Mir schießen die Tränen der Rührung waagerecht aus den Augen.Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Von 1000plus, auf anderer Leute Kosten und Mühen.
1000plus
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Re: 1000plus
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Re: 1000plus
Sonst wollt Ihr doch immer, dass das soziale Engagement der Kirche im Zusammenhang mit der Verkündigung steht. Jetzt wollen sich mal zwei Bischöfe von Kristijan Aufiero und seinen Evangelikalen nicht einsacken lassen und den Zusammenhang mit der Pfarrcaritas und damit der Gemeinde verteidigen, dann ist es auch wieder nicht recht.
Re: 1000plus
diese 1000plus-Initiative scheint vorallem auf Spenden aus zu gehen.
Ich kann da nichts besonders finden .....
es gibt immer wieder Vereine - warum sollte unsere Kirche darauf immer wieder positiv eingehen?
Ich kann da nichts besonders finden .....
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Re: 1000plus
Was sind denn Ihre Initiativen, um den täglichen, weltweiten Kindermord im Mutterleib anzuprangern?umusungu hat geschrieben:diese 1000plus-Initiative scheint vorallem auf Spenden aus zu gehen.
Ich kann da nichts besonders finden .....
es gibt immer wieder Vereine - warum sollte unsere Kirche darauf immer wieder positiv eingehen?
Haben Sie darüber hinaus vielleicht bessere Vorschläge anzubieten, als 1000+ ? Vielleicht etwas, was auch der DBK gefallen könnte?
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Re: 1000plus
Soeben habe ich mit dem Büro von "1000plus" telefoniert.
Die junge Frau am Telefon konnte mir leider auch nichts genaueres sagen, außer dass man die Ablehnung seitens der Bistümer damit begründet habe, dass es bereits genug Angebote gebe. Sie sagte, seitens "1000plus" sei man davon überrascht gewesen und habe eine Stellungnahme abgegeben. Aber der Verein erhalte sehr viel Zuspruch und Unterstützung.
Die angeführte Begründung der involvierten Diözesen ist reichlich dünn, finde ich...
Und ganz offensichtlich stehe ich mit dieser Auffassung nicht allein da.
Für ungewollt Schwangere in Not kann es gar nicht genug Hilfsangebote [Punkt]
Die junge Frau am Telefon konnte mir leider auch nichts genaueres sagen, außer dass man die Ablehnung seitens der Bistümer damit begründet habe, dass es bereits genug Angebote gebe. Sie sagte, seitens "1000plus" sei man davon überrascht gewesen und habe eine Stellungnahme abgegeben. Aber der Verein erhalte sehr viel Zuspruch und Unterstützung.
Die angeführte Begründung der involvierten Diözesen ist reichlich dünn, finde ich...
Und ganz offensichtlich stehe ich mit dieser Auffassung nicht allein da.
Für ungewollt Schwangere in Not kann es gar nicht genug Hilfsangebote [Punkt]
"Die Kirche scheint immer der Zeit hinterher zu sein,
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat."
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obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
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Re: Nachrichten zum Thema Lebensschutz
Ein Gutes hat die Sache: Es macht ein Projekt, das bisher nur engagierte Lebensschützer kannten, über die Grenzen der Pro Vita Humana-Bewegung bekannt. Denn viele werden in der Tat erst vom Projekt „1plus“ des Vereins Pro Femina erfahren haben, als sich nun die Bistümer Augsburg und Speyer explizit von den Tätigkeiten der Lebensschützer distanzierten. - http://jobo72.wordpress.com/214/3/24/ ... chenleben/
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Re: Nachrichten zum Thema Lebensschutz
Mit solchen fadenscheinigen Argumenten machen sich die Bischöfe von Augsburg und Speyer nur lächerlich. Ich wundere mich allerdings nicht darüber, da beide bei mir schon seit einiger Zeit im Verdacht stehen, sich einigen Bischöfen der DBK andienen zu wollen........als sich nun die Bistümer Augsburg und Speyer explizit von den Tätigkeiten der Lebensschützer distanzierten. -
Gruß, ad_hoc
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Re: Nachrichten zum Thema Lebensschutz
Mittlerweile liegt mir eine ausführliche Stellungnahme des Vorstands von „1plus“ vor, in der auf die Vorwürfe gegen das Projekt reagiert und dabei zum Teil auf E-Mails und andere vertrauliche Dokumente Bezug genommen wird. Deren Tenor ist zum einen, dass sich die private Initiative „1plus“ den kirchlichen Behörden bislang nicht vorgestellt habe und sie daher kirchlicherseits nicht anerkannt ist. Zum anderen, dass ihr Angebot (Beratung schwangerer Frauen in Konfliktsituationen) bereits von Seiten kirchlicher Einrichtungen vorgehalten werde. - http://jobo72.wordpress.com/214/3/24/ ... vorstands/
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Re: Nachrichten zum Thema Lebensschutz
JosefBordat hat geschrieben:Mittlerweile liegt mir eine ausführliche Stellungnahme des Vorstands von „1plus“ vor, in der auf die Vorwürfe gegen das Projekt reagiert und dabei zum Teil auf E-Mails und andere vertrauliche Dokumente Bezug genommen wird. Deren Tenor ist zum einen, dass sich die private Initiative „1plus“ den kirchlichen Behörden bislang nicht vorgestellt habe und sie daher kirchlicherseits nicht anerkannt ist. Zum anderen, dass ihr Angebot (Beratung schwangerer Frauen in Konfliktsituationen) bereits von Seiten kirchlicher Einrichtungen vorgehalten werde. - http://jobo72.wordpress.com/214/3/24/ ... vorstands/
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Dacht ich's mir doch, dass das kommt. Das Wort Fundamentalismus sprechen sie noch nicht aus, aber eigentlich ist's wurscht. Was für kleingeistige Krämerseelen. Das Positve an diesen modernistischen Sesselfurzern ist, dass ihre Sprache so schön schematisch ist. Man weiß vorher schon ganz genau, was kommen wird.„katholikal“
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Re: 1000plus
Der spendet sicher Geld für "Donum vitae" und sammelt für arme Abtreibungsverbotsopfer in "fundamentalistischen katholischen Ländern" oder so. Das wäre aber wirklich engagiert. Die meisten Früchtchen dieser Couleur sind aber nur Maulhelden.ad_hoc hat geschrieben:Was sind denn Ihre Initiativen, um den täglichen, weltweiten Kindermord im Mutterleib anzuprangern?umusungu hat geschrieben:diese 1000plus-Initiative scheint vorallem auf Spenden aus zu gehen.
Ich kann da nichts besonders finden .....
es gibt immer wieder Vereine - warum sollte unsere Kirche darauf immer wieder positiv eingehen?
Haben Sie darüber hinaus vielleicht bessere Vorschläge anzubieten, als 1000+ ? Vielleicht etwas, was auch der DBK gefallen könnte?
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Re: 1000plus
Es ist nicht recht, weil das Dialogangebot von 1000plus nicht einmal in Erwägung gezogen wurde.Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Sonst wollt Ihr doch immer, dass das soziale Engagement der Kirche im Zusammenhang mit der Verkündigung steht. Jetzt wollen sich mal zwei Bischöfe von Kristijan Aufiero und seinen Evangelikalen nicht einsacken lassen und den Zusammenhang mit der Pfarrcaritas und damit der Gemeinde verteidigen, dann ist es auch wieder nicht recht.
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Re: 1000plus
Jetzt muß ich mein Fastenschweigen doch einmal kurz unterbrechen, da mir sonst der Kragen platzt. Man schaue sich diese Nachricht an:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/ ... n_verheizt
Und die Sesselfurzer in den Ordinariaten distanzieren sich von einer privaten Initiative gegen Abtreibung? Die Abgrenzung gegenüber privatem Engagement ist angesichts solcher Zustände das wichtigste Anliegen der Bistümer? Manchmal, immer öfter, schäme ich mich für die Kirchenbürokratie. Es ist zum Speien. Daß die sich andererseits nicht für sich selbst schämen, das ist ein Wunder.
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/ ... n_verheizt
Und die Sesselfurzer in den Ordinariaten distanzieren sich von einer privaten Initiative gegen Abtreibung? Die Abgrenzung gegenüber privatem Engagement ist angesichts solcher Zustände das wichtigste Anliegen der Bistümer? Manchmal, immer öfter, schäme ich mich für die Kirchenbürokratie. Es ist zum Speien. Daß die sich andererseits nicht für sich selbst schämen, das ist ein Wunder.
Re: 1000plus
Neu ist das nicht; daß Abtreibungsopfer im (medizinischen) Biomüll entsorgt werden, ist ein alter Hut.Gallus hat geschrieben:Jetzt muß ich mein Fastenschweigen doch einmal kurz unterbrechen, da mir sonst der Kragen platzt. Man schaue sich diese Nachricht an:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/ ... n_verheizt
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Re: 1000plus
Eigentlich ist es doch nichts Neues, dass 1000 puls auf kirchlicher Seite ausgegrenzt wird.
Denn, wenn ich zurück denke, wie die Lebensschützer lange Zeit sehr subtil in der nordlichsten Kirchenzeitung niedergemacht wurden und sich der Schreibstil erst änderte als der heilige Vater in Rom spontan an einem Marsch für das Leben teilnahm, ist es auch nicht verwunderlich, dass sich dies wieder geändert hat, weil man meint "dies haben die Leute ja bestimmt schon vergessen".
Man könnte auf die Idee kommen, dass vielleicht das eigentlich Problem darin liegt, dass die Beratung von 1000 plus so oder so ohne den Erhalt eines Beratungsscheines( den man ja zur Vorlage für eine Abtreibung benötigt) verläuft. Somit können sich leider andere Einrichtungen bedorht fühlen , aus welchen Grund auch immer.
Persönlich halte ich die Entscheide der beiden Bistümer für mehr als traurig. Denn jeder der mithilft ein ungeborenes Kind zu retten und der werdenen Mutter in ihren Konflikt wirklich hilft, sollte mein Verbünderter sein und nicht zum Feind erklärt werden. Nur weil man vielleicht den Ruhm nicht teilen möchte.
Doch dies ist halt nur meine ganz persönliche Meinung.
Denn, wenn ich zurück denke, wie die Lebensschützer lange Zeit sehr subtil in der nordlichsten Kirchenzeitung niedergemacht wurden und sich der Schreibstil erst änderte als der heilige Vater in Rom spontan an einem Marsch für das Leben teilnahm, ist es auch nicht verwunderlich, dass sich dies wieder geändert hat, weil man meint "dies haben die Leute ja bestimmt schon vergessen".
Man könnte auf die Idee kommen, dass vielleicht das eigentlich Problem darin liegt, dass die Beratung von 1000 plus so oder so ohne den Erhalt eines Beratungsscheines( den man ja zur Vorlage für eine Abtreibung benötigt) verläuft. Somit können sich leider andere Einrichtungen bedorht fühlen , aus welchen Grund auch immer.
Persönlich halte ich die Entscheide der beiden Bistümer für mehr als traurig. Denn jeder der mithilft ein ungeborenes Kind zu retten und der werdenen Mutter in ihren Konflikt wirklich hilft, sollte mein Verbünderter sein und nicht zum Feind erklärt werden. Nur weil man vielleicht den Ruhm nicht teilen möchte.
Doch dies ist halt nur meine ganz persönliche Meinung.
- Herr, erweise mir Deine Gnade, - Dich täglich etwas mehr erkennen zu dürfen und so zu handeln, wie es vor Dir wohlgefällig ist.
Re: 1000plus
Hallo Leute,
ein superschöner Beitrag vom Rottenburger Weihbischof Renz zur Diskussion um die Einbindung von 1000plus in die Kirchenarbeit vor Ort fand sich in Die Tagespost vom 12. April 2014. Anbei die wichtigsten Punkte seiner sehr lesenwerten Ausführungen.
Da ist Rottenburg mal ganz vorne. Wer hätte das gedacht...
PigRace
ein superschöner Beitrag vom Rottenburger Weihbischof Renz zur Diskussion um die Einbindung von 1000plus in die Kirchenarbeit vor Ort fand sich in Die Tagespost vom 12. April 2014. Anbei die wichtigsten Punkte seiner sehr lesenwerten Ausführungen.
Wow! I like!Weihbischof Renz hat geschrieben:[...] Wenn es um das Leben eines jeden Menschen geht, dann braucht die Kirche die Mithilfe aller Getauften [...]. Solange in Deutschland jährlich [100.000] Ungeborene sterben müssen [...], gibt es nicht genug, sondern immer noch zu wenig lebensbejahende Beratungsangebote für Frauen in Schwangerschaftskonflikten. [...] Es sind vor allem fünf Sachargumente, die mich von der Qualität dieses Projekts überzeugt haben:
1. 1000plus bietet kompetente Konfliktberatung im Sinne der Kirche
Die 16 Beraterinnen von 1000plus arbeiten [...] zum größten Teil in der online-Beratung. Bei aller Klarheit und Leidenschaft für das Leben, die die Beraterinneren mitbringen, gehen sie aber immer respekt- und liebevoll mit den Rat suchenden Frauen um, ohne auf sie Druck auszuüben oder sich ihnen gegenüber moralisierend zu verhalten. Das würden sich diese im übrigen auch gar nicht gefallen lassen, sondern sich sehr schnell, nämlich mit einem einzigen Klick, aus dem oinline-Gespräch verabschieden.
2. 1000plus arbeitet innovativ in der online-Beratung von Schwangeren
Das Novum der Projekts 1000plus besteht darin, daß es im Internet aktiv auf die Suche nach ungewollt schwangeren Frauen geht, die dort in Dutzenden von Chatforen nach Gesprächs- und Hilfsmöglichkeiten Ausschau halten. [...] Online-Beratungsangebote gibt es natürlich auch bei offiziellen kirchlichen Beratungsstellen, aber zumeist nicht in der eben beschriebenen aktiven Weise. Das heißt, Frauen müssen dort von sich aus Kontakt mit den Beraterinnen aufnehmen und damit eine Einstiegshürde in das Gespräch nehmen, die für manche schon zu hoch ist. [...]
3. 1000plus ist erfolgreich in der Motivation zur Entscheidung für das Kind
[...] In den letzten fünf Jahren sind über 5.000 Frauen in Konfliktsituationen durch die Beraterinnen von 1000plus beraten worden, von denen sich nach erfolgter Beratung schätzungsweise 60 bis 70 Prozent für ihr Kind entschieden haben. [...]
4. 1000plus versteht sich nicht als "bessere Alternative" zu kirchlichen Beratungsangeboten
[...] Die Homepage von 1000plus verzeichnet jedes Jahr über 150.000 Klicks. Das zeigt, daß dieses Angebot am Puls der Zeit ist. [...] Es wäre deshalb wünschenswert, daß wir außer den eigenen, großen kirchlichen Sozialeinrichtungen auch kleine, aber überzeugende Privatinitiativen gläubiger Katholiken wie das Projekt 1000plus kirchlich wertschätzen und unterstützen.
5. 1000plus finanziert sich ausschließlich über Spenden
Das Projekt 1000plus erhält keinen einzigen Euro aus Kirchensteuermitteln, sondern finanziert sich zu 100 Prozent über Spenden. [...] Kirchengemeinden dienen dem Projekt 1000plus also lediglich als Türöffner zu möglichen Spenderinnen und Spendern. [...] Durch die Spendenaktion von 1000plus verlieren aber die kirchlichen Sozialeinrichtungen, deren Finanzierung ja auf einem soliden, geregelten und gesicherten Fundament steht, keinen einzigen Euro, der ihnen zusteht.
Da ist Rottenburg mal ganz vorne. Wer hätte das gedacht...
PigRace
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Re: 1000plus
Als sechsten Punkt hätte ich mir gewünscht, den prozentualen Eigenkostenanteil dieses Vereins angeführt zu sehen, der letztlich aus der Spendensumme zu bedienen ist.
Der siebte Punkt wäre dann eine Auflistung, was mit den übrigen Geldern geschieht (erhalten irgendwelche Schwangere dann finanzielle Unterstützung? Welche Kontrollinstanzen gibt es? Usw.).
Der siebte Punkt wäre dann eine Auflistung, was mit den übrigen Geldern geschieht (erhalten irgendwelche Schwangere dann finanzielle Unterstützung? Welche Kontrollinstanzen gibt es? Usw.).
Re: 1000plus
Hat denn Christus Eigenkostenanteile aufgeführt und aufgelistet, was mit den Geldern in der Kasse der Jünger geschah?proetcontra hat geschrieben:Als sechsten Punkt hätte ich mir gewünscht, den prozentualen Eigenkostenanteil dieses Vereins angeführt zu sehen, der letztlich aus der Spendensumme zu bedienen ist.
Der siebte Punkt wäre dann eine Auflistung, was mit den übrigen Geldern geschieht (erhalten irgendwelche Schwangere dann finanzielle Unterstützung? Welche Kontrollinstanzen gibt es? Usw.).
[um mal eine in anderen Strängen von Dir ad nauseam gebrauchte Diskussionsstrategie aufzugreifen]
Re: 1000plus
Hi proetcontra,proetcontra hat geschrieben:Als sechsten Punkt hätte ich mir gewünscht, den prozentualen Eigenkostenanteil dieses Vereins angeführt zu sehen, der letztlich aus der Spendensumme zu bedienen ist.
Der siebte Punkt wäre dann eine Auflistung, was mit den übrigen Geldern geschieht (erhalten irgendwelche Schwangere dann finanzielle Unterstützung? Welche Kontrollinstanzen gibt es? Usw.).
hier kannst Du ja mal nachfragen: http://www.1000plus.de/kontakt.html
PigRace
Re: 1000plus
Es wundert zumindest nicht.PigRace hat geschrieben:Hallo Leute,
ein superschöner Beitrag vom Rottenburger Weihbischof Renz zur Diskussion um die Einbindung von 1000plus in die Kirchenarbeit vor Ort fand sich in Die Tagespost vom 12. April 2014. Anbei die wichtigsten Punkte seiner sehr lesenwerten Ausführungen.
Wow! I like!Weihbischof Renz hat geschrieben:[...] Wenn es um das Leben eines jeden Menschen geht, dann braucht die Kirche die Mithilfe aller Getauften [...]. Solange in Deutschland jährlich [100.000] Ungeborene sterben müssen [...], gibt es nicht genug, sondern immer noch zu wenig lebensbejahende Beratungsangebote für Frauen in Schwangerschaftskonflikten. [...] Es sind vor allem fünf Sachargumente, die mich von der Qualität dieses Projekts überzeugt haben:
1. 1000plus bietet kompetente Konfliktberatung im Sinne der Kirche
Die 16 Beraterinnen von 1000plus arbeiten [...] zum größten Teil in der online-Beratung. Bei aller Klarheit und Leidenschaft für das Leben, die die Beraterinneren mitbringen, gehen sie aber immer respekt- und liebevoll mit den Rat suchenden Frauen um, ohne auf sie Druck auszuüben oder sich ihnen gegenüber moralisierend zu verhalten. Das würden sich diese im übrigen auch gar nicht gefallen lassen, sondern sich sehr schnell, nämlich mit einem einzigen Klick, aus dem oinline-Gespräch verabschieden.
2. 1000plus arbeitet innovativ in der online-Beratung von Schwangeren
Das Novum der Projekts 1000plus besteht darin, daß es im Internet aktiv auf die Suche nach ungewollt schwangeren Frauen geht, die dort in Dutzenden von Chatforen nach Gesprächs- und Hilfsmöglichkeiten Ausschau halten. [...] Online-Beratungsangebote gibt es natürlich auch bei offiziellen kirchlichen Beratungsstellen, aber zumeist nicht in der eben beschriebenen aktiven Weise. Das heißt, Frauen müssen dort von sich aus Kontakt mit den Beraterinnen aufnehmen und damit eine Einstiegshürde in das Gespräch nehmen, die für manche schon zu hoch ist. [...]
3. 1000plus ist erfolgreich in der Motivation zur Entscheidung für das Kind
[...] In den letzten fünf Jahren sind über 5.000 Frauen in Konfliktsituationen durch die Beraterinnen von 1000plus beraten worden, von denen sich nach erfolgter Beratung schätzungsweise 60 bis 70 Prozent für ihr Kind entschieden haben. [...]
4. 1000plus versteht sich nicht als "bessere Alternative" zu kirchlichen Beratungsangeboten
[...] Die Homepage von 1000plus verzeichnet jedes Jahr über 150.000 Klicks. Das zeigt, daß dieses Angebot am Puls der Zeit ist. [...] Es wäre deshalb wünschenswert, daß wir außer den eigenen, großen kirchlichen Sozialeinrichtungen auch kleine, aber überzeugende Privatinitiativen gläubiger Katholiken wie das Projekt 1000plus kirchlich wertschätzen und unterstützen.
5. 1000plus finanziert sich ausschließlich über Spenden
Das Projekt 1000plus erhält keinen einzigen Euro aus Kirchensteuermitteln, sondern finanziert sich zu 100 Prozent über Spenden. [...] Kirchengemeinden dienen dem Projekt 1000plus also lediglich als Türöffner zu möglichen Spenderinnen und Spendern. [...] Durch die Spendenaktion von 1000plus verlieren aber die kirchlichen Sozialeinrichtungen, deren Finanzierung ja auf einem soliden, geregelten und gesicherten Fundament steht, keinen einzigen Euro, der ihnen zusteht.
Da ist Rottenburg mal ganz vorne. Wer hätte das gedacht...
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Weihbischof Renz ist ein guter Bischof, der sich um die Vermittlung des Glaubens redlich bemüht.
Seit einigen Jahren gehört die 'Betreuung' der Petrusbruderschaft in BW zu seinem Aufgabenbereich, und er macht dies hervorragend. Sicher nicht ganz ohne Widerstand. Die Petrusbruderschaft ist mit Weihbischof Renz sehr zufrieden - und dieser mag ganz offensichtlich diese Gemeinschaft und die Gläubigen, welche deren Hl. Messen besuchen.
Da färbt wohl einiges auf den Weihbischof ab.
Gruß, ad_hoc
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Re: 1000plus
Vielen Dank, ad_hoc, sehr interessant. Und wirklich eine Freude zu erfahren! Muss gleich mal ein wenig nach diesem WB Renz googeln...ad_hoc hat geschrieben:Es wundert zumindest nicht.
Weihbischof Renz ist ein guter Bischof, der sich um die Vermittlung des Glaubens redlich bemüht.
Seit einigen Jahren gehört die 'Betreuung' der Petrusbruderschaft in BW zu seinem Aufgabenbereich, und er macht dies hervorragend. Sicher nicht ganz ohne Widerstand. Die Petrusbruderschaft ist mit Weihbischof Renz sehr zufrieden - und dieser mag ganz offensichtlich diese Gemeinschaft und die Gläubigen, welche deren Hl. Messen besuchen.
Da färbt wohl einiges auf den Weihbischof ab.
Gruß, ad_hoc
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Re: 1000plus
WB Renz wäre eigentlich ein guter Anwärter als EB von Freiburg.
Re: 1000plus
Ohne Zweifel.
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Re: 1000plus
?Cath1105 hat geschrieben:?Thomas Morus hat geschrieben:Gender-Caritas
Re: 1000plus
Mich würde mal interessieren, was Thomas Morus mit dem Begriff "Gender-Caritas" meint.
ET VERBUM CARO FACTUM EST
Re: 1000plus
Ich nehme an, er bezog sich hierauf: http://www.kath.net/news/45297Cath115 hat geschrieben:Mich würde mal interessieren, was Thomas Morus mit dem Begriff "Gender-Caritas" meint.
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -
Re: 1000plus
Wahrscheinlich ist das gemeint: http://www.caritas.de/glossare/gender-m ... ng-caritasCath1105 hat geschrieben:Mich würde mal interessieren, was Thomas Morus mit dem Begriff "Gender-Caritas" meint.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: 1000plus
ET VERBUM CARO FACTUM EST
Re: 1000plus
Das nächste Bistum spricht ein Regionalinterdikt aus: http://www.kath.net/news/45853
Besonders bemerkenswert:
Vielleicht sollte Pro Femina alibihalber die Forderung nach Interkommunion oder Frauenpriestertum ins Programm aufnehmen. Dann könnten sie sicher sein, dass ihnen nichts mehr passiert.
Besonders bemerkenswert:
"Wir machen weiterhin darauf aufmerksam, dass Pfarrer persönlich in Regress genommen werden können, falls sie Spenden von Kirchenmitgliedern oder Kollektenmittel der Kirchengemeinde der Aktion ,Pro Femina e.V.‘ zuwenden."
Vielleicht sollte Pro Femina alibihalber die Forderung nach Interkommunion oder Frauenpriestertum ins Programm aufnehmen. Dann könnten sie sicher sein, dass ihnen nichts mehr passiert.
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- JosefBordat
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Re: 1000plus
1plus-Verbot im Erzbistum Freiburg. Existenz der Lebensschutzinitiative akut bedroht: http://jobo72.wordpress.com/214/5/8/ ... -freiburg/
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Re: 1000plus
Von Freiburg ist man Schlechtes gewohnt. Aber von Augsburg und Speyer...
Die Kirche in Deutschland zerfällt.
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