Vielen Dank für Eure Antworten und Tipps. Ihr habt mir schonmal sehr weitergeholfen und auch weiter neugierig gemacht. Die Ausführung des Büchleins der FSSP ist äußerst aufschlussreich, zumindest so weit ich das beurteilen kann. Ich werde mir mal eine Druckversion fertig machen. Ich habe mir jetzt auch mal einen Schott bestellt. Allerdings ist es eine 57er Ausgabe, die ich recht kostengünstig erhalten konnte. Ich denke aber, für den Anfang wird mit diese sicherlich weiterhelfen.
Ich denke, beide Liturgeiformen haben ihre Berechtigung. Es hängt wohl auch viel vom persönlichen Geschmack und vom persönlichen Willen ab, sich mit der jeweiligen Form auseinanderzusetzen. Die meisten Kirchgänger wählen da wohl eher einen bequemen Weg und lassen sich einfach nur berieseln. Es gibt ja mittlerweile eine Masse an "Gläubigen", die selbst die neue Liturgie nicht verstehen. Ich würde mich freuen, wenn beide Formen gleichermaßen Akzeptanz finden würden, damit sich auch die Gemeinden vor Ort mal dazu entschließen könnten, neben der neuen auch die alte Liturgie zu feiern.
Ich möchte an dieser Stelle nicht verschweigen, dass ich Alt-Katholik, also wahrlich kein Traditionalist bin und in unserer Kirche die alte Liturgie überhaupt nicht gefeiert wird. D.h. ich binin meiner Taufkirche exkommuniziert. Aber dies sollte eigentlich kein Hinderungsgrund sein in einer rk Schwestergemeinde eine alte Messe zu erleben. Oder sehe ich das falsch?
Ich würde schon gern und danke für den Tipp. Das wird hier in der Diaspora auf jeden Fall schwierig. Hier ist weit fahren angesagt, das wird dann wohl nur an einem Sonntag gehen.martin v. tours hat geschrieben:Wenn Du einmal eine alte Messe besuchen willst, würde ich Dir empfehlen dies bei einer Sonntagsmesse zu tun.
Als ich im Jahre 4 v. KG. (bevor ich das Kreuzgangforum gefunden habe) aus Neugier eine alte Messe besuchte, ging ich in eine stille Abendmesse.
Ich habe nichts kapiert und war eher verstört, keinesfalls begeistert.
Viel später habe ich dann die heilige Messe an einem Sonntag erlebt mit gregorianischem Choral, mit ausliegenden Missale Texten etc..
Das hat mir, warum auch immer, sehr geholfen etwas mehr zu verstehen und langsam habe ich diese Messe lieben gelernt.