Lupus hat geschrieben: Ja, wo kämen denn sonst die vielen kleinen Putti an unseren Barockaltären her?
+L.
Alles zum neuen "Gotteslob"
Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Helau!
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Ja, es handelt sich tatsächlich um eine überarbeitete Version.Hubertus hat geschrieben:Wirklich?marcus-cgn hat geschrieben:jetzt lesen wir da: "Schnell kam Gottes Engel nieder, brachte diese Antwort wieder". Was steckt dahinter?
Wieso sollte der Engel niederkommen?
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Ich meinte das Lied aus dem Regionalteil. Jetzt gibt es eine überarbeitete Version die noch recht neu ist, also keine auswärtige Tradition darstellt (ich meine das Jahr 1998 würde drunter stehen). Es kann allerdings auch "Gottes Engel kam hernieder" heißen.iustus hat geschrieben:Ist "Tauet Himmel den Gerechten" jetzt im Stammteil oder in Diözesanteilen?marcus-cgn hat geschrieben:auch an andere Stelle findet sich die ein oder andere Merkwürdigkeit. Im Adventslied "Tauet Himmel, den Gerechten" heißt es richtig in der zweiten Strophe: "Schnell flog Gottes Engel nieder, brachte diese Antwort wieder", jetzt lesen wir da: "Schnell kam Gottes Engel nieder, brachte diese Antwort wieder". Was steckt dahinter?
Wenn es im Stammteil ist, wäre Dein jetziger Text möglicherweise nur eine Mischung aus regionalen Fassungen:
Im Bistum Limburg hieß es ganz früher "Schnell eilt Gabriel hernieder". Im Limburger Diözesanteil des Gotteslobes hieß es dann "Gottes Engel kam hernieder".
Wenn es jetzt heißen soll "Schnell kam Gottes Engel nieder", dann wäre das ja eine Mischung aus diesen beiden Fassungen.
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Du hast den Zusammenhang der Diskussion nicht verstanden oder bewusst übersehen. Es wurde geschrieben, dass die ursprünglichen Versionen der Lieder wieder eingeführt wurden, weil die Mehrheit es so wollte. Ich kann es ja verstehen, dass es für Progressisten unerträglich ist, dass es auch mal eine Mehrheitsmeinung konservativen Inhalts gibt. Dafür muss man aber nicht mit hohem Pathos Argumente erfinden um sich darüber hinwegzusetzen.umusungu hat geschrieben:Müssen wir denn unbedingt solch zeitbedingte Vorstellungen wie "fliegende Engel" perpetuieren?marcus-cgn hat geschrieben:Im Adventslied "Tauet Himmel, den Gerechten" heißt es richtig in der zweiten Strophe: "Schnell flog Gottes Engel nieder, brachte diese Antwort wieder", jetzt lesen wir da: "Schnell kam Gottes Engel nieder, brachte diese Antwort wieder". Was steckt dahinter?
Ein Gebet- und Gesangbuch ist keine kritische Ausgabe eines Liederbuches, sondern ein Gebetbuch für heutige Menschen ......
Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Gestern Abend habe ich mit Schrecken festgestellt, dass eines meiner Lieblingslieder aus dem Diözesananhang rausgeflogen ist, nämlich "Des Königs Banner wallt empor". (Dass der Original-Hymnus enthälten sein könnte, habe ich ja nicht einmal zu träumen gewagt. Immerhin haben sie noch "Der König siegt, sein Banner glänzt" dringelassen.) Und um diese Ärgernis zu toppen, wurde dann gestern zur Gabenbereitung erstmals "Wenn das Boot, das wir teilen" gesungen. Das neue GL ist eine sehr zwiespältige Sache muss ich feststellen, mit Licht und Schatten.
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Das Boot?HeGe hat geschrieben:Gestern Abend habe ich mit Schrecken festgestellt, dass eines meiner Lieblingslieder aus dem Diözesananhang rausgeflogen ist, nämlich "Des Königs Banner wallt empor". (Dass der Original-Hymnus enthälten sein könnte, habe ich ja nicht einmal zu träumen gewagt. Immerhin haben sie noch "Der König siegt, sein Banner glänzt" dringelassen.) Und um diese Ärgernis zu toppen, wurde dann gestern zur Gabenbereitung erstmals "Wenn das Boot, das wir teilen" gesungen. Das neue GL ist eine sehr zwiespältige Sache muss ich feststellen, mit Licht und Schatten.
Ich kenne das als das Brot.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Vir Probatus hat geschrieben:Das Boot?HeGe hat geschrieben:Gestern Abend habe ich mit Schrecken festgestellt, dass eines meiner Lieblingslieder aus dem Diözesananhang rausgeflogen ist, nämlich "Des Königs Banner wallt empor". (Dass der Original-Hymnus enthälten sein könnte, habe ich ja nicht einmal zu träumen gewagt. Immerhin haben sie noch "Der König siegt, sein Banner glänzt" dringelassen.) Und um diese Ärgernis zu toppen, wurde dann gestern zur Gabenbereitung erstmals "Wenn das Boot, das wir teilen" gesungen. Das neue GL ist eine sehr zwiespältige Sache muss ich feststellen, mit Licht und Schatten.
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Ohne umusungu zu nahe treten zu wollen:umusungu hat geschrieben:Müssen wir denn unbedingt solch zeitbedingte Vorstellungen wie "fliegende Engel" perpetuieren?marcus-cgn hat geschrieben:Im Adventslied "Tauet Himmel, den Gerechten" heißt es richtig in der zweiten Strophe: "Schnell flog Gottes Engel nieder, brachte diese Antwort wieder", jetzt lesen wir da: "Schnell kam Gottes Engel nieder, brachte diese Antwort wieder". Was steckt dahinter?
Ein Gebet- und Gesangbuch ist keine kritische Ausgabe eines Liederbuches, sondern ein Gebetbuch für heutige Menschen ......
Der Satz liest sich ja wie eine Karikatur - wie ein Witz von jemandem, der einen Progressiven imitiert...
Kann das im Ernst einem Hirten ein Anliegen sein??? Also, für mich ist das "Neu-Sprech" (Orwell, schau oba), wenn die Lieder auf "Unzeitbedingtheit" zensiert werden müssen.
Lasst der Herde doch die Vorstellungen von fliegenden Engeln. Ich denke, "fliegen", "Engelsflügel", usw. sind einfach nur eine Art, die Andersartigkeit und das Unirdische von Engeln auszudrücken.
Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
HeGe hat vllt. versehentlich das Gebet- und Gesangbuch für die Marine in die Finger gekriegt.HeGe hat geschrieben:Vir Probatus hat geschrieben:Das Boot?HeGe hat geschrieben:Gestern Abend habe ich mit Schrecken festgestellt, dass eines meiner Lieblingslieder aus dem Diözesananhang rausgeflogen ist, nämlich "Des Königs Banner wallt empor". (Dass der Original-Hymnus enthälten sein könnte, habe ich ja nicht einmal zu träumen gewagt. Immerhin haben sie noch "Der König siegt, sein Banner glänzt" dringelassen.) Und um diese Ärgernis zu toppen, wurde dann gestern zur Gabenbereitung erstmals "Wenn das Boot, das wir teilen" gesungen. Das neue GL ist eine sehr zwiespältige Sache muss ich feststellen, mit Licht und Schatten.
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
worin begründet sich deine Panik?HeGe hat geschrieben:Und um diese Ärgernis zu toppen, wurde dann gestern zur Gabenbereitung erstmals "Wenn das Boot, das wir teilen" gesungen.
Eines der Lieblingslieder hier ......
Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
"Zieh an die Macht" ist auch nicht mehr im Stammteil....
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Sehr schade.phylax hat geschrieben:"Zieh an die Macht" ist auch nicht mehr im Stammteil....
Zuletzt geändert von Hubertus am Donnerstag 6. März 2014, 22:20, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat repariert.
Grund: Zitat repariert.
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Sagen wir mal so: eine Klausur möchte ich über den Text nun nicht schreiben wollen. Aber gut, das gilt wohl für einige Liedtexte, egal ob neu oder alt...umusungu hat geschrieben:worin begründet sich deine Panik?
Eines der Lieblingslieder hier ......
Gruß
Irmgard
Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Für Kölner Diözesane gibt es eine hochwertig aufgemachte Ausgabe
des neuen Gotteslobes: http://www.vivat.de/shop/gotteslob-prem ... 19958.html
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
wer braucht für den täglichen Einsatz eine Ausgabe von fast 40 Euro?
Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Ich, Hochwürden.
Es soll halten und mit meinem Gehalt kann ich mir nichts Billiges leisten,
das bei täglichem Gebrauch bald zerfleddert.
Gesegnete Fastenzeit
Es soll halten und mit meinem Gehalt kann ich mir nichts Billiges leisten,
das bei täglichem Gebrauch bald zerfleddert.
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Eigentlich stammt diese Verballhornung aus einer Karikatur von Peter Esser im EchoRomeo-Blog. Das war ein recht witziges Bild, das ich aber leider nicht mehr finde. Ich meine mich zu erinnern, es damals auch im Witze-Thread verlinkt zu haben.Hubertus hat geschrieben:HeGe hat vllt. versehentlich das Gebet- und Gesangbuch für die Marine in die Finger gekriegt.HeGe hat geschrieben:Vir Probatus hat geschrieben:Das Boot?HeGe hat geschrieben:Gestern Abend habe ich mit Schrecken festgestellt, dass eines meiner Lieblingslieder aus dem Diözesananhang rausgeflogen ist, nämlich "Des Königs Banner wallt empor". (Dass der Original-Hymnus enthälten sein könnte, habe ich ja nicht einmal zu träumen gewagt. Immerhin haben sie noch "Der König siegt, sein Banner glänzt" dringelassen.) Und um diese Ärgernis zu toppen, wurde dann gestern zur Gabenbereitung erstmals "Wenn das Boot, das wir teilen" gesungen. Das neue GL ist eine sehr zwiespältige Sache muss ich feststellen, mit Licht und Schatten.
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Diese Ausgabe habe ich mir zugelegt, aber weniger wegen einer höherwertigen Anfertigung, als mehr wegen des geänderten Buchdeckels. Ob die wirklich haltbarer ist, als die Standard-Ausgabe, weiß ich aber nicht. Das kommt mir eigentlich ziemlich identisch vor. Für den häufigen Gebrauch auch außer Haus würde ich mir eher eine günstige Variante nebst Einhüllung zulegen, da kann man beides im Zweifel preisgünstig tauschen. Meine Ausgabe nutze ich mehr zu Hause, in der Kirche nutze ich die dort vorhandenen Exemplare, so dass ich hoffe, dass die lange hält. Sehr nostalgisch ist aber der Goldrand, der die Seiten zusammenkleben lässt. Wie bei meinem Schott, da zupfe ich heute nach mehreren Jahren Gebrauchs manchmal noch Seiten auseinander.obsculta hat geschrieben:Für Kölner Diözesane gibt es eine hochwertig aufgemachte Ausgabe
des neuen Gotteslobes: http://www.vivat.de/shop/gotteslob-prem ... 19958.html
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Die Ausgabe, die ich gestern in der Kirche in den Händen hatte, fand ich von der Papierqualität nicht so dolle.Ob das hält?HeGe hat geschrieben:Diese Ausgabe habe ich mir zugelegt, aber weniger wegen einer höherwertigen Anfertigung, als mehr wegen des geänderten Buchdeckels. Ob die wirklich haltbarer ist, als die Standard-Ausgabe, weiß ich aber nicht. Das kommt mir eigentlich ziemlich identisch vor. Für den häufigen Gebrauch auch außer Haus würde ich mir eher eine günstige Variante nebst Einhüllung zulegen, da kann man beides im Zweifel preisgünstig tauschen. Meine Ausgabe nutze ich mehr zu Hause, in der Kirche nutze ich die dort vorhandenen Exemplare, so dass ich hoffe, dass die lange hält. Sehr nostalgisch ist aber der Goldrand, der die Seiten zusammenkleben lässt. Wie bei meinem Schott, da zupfe ich heute nach mehreren Jahren Gebrauchs manchmal noch Seiten auseinander.obsculta hat geschrieben:Für Kölner Diözesane gibt es eine hochwertig aufgemachte Ausgabe
des neuen Gotteslobes: http://www.vivat.de/shop/gotteslob-prem ... 19958.html
Für mich wollte ich einen Ledereinband und das Logo auf dem Einbanddeckel ist natürlich ein Sahnehäubchen, mit dem
Adobekreuz kann ich mich nicht anfreunden. Außerdem mag ich Goldschnitt, aber das macht es nicht aus. Ich hoffe auf ein Gesangbúch, das auch bei täglichem Gebrauch hält, denn ich stopfe es in den Rucksack und zerre es in der Kirche wieder heraus. Die Bücher, die in der Kirche ausliegen, benutze ich nur, wenn ich mein eigenes vergessen habe. Es ist viel persönlicher, ich habe meine Lesezeichen und Bildchen innenliegend und daher möchte ich etwas Solides. Ich hoffe, das zu bekommen.
Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Esp passt halt nicht zu Gabenbereitung. An dieser Stelle fördert es das Missverständnis, wir würden bei der Kommunion Brot empfangen.umusungu hat geschrieben:worin begründet sich deine Panik?HeGe hat geschrieben:Und um diese Ärgernis zu toppen, wurde dann gestern zur Gabenbereitung erstmals "Wenn das Boot, das wir teilen" gesungen.
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Vielleicht jemand, der kein Fan von dem Adobe-Symbol auf dem Einband ist...in Köln gibt es zumindest diese Wahlmöglichkeit. Das Erste, was ich mit meinem neuen GL machen werde, ist einen passenden Einband mit Kreuz kaufen, das rote Symbol ist ätzend und absolut nichtssagend. Das läßt tief blicken, wenn man nicht mehr wagt ein Gesangbuch mit einem Kreuz herauszugeben.umusungu hat geschrieben:wer braucht für den täglichen Einsatz eine Ausgabe von fast 40 Euro?
Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Man soll Gemeinden ja nicht ihre Traditiönchen nehmen. Und man muß an frommes und eingängiges Liedgut auch nicht allerhöchste Anforderungen auf musikalischer oder textlich-theologischer Ebene stellen.umusungu hat geschrieben:worin begründet sich deine Panik?HeGe hat geschrieben:Und um diese Ärgernis zu toppen, wurde dann gestern zur Gabenbereitung erstmals "Wenn das Boot, das wir teilen" gesungen.
Eines der Lieblingslieder hier ......
Trotzdem möchte ich zu bedenken geben, daß sich eine Gemeinde, die sich besonders auf Liedgut aus den frühen 1980er Jahren versteift, als entschieden rückwärtsgewandt präsentiert. Das gilt um so mehr, wenn auf eine Heiligenlegende Bezug genommen wird, die - erstens - historisch zweifelhaft ist und - zweitens - im Liedtext gar nicht ausgeführt, sondern nur angerissen wird. Das Lied setzt die Kenntnis der Rosenwunder-Legende voraus, ist mithin nur für hochgradig mit der kirchlichen Tradition vertraute Menschen geeignet.
Anderes gesagt: Wer in erster Linie Resonanz bei kirchlich hochgradig sozialisierten Menschen ab 50 sucht, mag das Lied getrost verwenden. Wer für Jüngere und Außenstehende offen sein will, sollte die Finger davon lassen.
Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
HeGe hat geschrieben:Meine Ausgabe nutze ich mehr zu Hause, in der Kirche nutze ich die dort vorhandenen Exemplare, so dass ich hoffe, dass die lange hält.
Ich finde es eigentlich gut, mit dem Buch in der Hand zur Kirche zu gehen. Im Sinne von: Flagge zeigen
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken
Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Nicht, dass ich diese Art Lieder besonders lieben würde - aber ich verstehe nicht, warum man sich damit "besonders rückwärts gewandt präsentiert"? Mit welchem Liedgut präsentiert man sich vorwärts gewandt?Kilianus hat geschrieben:Man soll Gemeinden ja nicht ihre Traditiönchen nehmen. Und man muß an frommes und eingängiges Liedgut auch nicht allerhöchste Anforderungen auf musikalischer oder textlich-theologischer Ebene stellen.umusungu hat geschrieben:worin begründet sich deine Panik?HeGe hat geschrieben:Und um diese Ärgernis zu toppen, wurde dann gestern zur Gabenbereitung erstmals "Wenn das Boot, das wir teilen" gesungen.
Eines der Lieblingslieder hier ......
Trotzdem möchte ich zu bedenken geben, daß sich eine Gemeinde, die sich besonders auf Liedgut aus den frühen 1980er Jahren versteift, als entschieden rückwärtsgewandt präsentiert. Das gilt um so mehr, wenn auf eine Heiligenlegende Bezug genommen wird, die - erstens - historisch zweifelhaft ist und - zweitens - im Liedtext gar nicht ausgeführt, sondern nur angerissen wird. Das Lied setzt die Kenntnis der Rosenwunder-Legende voraus, ist mithin nur für hochgradig mit der kirchlichen Tradition vertraute Menschen geeignet.
Anderes gesagt: Wer in erster Linie Resonanz bei kirchlich hochgradig sozialisierten Menschen ab 50 sucht, mag das Lied getrost verwenden. Wer für Jüngere und Außenstehende offen sein will, sollte die Finger davon lassen.
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
An das Lied kann man sich dran gewöhnen, es steht bei und seit 1985 im damaligen Anhang und ist glaube ich das Kirchenlied, dass ich mittlerweile am meisten gesungen habe.HeGe hat geschrieben:Und um diese Ärgernis zu toppen, wurde dann gestern zur Gabenbereitung erstmals "Wenn das Boot, das wir teilen" gesungen. Das neue GL ist eine sehr zwiespältige Sache muss ich feststellen, mit Licht und Schatten.
Zuletzt geändert von marcus-cgn am Samstag 8. März 2014, 00:25, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
OK. Nur hoffentlich nicht zur Gabenbereitung.marcus-cgn hat geschrieben: An das Lied kann man sich dran gewöhnen, es steht bei und seit 1985 im damaligen Anhang und ist glaube ich das Kirchenlied, dass ich mittlerweile am meisten gesungen habe.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Das ist doch aber der Zeitpunkt, zu dem der Klingelbeutel herumgeht. Und dazu passt es doch ganz hervorragend? Selbst wenn man die Legende der heiligen Elisabeth nicht kennt, kann man sich doch vorstellen, dass man durch Teilen etwas "zum Blühen bringen" kann.iustus hat geschrieben:OK. Nur hoffentlich nicht zur Gabenbereitung.marcus-cgn hat geschrieben: An das Lied kann man sich dran gewöhnen, es steht bei und seit 1985 im damaligen Anhang und ist glaube ich das Kirchenlied, dass ich mittlerweile am meisten gesungen habe.
Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Stimmt. Der Klingelbeutel geht da rund. Ich bin schon zu verzogen von denjenigen, die das Messopfer nur noch als "Mahl halten" bezeichnen, bei dem "das Brot geteilt wird". Diesem dramatisch reduzierten Verständnis wird durch das Lied Vorschub geleistet. Deshalb sollte man bei dr Gabenbereitung darauf verzichten. Oder singen: "Wenn das Geld, das wir teilen, als Rose blüht" ...Apollonia hat geschrieben:Das ist doch aber der Zeitpunkt, zu dem der Klingelbeutel herumgeht. Und dazu passt es doch ganz hervorragend? Selbst wenn man die Legende der heiligen Elisabeth nicht kennt, kann man sich doch vorstellen, dass man durch Teilen etwas "zum Blühen bringen" kann.iustus hat geschrieben:OK. Nur hoffentlich nicht zur Gabenbereitung.marcus-cgn hat geschrieben: An das Lied kann man sich dran gewöhnen, es steht bei und seit 1985 im damaligen Anhang und ist glaube ich das Kirchenlied, dass ich mittlerweile am meisten gesungen habe.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
So hab ich das noch nie gesehen. Gewöhnlich werden doch alle drei Strophen gesungen, dann geht es doch so:iustus hat geschrieben:Stimmt. Der Klingelbeutel geht da rund. Ich bin schon zu verzogen von denjenigen, die das Messopfer nur noch als "Mahl halten" bezeichnen, bei dem "das Brot geteilt wird". Diesem dramatisch reduzierten Verständnis wird durch das Lied Vorschub geleistet. Deshalb sollte man bei dr Gabenbereitung darauf verzichten. Oder singen: "Wenn das Geld, das wir teilen, als Rose blüht" ...Apollonia hat geschrieben:Das ist doch aber der Zeitpunkt, zu dem der Klingelbeutel herumgeht. Und dazu passt es doch ganz hervorragend? Selbst wenn man die Legende der heiligen Elisabeth nicht kennt, kann man sich doch vorstellen, dass man durch Teilen etwas "zum Blühen bringen" kann.iustus hat geschrieben:OK. Nur hoffentlich nicht zur Gabenbereitung.marcus-cgn hat geschrieben: An das Lied kann man sich dran gewöhnen, es steht bei und seit 1985 im damaligen Anhang und ist glaube ich das Kirchenlied, dass ich mittlerweile am meisten gesungen habe.
Wenn das Brot, das wir teilen, als Rose blüht
und das Wort, das wir sprechen, als Lied erklingt…
Wenn das Leid jedes Armen uns Christus zeigt,
und die Not, die wir lindern, zur Freude wird,…
Wenn der Trost, den wir geben, uns weiter trägt,
und der Schmerz, den wir teilen, zur Hoffnung wird...
Das ist für mich das "Klingelbeutellied". Vielleicht mag ichs drum nicht so gerne?
Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Das ist auch mein Problem mit dem Lied.iustus hat geschrieben:Stimmt. Der Klingelbeutel geht da rund. Ich bin schon zu verzogen von denjenigen, die das Messopfer nur noch als "Mahl halten" bezeichnen, bei dem "das Brot geteilt wird". Diesem dramatisch reduzierten Verständnis wird durch das Lied Vorschub geleistet. Deshalb sollte man bei dr Gabenbereitung darauf verzichten. Oder singen: "Wenn das Geld, das wir teilen, als Rose blüht" ...
"Kleines Senfkorn Hoffnung" ist auch neu in unserem Diözesananhang. Da fehlen eigentlich nur noch "Herr, Deine Ziege liegt im Gras am Ufer" und "Ins Wasser fällt ein Schwein".
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