Papst Franz I. - 3. Akt
- Robert Ketelhohn
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Klaus, du bist irgendwie beim falschen Artikel gelandet. – Didyme, im Original
steht da: »una figura di discontinuità rispetto al Pontificato precedente – eine
Gestalt der Diskontinuität bezüglich des vorigen Pontifikats«. – Der Original-
Artikel selbst hebt den von mir unübersetzt gelassenen Begriff der „Diskontinu-
ität“ vom „Bruch“ (rottura) ab, der erst im Schlußsatz als Interpretation des
Autors erscheint. Nardi übersetzt rottura und discontinuità unterschiedlos als
„Bruch“.
Abgesehen davon sind die Äußerungen von Msgr. Dal Ca- … Ca- … Cavo- … eh,
Del Covolo auch so unsinnig und peinlich, das ist wahr.
steht da: »una figura di discontinuità rispetto al Pontificato precedente – eine
Gestalt der Diskontinuität bezüglich des vorigen Pontifikats«. – Der Original-
Artikel selbst hebt den von mir unübersetzt gelassenen Begriff der „Diskontinu-
ität“ vom „Bruch“ (rottura) ab, der erst im Schlußsatz als Interpretation des
Autors erscheint. Nardi übersetzt rottura und discontinuità unterschiedlos als
„Bruch“.
Abgesehen davon sind die Äußerungen von Msgr. Dal Ca- … Ca- … Cavo- … eh,
Del Covolo auch so unsinnig und peinlich, das ist wahr.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Ich muss meine Vermutung revidieren, offensichtlich wird tatsächlich zukünftig zwischen Mitarbeitern der Kurie und Diözesanpriestern unterschieden, auch was die Titelvergabe angeht: http://www.kath.net/news/4448HeGe hat geschrieben:Das scheint mir ein Missverständnis zu sein. Das eine betrifft die Vergabe von tatsächlichen Ehrentiteln, mit denen, insbesondere in Deutschland, die Anrede "Monsignore" verbunden ist, das andere betrifft nur die Anrede eines Priesters als Monsignore, die außerhalb Deutschlands wesentlich weiter verbreitet ist. Nur letzteres bleibt erhalten. Die Titel werden auch für die Mitarbeiter der Kurie abgeschafft.KlausLange hat geschrieben:So, jetzt meldet es auch Radio Vatikan: Weniger kirchliche Ehrentitel!
Pikant: Für Kurienmitlgieder gilt die Einschränkung nicht. Nach den hier geäußerten Meinungen, müsste man also annehmen, dass der Papst meint im Vatikan ist die Titeljagd nicht so ausgeprägt.
Das alles ist schon auf mehreren Ebenen interessant:
Da ja nur die Diözesanpriester betroffen sind, scheint es so, als ob der Hl. Vater den Ortsbischöfen, die ja die Empfehlungen für entsprechende Ehrentitel aussprechen, grundsätzlich misstraut, die richtigen Kandidaten einzureichen...
Wie war das noch im Schreiben EG? Mehr Kompetenzen den Ortsbischöfen? Sieht ja nicht danach aus, wenn man die neue Regelung zur Vergabe von Ehrentitel anschaut...
Auch wird mit einer solchen generellen Einschränkung auf Diözesanebene ein Pauschalverdacht impliziert. Kein schöner Gedanke...
Seltsam.
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Wieso "seltsam"?
Es werden doch nur die Gedanken und Vorstellungen des gegenwärtigen Papstes verwirklicht.
Gruß, ad_hoc
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quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
In der Sixtina zelebriert der Hl. Vater gerade erfreulicherweise wieder am Hochaltar.cantus planus hat geschrieben: Was die liturgischen Äusserlichkeiten, die ich in ihrer Wichtigkeit nicht unterschätze, betrifft, sei angemerkt, dass auch Benedikt XVI. erst seinen Stil finden musste. Den Sperrholzaltar in der Sixtina schon jetzt als repräsentativ für das gesamte neue Pontifikat zu sehen, wäre so ungerecht, wie den liturgisch und ästhetisch singulären Tiefpunkt in Österreich unter Benedikt XVI.
Vielleicht zieht er tatsächlich aus Guido Marinis traditioneller Vorbildung Nutzen.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Was ist daran seltsam? – Höchst seltsam, ja eigentlich wirklich komisch ist, daß bislang in aller Welt „päpstliche“ Kapläne, Prälaten und Protonotare herumkrebsen, die mit dem Papst sonst überhaupt nichts zu schaffen haben und einzig im Dienst ihres Heimatbischofs stehen. Soll der doch diözesane Ehrentitel schaffen, wenn er einzelne Priester auszeichnen will. Wie wäre es beispielshalber, wenn er Erzpriester und Erzdiakone ernennte?HeGe hat geschrieben:Ich muß meine Vermutung revidieren, offensichtlich wird tatsächlich zukünftig zwischen Mitarbeitern der Kurie und Diözesanpriestern unterschieden, auch was die Titelvergabe angeht: http://www.kath.net/news/4448 Seltsam.
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Wirklich?! Das ist ja eine schöne Nachricht!iustus hat geschrieben:In der Sixtina zelebriert der Hl. Vater gerade erfreulicherweise wieder am Hochaltar.cantus planus hat geschrieben: Was die liturgischen Äusserlichkeiten, die ich in ihrer Wichtigkeit nicht unterschätze, betrifft, sei angemerkt, dass auch Benedikt XVI. erst seinen Stil finden musste. Den Sperrholzaltar in der Sixtina schon jetzt als repräsentativ für das gesamte neue Pontifikat zu sehen, wäre so ungerecht, wie den liturgisch und ästhetisch singulären Tiefpunkt in Österreich unter Benedikt XVI.
Vielleicht zieht er tatsächlich aus Guido Marinis traditioneller Vorbildung Nutzen.
Wo hast Du das gesehen bzw. her?
PigRace
PS: Marini, like a Boss - our last man standing...!
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Heute Morgen bei der Liveübertragung der Messe im K-TV Livestream (http://www3.k-tv.org/live-stream).PigRace hat geschrieben: Wirklich?! Das ist ja eine schöne Nachricht!
Wo hast Du das gesehen?
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Fotos gibt´s schon hier: http://www.fotografiafelici.com/index.p ... e=ITA#foto.iustus hat geschrieben:Heute Morgen bei der Liveübertragung der Messe im K-TV Livestream (http://www3.k-tv.org/live-stream).PigRace hat geschrieben: Wirklich?! Das ist ja eine schöne Nachricht!
Wo hast Du das gesehen?
Z.B. Altarinzens: http://www.fotografiafelici.com/index.p ... e=ITA#foto.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
S-U-P-E-R [Punkt]
Oh Mann, da krieg ich "Pippi in die Augen"! Damit hätte ich ja nie gerechnet. Kein Worte hierfür. Was war ich damals geschockt, daß Franziskus diesen ollen Holzaltar - als erste Amtshandlung quasi - reinholen ließ.
Und nun diese Wendung!!
Vielen Dank iustus, you made made my day!!
PigRace
Oh Mann, da krieg ich "Pippi in die Augen"! Damit hätte ich ja nie gerechnet. Kein Worte hierfür. Was war ich damals geschockt, daß Franziskus diesen ollen Holzaltar - als erste Amtshandlung quasi - reinholen ließ.
Und nun diese Wendung!!
Vielen Dank iustus, you made made my day!!
PigRace
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Auch Meßgewand, Mitra und Ferula des Papstes sind andere als in letzter Zeit üblich. So festlich "ausgestattet" hat man ihn selten gesehen.
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Was ist daran seltsam? – Höchst seltsam, ja eigentlich wirklich komisch ist, daß bislang in aller Welt „päpstliche“ Kapläne, Prälaten und Protonotare herumkrebsen, die mit dem Papst sonst überhaupt nichts zu schaffen haben und einzig im Dienst ihres Heimatbischofs stehen. Soll der doch diözesane Ehrentitel schaffen, wenn er einzelne Priester auszeichnen will. Wie wäre es beispielshalber, wenn er Erzpriester und Erzdiakone ernennte?HeGe hat geschrieben:Ich muß meine Vermutung revidieren, offensichtlich wird tatsächlich zukünftig zwischen Mitarbeitern der Kurie und Diözesanpriestern unterschieden, auch was die Titelvergabe angeht: http://www.kath.net/news/4448 Seltsam.
Ich fand das auch schon immer schräg. Gut, ein Freund von mir ist vor wenigen Jahren noch Msgr. geworden, er freut sich, dann freue ich mich natürlich auch. Aber diözesane Ehrentitel machen viel mehr Sinn (wenn es denn überhaupt welche geben muß, aber von mir aus ...).
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
ich habe meinem Bischof vor einigen Monaten geschrieben, nachdem ein ehemaliger Messdiener von mir Monsigniore geworden war und gefragt, worin die Begründung liege ... natürlich ohne Antwort.Ralf hat geschrieben:Ich fand das auch schon immer schräg. Gut, ein Freund von mir ist vor wenigen Jahren noch Msgr. geworden, er freut sich, dann freue ich mich natürlich auch. Aber diözesane Ehrentitel machen viel mehr Sinn (wenn es denn überhaupt welche geben muß, aber von mir aus ...).
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Ja, darüber habe ich mich auch gewundert. Vielleicht wächst der Papst ja trotz seiner anfänglichen Verweigerungshaltung doch noch in sein Amt hinein. Ich würde es uns allen wünschen. Dann könnte man endlich auch alle Bedenken zu diesem Papst über Bord werfen.iustus hat geschrieben:Heute Morgen bei der Liveübertragung der Messe im K-TV Livestream (http://www3.k-tv.org/live-stream).PigRace hat geschrieben: Wirklich?! Das ist ja eine schöne Nachricht!
Wo hast Du das gesehen?
Aber wer weiß, vielleicht ist es auch nur eine Beruhigungspille.....
Gruß, ad_hoc
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Es geht hier doch um eine rein persönliche Anerkennung und um einen reinen Ehrentitel. Ich glaube niemand hat jemals gedacht, dass jeder Kaplan seiner Heiligkeit dreimal pro Woche mit dem Hl. Vater zu Abend isst. In der Ehrung eines Priesters durch den Papst sehe ich aber kein Problem. Ihr überspannt m.E. die Anforderungen aufgrund der historisch entstandenen Betitelung.Ralf hat geschrieben:Robert Ketelhohn hat geschrieben:Was ist daran seltsam? – Höchst seltsam, ja eigentlich wirklich komisch ist, daß bislang in aller Welt „päpstliche“ Kapläne, Prälaten und Protonotare herumkrebsen, die mit dem Papst sonst überhaupt nichts zu schaffen haben und einzig im Dienst ihres Heimatbischofs stehen. Soll der doch diözesane Ehrentitel schaffen, wenn er einzelne Priester auszeichnen will. Wie wäre es beispielshalber, wenn er Erzpriester und Erzdiakone ernennte?HeGe hat geschrieben:Ich muß meine Vermutung revidieren, offensichtlich wird tatsächlich zukünftig zwischen Mitarbeitern der Kurie und Diözesanpriestern unterschieden, auch was die Titelvergabe angeht: http://www.kath.net/news/4448 Seltsam.
Ich fand das auch schon immer schräg. Gut, ein Freund von mir ist vor wenigen Jahren noch Msgr. geworden, er freut sich, dann freue ich mich natürlich auch. Aber diözesane Ehrentitel machen viel mehr Sinn (wenn es denn überhaupt welche geben muß, aber von mir aus ...).
Im Übrigen habe ich nicht einmal grundsätzlich ein Problem, die Titelvergabe einzuschränken. Da es sich, wie gesagt, um einen reinen Ehrentitel handelt, wundert mich eben nur die Inkonsequenz, die Einschränkung auf diözesane Priester einzugrenzen. Als wenn ein Mitarbeiter der Kurie automatisch einen ehrenvolleren Job erledigt.
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- Exilfranke
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
„Was du in anderen entzünden willst, muss in dir selbst brennen.“ - Aurelius Augustinus.
Bitt Gott für uns, Maria.
Bitt Gott für uns, Maria.
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
The Spectator hat geschrieben: Sorry - but Pope Francis is not liberal
Trendy commentators have fallen in love with a pope of their own invention
[...]
That is how the Pope has come to be spun as a left-liberal idol. Whenever he proves himself loyal to Catholic teaching — denouncing abortion, for instance, or saying that same-sex marriage is an ‘anthropological regression’ — his liberal fan base turns a deaf ear. Last month America’s oldest gay magazine, the Advocate, hailed Francis as its person of the year because of the compassion he had expressed towards homosexuals. It was hardly a revolution: Article 2358 of the Catholic church’s catechism calls for gay people to be treated with ‘respect, compassion and sensitivity’. In simply restating Catholic teaching, however, Francis was hailed as a hero. When a Maltese bishop said the Pope had told him he was ‘shocked’ by the idea of gay adoption, that barely made a splash. Time magazine, too, made Francis person of the year, hailing him for his ‘rejection of Church dogma’ — as if he had declared that from now on there would be two rather than three Persons of the Holy Trinity. But for cockeyed lionisation of Francis it would be hard to beat the editors of Esquire, who somehow managed to convince themselves that a figure who wears the same outfit every day was the best dressed man of 2013.
[...]
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
...aber - ganz freiwillig war diese klare Aussage natürlich nicht - die bösen Konservativen haben das gefordert.
SpielgelOnline hat geschrieben:Damit reagiert der Papst auf konservative Stimmen, die seine klare Positionierung zu dem Thema gefordert hatten. Franziskus sagte nun, es sei furchtbar, allein daran zu denken, "dass es Kinder gibt, Opfer von Abtreibungen, die niemals das Licht der Welt sehen werden".
- Exilfranke
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Natürlich, hast du was anderes erwartet? Finstere Seilschaften, vermutlich haben GeLuMü und Don Gorgio den Papst so lange mit Sauerkraut und Zwiebelrostbraten mürbe gemacht, bis er sich zu dieser Aussage genötigt sah.
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Ja, ja, der soll nur so weiter machen!
Er wird dann schon sehen, wie schnell sein Ansehen bei den Weltmedien sinken kann!
+L.
Er wird dann schon sehen, wie schnell sein Ansehen bei den Weltmedien sinken kann!
+L.
Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Exilfranke hat geschrieben:...vermutlich haben GeLuMü und Don Gorgio den Papst so lange mit Sauerkraut und Zwiebelrostbraten mürbe gemacht...
"We have feminized the Church so much that it is not attractive to men."
(Eric Sammons)
(Eric Sammons)
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Danke, Robert. "Diskontinuität" ist freilich ein etwas abgeschwächter als "Bruch".Robert Ketelhohn hat geschrieben:Klaus, du bist irgendwie beim falschen Artikel gelandet. – Didyme, im Original
steht da: »una figura di discontinuità rispetto al Pontificato precedente – eine
Gestalt der Diskontinuität bezüglich des vorigen Pontifikats«. – Der Original-
Artikel selbst hebt den von mir unübersetzt gelassenen Begriff der „Diskontinu-
ität“ vom „Bruch“ (rottura) ab, der erst im Schlußsatz als Interpretation des
Autors erscheint. Nardi übersetzt rottura und discontinuità unterschiedlos als
„Bruch“.
Abgesehen davon sind die Äußerungen von Msgr. Dal Ca- … Ca- … Cavo- … eh,
Del Covolo auch so unsinnig und peinlich, das ist wahr.
Aber daß der (von Benedikt XVI. dazu ernannte) Rektor der Päpstlichen Lateranuniversität diese Diskontinuität öffentlich feststellt und gleichzeitig bejubelt, muß dennoch aufhorchen lassen. Bischof Enrico dal Covolo stellt sich damit in gewissem Sinn auch in Opposition zu Erzbischof Gänswein und anderen, welche die Kontinuität der beiden Pontifikate herausstreichen.
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
"Die Geschichte, dass er an seinem ersten Tag lieber mit dem Bus als mit einem offiziellen Fahrzeug fuhr, war den meisten Zuhörern bekannt. Eher nicht ein Satz von Franziskus über die üppige Garderobe zum Osterfest, der er sich verweigerte. "Er sagte: ,Ich bin der Papst, nicht der Weihnachtsmann'", erzählte Englisch."
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kaa ... -1.3973557
Damit hat Bergoglio sich direkt über seinen Vorgänger lustig gemacht.
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kaa ... -1.3973557
Damit hat Bergoglio sich direkt über seinen Vorgänger lustig gemacht.
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Es gibt unter Journalisten – obwohl das bei denen ja Berufskrankheit ist – wohl keinen größeren Schwätzer als Andreas Englisch. Auf dessen Aussagen sollte niemand irgendein Urteil gründen.
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Ja klar, und mit dem Glauben hat er es auch nicht so !koukol hat geschrieben:...erzählte Englisch.
Damit hatBergoglioder Hl. Vater sich direkt über seinen Vorgänger lustig gemacht.
versichert Dein Gewährsmann mit seinem "humorvollen" Vortrag ...Für Franziskus stehe der Glaube nicht an oberster Stelle,
Jetzt muss nur noch die B⎕⎕⎕-Zeitung her, damit wir wissen, wie es wirklich war.
Zuletzt geändert von Reinhard am Donnerstag 23. Januar 2014, 12:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Wer Englisch glaubt, wird sich aufregen müssen. Ich glaube Bildzeitungsreportern nie.
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
So ist es. Eine noch schlechtere Quelle kann man kaum finden.Gallus hat geschrieben:Es gibt unter Journalisten – obwohl das bei denen ja Berufskrankheit ist – wohl keinen größeren Schwätzer als Andreas Englisch. Auf dessen Aussagen sollte niemand irgendein Urteil gründen.
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Diese Aussagen runden aber das Bild dieses schrillen Herrn aus Südamerika ab.
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Andreas Englisch ist in der Tat ein Schwätzer und darüberhinaus einer, der sein Fähnchen gern in den Wind hängt.
In seinem ersten Buch über Johannes Paul II. hat er ein besonders negatives Bild vom damaligen Kardinal Ratzinger gezeichnet, um den Papst vor diesem Hintergrund in ein positives Licht zu stellen. Nach dem Motto: So schlimm ist er gar nicht, es gibt in der Kurie noch viel Schlimmere. Als jener Kardinal Ratzinger Papst geworden war, biederte sich Englisch in seinem nächsten Buch dem neuen Pontifikat an. Kaum war Benedikt XVI. zurückgetreten und Franziskus im Amt, zieht er über ersteren her und stilisiert letzteren zur Lichtgestalt.
Daher sind seine Aussagen mit größter Vorsicht zu genießen.
Ganz aus der Luft gegriffen muß die erwähnte Aussage Englischs dennoch nicht sein. Es ist durchaus wahrscheinlich, daß Zeremoniar Guido Marini für die liturgischen Feiern zum höchsten Fest der Christenheit besonders schöne und kostbare Paramente bereitgelegt hat. Und Papst Franziskus dürfte sie abgelehnt haben. Mit welchen Worten spielt letztlich eine untergeordnete Rolle.
In seinem ersten Buch über Johannes Paul II. hat er ein besonders negatives Bild vom damaligen Kardinal Ratzinger gezeichnet, um den Papst vor diesem Hintergrund in ein positives Licht zu stellen. Nach dem Motto: So schlimm ist er gar nicht, es gibt in der Kurie noch viel Schlimmere. Als jener Kardinal Ratzinger Papst geworden war, biederte sich Englisch in seinem nächsten Buch dem neuen Pontifikat an. Kaum war Benedikt XVI. zurückgetreten und Franziskus im Amt, zieht er über ersteren her und stilisiert letzteren zur Lichtgestalt.
Daher sind seine Aussagen mit größter Vorsicht zu genießen.
Ganz aus der Luft gegriffen muß die erwähnte Aussage Englischs dennoch nicht sein. Es ist durchaus wahrscheinlich, daß Zeremoniar Guido Marini für die liturgischen Feiern zum höchsten Fest der Christenheit besonders schöne und kostbare Paramente bereitgelegt hat. Und Papst Franziskus dürfte sie abgelehnt haben. Mit welchen Worten spielt letztlich eine untergeordnete Rolle.
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Falsche Aussagen können nur ein falsches Bild abrunden.koukol hat geschrieben:Diese Aussagen runden aber das Bild dieses schrillen Herrn aus Südamerika ab.
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Dass man grundsätzlich einer Person zutraut, bestimmte Aussagen getroffen haben zu können, sind ebenfalls interessante Abrundungen einer sich entwickelnden Gesamt-Überzeugung.
Gruß, ad_hoc
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quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Das Opfer unbelegter Anschuldigungen ist selbst schuld, weil man ihm zutraut, daß die Anschuldigungen korrekt sein könnten? Erstaunlich. Entspricht ziemlich genau der Denke, mit der Krawallkatholiken von links außen in Limburg ans Werk gehen. Nur in Deinem Fall halt von rechts.ad_hoc hat geschrieben:Dass man grundsätzlich einer Person zutraut, bestimmte Aussagen getroffen haben zu können, sind ebenfalls interessante Abrundungen einer sich entwickelnden Gesamt-Überzeugung.
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Gallus hat geschrieben:
Du musst also 'aus dem Nichts' erst mal eine Voraussetzung schaffen, um aus einer Aussage einen Vorwurf machen zu können?
Gruß, ad_hoc
Erschrecke mich nicht damit, dass ausgerechnet von Dir eine solche Frage kommt, GallusDas Opfer unbelegter Anschuldigungen ist selbst schuld, weil man ihm zutraut, daß die Anschuldigungen korrekt sein könnten?
Du musst also 'aus dem Nichts' erst mal eine Voraussetzung schaffen, um aus einer Aussage einen Vorwurf machen zu können?
Gruß, ad_hoc
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