Es ist grundsätzlich eine Unverfrorenheit seitens des Papstes Franziskus (die ihm zwar nicht bewusst, aber trotzdem vorwerfbar ist), wenn er die Alte Messe, die über viele Jahrhunderte hinweg mit nur geringfügigen Änderungen zur größeren Ehre Gottes gefeiert worden ist, nunmehr als 'Modeerscheinung' darstellt, die nur deshalb gefeiert wird, weil einige ältere Menschen sich zu dieser hingezogen fühlen.Piusderdritte hat geschrieben:wenn ich das jetzt richtig interpretiere, ist es völlig egal welche Messe gefeiert wird.„Wenn ich gründlicher darüber nachdenke“ – sagte der Papst – „finde ich, daß es eher eine Art Mode [móda, italienisch moda] ist. Und weil es eine Mode ist, daher muß man ihr nicht so viel Aufmerksamkeit schenken. Es ist nur notwendig, eine gewisse Geduld und Freundlichkeit den Menschen gegenüber zu zeigen, die von einer gewissen Mode abhängig sind. Ich halte es aber für sehr wichtig, in die Tiefe der Dinge zu gehen, denn wenn wir nicht in die Tiefe gehen, kann uns keine liturgische Form retten, weder die eine noch die andere.“
http://www.katholisches.info/214/2/16 ... weigerung/Es braucht eine Genehmigung, um bei den Schwestern des Ordens die Heilige Messe zelebrieren zu dürfen, sowohl für den Alten als auch für den Neuen Ritus.
Warum braucht es denn dann eine Genehmigung, wenn es doch egal ist, welche Messform gefeiert wird?
Irgend etwas läuft doch faslch?
Der Papst könnte sich doch somit auch das ganze "Theater" um die Franziskaner der Immakulata sparen!
Dass auch junge Menschen vermehrt diese Alte Messe aufsuchen, kann er, seiner eigenen Aussage zufolge, nicht verstehen.
Mit solchen Äußerungen, die wohl sein ganzes Amt begleiten werden, zerstört er nach und nach, soweit überhaupt noch in den Gläubigen und in der Liturgie vorhanden, das tiefe Mysterium des überlieferten und im Hl. Geist stets wachsenden Glaubens und der Liturgie.
Auch dies ist ihm nicht bewusst, bzw. er erkennt keine Zusammenhänge, wenn er solche Aussagen trifft wie beispielsweise, dass es sehr wichtig ist, in die Tiefe der Dinge zu gehen, denn täte man dies nicht, könnte uns keine liturgische Form retten, weder die eine, noch die andere.
Das ist zwar zum Teil richtig, aber der Papst hat die unterschiedlichen Tiefen der beiden Formen nicht erklärt; er kann es auch nicht, weil ihm diese nicht bewusst sind. Offensichtlich wurde die Tiefe des Alten Ritus über viele Jahrhunderte hinweg vom Klerus und den Gläubigen anders empfunden, als vom derzeitigen Papst heute. Darf man feststellen, dass ihm die hierzu notwendige Spiritualität fehlt?
Demzufolge wird der Papst auch bei den Franziskanern der Immaculata nicht nachgeben. Tut er es dennoch, dann deshalb, weil er dazu gedrängt wird und er vermeintlicherweise nicht anders kann als nachzugeben. Genau dies würde aber dazu führen, dass er sein Ego woanders wieder aufbaut und dort Schäden anrichtet. Es kann gar nicht anders sein, so wie er sich darstellt.
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