichtstrahl und der Dschunke konstant bleibt."


Ich finde es bedauerlich, dass die KI es nicht fertigbringt, die doppelte Lichtgeschwindigkeit von SpaceX 13.9 zu berücksichtigen.
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Peduli
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Re: 3Sat: Des Einsteins neue Kleider

Beitrag von Peduli »

Ich wage es jetzt einmal folgende These aufzustellen: :hmm:
Diese Betrachtungen kannst Du nur anstellen, weil Du trinitarisch denkst!

Wohlgemerkt d e n k s t und nicht g l a u b s t.
Denn der Glaube an die Trinität ist eine Form des Denkens so wie die Seele die Form des menschlichen Leibes ist.

Meines Erachtens ist mit dem katholischen Glauben gewährleistet, daß der Mensch einerseits dem dreifaltigen Gott in seinem diesseitigen Leben begegnen kann andererseits aber auch die absolute Souveränität des dreieinigen Gottes gewahrt bleibt. Das Licht, welches in die Welt (= Schöpfung) kam, ist Jesus Christus und die katholisch Glaubenden erkennen und anerkennen dieses Licht als den Sohn Gottes, der die Welt erlöst hat.

Naturwissenschaft kann nur betrieben werden, wenn die Naturwissenschaft über Worte (= logoi) verfügt.
Den Logoi voraus aber geht der LOGOS, so wie es im Johannesprolog ausdrücklich und unveränderbar festgeschrieben worden ist. Amen!
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(F.J.S.)

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Re: 3Sat: Des Einsteins neue Kleider

Beitrag von kukHofnarr »

Ich denke die Trinität entzieht sich den Bewertungsschemata ihrer Schöpfung, weshalb meiner Meinung nach die Verwendung des Begriffs trinitarisch im Raum der Schöpfung sich nur auf den Schöpfer selbst beziehen kann wie zum Beispiel bei der Begebenheit als Gott Abraham und Sara die Nachkommenschaft verhiess. Alles Trinitarische kann dem Schöpfer sozusagen "innertrintarisch" zugeordnet werden, aber nicht "ausser-trinitarisch".

Aber gesetzt den Fall, es gäbe so etwas wie Trinitarisches in der (aussertrinitarischen) Schöpfung, dann würde ich es interpretieren als einen Hinweis auf die sich suchen lassende causa finalis - der NULL-Punkt sozusagen als Ursprungs- und Zielscheibe für die Schöpfung.

Ist denn eine gültige Definition der Begriffe
a) trinitarisch denken,
b) trinitarisch glauben und
c) Trinität
vorhanden?
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Peduli
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Re: 3Sat: Des Einsteins neue Kleider

Beitrag von Peduli »

kukHofnarr hat geschrieben:
Dienstag 28. Januar 2025, 13:54
Ich denke die Trinität entzieht sich den Bewertungsschemata ihrer Schöpfung, ....
Das ist selbstverständlich korrekt, denn die Schöpfung kann nicht den Schöpfer bewerten.
Genau diesen Umstand haben diejenigen, die das Theodizeeproblem für existent halten, nicht begriffen.
kukHofnarr hat geschrieben:
Dienstag 28. Januar 2025, 13:54
weshalb meiner Meinung nach die Verwendung des Begriffs trinitarisch im Raum der Schöpfung sich nur auf den Schöpfer selbst beziehen kann wie zum Beispiel bei der Begebenheit als Gott Abraham und Sara die Nachkommenschaft verhiess. Alles Trinitarische kann dem Schöpfer sozusagen "innertrintarisch" zugeordnet werden, aber nicht "ausser-trinitarisch".
Die Trinität ist dynamisch und stabil!
Den ständigen innertrinitarischen Austausch nannten die Kirchenväter Perichorese. Aus dieser Perichorese erwächst der Gnadenstrom, den der Schöpfer der Schöpfung zuwendet, um sie zu erhalten und zu gestalten.

kukHofnarr hat geschrieben:
Dienstag 28. Januar 2025, 13:54
Aber gesetzt den Fall, es gäbe so etwas wie Trinitarisches in der (aussertrinitarischen) Schöpfung, dann würde ich es interpretieren als einen Hinweis auf die sich suchen lassende causa finalis - der NULL-Punkt sozusagen als Ursprungs- und Zielscheibe für die Schöpfung.

Ist denn eine gültige Definition der Begriffe
a) trinitarisch denken,
b) trinitarisch glauben und
c) Trinität
vorhanden?
Eine Definition Gottes ist logisch nicht möglich, da Gott "per definition" ein unbegrenztes Wesen ist:
Ohne Anfang, ohne Ende, ohne Zeit, ewig!

Mit dem trinitarischen Denken wird das dualistische Denken überwunden. Dualistisches Denken führt zu einer Gleichwertigkeit der Gegensätze, zu einer Ying-Yang-Anschauung des Geschehens in der Schöpfung. Mit dem trinitarischen Denken eröffnet sich die Möglichkeit der planvollen Gestaltung der Schöpfung nach dem Willen Gottes. Gottes Plan führt die Schöpfung zu dem Ziel, welches ER der Schöpfung zugedacht hat: Die causa finalis!

Das trinitarische Denken ist sozusagen das Paradigma (Was ist das? :hmm: ) der Erkenntnisordnung Ratio, wie sie in der Enzyklika Fides et Ratio erläutert und gelehrt wird.
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

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Re: 3Sat: Des Einsteins neue Kleider

Beitrag von kukHofnarr »

:hutab: Sehr herzlichen Dank :hutab:
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Sempre
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Re: 3Sat: Des Einsteins neue Kleider

Beitrag von Sempre »

Sabine Hossenfelder, prominente theoretische Physikerin, zwar ohne nach ihr benanntem Stern aber mit „Asteroid (16648) Hossi“, outet den Physikbetrieb als bewußten Betrug an der Öffentlichkeit, der aus Habgier betrieben wird.

“I was asked to keep this confidential” (Video in englischer Sprache, knapp 10 Minuten)
https://www.youtube.com/watch?v=shFUDPq ... ssenfelder
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kukHofnarr
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Re: 3Sat: Des Einsteins neue Kleider

Beitrag von kukHofnarr »

Sempre hat geschrieben:
Sonntag 16. Februar 2025, 14:18
Sabine Hossenfelder, prominente theoretische Physikerin ...
Das Mädel ist mir voll symphatisch: mit britischem Akzent und Humor spiesst sie "ihren" Kometen "Hossi" mit einer Essgabel auf, um zu illustrieren, dass man fliegende Steinprojektile nicht zwingend als Bedrohung einordnen muss, sondern auch als Wirtschaftsfaktor auffassen kann. ...

... Allerdings soll "Hossi" immerhin einen Durchmesser von ca. 6 Kilometern haben, was im Falle eines göttlichen Billardspiels über Bande schon einschlagende Wirkung in jenen astronomisch dämlichen Konsens von der Illusion vom Kosmos als beruhigend präzise funktionierendes Schweizer Uhrwerk hätte - wohin sich diese Illusion entwickelt, kann man am Rolex Market Index ablesen.

Aber auch für den Ernstfall, dass ein Kollege von Hossi in sieben Jahren oder so zu einer Bedrohung für Rolex werden könnte, ist des Sanhedrins Demokratie bestens gerüstet mit dem korachitischen Slogan

"Don't Look Up!"

und für den worst case mit der Illusion vom Überleben durch ihren Exodus zum gelobten Exoplaneten, denn der reinigenden Wirkung von Bronterocs hat die Demokratie nichts entgegenzusetzen, dazu fehlt ihr der Humor.

Ich hätte die Kartoffel mit einer Stimmgabel aufgespiesst :narr:
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Re: 3Sat: Des Einsteins neue Kleider

Beitrag von Peduli »

kukHofnarr hat geschrieben:
Montag 17. Februar 2025, 04:25

Das Mädel ist mir voll symphatisch: ...............
Da könnte man auch noch 'mal d'rüber nachdenken: Freier Wille???! :hmm:

Aber cojones hat'se, das darf man in den Zeiten des Genderwahnsinns schon feststellen! :narr:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
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Sempre
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Re: 3Sat: Des Einsteins neue Kleider

Beitrag von Sempre »

Peduli hat geschrieben:
Dienstag 18. Februar 2025, 16:54
Aber cojones hat'se, das darf man in den Zeiten des Genderwahnsinns schon feststellen! :narr:
Man muß ja heutzutage bei jedem genauer hinschauen. Ich stimme zu: cojones hat'„se“ wahrscheinlich.
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Re: 3Sat: Des Einsteins neue Kleider

Beitrag von Peduli »

Sie steht in der Tradition von Pierre-Simon Laplace, der behauptete, die These "Gott" nicht zu benötigen! :hmm:

Antike Vorläufer waren wohl die Pythagoräer! :doktor:
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Re: 3Sat: Des Einsteins neue Kleider

Beitrag von Peduli »

Sempre hat geschrieben:
Mittwoch 19. Februar 2025, 04:14
Man muß ja heutzutage bei jedem genauer hinschauen.
Und was machst Du, wenn derjenige (oder auch dasjenige) hinter dem Schwarzschild-Radius steht? :detektiv:
Sempre hat geschrieben:
Mittwoch 19. Februar 2025, 04:14
Ich stimme zu: cojones hat'„se“ wahrscheinlich.
Danke!
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Re: 3Sat: Des Einsteins neue Kleider

Beitrag von Peduli »

Ein paar Anmerkungen zu Frau Hossenfelder:

1. Sie kommt in dem oben verlinkten Gespräch sehr sympathisch 'rüber. Sie ist offen, ehrlich und hat sogar einen Schuß Selbstironie, die sie in ihren öffentlich zugänglichen Youtube-Erklärvideos auch dokumentiert.
2. Ich habe eine Vermutung, warum sempre auf diese kompetente Physikerin verwiesen hat. :pfeif:
Sie macht nämlich mit dem Wissenschaftsbetrieb in der Physik genau das, was er selber mit dem "Glaubensbetrieb" in der Kirche macht. Beide übernehmen sie dieselbe Rolle in einem Märchen, nämlich in dem Märchen "Des Kaisers neue Kleider". Und bekanntermaßen gesellt sich gleich gerne zu gleich. :emil:
3. Das Problem der Frau Hossenfelder, welches sich bei einer "Auswertung" des Gespräches mit Yves Bossart zeigt, ist, daß sie die personale Ebene des Menschseins vollständig ausklammert. Das hatte sogar schon zu psychischen Problemen während ihres Studiums geführt und sie hat einen Weg gefunden damit umzugehen, aber offensichtlich kann sie diese Ebene nicht wirklich verstehen.
4. Die bildliche Darstellung des Universums als eine Wurst, die in dem Gespräch von Yves Bossart gemacht wird, und die von Frau Hossenfelder nicht negiert wird, ist aus Gründen einer Komplexitätsreduzierung evtl. zulässig, aber nicht hinreichend. Als Wissenschaftler sollte man doch wissen, wenn das Modell, welches man zur Beschreibung der Wirklichkeit wählt, so sehr vereinfacht, daß es in die Irre führt.
5. Wenn man ein Modell wählen würde, welches den Menschen im Universum darstellen soll, dann wäre es eher das folgende Modell:
Der Mensch bewegt sich zweidimensional auf der Oberfläche einer Kugel; zweidimensional, weil er nach vorne und hinten, nach links und nach rechts gehen kann. Die Kugel ist allerdings so groß, daß sie aus der Perspektive des Menschen wie eine Ebene aussieht; selbst der Horizont ist gerade.
Während einer Bewegung verändert der Mensch immer auch seine Position in einer dritten Dimension, nämlich nach unten. Diese Bewegung nach unten kann er gar nicht verhindern, weil der Mensch eben auf einer Kugel unterwegs ist.
In einem Modell wäre nun zu postulieren, daß sich der Mensch dreidimensional bewegen kann und die oben geschilderte "dritte Dimension" für den Menschen das ist, was die Physiker unter "Zeit" verstehen.
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