Exilfranke hat geschrieben:
Du machst dich zu einer Marionette und merkst es nicht mal, nein, du gibst sogar an damit. Am Ende geht es dir an den Kragen, wie allen, die in der tumben Masse aufgehen wollen, und das auch noch als "gute Tat" oder "gerechte Sache" propagieren. Du berufst dich auf München, mit seinen 1. topintegrierten Moslems, aber das zeigt nur, wie klein dein Horizont ist, wie wenig Weitblick du hast. Ein Blick nach England oder Frankreich zeigt, wohin die Reise geht. Wenn es dann so weit ist, wirst du sagen, du hättest von nichts gewusst. Es wird ein böses Erwachen geben. Aber dann ist es zu spät.
Ich habe mir inzwischen angewöhnt, zunächst zu versuchen, den Wohnort der Poster zu ermitteln. Wer mir aus München oder eine westdeutschen Kleinstadt erzählen will, wie "Integration" richtig geht, da frage ich mich schon, ob der überhaupt weiß, was los ist.
Es ist ein Unterschied, ob man in München mit seinen Ausländern, die überwiegend aus dem EU-Ausland kommen, lebt oder in Berlin-Neukölln, in der Emscher-Lippe-Region, in bestimmten Stadtteilen Hamburgs oder anderer westdeutscher Großstädte. Wer offensichtlich noch nie erlebt hat, wie zunächst ein Straßenzug, dann ein Stadtviertel und schließlich ein ganzer Stadtteil "kippt", der sollte sich darüber zunächst Kenntnisse verschaffen. Wer in einem ländlichen Bezirk oder einer Kleinstadt wohnt, dessen Kinder haben in der Grundschule keine Probleme, denn dort wird auf dem Schulhof deutsch gesprochen. Wenn aber 8%+ der Klasse Deutsche mit Migrahi sind, die kaum der deutschen Sprache mächtig sind und wenn dann der Unterricht auf diese Kinder Rücksicht nehmen muß, wird sich schon Gedanken über die Zukunft seiner Kinder machen. Es ist nicht ein Aushängezeichen, wenn man von einer Grundschule kommt, die am Ende des vierten Schuljahres gerade beim Stoff des dritten Schuljahres ist.
Niemand kann doch bestreiten, daß gerade junge Familien aus Berlin-Neukölln, der nördlichen Ruhrgebiet usw. fortziehen und sich im ländlichen Raum niederlassen. Die Antwort findet man, wenn man mit ihnen spricht oder wer niemanden kennt kann es in den Büchern von Bürgermeister Buschkowsky nachlesen.
In diesem Zusammenhang möchte ich noch eine Diskussion erinnern, der hier im Forum vor einem guten Jahr geführt. Ich hatte folgendes gepostet:
Caviteño hat geschrieben:
Vielen Familien bleibt nichts weiter übrig, als zur Einschulung der Kinder den Umzugswagen zu bestellen. "Die Grünen befördern so selbst die separatistischen Tendenzen, die sie anderen vorwerfen", sagt Klein-Beber. "Wir sprechen ständig mit Grünen, die voll hinter uns stehen - rein privat. Doch die politisch aktiven Kreuzberger Grünen nehmen auf ihre radikale grüne Basis Rücksicht." So gebe es praktisch zwei grüne Parteien: Grüne mit Kindern und Grüne ohne Kinder. "Die Grünen mit Kindern", so Klein-Beber, "denken und handeln exakt wie das Kreuzberger Bürgertum. Die wissen, die graue Multikulti-Theorie ist nicht sonderlich nützlich, wenn die eigenen Kinder in die Schule kommen. Integration finden die gar nicht gut - wenn es die eigenen Kinder sind, die sich auf einem türkisch sprechenden Schulhof integrieren sollen." Die Grünen ohne Kinder hingegen hielten wacker die ideologische Fahne hoch und würden besorgten Eltern sozialen Abgrenzungswillen unterstellen.
http://www.welt.de/print/wams/politik/a ... ecker.html
Ich meine mich erinnern zu können, daß es da auch mal einen Skandal gab, weil einige der leitenden Grünen ihre Kinder über Tricksereien nicht in die eigentlich zuständigen Schulen schickten.
viewtopic.php?p=696184#p696184
Bezeichnend war die Antwort des Foranten "Palmesel", ein bekennender Grüner:
@Caviteño: Sie sprechen ein sehr aufregendes Thema an, an dem sich die Schwierigkeit, Ideale und praktische Bedürfnisse in Einklang zu bringen, gut zeigt. Es ist subtil: die Grünen vertreten eine Politik, die eine multikulturelle Bildungsgesellschaft möglich machen soll. Doch die Realitäten entsprechen nicht diesen Idealen, und lassen selten zu, sie zu leben. Ich habe das in Hildesheim erlebt: es gab dort durch die verfehlte Schulpolitik der Vergangenheit, die integrative Gesamtschulen verhindert hat, nur eine IGS. Als sie einen bundesweiten Schulpreis erhielt, gab es durch den Zulassungsschlüssel für Schüler ohne Gymnasialempfehlung kaum noch eine Chance, dort einen Platz zu bekommen. Manche haben versucht, ihre Kinder hineinzumogeln. Ich hätte das nicht getan, aber ich kann es verstehen.
viewtopic.php?p=69629#p69629
Also - nach außen groß auf Integration setzen und alle herabsetzen, die Kritik hier vorbringen. Sollen diese Integrationsleistungen aber selbst erbracht werden, ist es fraglich, ob man mit gutem Beispiel vorangeht. Wer wohnt denn in "kippenden" Stadtvierteln: Arme, Alte, Ausländer - der Rest zieht weg, betrachtet die "Bereicherung" vom Logenplatz aus und erlaubt sich gute Ratschläge.