EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung
Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung
Ein Interview der Leiterin des Studienzentrums der EKD für Gender-Fragen mit der taz:
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/arti ... 8e6993eb83
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Consciousness of sin, certainty of faith, and the testimony of the Holy Spirit
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung
Ist der denn selbst noch so arg lange im Amt? Ich glaube mich da an irgendwelche Spekulationen zur Nachfolge zu erinnern, und in der Tat wird er nächstes Jahr 65. Aber was spricht für ihn, Deiner Meinung nach?Alt-Katholik hat geschrieben:Ich tippe mal ganz stark auf Bohl (mein Favorit)
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung
Bohl = Landesbischof Sachsens = sächsische Landeskirche = (traditionell (zumindest ein bisschen)) lutherisch =Fragesteller hat geschrieben:Ist der denn selbst noch so arg lange im Amt? Ich glaube mich da an irgendwelche Spekulationen zur Nachfolge zu erinnern, und in der Tat wird er nächstes Jahr 65. Aber was spricht für ihn, Deiner Meinung nach?Alt-Katholik hat geschrieben:Ich tippe mal ganz stark auf Bohl (mein Favorit)
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung
Was allerdings auch genauso für Bedford-Strohm sprechen würde (und sogar für Käßmann, wenn sie denn noch Landesbischöfin wäre und zur Wahl stünde ...). Da muss man sich doch eher den Einzelfall genauer ansehen.Alt-Katholik hat geschrieben:Bohl = Landesbischof Sachsens = sächsische Landeskirche = (traditionell (zumindest ein bisschen)) lutherisch =Fragesteller hat geschrieben:Ist der denn selbst noch so arg lange im Amt? Ich glaube mich da an irgendwelche Spekulationen zur Nachfolge zu erinnern, und in der Tat wird er nächstes Jahr 65. Aber was spricht für ihn, Deiner Meinung nach?Alt-Katholik hat geschrieben:Ich tippe mal ganz stark auf Bohl (mein Favorit)
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung
Das "bisschen traditionell" trifft nicht zu.Fragesteller hat geschrieben:Was allerdings auch genauso für Bedford-Strohm sprechen würde (und sogar für Käßmann, wenn sie denn noch Landesbischöfin wäre und zur Wahl stünde ...). Da muss man sich doch eher den Einzelfall genauer ansehen.Alt-Katholik hat geschrieben:Bohl = Landesbischof Sachsens = sächsische Landeskirche = (traditionell (zumindest ein bisschen)) lutherisch =Fragesteller hat geschrieben:Ist der denn selbst noch so arg lange im Amt? Ich glaube mich da an irgendwelche Spekulationen zur Nachfolge zu erinnern, und in der Tat wird er nächstes Jahr 65. Aber was spricht für ihn, Deiner Meinung nach?Alt-Katholik hat geschrieben:Ich tippe mal ganz stark auf Bohl (mein Favorit)
Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung
Was hat diese Nachricht eigentlich mit dem Thema "Geistliche und moralische Selbstauflösung der EKD" zu tun? Ist es eine moralische Selbstauflösung, dass Herr Schneider zurücktritt um seiner Frau beizustehen? Weil das ja zeigt dass er verheiratet ist? Ich verstehe nicht.Tinius hat geschrieben:http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 78274.html
Der Ratsvorsitzende der EKD, Nikolaus Schneider, hat seinen Rücktritt angekündigt.
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung
Verstehst du allgemein nix oder nur diese eine Situation?TillSchilling hat geschrieben:Was hat diese Nachricht eigentlich mit dem Thema "Geistliche und moralische Selbstauflösung der EKD" zu tun? Ist es eine moralische Selbstauflösung, dass Herr Schneider zurücktritt um seiner Frau beizustehen? Weil das ja zeigt dass er verheiratet ist? Ich verstehe nicht.Tinius hat geschrieben:http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 78274.html
Der Ratsvorsitzende der EKD, Nikolaus Schneider, hat seinen Rücktritt angekündigt.
Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung
Nikolaus Schneider steht medial für die Probleme mit einem gewissen Thesenpapier. Man lese den Anfang des Threats. Die neuere Meldung hier bedeutet nur, dass Nikolaus Schneider wieder ein Amt aufgibt.TillSchilling hat geschrieben:Was hat diese Nachricht eigentlich mit dem Thema "Geistliche und moralische Selbstauflösung der EKD" zu tun? Ist es eine moralische Selbstauflösung, dass Herr Schneider zurücktritt um seiner Frau beizustehen? Weil das ja zeigt dass er verheiratet ist? Ich verstehe nicht.Tinius hat geschrieben:http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 78274.html
Der Ratsvorsitzende der EKD, Nikolaus Schneider, hat seinen Rücktritt angekündigt.
Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung
Der Grund des Rücktritts Herrn Schneiders vom Ratsvorsitz ist aber die Erkrankung seiner Frau. Ich finde es geschmacklos diese Nachricht in einem Thread mit dem Titel "EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung" zu platzieren. Ein Thread, in dem jeder, der gestern in die römisch-katholische Kirche eingetreten ist und sich jetzt arrogant auf Seiten der Wahrheit sieht (ohne die eigene Arroganz zu erkennen, die ja auch nach katholischer Lehre Sünde ist) meint das Recht zu haben jede beliebige Meldung über die EKD einzustellen und sich dann lustig zu machen.Tinius hat geschrieben:Nikolaus Schneider steht medial für die Probleme mit einem gewissen Thesenpapier. Man lese den Anfang des Threats. Die neuere Meldung hier bedeutet nur, dass Nikolaus Schneider wieder ein Amt aufgibt.TillSchilling hat geschrieben:Was hat diese Nachricht eigentlich mit dem Thema "Geistliche und moralische Selbstauflösung der EKD" zu tun? Ist es eine moralische Selbstauflösung, dass Herr Schneider zurücktritt um seiner Frau beizustehen? Weil das ja zeigt dass er verheiratet ist? Ich verstehe nicht.Tinius hat geschrieben:http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 78274.html
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung
Es wird eben nicht unterschieden.Fast jede Nachricht aus der EKD wird hier wie ein bunter Blattsalat eingestellt in der Hoffnung, es wird schon irgendwie passen in das Schema der Herabwürdigung einer Konfession.Ein guter Stil ist das wahrhaftig nicht.TillSchilling hat geschrieben:Der Grund des Rücktritts Herrn Schneiders vom Ratsvorsitz ist aber die Erkrankung seiner Frau. Ich finde es geschmacklos diese Nachricht in einem Thread mit dem Titel "EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung" zu platzieren. Ein Thread, in dem jeder, der gestern in die römisch-katholische Kirche eingetreten ist und sich jetzt arrogant auf Seiten der Wahrheit sieht (ohne die eigene Arroganz zu erkennen, die ja auch nach katholischer Lehre Sünde ist) meint das Recht zu haben jede beliebige Meldung über die EKD einzustellen und sich dann lustig zu machen.Tinius hat geschrieben:Nikolaus Schneider steht medial für die Probleme mit einem gewissen Thesenpapier. Man lese den Anfang des Threats. Die neuere Meldung hier bedeutet nur, dass Nikolaus Schneider wieder ein Amt aufgibt.TillSchilling hat geschrieben:Was hat diese Nachricht eigentlich mit dem Thema "Geistliche und moralische Selbstauflösung der EKD" zu tun? Ist es eine moralische Selbstauflösung, dass Herr Schneider zurücktritt um seiner Frau beizustehen? Weil das ja zeigt dass er verheiratet ist? Ich verstehe nicht.Tinius hat geschrieben:http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 78274.html
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- Florianklaus
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung
Das finde ich auch.TillSchilling hat geschrieben:Der Grund des Rücktritts Herrn Schneiders vom Ratsvorsitz ist aber die Erkrankung seiner Frau. Ich finde es geschmacklos diese Nachricht in einem Thread mit dem Titel "EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung" zu platzieren.
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung
So sehe ich das auch!Florianklaus hat geschrieben:Das finde ich auch.TillSchilling hat geschrieben:Der Grund des Rücktritts Herrn Schneiders vom Ratsvorsitz ist aber die Erkrankung seiner Frau. Ich finde es geschmacklos diese Nachricht in einem Thread mit dem Titel "EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung" zu platzieren.
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung
Ich finde den Titel das Strangs an sich schon verwerflich.St. Joseph hat geschrieben:So sehe ich das auch!Florianklaus hat geschrieben:Das finde ich auch.TillSchilling hat geschrieben:Der Grund des Rücktritts Herrn Schneiders vom Ratsvorsitz ist aber die Erkrankung seiner Frau. Ich finde es geschmacklos diese Nachricht in einem Thread mit dem Titel "EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung" zu platzieren.
Genauso wie der Strang "Sodom & Co.", dieses Forum besteht zum größten Teil nur noch aus Hetze.
Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung
Euch ist schon klar, daß dieser Strang seit einem guten Jahr besteht und sich bis jetzt noch keiner darüber aufgeregt hat?
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung
Der Rücktritt von Schneider gehört wirklich nicht hier her, bitte in Zukunft in der Litfaßsäule solche Beiträge oder einen neuen Strang eröffnen.
Der Titel trifft leider die aktuelle Situation der EKD sehr gut, war aus gegebenen Anlass so gewählt und wenn er die Befürworter dieser unchristlichen Entwicklung ärgert, scheint er richtig zu sein.
Der Titel trifft leider die aktuelle Situation der EKD sehr gut, war aus gegebenen Anlass so gewählt und wenn er die Befürworter dieser unchristlichen Entwicklung ärgert, scheint er richtig zu sein.
Jedes Gedächtnismahl sagt: Das Beste kommt noch!
Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung
Nutzer Tinius hatte die Nachricht hier nicht isoliert eingestellt, sondern in Verbindung mit einer Frage:
Er hat also - wenn ich das richtig verstehe - nicht Schneiders Rücktritt als Zeichen für "geistliche und moralische Selbstauflösung" gewertet, sondern offenbar die Frage aufwerfen wollen, ob sich der Rücktritt in dieser Richtung auswirkt.Der Ratsvorsitzende der EKD, Nikolaus Schneider, hat seinen Rücktritt angekündigt.
Ist jetzt der Weg für Frau Käßmann frei?
Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung
Und im übrigen ist "Tinius" ein absoluter Neuling hier im Forum (gewesen - er scheint wieder weg zu sein), der vielleicht auch mangels Orientierung diesen Strang gewählt und keinesfalls dergleichen immer schon auf dieselbe böse Weise gemacht hat.Kilianus hat geschrieben:Nutzer Tinius hatte die Nachricht hier nicht isoliert eingestellt, sondern in Verbindung mit einer Frage:
Er hat also - wenn ich das richtig verstehe - nicht Schneiders Rücktritt als Zeichen für "geistliche und moralische Selbstauflösung" gewertet, sondern offenbar die Frage aufwerfen wollen, ob sich der Rücktritt in dieser Richtung auswirkt.Der Ratsvorsitzende der EKD, Nikolaus Schneider, hat seinen Rücktritt angekündigt.
Ist jetzt der Weg für Frau Käßmann frei?
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung
Eine Rückkehr von Frau Käßmann auf ihren alten Posten halte ich im Übrigen für komplett unwahrscheinlich.
Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung
Vielen Dank Clemens für diese Meinung [Punkt]Clemens hat geschrieben:Und im übrigen ist "Tinius" ein absoluter Neuling hier im Forum (gewesen - er scheint wieder weg zu sein), der vielleicht auch mangels Orientierung diesen Strang gewählt und keinesfalls dergleichen immer schon auf dieselbe böse Weise gemacht hat.Kilianus hat geschrieben:Nutzer Tinius hatte die Nachricht hier nicht isoliert eingestellt, sondern in Verbindung mit einer Frage:
Er hat also - wenn ich das richtig verstehe - nicht Schneiders Rücktritt als Zeichen für "geistliche und moralische Selbstauflösung" gewertet, sondern offenbar die Frage aufwerfen wollen, ob sich der Rücktritt in dieser Richtung auswirkt.Der Ratsvorsitzende der EKD, Nikolaus Schneider, hat seinen Rücktritt angekündigt.
Ist jetzt der Weg für Frau Käßmann frei?
Besser hätte ich es nicht sagen können.
NATÜRLICH ging es mir keinesfalls darum, hier irgendwie Krankheit und Leid der Familie Schneider auf bösartige Weise nutzen zu wollen.
Es ging mir AUSSCHLIESSLICH um die Politik der EKD in BEZUG auf Werte, mediales Auftreten und Orientierung für die Gläubigen.
Und da ist Frau Käßmann in ihrer Art immer präsent.
Einen anderen Thread zur EKD habe ich nicht gesehen.
Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung
Wobei auch die Frage ob Frau Käßmann wieder Ratsvorsitzende wird nicht direkt zum Thema "Geistliche und moralische Selbstauflösung der EKD" gehört. Aber egal.Tinius hat geschrieben: NATÜRLICH ging es mir keinesfalls darum, hier irgendwie Krankheit und Leid der Familie Schneider auf bösartige Weise nutzen zu wollen.
Es ging mir AUSSCHLIESSLICH um die Politik der EKD in BEZUG auf Werte, mediales Auftreten und Orientierung für die Gläubigen.
Und da ist Frau Käßmann in ihrer Art immer präsent.
Einen anderen Thread zur EKD habe ich nicht gesehen.
Frau Käßmann wird natürlich nicht mehr Ratsvorsitzende der EKD oder Bischöfin einer Landeskirche werden. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie an diesem Job noch irgendein Interesse hat. Ausserdem hat sie ein Amt für die EKD, sie ist ja die „Botschafterin des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland für das Reformationsjubiläum 2017“. Es ist wohl im Rahmen der Ausübung dieses Amtes, dass sie dir "immer [medial] präsent" erscheint. Ich denke sie wird dieses Amt bis 2017 ausüben.
Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung
Jesus war spirituell, andere denken aspirituell. Homospiritualität meint keine maskuline Spiritualität, sondern gleiche Spiritualität ( vgl. Vulgata Gen 1,27 ), geistige Gemeinschaft, Einheit im Geist zwischen Vater und Sohn, Einheit im Geist zwischen Jesus und Petrus.Bibelleser hat geschrieben:Das geht doch immer in die gleiche Richtung:Clemens hat geschrieben:"Jedenfalls" stimmt schon mal nicht. Das ist nur eine von zwei Möglichkeiten.Pollux hat geschrieben:Nach protestantischer Auffassung und entsprechend dem Zeugnis der Bibel hatte Jesus zumindest einen Bruder, wenn nicht mehr Geschwister.Ob diese aber Josef zum Vater hatten, lässt sich vermuten, ist aber nicht sicher.Jedenfalls war Jesus nicht das einzige Kind der Maria,Ich glaube, das wird katholischerseits bestritten.
Die andere Möglichkeit (und das ist die, die Kirche seit dem 2. Jhdt. einhellig bezeugt): Maria hatte keine anderen Kinder.
Die einschlägigen Evangelienstellen beweisen weder die eine, noch die andere Sicht, da "Bruder" nicht immer "Bruder" bedeutet, sondern auch weitere Verwandtschaftsverhältnisse regelmäßig mit diesem Wort bezeichnet wurden.
Jesus war asexuell,
seine Mutter war asexuell,
sein juristischer Vater Joseph war asexuell.
Entsprechend ist auch das Bekenntnis des heiligen Petrus zu verstehen. Jesus fragt ihn: Liebst du mich, nicht hast du Lust auf mich.
Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung
Wie sähe denn eigentlich folgendes aus (heutzutage wird doch nahezu alles an einem PC geschrieben, technisch also kein Problem): Arbeiterinnen, Mieterinnen, usw. Ein Doppeltastendruck und es passt.
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung
Wo ist da jetzt "moralische Selbstauflösung"? Das ist m. E. überflüssig und führt vom eigentlichen Auftrag der Kirche weg - aber unmoralisch ist es nicht im Mindesten, oder?
Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung
Dazu direkt die nächste Stellungnahme aus dem Protestantismus:Fragesteller hat geschrieben:Wo ist da jetzt "moralische Selbstauflösung"? Das ist m. E. überflüssig und führt vom eigentlichen Auftrag der Kirche weg - aber unmoralisch ist es nicht im Mindesten, oder?
'Gender' ist mit dem Menschenbild der Bibel nicht vereinbar
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung
Gender halte ich generell für eine Möglichkeit, über kulturelle Prägungen von Geschlechtern nachzudenken. Neu ist das nicht, Menschen haben über ihre kulturellen EInflüsse schon immer nachgedacht. Medizinisch ist Gender im Bereich von Transsexualität sinnvoll (wo es m.W. ursprünglich auch herkommt).
Mit dem Begriff "Gendermainstreaming" ist mir hingegen zuviel Verschwörungstheorie verbunden.
Was der Genderdiskussion häufig fehlt ist die einfache Feststellung, dass Sexus und Gender bei der Mehrheit aller Menschen identisch sind und die Bestimmung von Gender nicht einen angeborenen Sexus infrage stellt. Dieser Ansatz wäre aber dringend notwendig, um die Genderdebatte dahin zu bewegen, wo sie gebraucht wird: nämlich nicht als "Normierung" der Masse, sondern als Anliegen, über die Bedürfnisse von Menschen nachzudenken, die aufgrund ihrer Transsexualität immer noch mit Benachteiligungen und Stigmatisierung zu kämpfen haben. Wobei diese Stigmatisierung kein Genderproblem ist, sondern generell im Zusammenhang mit psychischen Störungen zu sehen ist und dort auch leider immer noch sehr stark verbreitet.
Mit dem Begriff "Gendermainstreaming" ist mir hingegen zuviel Verschwörungstheorie verbunden.
Was der Genderdiskussion häufig fehlt ist die einfache Feststellung, dass Sexus und Gender bei der Mehrheit aller Menschen identisch sind und die Bestimmung von Gender nicht einen angeborenen Sexus infrage stellt. Dieser Ansatz wäre aber dringend notwendig, um die Genderdebatte dahin zu bewegen, wo sie gebraucht wird: nämlich nicht als "Normierung" der Masse, sondern als Anliegen, über die Bedürfnisse von Menschen nachzudenken, die aufgrund ihrer Transsexualität immer noch mit Benachteiligungen und Stigmatisierung zu kämpfen haben. Wobei diese Stigmatisierung kein Genderproblem ist, sondern generell im Zusammenhang mit psychischen Störungen zu sehen ist und dort auch leider immer noch sehr stark verbreitet.
Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung
Spätestens jetzt passt der Rücktritt des EKD-Vorsitzenden auch in diesen Strang:
EKD-Ratsvorsitzender würde seiner Ehefrau bei Euthanasie helfen
EKD-Ratsvorsitzender würde seiner Ehefrau bei Euthanasie helfen
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung
Er sagt, er würde es gegen seine Überzeugung tun und versuchen, sie davon abzubringen. Der Mann ist im Moment in einer persönlichen Grenzsituation, da kann man nicht erwarten, daß er in jedem Interview die reine Lehre verkündet.HeGe hat geschrieben:Spätestens jetzt passt der Rücktritt des EKD-Vorsitzenden auch in diesen Strang:
EKD-Ratsvorsitzender würde seiner Ehefrau bei Euthanasie helfen
Ob man (und ja, ich habe selbst ein Familienmitglied im Sterben an Krebs begleitet und kann seine Gefühlswelt ein wenig nachvollziehen) in dieser Situation, in der die Gedanken nie ganz klar sind, seine Zeit überhaupt für Interviews verschwenden sollte, ist eine andere Frage.
Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung
Eben darauf bezieht sich meine Kritik. Was Herr Schneider im stillen Kämmerlein macht, muss er mit sich und dem Allmächtigen ausmachen. Ich fände es für eine christliche Ehe ja sinnvoller, meiner Frau auf ihrem Weg ins ewige Leben zu helfen, statt ihre und meine Seele durch einen assistierten Suizid zu gefährden. Das ganze in der Presse zu erzählen und damit quasi Werbung für die Sterbehilfe zu machen, geht für mich aber auch in so einer Situation gar nicht.Gallus hat geschrieben:Ob man (und ja, ich habe selbst ein Familienmitglied im Sterben an Krebs begleitet und kann seine Gefühlswelt ein wenig nachvollziehen) in dieser Situation, in der die Gedanken nie ganz klar sind, seine Zeit überhaupt für Interviews verschwenden sollte, ist eine andere Frage.
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung
Ist Schneider durch den persönlichen Schicksalsschlag vom Glauben abgefallen?HeGe hat geschrieben:Spätestens jetzt passt der Rücktritt des EKD-Vorsitzenden auch in diesen Strang:
EKD-Ratsvorsitzender würde seiner Ehefrau bei Euthanasie helfen
(zitiert aus deinem Link)Der Tod habe seinem Glauben «Risse gegeben», bekannte der frühere Präses der Rheinischen Landeskirche. Für theologische Erklärungen wie «Gott prüft uns durch solche Schicksalsschläge», habe er nichts übrig. «Mit dieser Art göttlicher Pädagogik kann ich nichts anfangen», so Schneider.
Sowas kann jedem passieren, dafür habe ich Verständnis. Es ist jedoch unverständlich, wenn ein vom Glauben entfremdeter Bischof an seinem Amt festhält. Welchen Sinn haben seine Predigten, liturgischen Worte und Handlungen, wenn kein persönlicher Glaube dahinter steht? Wäre da nicht eine Pause zur geistlichen und beruflichen Besinnung notwendig gewesen?
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)
Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung
Der EKD-Vorsitzende tritt zurück. Er leidet mit seiner Frau an einer schweren Krankheit. Eine geistige und seelische Krise sind die Folge. Dass er seine Integrität selbst in Zweifel zieht, ist Ausdruck davon. Die formulierte Bereitschaft, gegen seine Überzeugung zu handeln, zeigt einen theologisch gebrochenen Mann. Das Gefühl der Gottverlassenheit war aber auch Jesus nicht fremd. Am Ende seiner Kräfte angelangt, stimmt er in die Klagelieder der Bibel ein. Die menschliche Erfahrung des bitteren Endes findet so in den Schriften ihren Widerhall. Ait autem Dominus : Simon, Simon, ecce Satanas expetivit vos ut cribraret sicut triticum : ego autem rogavi pro te ut non deficiat fides tua : et tu aliquando conversus, confirma fratres tuos. Wünschen wir dem EKD-Vorsitzenden, dass ihm diese österliche Erfahrung zuteil wird durch Erlösung von seiner Krise.
Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung
So sieht es auch diese Stellungnahme: http://www.kath.net/news/46924HeGe hat geschrieben:Eben darauf bezieht sich meine Kritik. Was Herr Schneider im stillen Kämmerlein macht, muss er mit sich und dem Allmächtigen ausmachen. Ich fände es für eine christliche Ehe ja sinnvoller, meiner Frau auf ihrem Weg ins ewige Leben zu helfen, statt ihre und meine Seele durch einen assistierten Suizid zu gefährden. Das ganze in der Presse zu erzählen und damit quasi Werbung für die Sterbehilfe zu machen, geht für mich aber auch in so einer Situation gar nicht.Gallus hat geschrieben:Ob man (und ja, ich habe selbst ein Familienmitglied im Sterben an Krebs begleitet und kann seine Gefühlswelt ein wenig nachvollziehen) in dieser Situation, in der die Gedanken nie ganz klar sind, seine Zeit überhaupt für Interviews verschwenden sollte, ist eine andere Frage.
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