Union von Scranton
Re: Union von Scranton
Der Kirchenchor der Nordisch-katholischen Kirche?
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Re: Union von Scranton
Wieviele Mitglieder hat die Nord-katholische Kirche?Dieter hat geschrieben:Der Kirchenchor der Nordisch-katholischen Kirche?
Ich habe diesen interessanten Beitrag gefunden:
http://alt-katholisch.net/212/4/14/no ... atholisch/
Offenbar sind das alles Laienschauspieltruppen. Pristerchen spielen ohne Rom untertan zu sein.
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Re: Union von Scranton
Um passend zum Wetter, Eiskaffee zu machen, braucht es wohl kalten Kaffee.
Der von Dir verlinkte Artikel beschreibt doch zutreffend, dass es sich bei der Union of Scranton nicht um Laienschauspieler handelt, sondern um
eine missionarische Aktivität der PNCC (mit ca. 25000 Mitglieder). Die PNCC, einst größte Mitgliedskirche der Utrechter Union ist eben nicht einfach nur ausgetreten, sondern hat sich intensiv neu aufgestellt. Communicatio in sacris mit Rom und Missionsaktivität in Europa.
In Norwegen selbst dürfte es wohl 100-200 offizielle Kirchenmitglieder geben.
Die älteren Mitglieder der NKK stammen tatsächlich aus der lutherischen Staatskirche, wie ja auch die Gründungsmitglieder der CKK aus der deutschen altkatholischen Kirche. Sie missionieren allerdings nicht in den Kirchen, sondern versuchen Menschen ohne kirchliche Heimat anzusprechen. In Oslo wurde z.B von Missionserfolgen unter Iranern berichtet. (Nicht Zahlenmässig, doch in der Sache vergleichbar mit der SELK in Berlin. Die SELK hat diese Aktivität z.B. durch Literaturgaben unterstützt.)
Die NKK stand übrigens seit 1999 unter der Jurisdiktion der PNCC (damit dürften die NKK Mitglieder bis 2003 wohl auch - zumindest formal - der Utrechter Union angehört haben, oder?) Seit 2011 handelt es sich um eine autonome Kirche in der Union of Scranton und seit diesem Jahr ist sie Mitglied der ACK-Norwegens.
Dies spricht dann wohl alles für die Qualität Deiner Einschätzung?
Der von Dir verlinkte Artikel beschreibt doch zutreffend, dass es sich bei der Union of Scranton nicht um Laienschauspieler handelt, sondern um
eine missionarische Aktivität der PNCC (mit ca. 25000 Mitglieder). Die PNCC, einst größte Mitgliedskirche der Utrechter Union ist eben nicht einfach nur ausgetreten, sondern hat sich intensiv neu aufgestellt. Communicatio in sacris mit Rom und Missionsaktivität in Europa.
In Norwegen selbst dürfte es wohl 100-200 offizielle Kirchenmitglieder geben.
Die älteren Mitglieder der NKK stammen tatsächlich aus der lutherischen Staatskirche, wie ja auch die Gründungsmitglieder der CKK aus der deutschen altkatholischen Kirche. Sie missionieren allerdings nicht in den Kirchen, sondern versuchen Menschen ohne kirchliche Heimat anzusprechen. In Oslo wurde z.B von Missionserfolgen unter Iranern berichtet. (Nicht Zahlenmässig, doch in der Sache vergleichbar mit der SELK in Berlin. Die SELK hat diese Aktivität z.B. durch Literaturgaben unterstützt.)
Die NKK stand übrigens seit 1999 unter der Jurisdiktion der PNCC (damit dürften die NKK Mitglieder bis 2003 wohl auch - zumindest formal - der Utrechter Union angehört haben, oder?) Seit 2011 handelt es sich um eine autonome Kirche in der Union of Scranton und seit diesem Jahr ist sie Mitglied der ACK-Norwegens.
Dies spricht dann wohl alles für die Qualität Deiner Einschätzung?
Re: Union von Scranton
Ich kenne mich in diesem Utrecht-Scranton-Komplex nicht aus, aber aber das ist sehr wenig.St. Joseph hat geschrieben:
In Norwegen selbst dürfte es wohl 100-200 offizielle Kirchenmitglieder geben.
Bei Wikipedia habe ich die Zahlen zu den Kirchen der Utrechter in Deutschland, Österreich und der Schweiz gelesen. Die sind schon fast bedeutunglos und jede christliche Migrantengruppe hat mehr Mitglieder. Aber so einen Aufriss wegen ein paar Leuten zu machen? Die sollten sich sinnvollerweise an die römisch-katholische Kirche wenden und vertrauensvoll komplett übertreten.
Re: Union von Scranton
Die Bedeutung der alt-katholischen Kirche(n) liegt weniger in ihrer Mitgliederzahl als in ihrer ökumenischen Bedeutung.
So kann man die alt-katholische Kirche als Brücke zwischen der römisch-katholischen und der lutherischen Kirche betrachten, die nordisch-katholische Kirche als Brücke zwischen römisch-katholischer und alt-katholischer Kirche.
Was die Bedeutung innerhalb der Ökumene betrifft, ist die Tatsache, dass es sich bei diesen Kirchen um katholische Kirchen handelt, deren Sukzessionslinien von keinem angezweifelt werden, kaum hoch genug einzuschätzen. So fehlt bei keiner anglikanischen Bischofsweihe der alt-katholische Bischof und selbst lutherische Bischöfe suchen die Nähe zur AKK.
So kann man die alt-katholische Kirche als Brücke zwischen der römisch-katholischen und der lutherischen Kirche betrachten, die nordisch-katholische Kirche als Brücke zwischen römisch-katholischer und alt-katholischer Kirche.
Was die Bedeutung innerhalb der Ökumene betrifft, ist die Tatsache, dass es sich bei diesen Kirchen um katholische Kirchen handelt, deren Sukzessionslinien von keinem angezweifelt werden, kaum hoch genug einzuschätzen. So fehlt bei keiner anglikanischen Bischofsweihe der alt-katholische Bischof und selbst lutherische Bischöfe suchen die Nähe zur AKK.
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Re: Union von Scranton
Ja, allerdings nicht ganz so einfach. Die Union von Scranton hat z.B. sehr gute Beziehungen nicht nur zur SELK in Deutschland, oder zur Missions-Provinz in Schweden, sondern auch zur Missuri Synode in den USA. Die lutherische Welt ist ja ebenso bunt, wie die anglikanische oder altkatholische. Die Altkatholiken (beider Unionen) bilden gleichsam Brücken zwischen dem Katholizismus und den Anglikanern, sowie den Orthodoxen. Während Utrecht beste Beziehungen zu den jeweils "liberalen" Vertretern pflegt, steht die Union of Scranton eher mit den "Konservativen" in Kontakt.Dieter hat geschrieben:So kann man die alt-katholische Kirche als Brücke zwischen der römisch-katholischen und der lutherischen Kirche betrachten, die nordisch-katholische Kirche als Brücke zwischen römisch-katholischer und alt-katholischer Kirche.
So waren nicht zufällig auch mehrere anglikanische Bischöfe aus den USA und England auf der Synode in Oslo.
Re: Union von Scranton
Quelle?St. Joseph hat geschrieben:Communicatio in sacris mit Rom
Re: Union von Scranton
Ich bin darüber gestern auch gestolpert; da die PNCC gültige Bischofsweihen hat, gelten dieselben Regeln wie für Orthodoxe und Alt-Orientalen. Darum werden sie auch nicht als kirchliche Gemeinschaft betrachtet. Vgl. zum Beispiel http://www.kirchenrecht-online.de/lehrv/sakr/cis.pdf oder Prof. Dr. Ulrich Rhode SJ: Das Verhältnis zwischen der Polish National Catholic Church und der römisch-katholischen Kirche: Kirchenrechtliche Aspekte.Dschungelboy hat geschrieben:Quelle?St. Joseph hat geschrieben:Communicatio in sacris mit Rom
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Union von Scranton
Ja, aber gilt das auch für die ganzen Ableger? Das ganze scheint mir ohnehin ziemlich undurchsichtig...Protasius hat geschrieben:Ich bin darüber gestern auch gestolpert; da die PNCC gültige Bischofsweihen hat, gelten dieselben Regeln wie für Orthodoxe und Alt-Orientalen. Darum werden sie auch nicht als kirchliche Gemeinschaft betrachtet. Vgl. zum Beispiel http://www.kirchenrecht-online.de/lehrv/sakr/cis.pdf oder Prof. Dr. Ulrich Rhode SJ: Das Verhältnis zwischen der Polish National Catholic Church und der römisch-katholischen Kirche: Kirchenrechtliche Aspekte.Dschungelboy hat geschrieben:Quelle?St. Joseph hat geschrieben:Communicatio in sacris mit Rom
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Re: Union von Scranton
Da ist nichts undurchsichtig.
Die PNCC hat neben ihren fünf Bistümern in USA und Kanada seit 1999 auch eine europäische Diözese aufgebaut. Der Sitz des europäischen Bischofs ist seit 2011 Oslo. Zuvor war der PNCC-Bischof der Diözese Buffalo-Pittsburgh zuständig. Die europäische Kirche nennt sich nun jedoch nicht "polnisch", sondern in Skandinavien "nordisch" und in Deutschland "christ-katholisch", in anderen Ländern "altkatholisch", zugegebenermaßen können diese regionalen Bezeichnungen verwirrend sein, es handelt sich jedoch nicht um unterschiedliche Kirchen, sondern um regionale Administraturen des einen europäischen Bistums. Diese Struktur ist auf eine offene Entwicklung angelegt, im Idealfall können daraus mehrere Bistümer erwachsen. Die Administraturen könnten jedoch auch zu Dekanaten des Bistums herabgestuft werden. Es ist eine dynamische Arbeitsstruktur, welche nicht nur auf alle Entwicklungen reagieren kann, sondern auch in der Lage ist unterschiedliche Gruppen (katholischer, anglikanischer, lutherischer Hintergrund) zu integrieren.
Die Basis der gesamten Kirche, so Prime Bishop Mikovsky in Oslo, ist jedoch der katholische Glaube und die Feier der Eucharistie. Wer sich auf diese Basis einlassen kann, kann in der Union of Scranton eine sehr flexible Struktur finden, welche nicht auf äußere Gleichmacherei angelegt ist, sondern unterschiedliche Traditionen zu integrieren versteht.
Die PNCC hat neben ihren fünf Bistümern in USA und Kanada seit 1999 auch eine europäische Diözese aufgebaut. Der Sitz des europäischen Bischofs ist seit 2011 Oslo. Zuvor war der PNCC-Bischof der Diözese Buffalo-Pittsburgh zuständig. Die europäische Kirche nennt sich nun jedoch nicht "polnisch", sondern in Skandinavien "nordisch" und in Deutschland "christ-katholisch", in anderen Ländern "altkatholisch", zugegebenermaßen können diese regionalen Bezeichnungen verwirrend sein, es handelt sich jedoch nicht um unterschiedliche Kirchen, sondern um regionale Administraturen des einen europäischen Bistums. Diese Struktur ist auf eine offene Entwicklung angelegt, im Idealfall können daraus mehrere Bistümer erwachsen. Die Administraturen könnten jedoch auch zu Dekanaten des Bistums herabgestuft werden. Es ist eine dynamische Arbeitsstruktur, welche nicht nur auf alle Entwicklungen reagieren kann, sondern auch in der Lage ist unterschiedliche Gruppen (katholischer, anglikanischer, lutherischer Hintergrund) zu integrieren.
Die Basis der gesamten Kirche, so Prime Bishop Mikovsky in Oslo, ist jedoch der katholische Glaube und die Feier der Eucharistie. Wer sich auf diese Basis einlassen kann, kann in der Union of Scranton eine sehr flexible Struktur finden, welche nicht auf äußere Gleichmacherei angelegt ist, sondern unterschiedliche Traditionen zu integrieren versteht.
Re: Union von Scranton
Das Problem ist aber, daß die Anglikaner und Lutheraner mangels gültiger Sukzession aus römischer Sicht anders behandelt werden müssen als die PNCC.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
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Re: Union von Scranton
Das ist natürlich wahr, aber sie gehören ja auch nicht zur Union of Scranton. Wollten sich oben genannte Anglikaner oder Lutheraner der Union anschließen, dann müssten sie auch die apostolische Sukzession annehmen.
Doch in den ökumenischen Beziehungen geht es ja nicht nur um Fragen der Kirchengemeinschaft, sondern auch darum wie sich die unterschiedlichen Konfessionen den Herausforderungen unserer Zeit stellen. Und hier gibt es für konservative Christen, gleich welcher Kirche, viele gemeinsame Aufgaben.
Doch in den ökumenischen Beziehungen geht es ja nicht nur um Fragen der Kirchengemeinschaft, sondern auch darum wie sich die unterschiedlichen Konfessionen den Herausforderungen unserer Zeit stellen. Und hier gibt es für konservative Christen, gleich welcher Kirche, viele gemeinsame Aufgaben.
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Re: Union von Scranton
Hier finden sich die Bedingungen für eine Sakramentengemeinschaft mit den Kirchen der Union of Scranton
http://christ-katholisch.de/credo.html
http://christ-katholisch.de/credo.html
Re: Union von Scranton
Keine andere westeuropäische Kirche hat eine solche -theologische- Nähe zur Orthodoxen Kirche wie die Union von Scranton bzw die Christ-katholische Kirche.
Zur Zeit ist die Situation so, dass die Orthodoxen in Sachen Ökumene mit den Rom-Katholiken zurückhalten sind, weil sie dieser Kirche Proselytenmacherei (z.B. in der Ukraine) vorwerfen. MIt den Anglikanern und Alt-Katholiken lässt man die ökumenischen Gespräche wegen der Frauenordination ruhen.
Diese Nähe zur Orthodoxie ist für die CKKD eine Chance.
Zur Zeit ist die Situation so, dass die Orthodoxen in Sachen Ökumene mit den Rom-Katholiken zurückhalten sind, weil sie dieser Kirche Proselytenmacherei (z.B. in der Ukraine) vorwerfen. MIt den Anglikanern und Alt-Katholiken lässt man die ökumenischen Gespräche wegen der Frauenordination ruhen.
Diese Nähe zur Orthodoxie ist für die CKKD eine Chance.
Re: Union von Scranton
Sollten sich die Orthodoxen wirklich für eine Gruppe interessieren, die beim Gesamtkirchausflug in zwei Reisebusse passt? Ich denke nicht.Dieter hat geschrieben:Keine andere westeuropäische Kirche hat eine solche -theologische- Nähe zur Orthodoxen Kirche wie die Union von Scranton bzw die Christ-katholische Kirche.
Zur Zeit ist die Situation so, dass die Orthodoxen in Sachen Ökumene mit den Rom-Katholiken zurückhalten sind, weil sie dieser Kirche Proselytenmacherei (z.B. in der Ukraine) vorwerfen. MIt den Anglikanern und Alt-Katholiken lässt man die ökumenischen Gespräche wegen der Frauenordination ruhen.
Diese Nähe zur Orthodoxie ist für die CKKD eine Chance.
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Re: Union von Scranton
Als beitrittswillige Gemeinde (wenn sie das denn wären) sicher. Als ökumenischen Verhandlungspartner auf Augenhöhe sicher nicht.
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Re: Union von Scranton
http://nordiskkatolsk.no/?p=1389Tinius hat geschrieben:Sollten sich die Orthodoxen wirklich für eine Gruppe interessieren, die beim Gesamtkirchausflug in zwei Reisebusse passt? Ich denke nicht.
oder auch
http://uuba.org.ua/novini/novini-akadem ... avoslav-ia
So klein die Union von Scranton in Europa auch ist, hat sie doch über die PNCC mehr als 25. Mitglieder Weltweit.
- Sarandanon
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Re: Union von Scranton
Naja, Tinius, mehr wirklich gläubige Kirchenangehörige bekommen die Protestanten in der Gesamtheit wohl auch nicht zusammen...
Mensch Joseph, nu lass Dich doch nicht provozieren.
Mensch Joseph, nu lass Dich doch nicht provozieren.
Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verlässt.
(Augustinus Aurelius)
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Re: Union von Scranton
ich werde im groß, wenn der andere klein ist........Sarandanon hat geschrieben:Naja, Tinius, mehr wirklich gläubige Kirchenangehörige bekommen die Protestanten in der Gesamtheit wohl auch nicht zusammen...
Re: Union von Scranton
Sarandanon hat geschrieben:Naja, Tinius, mehr wirklich gläubige Kirchenangehörige bekommen die Protestanten in der Gesamtheit wohl auch nicht zusammen...
Mensch Joseph, nu lass Dich doch nicht provozieren.
Deine Kirche hat doch 100mal mehr Leute. Und über die Gläubigkeit von Protestanten geht es hier nicht. Dass sich in einer Splittergruppierung prozentual mehr Gläubige finden ist verständlich. So einem Verein tritt keiner bei, der nur eine Kirchenmitgliedschschaft z.B. beim Arbeitgeber oder den Schwiegereltern vorweisen muss.
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Re: Union von Scranton
So ist es, es geht um Überzeugungen und um eine Gemeinschaft, die man als glaubwürdig erlebt.Tinius hat geschrieben:So einem Verein tritt keiner bei, der nur eine Kirchenmitgliedschschaft z.B. beim Arbeitgeber oder den Schwiegereltern vorweisen muss.
Warum ist eine zahlenmäßig kleine Gemeinschaft für Dich ein so großes Problem? Wird nicht die Kirche der Zukunft aus vielen kleinen Zellen bestehen?
Entscheidend sollte doch sein, ob diese Zellen in der Lage sind untereinander zu kommunizieren (Ökumene), ob sie offen sind für suchende Menschen und deren Anliegen (Nächstenliebe & Mission) und ob sie von innen und außen als authentisch christlich wahrgenommen werden können (Glaube & Spiritualität).
Wie hättest Du wohl auf einen Wanderprediger reagiert, der vor 2000 Jahren mit zwölf Freunden durchs Land zog? Hast Du mit kleinen evangelisch freikirchlichen Gemeinden die selben Probleme?
Nochmal dieser Verein hat über 25.000 Mitglieder, gehört dem Weltkirchenrat seit 1948 an und steht in Sakramentengemeinschaft mit der römisch-katholischen Kirche.
Re: Union von Scranton
Schon in Ordnung.St. Joseph hat geschrieben:So ist es, es geht um Überzeugungen und um eine Gemeinschaft, die man als glaubwürdig erlebt.Tinius hat geschrieben:So einem Verein tritt keiner bei, der nur eine Kirchenmitgliedschschaft z.B. beim Arbeitgeber oder den Schwiegereltern vorweisen muss.
Warum ist eine zahlenmäßig kleine Gemeinschaft für Dich ein so großes Problem? Wird nicht die Kirche der Zukunft aus vielen kleinen Zellen bestehen?
Entscheidend sollte doch sein, ob diese Zellen in der Lage sind untereinander zu kommunizieren (Ökumene), ob sie offen sind für suchende Menschen und deren Anliegen (Nächstenliebe & Mission) und ob sie von innen und außen als authentisch christlich wahrgenommen werden können (Glaube & Spiritualität).
Wie hättest Du wohl auf einen Wanderprediger reagiert, der vor 2 Jahren mit zwölf Freunden durchs Land zog? Hast Du mit kleinen evangelisch freikirchlichen Gemeinden die selben Probleme?
Nochmal dieser Verein hat über 25. Mitglieder, gehört dem Weltkirchenrat seit 1948 an und steht in Sakramentengemeinschaft mit der römisch-katholischen Kirche.
Ich stolpere nur über dein gebetsmühlenartiges Wiederholen von 25. Mitgliedern. Ich meine nicht weltweit, sonden die Lage in Norwegen oder in Deutschland. Da sind mir irgendwelche Ex.Polen, die sich nicht in den USA religiös integrieren wollten/konnten ziemlich egal.
Hier spielt die Musike und nicht in Übersee,
https://de.wikipedia.org/wiki/Polish_Na ... of_America
Ist der Artikel richtig oder wikli-mäßig mit Vorsicht zu genießen?
Re: Union von Scranton
In dem Wikipedia-Artikel ist von 62.000 Mitgliedern die Rede.
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Re: Union von Scranton
Ja, der Wiki-Beitrag scheint mir mit sehr großer Vorsicht zu genießen zu sein.
Die PNCC selbst spricht von 25.000 Mitgliedern.
Die PNCC selbst spricht von 25.000 Mitgliedern.
Re: Union von Scranton
Die englische Wiki gibt 26. an. Dem Verfasser des deutschen Artikels dürfte ein einfacher Tippfehler passiert sein. 26. .....62.Dieter hat geschrieben:In dem Wikipedia-Artikel ist von 62. Mitgliedern die Rede.
https://en.wikipedia.org/wiki/Polish_Na ... lic_Church
Also auf die USA bezogen fast nichts.
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Re: Union von Scranton
Eben eine altkatholische Realität.
Das mit dem Tippfehler mag gut möglich sein.
Das mit dem Tippfehler mag gut möglich sein.
Re: Union von Scranton
Was die Mitgliederzahl betrifft, kennt die PNCC zwei "Versionen" der diesbezüglichen Statistik: 25.000 - die sind die mehr oder weniger aktiven Mitglieder, die PNCC betont meistens diese Zahl; 50-60.000 - die aktiven und die "formalen" Mitglieder zusammen. So scheint mir die Zahl 62.000 nicht unvorstellbar zu sein.
- Sarandanon
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Re: Union von Scranton
Veranstalten die regelmäßige Gottesdienstteilnehmerzählungen oder wie stellen die ihre aktiven Mitgliederzahlen fest?
Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verlässt.
(Augustinus Aurelius)
(Augustinus Aurelius)
Re: Union von Scranton
Ist bei den Großkirchen doch auch üblich an zwei normalen Sonntagen im Jahr nachzuzählen.Sarandanon hat geschrieben:Veranstalten die regelmäßige Gottesdienstteilnehmerzählungen oder wie stellen die ihre aktiven Mitgliederzahlen fest?
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Union von Scranton
Weitere Bilder über die Generalsynode und das Kirchentreffen in Oslo:St. Joseph hat geschrieben:Bilder von der Synode der Nordisch-Katholischen Kirche mit Prime Bishop Mikovsky (PNCC)
http://christ-katholisch.de/meldungen.html
https://www.flickr.com/photos/nordiskka ... 296518595/
https://www.flickr.com/photos/nordiskka ... 293156181/
Re: Union von Scranton
Wo befindet sich diese Kirche - in Oslo oder In Bergen?