Bischofsernennungen
Re: Bischofsernennungen
Vielleicht kommt Schwaderlapp nach Erfurt dann ist der Osten fast in rheinischer Hand
Re: Bischofsernennungen
Tatsächlich gibts Studien drüber, daß Protestanten (sic) aus ihrem Verein austreten, wenn der Papst in Rom wieder mal feststellt, daß "die Lehre (hinsichtlich Wiedervereheiratet-Geschiedenen, Zölibat, Frauenpriestertum etc) nicht geändert wird".Exilfranke hat geschrieben:Vermutlich leidet die EKD unter dem Ruf der RKK.
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"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Re: Bischofsernennungen
Der Mann ist eben Jesuit...taddeo hat geschrieben:Da werden sich wahrscheinlich noch viel mehr Leute "entsetzen", wenn deutlich wird, daß der ach so bescheidene und unpäpstliche Bischof Franziskus päpstlicher ist als man gedacht hat.Gallus hat geschrieben:... in den rheinischen Bistümern herrsche "Entsetzen" angesichts der bisherigen Ernennungspolitik unter Papst Franziskus.
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Re: Bischofsernennungen
Ja gut, aus diesen Studien lassen sich aber, und das wissen wir beide, ganz andere Schlüsse ziehen. Für die Bildungs- und Kirchenferne protestantischer Taufscheinkatholiken können wir nun wahrlich nichts.Linus hat geschrieben:Tatsächlich gibts Studien drüber, daß Protestanten (sic) aus ihrem Verein austreten, wenn der Papst in Rom wieder mal feststellt, daß "die Lehre (hinsichtlich Wiedervereheiratet-Geschiedenen, Zölibat, Frauenpriestertum etc) nicht geändert wird".Exilfranke hat geschrieben:Vermutlich leidet die EKD unter dem Ruf der RKK.
„Was du in anderen entzünden willst, muss in dir selbst brennen.“ - Aurelius Augustinus.
Bitt Gott für uns, Maria.
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Re: Bischofsernennungen
Die Spekulation von Deckers scheint mir insofern nicht unwahrscheinlich, als Burger meiner Meinung nach für das Domkapitel das kleinste Übel gewesen war. Von sich aus hätten sie einen solchen Mann sicher nicht gewählt. Schockenhoff als Idealkandidat für die Freiburger - das ist wiederum absolut glaubhaft.Gallus hat geschrieben:Vielleicht ist das eine neue Variante des alten Spruchs "Auf der Liste stehen ein Chinese, ein Schwarzer und der, der es werden soll". Nun stehen auf der Liste für liberale Bistümer zwei Meisner-Zöglinge und der, der es werden soll.kreuzzeichen hat geschrieben:Wie wahrscheinlich ist denn die Spekulation von Deckers, dass auf der Liste für Freiburg ausgerechnet zwei Kölner Weihbischöfe standen? Spontan würde ich sagen: das klingt unwahrscheinlich und ich mag es nicht recht glauben! Da würde ich eher darauf setzen, dass Schwaderlapp zumindest als Kandidat für Köln einen Platz auf der Liste erhält, aber Freiburg? Vielleicht sind das nur alles wieder Nebelkerzen der Frankfurter Journalisten?!
Ernsthaft: Deckers schreibt auch, daß Weihbischof Schwaderlapp bei der Bischofskongregation als sicherer Kandidat für ein deutsches Bistum gilt. Die Frage ist nur, wann ein Domkapitel ihn wählt.
Aus Freiburg habe ich gehört, daß auf der ursprünglichen und von Rom komplett umgeworfenen Liste auch Eberhard Schockenhoff stand – kann aber für die Quelle nicht die Hand ins Feuer legen. Das wäre ein klares Zeichen, daß die Freiburger die Situation von vornherein vollkommen falsch eingeschätzt haben.
Ein Meisner-Vertrauter dürfte nahezu unwählbar für die Freiburger sein. Und nun gleich deren zwei! Da liegt der Gedanke mit dem Chinesen und Schwarzen nahe. Wenn die Gerüchte über die Salzburger Terna stimmen, scheint es dort ja ähnlich gewesen zu sein.
Also: Deckers' Spekulation erscheint mir glaubhaft.
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Re: Bischofsernennungen
Was für eine gruselige Vorstellung.Schockenhoff als Idealkandidat für die Freiburger - das ist wiederum absolut glaubhaft.
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Re: Bischofsernennungen
Helft mir mal, ob ich das richtig sehe. Ich hab gelesen, dass es so etwas wie eine Liste geeigneter Kandidaten gibt, aus denen ein neuer Bischof herausgesucht wird. Also unabhängig von den Vorschlägen aus einem Bistum. Es dürfte doch weltweit jedes Jahr eine ganz ordentliche Zahl an Ernennungen geben. Da kann man sich doch nicht gut vorstellen, dass der Papst höchstselbst sich die eigenen Wunschkandidaten heraussucht. Er wird doch Vorschläge vorgelegt bekommen mit Informationen, warum man gerade diese für geeignet hält. Da muss er auf seine Mitarbeiter vertrauen, dass die schon die Besten herausgesucht haben. Oder googelt er die dann noch? Wohl kaum. Wie weit kann man dann aus den Ernennungen überhaupt die Handschrift des jeweiligen Papstes erkennen?
Re: Bischofsernennungen
Wer selbst telefoniert, der kann auch selbst googeln.Apollonia hat geschrieben:Oder googelt er die dann noch? Wohl kaum. Wie weit kann man dann aus den Ernennungen überhaupt die Handschrift des jeweiligen Papstes erkennen?
Nein, natürlich vertraut er da größtenteils auf den zuständigen Nuntius und die Bischofskongregation. Aber mit seinen Ernennungen dort hat er immer noch einen erheblichen Einfluß darauf, welche Art von Kandidaten für das Bischofsamt in Erwägung gezogen werden. Und ich denke, er wird auch ein paar grobe Linien explizit vorgeben. Wenn wir im Moment sehen, daß direkte seelsorgerliche Erfahrung vielleicht mehr Gewicht als akademische Meriten bekommt, dann könnte das schon die Handschrift des Papstes selbst sein.
Re: Bischofsernennungen
Ja, es dürften um die hundert Bischofsernennungen im Jahr sein (ohne Weih- bzw. Titularbischöfe). Da würde selbst ein "aktenfressender" Papst Schwierigkeiten haben, alle Personalakten der in Frage kommenden Kandidaten zu prüfen.
Ich denke, er wird, wie Gallus schrieb, den Nuntien und der Bischofskongregation vertrauen oder sich von Fall zu Fall den Rat anderer Vertrauter holen (je nach Land/Region der Bischofsernennung).
Eine Handschrift wird man vermutlich erst nach einigen Jahren feststellen können. Vielleicht wird es auch schwierig sein, zu unterscheiden, ob es die Handschrift des Papstes oder des betreffenden Nuntius ist. Kommt sicherlich im Einzelnen auch darauf an, wie kurz oder lang die Leine ist, an der der Papst den Nunitus hält bzw. welche Regionen/Länder/Diözesen dem Papst persönlich wichtig sind und bei welchen er sich eher auf seine Mitarbeiter verläßt.
Ich denke, er wird, wie Gallus schrieb, den Nuntien und der Bischofskongregation vertrauen oder sich von Fall zu Fall den Rat anderer Vertrauter holen (je nach Land/Region der Bischofsernennung).
Eine Handschrift wird man vermutlich erst nach einigen Jahren feststellen können. Vielleicht wird es auch schwierig sein, zu unterscheiden, ob es die Handschrift des Papstes oder des betreffenden Nuntius ist. Kommt sicherlich im Einzelnen auch darauf an, wie kurz oder lang die Leine ist, an der der Papst den Nunitus hält bzw. welche Regionen/Länder/Diözesen dem Papst persönlich wichtig sind und bei welchen er sich eher auf seine Mitarbeiter verläßt.
Re: Bischofsernennungen
Vor ca. einem Jahr hat Papst Franziskus die Nuntien der ganzen Welt zu sich geladen (die Einladung war noch von Benedikt erfolgt) und in seiner Ansprache gezeigt, wie wichtig und entscheidend sie für die Bischofsauswahl sind, vermutlich viel wichtiger als die Bischofskongregation (da diese ja häufig ihre Informationen über die Nuntiaturen bekommt):
http://de.radiovaticana.va/news/213/6 ... ted-73536
http://de.radiovaticana.va/news/213/6 ... ted-73536
Re: Bischofsernennungen
Von wegen Entsetzen.taddeo hat geschrieben:Da werden sich wahrscheinlich noch viel mehr Leute "entsetzen", wenn deutlich wird, daß der ach so bescheidene und unpäpstliche Bischof Franziskus päpstlicher ist als man gedacht hat.Gallus hat geschrieben:... in den rheinischen Bistümern herrsche "Entsetzen" angesichts der bisherigen Ernennungspolitik unter Papst Franziskus.
Falls Deine Vermutung auch mich betreffen sollte, dann versichere ich Dir hiermit sehr, sehr gerne, dass mir nichts lieber wäre als die Feststellung, dass der Papst tatsächlich päpstlicher ist als man bislang annehmen durfte.
Aber warten wir noch ab. Die womöglich richtigen Bischofsernennungen dürfen noch nicht alles gewesen sein. Dazu waren einige der bisherigen Entscheidungen zu gegenteilig.
Gruß, ad_hoc
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Re: Bischofsernennungen
Hier der Link zu dem Artikel: http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 72347.htmlGallus hat geschrieben:Daniel Deckers schreibt in der FAZ vom Donnerstag, auf der aus Rom nach Freiburg gesandten Terna sei niemand der vom Domkapitel vorgeschlagenen Kandidaten mehr gewesen. Er schreibt außerdem, die beiden anderen Kandidaten seien die Kölner Weihbischöfe Puff und Schwaderlapp gewesen.
Und schließlich meint er, in den rheinischen Bistümern herrsche "Entsetzen" angesichts der bisherigen Ernennungspolitik unter Papst Franziskus.
Re: Bischofsernennungen
Der Deckers ist schon ein coole Sau - er kann es sich anscheinend in seinem Schubladen-besetzten Hirn nicht vorstellen, daß Nuntius Eterovic genau die Terna durchläßt, die dem Papst gefällt. Alle sind böse außer Papst Franziskus, das ist der lächerliche Tenor der dt. Medien.Florianklaus hat geschrieben:Hier der Link zu dem Artikel: http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 72347.htmlGallus hat geschrieben:Daniel Deckers schreibt in der FAZ vom Donnerstag, auf der aus Rom nach Freiburg gesandten Terna sei niemand der vom Domkapitel vorgeschlagenen Kandidaten mehr gewesen. Er schreibt außerdem, die beiden anderen Kandidaten seien die Kölner Weihbischöfe Puff und Schwaderlapp gewesen.
Und schließlich meint er, in den rheinischen Bistümern herrsche "Entsetzen" angesichts der bisherigen Ernennungspolitik unter Papst Franziskus.
Re: Bischofsernennungen
Nein, DICH hab ich damit sicher nicht gemeint, eher die Leute vom "anderen Ufer", die so über den "liberalen" Papst jubeln. Dieser Papst scheint durchaus eine Linie zu verfolgen, wenn auch wenig spektakulär, aber recht konsequent. Typisch Jesuit halt. Man darf die Kerle einfach nicht unterschätzen.ad_hoc hat geschrieben:Von wegen Entsetzen.taddeo hat geschrieben:Da werden sich wahrscheinlich noch viel mehr Leute "entsetzen", wenn deutlich wird, daß der ach so bescheidene und unpäpstliche Bischof Franziskus päpstlicher ist als man gedacht hat.Gallus hat geschrieben:... in den rheinischen Bistümern herrsche "Entsetzen" angesichts der bisherigen Ernennungspolitik unter Papst Franziskus.
Falls Deine Vermutung auch mich betreffen sollte, dann versichere ich Dir hiermit sehr, sehr gerne, dass mir nichts lieber wäre als die Feststellung, dass der Papst tatsächlich päpstlicher ist als man bislang annehmen durfte.
Aber warten wir noch ab. Die womöglich richtigen Bischofsernennungen dürfen noch nicht alles gewesen sein. Dazu waren einige der bisherigen Entscheidungen zu gegenteilig.
Gruß, ad_hoc
Ich würde mich inzwischen gar nicht mehr wundern, wenn etwa bei den Familien-Bischofssynoden so ein Ergebnis rauskäme wie seinerzeit bei "Humanae vitae", daß die Berater "hü" sagen und der Papst am Ende "hott".
Re: Bischofsernennungen
Genau dieser Gedanke kam mir auch schon.taddeo hat geschrieben: Ich würde mich inzwischen gar nicht mehr wundern, wenn etwa bei den Familien-Bischofssynoden so ein Ergebnis rauskäme wie seinerzeit bei "Humanae vitae", daß die Berater "hü" sagen und der Papst am Ende "hott".
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
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Re: Bischofsernennungen
Huonder wirkt segensreich? Soll das wirklich Dein Ernst sein?iustus hat geschrieben: Blicken wir doch mal in die jüngere Geschichte, auf die von Dir genannten Bischöfe: Von den Vorwürfen gegen Mixa ist ja nichts Nennenswertes geblieben. Haas "spaltet" genauso wie Kamphaus in Limburg, Huonder ist gut katholisch und wirkt segensreich. TvE gab sich keineswegs betont konservativ, sondern so konservativ wie er Durchschnitt der deutschen Bischöfe. Das genügte im Bistum Limburg wegen es als links wahrgenommenen Vorgängers freilich, um "besonders konservativ" zu wirken. Wagner wäre ein sehr guter Bischof geworden, wenn er sich nicht mit einer Aussage vergalloppiert hätte und Krenn wirkte segensreich bis einige seiner Seminaristen durchdrehten. Letzteres passiert auch woanders, nur konservativen Bischöfen wird daraus ein Strick gedreht.
http://www.forum-pfarrblatt.ch/archiv/2 ... versoehnen
"Spalten statt versöhnen
In seinem «Hirtenbrief» tritt der Bischof von Chur nicht als katholischer Hirte auf, der seine bunt-gescheckte Herde zusammenzuhalten versucht, sondern als spaltender Fundamentalist, der die Spreu vom Weizen trennen will."
http://www.marchanzeiger.ch/index.cfm?i ... ort=region
"Laut «Südostschweiz» stellt sich Alfred Cavelti, Dekan der Surselva, die Frage, ob Vitus Huonder noch das Vertrauen geniesst, um das Bistum zu führen.[...] Die Spannungen im Bistum hätten mit der Person von Bischof Vitus Huonder zu tun und hätten von Anfang an bestanden"
http://www.kirche-heute.ch/kirche-heute ... 2-Chur.php
"Vitus Huonder, der wichtige Karriereschritte unter Bischof Wolfgang Haas machte, ist dabei, das Bistum Chur zu spalten.
'Die Schweizer Bischöfe sind besorgt über die derzeitige aufgewühlte Situation im Bistum Chur', hiess es im Communiqué nach der Anfang März im Kloster Mariastein stattgefundenen Versammlung der Bischofskonferenz. Eine Woche vorher hatten 11 der 17 Dekane des Bistums Chur in einer Stellungnahme ihrer «grossen Sorge um die Einheit des Bistums» Ausdruck gegeben. Denn «immer mehr Seelsorgende sind enttäuscht über die Amtsführung von Bischof Vitus Huonder und gehen in die innere Emigration».
http://www.solothurnerzeitung.ch/soloth ... -12581551
"In einem Interview mit der «Spatzzeitung» forderte Peter von Sury, Bischof Huonder in Chur sei seiner Ansicht nach moralisch verpflichtet, das Amt niederzulegen. Denn ein Bischof habe eine zentrale Stellung, er sei ein Brückenbauer und müsse eine integrierende Persönlichkeit haben. Dies sei beim Bischof nicht der Fall. «Er ist offensichtlich nicht ein Brückenbauer, sondern ein Spaltpilz.» Dies sei in jeder Hinsicht verheerend."
http://www.blick.ch/news/kirche-bischof ... 68827.html
Die im Februar ernannten Mitglieder des Domkapitels und des Bischofsrats zählten praktisch alle zur "konservativen, rückwärtsgewandten Richtung", heisst es im Schreiben. "Sie versuchen offensichtlich, das Rad der Zeit hinter das Zweite Vatikanische Konzil zurückzudrehen", wird dem Bischof vorgehalten.
Huonders Ernennungen und Anordnungen erinnerten an die Ära von Bischof Wolfgang Haas, gibt die Vereinigung zu bedenken und warnt den Bischof: "Sie riskieren eine erneute Spaltung des Bistums."
http://www.reformiert.info/artikel_11124.html
"Bischof Huonder spaltet die Katholiken. Im Raum steht die Frage: pluralistische Volkskirche oder romorientierte Gesinnungsgemeinschaft?"
Sieht so für Dich "segensreiches Wirken" aus?
Nein, Huonder ist neben seinem Ziehvater Haas die wohl schlimmste Fehlbesetzung im deutschen Sprachraum, allein schon seiner selbstherrlichen und überheblichen Art wegen. Nachdem das Bistum nach Haas unter Grab wieder einigermaßen zur Ruhe gekommen war, kommt Huonder und reißt das alles mit dem Hintern wieder ein...
Oder das Beispiel Krenn:
http://kurier.at/politik/inland/kurt-kr ... 5.4.337#
"Kurt Krenn leitete die Diözese 13 Jahre lang, bis er 24 auf Anraten des Vatikans zurücktrat. Geprägt wurde die Phase von vielen Konflikten selbst mit Amtskollegen des als äußerst konservativ geltenden Bischofs. Dass Krenn stets Ministrantinnen ablehnte, beliebte Theologen wegen Ungehorsams ihres Amtes enthob und Missbrauchsfälle in der Kirche verharmloste, löste immer wieder Proteste aus. Die Trauerfeier zeigte das Bemühen, keine alten Wunden aufzureißen."
"Viele Konflikte", "alte Wunden" - sieht so eine Würdigung für jemanden aus, der segensreich gewirkt hat?
Es ist doch schlichtweg Fakt, dass viele der von mir genannten in ihren ehemaligen Bistümern verbrannte Erde und Risse hinterlassen haben, die von ihren Nachfolgern erst mal mühsam gekittet werden müssen. Und selbst das gelingt, wenn überhaupt, nur mühsam, siehe der Konflikt im Bistum Augsburg um die neuen Seelsorgeeinheiten.
Hier werden schlichtweg die Fakten nicht zur Kenntnis genommen. Dazu passt auch die immer wiederkehrende Behauptung, es gäbe keinen Priestermangel, obwohl die Arbeitsbelastung der Priester immer weiter ansteigt. Das bedeutet doch nichts anderes als dass man die Arbeit eigentlich auf weitere Schultern verteilen müsste (die es aber einfach nicht gibt...).
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Re: Bischofsernennungen
Zu Deiner Information: Ich bin mit meiner Kirche im großen und ganzen sehr zufrieden - zwar nicht immer mit allem, aber das kann man auch kaum erwarten. Ich habe also nicht so wahnsinnig viel Grund, "an" ihr zu arbeiten - "in" ihr und "mit" ihr tue ich das sehr gerne.Exilfranke hat geschrieben:Arbeite erstmal an deiner eigenen Kirche, bevor du vermeintliche Probleme unserer Kirche mit Rezepten zu kurieren versuchst, die bei euch schon zu nichts geführt haben, und - ganz im Gegenteil - den Glaubensabfall katalysiert haben.
Re: Bischofsernennungen
Ist es möglich, diesen evangelischen Spinner allein auf das Forum für protestantisches Zeugs, vielleicht auch noch Brauhaus und Gemüsegarten zu begrenzen?
Dieser Mensch redet unablässig von Bereichen und Dingen, die er nicht versteht.
ad_hoc
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Re: Bischofsernennungen
@evangelisch
Die Worte Jesu zum Thema Spaltung. Exklusiv für dich sogar in der rev. Lutherübersetzung von 1912.
Nicht jede Spaltung ist schlecht und nicht jede Harmonie ist gut.
Die Worte Jesu zum Thema Spaltung. Exklusiv für dich sogar in der rev. Lutherübersetzung von 1912.
Lukas 12, 51-53.Meinet ihr, daß ich hergekommen bin, Frieden zu bringen auf Erden? Ich sage: Nein, sondern Zwietracht. Denn von nun an werden fünf in einem Hause uneins sein, drei wider zwei, und zwei wider drei. Es wird sein der Vater wider den Sohn, und der Sohn wider den Vater; die Mutter wider die Tochter, und die Tochter wider die Mutter; die Schwiegermutter wider die Schwiegertochter, und die Schwiegertochter wider die Schwiegermutter.
Nicht jede Spaltung ist schlecht und nicht jede Harmonie ist gut.
Re: Bischofsernennungen
Nur weil es den ach so weltläufigen Zürchern stinkt, dass ihr Bischof aus den Graubündner Bergen ihr Hirte sein soll und sie alles tun, ihn anzuschwärzen, heisst das nicht, dass er ein schlechter Bischof ist. Ich hatte das Vergnügen, ihn kurz kennen zu lernen. Keine Spur von Arroganz & Co.evangelisch hat geschrieben:[...]Huonder wirkt segensreich? Soll das wirklich Dein Ernst sein? [...]
P.S.: er frisst auch keine kleinen Kinder!
Re: Bischofsernennungen
holzi hat geschrieben:Nur weil es den ach so weltläufigen Zürchern stinkt, dass ihr Bischof aus den Graubündner Bergen ihr Hirte sein soll und sie alles tun, ihn anzuschwärzen, heisst das nicht, dass er ein schlechter Bischof ist. Ich hatte das Vergnügen, ihn kurz kennen zu lernen. Keine Spur von Arroganz & Co.evangelisch hat geschrieben:[...]Huonder wirkt segensreich? Soll das wirklich Dein Ernst sein? [...]
P.S.: er frisst auch keine kleinen Kinder!
Ja, ich finde das wirklich segensreich. Das, was Dich, liebe(r) evangelisch, entsetzt, finde ich gut. Darum bin ich katholisch und Du evangelisch.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Bischofsernennungen
Ganz ehrlich: Das alles beeindruckt mich in keiner Weise. Dieselben Vorwürfe kann man nämlich auch Bischöfen aus der anderen Richtung machen. Nur geschieht dies nicht in dem Umfang, weil die Mehrheit derer, die sich "katholisch" nennen, eben links ist.evangelisch hat geschrieben: http://www.forum-pfarrblatt.ch/archiv/2 ... versoehnen
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In seinem «Hirtenbrief» tritt der Bischof von Chur nicht als katholischer Hirte auf, der seine bunt-gescheckte Herde zusammenzuhalten versucht, sondern als spaltender Fundamentalist, der die Spreu vom Weizen trennen will."
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"Laut «Südostschweiz» stellt sich Alfred Cavelti, Dekan der Surselva, die Frage, ob Vitus Huonder noch das Vertrauen geniesst, um das Bistum zu führen.[...] Die Spannungen im Bistum hätten mit der Person von Bischof Vitus Huonder zu tun und hätten von Anfang an bestanden"
http://www.kirche-heute.ch/kirche-heute ... 2-Chur.php
"Vitus Huonder, der wichtige Karriereschritte unter Bischof Wolfgang Haas machte, ist dabei, das Bistum Chur zu spalten.
'Die Schweizer Bischöfe sind besorgt über die derzeitige aufgewühlte Situation im Bistum Chur', hiess es im Communiqué nach der Anfang März im Kloster Mariastein stattgefundenen Versammlung der Bischofskonferenz. Eine Woche vorher hatten 11 der 17 Dekane des Bistums Chur in einer Stellungnahme ihrer «grossen Sorge um die Einheit des Bistums» Ausdruck gegeben. Denn «immer mehr Seelsorgende sind enttäuscht über die Amtsführung von Bischof Vitus Huonder und gehen in die innere Emigration».
http://www.solothurnerzeitung.ch/soloth ... -12581551
"In einem Interview mit der «Spatzzeitung» forderte Peter von Sury, Bischof Huonder in Chur sei seiner Ansicht nach moralisch verpflichtet, das Amt niederzulegen. Denn ein Bischof habe eine zentrale Stellung, er sei ein Brückenbauer und müsse eine integrierende Persönlichkeit haben. Dies sei beim Bischof nicht der Fall. «Er ist offensichtlich nicht ein Brückenbauer, sondern ein Spaltpilz.» Dies sei in jeder Hinsicht verheerend."
http://www.blick.ch/news/kirche-bischof ... 68827.html
Die im Februar ernannten Mitglieder des Domkapitels und des Bischofsrats zählten praktisch alle zur "konservativen, rückwärtsgewandten Richtung", heisst es im Schreiben. "Sie versuchen offensichtlich, das Rad der Zeit hinter das Zweite Vatikanische Konzil zurückzudrehen", wird dem Bischof vorgehalten.
Huonders Ernennungen und Anordnungen erinnerten an die Ära von Bischof Wolfgang Haas, gibt die Vereinigung zu bedenken und warnt den Bischof: "Sie riskieren eine erneute Spaltung des Bistums."
http://www.reformiert.info/artikel_11124.html
"Bischof Huonder spaltet die Katholiken. Im Raum steht die Frage: pluralistische Volkskirche oder romorientierte Gesinnungsgemeinschaft?"
Sieht so für Dich "segensreiches Wirken" aus?
Die Mehrheit ist aber kein Maßstab für die Wahrheit.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Bischofsernennungen
Exakt.Didymus hat geschrieben:@evangelisch
Die Worte Jesu zum Thema Spaltung. Exklusiv für dich sogar in der rev. Lutherübersetzung von 1912.Lukas 12, 51-53.Meinet ihr, daß ich hergekommen bin, Frieden zu bringen auf Erden? Ich sage: Nein, sondern Zwietracht. Denn von nun an werden fünf in einem Hause uneins sein, drei wider zwei, und zwei wider drei. Es wird sein der Vater wider den Sohn, und der Sohn wider den Vater; die Mutter wider die Tochter, und die Tochter wider die Mutter; die Schwiegermutter wider die Schwiegertochter, und die Schwiegertochter wider die Schwiegermutter.
Nicht jede Spaltung ist schlecht und nicht jede Harmonie ist gut.
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Re: Bischofsernennungen
Es mag ja sein, dass Dir und auch manch anderem hier das gefällt. Und wahrscheinlich bist Du auch der Meinung, dass die Entscheidungen, über die evangelische (landeskirchliche) Christen den Kopf schütteln, genau die richtigen sind. Wahrscheinlich bist Du darüber hinaus der Meinung, dass wir das mit der ganzen Ökumene am besten wieder sein lassen und jeder macht sein eigenes Ding.iustus hat geschrieben:Ja, ich finde das wirklich segensreich. Das, was Dich, liebe(r) evangelisch, entsetzt, finde ich gut. Darum bin ich katholisch und Du evangelisch.
Wenn ihr dieser Meinung seid, ist das Eure Sache – nur tut bitte nicht so, als würdet ihr hier für die stillschweigende Mehrheit der Katholiken sprechen. Die will nämlich gerade NICHT den Rückzug ins Ghetto als „Heiliger Rest“ (wofür Bischöfe wie Haas und Huonder letztendlich stehen). Darum geht auch Deine Feststellung „darum bin ich katholisch und Du evangelisch“ ins Leere. Viele Katholiken auf Gemeindeebene würden wahrscheinlich eher mir zustimmen als Dir. Ich bin mir mit einem deutschsprachigen „Durchschnittskatholiken“ wahrscheinlich viel einiger als mit einem Evangelikalen oder Pietisten, mit dem jetzt Du wahrscheinlich mehr Schnittmengen hättest. Die Grenzen verlaufen mittlerweile nun mal innerhalb der Konfessionen. Daher wird uns über kurz oder lang eine Schärfung der konfessionellen Grenzen bevorstehen, ob wir es wollen oder nicht.
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Re: Bischofsernennungen
Es ist offensichtlich für Protestanten schwer zu begreifen, daß das, was katholisch ist, sich nicht nach der Stimmung und dem Meinungsbild der Mehrheit der Katholiken in den jeweiligen Bistümern definiert. Bischof Huonder vertritt einfach nur katholische Positionen, seine Gegner tun es nicht.evangelisch hat geschrieben:Es mag ja sein, dass Dir und auch manch anderem hier das gefällt. Und wahrscheinlich bist Du auch der Meinung, dass die Entscheidungen, über die evangelische (landeskirchliche) Christen den Kopf schütteln, genau die richtigen sind. Wahrscheinlich bist Du darüber hinaus der Meinung, dass wir das mit der ganzen Ökumene am besten wieder sein lassen und jeder macht sein eigenes Ding.iustus hat geschrieben:Ja, ich finde das wirklich segensreich. Das, was Dich, liebe(r) evangelisch, entsetzt, finde ich gut. Darum bin ich katholisch und Du evangelisch.
Wenn ihr dieser Meinung seid, ist das Eure Sache – nur tut bitte nicht so, als würdet ihr hier für die stillschweigende Mehrheit der Katholiken sprechen. Die will nämlich gerade NICHT den Rückzug ins Ghetto als „Heiliger Rest“ (wofür Bischöfe wie Haas und Huonder letztendlich stehen). Darum geht auch Deine Feststellung „darum bin ich katholisch und Du evangelisch“ ins Leere. Viele Katholiken auf Gemeindeebene würden wahrscheinlich eher mir zustimmen als Dir. Ich bin mir mit einem deutschsprachigen „Durchschnittskatholiken“ wahrscheinlich viel einiger als mit einem Evangelikalen oder Pietisten, mit dem jetzt Du wahrscheinlich mehr Schnittmengen hättest. Die Grenzen verlaufen mittlerweile nun mal innerhalb der Konfessionen. Daher wird uns über kurz oder lang eine Schärfung der konfessionellen Grenzen bevorstehen, ob wir es wollen oder nicht.
Re: Bischofsernennungen
DAS, lieber evangelisch, habe ich hier weiß Gott nie getan, ganz im Gegenteil: Ich habe gerade geschrieben, dass die Mehrheit derer, die sich "katholisch" nennen, links ist.evangelisch hat geschrieben: tut bitte nicht so, als würdet ihr hier für die stillschweigende Mehrheit der Katholiken sprechen.
Die will nämlich gerade NICHT den Rückzug ins Ghetto als „Heiliger Rest“ (wofür Bischöfe wie Haas und Huonder letztendlich stehen).
Das mag sein, ja. Aber dazu schrieb ich ja auch schon, dass die Mehrheit nicht maßgeblich ist für die Wahrheit. Deswegen geht auch meine Feststellung „darum bin ich katholisch und Du evangelisch“ keineswegs ins Leere.
Siehe oben.Viele Katholiken auf Gemeindeebene würden wahrscheinlich eher mir zustimmen als Dir.
Da muss ich Dir leider zustimmen.Ich bin mir mit einem deutschsprachigen „Durchschnittskatholiken“ wahrscheinlich viel einiger als mit einem Evangelikalen oder Pietisten, mit dem jetzt Du wahrscheinlich mehr Schnittmengen hättest. Die Grenzen verlaufen mittlerweile nun mal innerhalb der Konfessionen.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Bischofsernennungen
Der "heilige Rest" ist alles andere als ein Schreckensbild, sondern der Keim der Kirche!evangelisch hat geschrieben:die stillschweigende Mehrheit der Katholiken (...) will nämlich gerade NICHT den Rückzug ins Ghetto als „Heiliger Rest“
In wenigen Tagen heißt es wieder in der Präfation zum Hochfest der Apostel Petrus und Paulus:
Petrus hat als erster den Glauben an Christus bekannt und aus Israels heiligem Rest die erste Kirche gesammelt. Paulus empfing die Gnade tiefer Einsicht und die Berufung zum Lehrer der Heiden.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
- Exilfranke
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Re: Bischofsernennungen
Zum besseren Verständnis von evangelisch, und auch, weil man es nicht oft genug zitieren kann, lassen wir doch den bekannten Bischof Fulton J. Sheen sprechen:
"Moral principles do not depend on a majority vote. Wrong is wrong, even if everybody is wrong. Right is right, even if nobody is right."
Lieber 500 Jahre weiter Kirchenspaltung, als ein fauler Kompromiss. Das hindert mich ja nicht daran, gemeinsam mit Protestanten zu beten und an Gott zu glauben. Ich habe protestantische Freunde und hege keinen Groll. Was mich aber ernsthaft wütend macht, ist diese politisierte Propaganda hier, diese Enge des Denkens, wie sie evangelisch eindrucksvoll vertritt.
"Moral principles do not depend on a majority vote. Wrong is wrong, even if everybody is wrong. Right is right, even if nobody is right."
Lieber 500 Jahre weiter Kirchenspaltung, als ein fauler Kompromiss. Das hindert mich ja nicht daran, gemeinsam mit Protestanten zu beten und an Gott zu glauben. Ich habe protestantische Freunde und hege keinen Groll. Was mich aber ernsthaft wütend macht, ist diese politisierte Propaganda hier, diese Enge des Denkens, wie sie evangelisch eindrucksvoll vertritt.
„Was du in anderen entzünden willst, muss in dir selbst brennen.“ - Aurelius Augustinus.
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Re: Bischofsernennungen
Hier hat jemand ganz eindeutig Sinn und Zweck der Verkündigung nicht verstanden. Die Bischöfe sind Diener der Wahrheit, verkünden die ihnen überlieferte Lehre. Wenn jemand diese als "spaltend" empfindet, ist er selbst es, der sich von Jesus Christus getrennt hat. Kein Mensch kann die ewige Wahrheit verändern. Spätestens bei der Wiederkunft des Herrn wird die Spreu tatsächlich vom Weizen getrennt. Es ist oberste Pflicht der Bischöfe und innerster Ausdruck der Nächstenliebe, die Menschen darauf hinzuweisen, wenn sie den Weg der Wahrheit verlassen haben und ihnen die ewige Verdammnis droht.evangelisch hat geschrieben:Huonder wirkt segensreich? Soll das wirklich Dein Ernst sein?
http://www.forum-pfarrblatt.ch/archiv/2 ... versoehnen
"Spalten statt versöhnen
In seinem «Hirtenbrief» tritt der Bischof von Chur nicht als katholischer Hirte auf, der seine bunt-gescheckte Herde zusammenzuhalten versucht, sondern als spaltender Fundamentalist, der die Spreu vom Weizen trennen will."
Die Spannungen haben nichts mit der Person des Bischofs zu tun, sondern damit, dass viele Menschen und leider auch Pfarrer die Lehre der Kirche nicht mehr vertreten möchten. Die Konsequenzen, die hieraus zu ziehen sind, werden leider weder von den Leuten selber, noch von der Kirche gezogen.evangelisch hat geschrieben:http://www.marchanzeiger.ch/index.cfm?i ... ort=region
"Laut «Südostschweiz» stellt sich Alfred Cavelti, Dekan der Surselva, die Frage, ob Vitus Huonder noch das Vertrauen geniesst, um das Bistum zu führen.[...] Die Spannungen im Bistum hätten mit der Person von Bischof Vitus Huonder zu tun und hätten von Anfang an bestanden"
Und natürlich ist die "aufgewühlte Situation" der Bischof schuld, der in Übereinstimmung mit der Kirche handelt, und nicht die andere Seite, die hiergegen opponiert.evangelisch hat geschrieben:http://www.kirche-heute.ch/kirche-heute ... 2-Chur.php
"Vitus Huonder, der wichtige Karriereschritte unter Bischof Wolfgang Haas machte, ist dabei, das Bistum Chur zu spalten.
'Die Schweizer Bischöfe sind besorgt über die derzeitige aufgewühlte Situation im Bistum Chur', hiess es im Communiqué nach der Anfang März im Kloster Mariastein stattgefundenen Versammlung der Bischofskonferenz. Eine Woche vorher hatten 11 der 17 Dekane des Bistums Chur in einer Stellungnahme ihrer «grossen Sorge um die Einheit des Bistums» Ausdruck gegeben. Denn «immer mehr Seelsorgende sind enttäuscht über die Amtsführung von Bischof Vitus Huonder und gehen in die innere Emigration».
Der Bischof ist "Brückenbauer" zu denjenigen, die sich zu Jesus Christus bekehren möchten. Antikirchliche Lehren zu integrieren ist nicht seine Aufgabe.evangelisch hat geschrieben:http://www.solothurnerzeitung.ch/soloth ... -12581551
"In einem Interview mit der «Spatzzeitung» forderte Peter von Sury, Bischof Huonder in Chur sei seiner Ansicht nach moralisch verpflichtet, das Amt niederzulegen. Denn ein Bischof habe eine zentrale Stellung, er sei ein Brückenbauer und müsse eine integrierende Persönlichkeit haben. Dies sei beim Bischof nicht der Fall. «Er ist offensichtlich nicht ein Brückenbauer, sondern ein Spaltpilz.» Dies sei in jeder Hinsicht verheerend."
Das wäre erfreulich, wenn es so wäre.evangelisch hat geschrieben:http://www.blick.ch/news/kirche-bischof ... 68827.html
Die im Februar ernannten Mitglieder des Domkapitels und des Bischofsrats zählten praktisch alle zur "konservativen, rückwärtsgewandten Richtung", heisst es im Schreiben. "Sie versuchen offensichtlich, das Rad der Zeit hinter das Zweite Vatikanische Konzil zurückzudrehen", wird dem Bischof vorgehalten.
Schon der Begriff "pluralistische Volkskirche" atmet so sehr den Geist des Sozialismus und widerspricht dermaßen der Lehre Christi, dass sich eine Diskussion hierüber nicht lohnt.evangelisch hat geschrieben:http://www.reformiert.info/artikel_11124.html
"Bischof Huonder spaltet die Katholiken. Im Raum steht die Frage: pluralistische Volkskirche oder romorientierte Gesinnungsgemeinschaft?"
Ja.evangelisch hat geschrieben:Sieht so für Dich "segensreiches Wirken" aus?
Ich wiederhole mich: Schuld daran haben nicht diejenigen, die die Lehre der Kirche vertreten, sondern diejenigen, die diese bekämpfen.evangelisch hat geschrieben:Nein, Huonder ist neben seinem Ziehvater Haas die wohl schlimmste Fehlbesetzung im deutschen Sprachraum, allein schon seiner selbstherrlichen und überheblichen Art wegen. Nachdem das Bistum nach Haas unter Grab wieder einigermaßen zur Ruhe gekommen war, kommt Huonder und reißt das alles mit dem Hintern wieder ein...
Oder das Beispiel Krenn:
http://kurier.at/politik/inland/kurt-kr ... 5.4.337#
"Kurt Krenn leitete die Diözese 13 Jahre lang, bis er 24 auf Anraten des Vatikans zurücktrat. Geprägt wurde die Phase von vielen Konflikten selbst mit Amtskollegen des als äußerst konservativ geltenden Bischofs. Dass Krenn stets Ministrantinnen ablehnte, beliebte Theologen wegen Ungehorsams ihres Amtes enthob und Missbrauchsfälle in der Kirche verharmloste, löste immer wieder Proteste aus. Die Trauerfeier zeigte das Bemühen, keine alten Wunden aufzureißen."
"Viele Konflikte", "alte Wunden" - sieht so eine Würdigung für jemanden aus, der segensreich gewirkt hat?
Es ist doch schlichtweg Fakt, dass viele der von mir genannten in ihren ehemaligen Bistümern verbrannte Erde und Risse hinterlassen haben, die von ihren Nachfolgern erst mal mühsam gekittet werden müssen. Und selbst das gelingt, wenn überhaupt, nur mühsam, siehe der Konflikt im Bistum Augsburg um die neuen Seelsorgeeinheiten.
Es gibt keinen Priestermangel.evangelisch hat geschrieben:Hier werden schlichtweg die Fakten nicht zur Kenntnis genommen. Dazu passt auch die immer wiederkehrende Behauptung, es gäbe keinen Priestermangel, obwohl die Arbeitsbelastung der Priester immer weiter ansteigt. Das bedeutet doch nichts anderes als dass man die Arbeit eigentlich auf weitere Schultern verteilen müsste (die es aber einfach nicht gibt...).
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Re: Bischofsernennungen
HeGe, nett gemeint und gut geschrieben, aber vergebens. Aus evangelischs Anspruch wird doch schon deutlich, dass Kirche für ihn nicht auf einer "Lehre" fußt, sondern allein in der Gemeinde vor Ort, und sei diese auch noch so fern der frohen Botschaft wie nur möglich. Das ist natürlich eine Art kollektivistische Denke, auch wenn ihre Akteure höchst individualistisch, heißt egoistisch denken. An ihrem Wesen soll die Kirche genesen. Und Kirche ist ein verhandelbarer Begriff, der beliebig mit Inhalten gefüllt werden kann.
@evangelisch: Du schuldest mir noch Antwort auf diverse Fragen, ansonsten dümpeln wir nur weiterhin an der Oberfläche. Mit ausgesuchten Zeitungsartikeln aus progressivem Milieu wirst du hier niemanden beeindrucken.
@evangelisch: Du schuldest mir noch Antwort auf diverse Fragen, ansonsten dümpeln wir nur weiterhin an der Oberfläche. Mit ausgesuchten Zeitungsartikeln aus progressivem Milieu wirst du hier niemanden beeindrucken.
„Was du in anderen entzünden willst, muss in dir selbst brennen.“ - Aurelius Augustinus.
Bitt Gott für uns, Maria.
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Re: Bischofsernennungen
Dann kann aber von einigen anderen Usern hier die Arbeitsbelastung erst recht nicht hoch sein, besonders wenn so etwas wie oben gepostet wird....Exilfranke hat geschrieben:So hoch kann die Arbeitsbelastung eines Pfarrers nicht sein, bedenkt man, wie ausdauernd und zeitintensiv umsusungu hier seit einem guten Jahr das Forum volltrollt.
Zuletzt geändert von Raphaela am Freitag 6. Juni 2014, 21:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bischofsernennungen
Wie wäre es, wenn du diese Beleidigung gegenüber hauptamlichen pastoralen Mitarbeitern auch wieder sofort zurück nimmst?Exilfranke hat geschrieben:Vermutlich unterhält er eine Pastoralreferentin, die das für ihn tippt.Florianklaus hat geschrieben:Du tust Umu unrecht, er verbringt ja nicht viel Zeit hier, die provozierenden und argumentationsfreien Ein-Satz-Postings sind doch schnell hingerotzt.Exilfranke hat geschrieben:So hoch kann die Arbeitsbelastung eines Pfarrers nicht sein, bedenkt man, wie ausdauernd und zeitintensiv umsusungu hier seit einem guten Jahr das Forum volltrollt.
Oder hast du dazu keinen Mut? -> Dann solltest du in Zukunft aber auch mit solchen Äußerungen zurückhaltend sein
Genauso könnte ansonsten ich dich fragen, wer denn für dich postet....
Zuletzt geändert von Raphaela am Freitag 6. Juni 2014, 20:06, insgesamt 1-mal geändert.
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