azs hat geschrieben:Und ich fragte mich einfach, was wohl sei, wenn ein Priester manche Menschen persönlich kennt und eben wirklich aus persönlichen Gesprächen >>weiß<<, dass da manche Dinge im Argen liegen (nicht nur vermutet). Also wenn schon jemand gemäß JPII die Sakramente nicht empfangen kann, wenn er Glaubenswahrheiten über Sakramente leugnet, dann würde es doch heißen, dass man jemandem, der Jesus nicht als Gott anerkennt, erst recht nicht dazu zulassen dürfte, oder? Ich habe nämlich letztens das erste mal in meinem Leben "Gewohnheitskatholiken" kennengelernt, die einfach in die Kirche gehen, weil man das in ihrem katholischen Umfeld so von klein auf gemacht hat und das "einfach dazugehört".
1) Der eine glaubt aber nicht, dass Jesus Gott war,
2) der andere nicht, dass er die Beichte nötig hat,
3) der dritte stimmt mit der Kirche eigentlich in so gut wie nichts überein. Was ist, wenn man das als Priester weiß - und diese Menschen einfach "aus Gewohnheit" in die Kirche gehen?
4) Im Gespräch mit Freunden kursierte öfter das Argument, dass man jemanden nie die Kommunion verweigern dürfte, wenn er darum bittet und seine "Schwierigkeit" nicht öffentlich bekannt ist. Was ist da dran?
5) Und wie ist das mit der Taufe? Was ist, wenn die katholische Erziehung eines Kindes nicht anzunehmen ist?
6) Was ist mit der Beichte? Wenn jemand beichten kommt, der eigentlich nur reden will und nicht davon ausgeht, dass das eine übernatürliche Wirkung hat?
7) Wie ist das mit der Ehe? Was ist, wenn die potentiellen Eheleute gar nicht verstanden haben, worum es geht (wir wollen aber kirchlich heiraten - ist so schööön)?
Verweigerung von Sakramenten
Re: Verweigerung der Kommunionspendung
Könnte mir jemand, der sich auskennt, folgende Fragen beantworten:
ad te suspiramus in hac lacrimarum valle
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Re: Verweigerung von Sakramenten
Ob ich mich auskenne ist natürlich die Frage, aber ich versuch es einafch mal, ihr könntdas ja immer noch ignorieren, wenn es nicht ganz richtig ist.
1: Dann weiß ich auch nicht, was er mit dem Leib Christi will, wenn er nur Mensch gewesen wäre.
2: Hochmut kommt vor dem Fall, außerdem verstößt er damit gegen ein Dogma, da man sicher seines Heiles nicht gewiss sein kann, wenn man außerhalb der heiligmachenden Gnade steht und disqualifieziert sich so erneut.
3: Dann kann er es auch lassen, ist ja für ihn vermutlich nur albernes Getue. Wahrscheinlich tut man ihm einen Gefallen, indem man ihn aus für ihn ohnehin unnötigen Zwängen befreit.
4: Da ist nicht viel dran. Seit wann ist man unschuldig, nur weil jemand nichts vom Verbrechen weiß? Der Herr wird das sicher mitbekommen. Außerdem erbittet wohl ein jeder, der nach vorne geht die Kommunion. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass zum Beispiel das angehende Erstkommunionskind schon verfrüht durch seinen Schwindel den Leib Christi erhalten darf.
5: Ich glaube nicht, dass die Taufe durch die späteren Entscheidungen beeinflusst wird. Ich persönlich würde die Taufe für gültig befinden, da sie schließlich in diesem Moment dem Kind und nicht den Eltern/Erziehern gespendet wird. Wenn man nun den grundsätzlichen Willen des Kindes zu Gott annimmt, wie zum Beispiel bei ungetauften Kindern, bei denen die Kirche trotzdem den Himmel für sie als am wahrscheinlichsten erachtet, dann kann man hier von einem gültigen Sakrament ausgehen.
6: Dann wirkt die Beichte auch nicht. Wie soll jemand gerettet werden, der die Gnade ablehnt?
7: Dann kann die Ehe annuliert werden. Da die Eheleute sich das Sakrament eigentlich gegenseitig spenden, müssen auch beide wissen, was sie tun, sonst wird daraus nichts, und die Ehe kann annuliert werden.
1: Dann weiß ich auch nicht, was er mit dem Leib Christi will, wenn er nur Mensch gewesen wäre.
2: Hochmut kommt vor dem Fall, außerdem verstößt er damit gegen ein Dogma, da man sicher seines Heiles nicht gewiss sein kann, wenn man außerhalb der heiligmachenden Gnade steht und disqualifieziert sich so erneut.
3: Dann kann er es auch lassen, ist ja für ihn vermutlich nur albernes Getue. Wahrscheinlich tut man ihm einen Gefallen, indem man ihn aus für ihn ohnehin unnötigen Zwängen befreit.
4: Da ist nicht viel dran. Seit wann ist man unschuldig, nur weil jemand nichts vom Verbrechen weiß? Der Herr wird das sicher mitbekommen. Außerdem erbittet wohl ein jeder, der nach vorne geht die Kommunion. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass zum Beispiel das angehende Erstkommunionskind schon verfrüht durch seinen Schwindel den Leib Christi erhalten darf.
5: Ich glaube nicht, dass die Taufe durch die späteren Entscheidungen beeinflusst wird. Ich persönlich würde die Taufe für gültig befinden, da sie schließlich in diesem Moment dem Kind und nicht den Eltern/Erziehern gespendet wird. Wenn man nun den grundsätzlichen Willen des Kindes zu Gott annimmt, wie zum Beispiel bei ungetauften Kindern, bei denen die Kirche trotzdem den Himmel für sie als am wahrscheinlichsten erachtet, dann kann man hier von einem gültigen Sakrament ausgehen.
6: Dann wirkt die Beichte auch nicht. Wie soll jemand gerettet werden, der die Gnade ablehnt?
7: Dann kann die Ehe annuliert werden. Da die Eheleute sich das Sakrament eigentlich gegenseitig spenden, müssen auch beide wissen, was sie tun, sonst wird daraus nichts, und die Ehe kann annuliert werden.
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1
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Re: Verweigerung der Kommunionspendung
Puh, das erinnert mich an die Katholiken, die mir nach dem Kommunionbesuch erzählten, dass sie nicht zur Beichte gehen, weil sie nicht sündigen. Das hat mich lange beschäftigt, denn wie Paulus uns lehrt (und es in der Heiligen Schrift und Luthers kleinem Katechismus nachzulesen ist), isst sich derjenige das Gericht, der meint, dass er frei von Sünde ist. Aber was hätte ich ihnen sagen sollen? Ich bin eh nur Protestant, der keine Ahnung hat und nicht zur Katholischen Eucharistie "darf" und also auch nicht mitzureden hat. Um das Seelenheil derjenigen mache ich mir schon Sorgen, aber bei solchen "Christen" gibt es ja noch ganz andere Probleme...azs hat geschrieben:2) der andere nicht, dass er die Beichte nötig hat
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
Re: Verweigerung von Sakramenten
Vielen Dank für die Antworten. Verstehen kann ich diese Menschen auch nicht wirklich, weil ich mir immer denke: "Warum um alles in der Welt geht ihr dann eigentlich zur Kirche?" Aber meine Frage war im Kern eher bzgl. der obigen Fragen:
Was hat der Priester in all diesen Fällen zu tun?
Was hat der Priester in all diesen Fällen zu tun?
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Re: Verweigerung von Sakramenten
Kommt darauf an, wie du im konreten Fall Betug definierst.civilisation hat geschrieben:Zum "Betrügen" gehören immer zwei Personen.Vir Probatus hat geschrieben:Ich weiss auch von einem Pfarrer, der seine Gottesdienstbesucher wegen Ihrer "Sünden" beschimpfte, sie verunsicherte, verursuchte sie deswegen von der Kommunion abzuhalten, der Ihnen die "Hölle" als sicher verhiess.PaceVeritas hat geschrieben:Ich weiß von einem Pfarrer, der die Kommunion einer Frau aufgrund deren unziemlicher Kleidung verweigert hat. Er verwies darauf, dass z. B. in Rom derart gekleidete Personen nicht einmal die Kirche betreten dürften.
Über die genaueren Umstände/Hintergründe weiß ich nichts, ich hatte damals nur eine kurze schriftl. Stellungnahme des Pfarrers im Pfarrbrief gelesen.
Heute hat er ein Kind mit seiner Haushälterin. Pfarrer ist er derzeit nicht.
Ich will mich nicht über diesen Mann erheben, weiss aber sicher, daß er seine Gläubigen betrogen hat.
Bei mir kommt es so an, dass der Pfarrer deshalb die Gläubigen betrogen hat, weil es sie so sehr beschimpfte und verunsicherte, darin besteht der Betrug.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!
Re: Verweigerung von Sakramenten
Er müsste erst einmal wieder eine Katechese machen, die ja offensichtlich in der Kirche selten gemacht wird. Daher kommt es auch zu den vielen, die zwar noch in die Kirche gehen, die das aber eben nur aus Tradition machen, weil es schon immer so üblich war.azs hat geschrieben:Vielen Dank für die Antworten. Verstehen kann ich diese Menschen auch nicht wirklich, weil ich mir immer denke: "Warum um alles in der Welt geht ihr dann eigentlich zur Kirche?" Aber meine Frage war im Kern eher bzgl. der obigen Fragen:
Was hat der Priester in all diesen Fällen zu tun?
Zum andern sind die Pfarrer und selbst Bischöfe ja oft selber auch nicht mehr richtig überzeugt von dem was die Kirche lehrt. Daher unterlassen sie die Katechese auch.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: Verweigerung von Sakramenten
Nun gehen wir aber mal davon aus, das beim Pfarrer alles stimmt, er Katechesen macht, katholisch und überzeugt ist, aber diese Leute eben trotzdem kommen? Was macht er dann in den o.g. Fällen bzgl. der Sakramentenspendung?
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Re: Verweigerung von Sakramenten
@asz
Meines Erachtens bleibt es dabei, dass der Priester das Sakrament nicht verweigern darf. Es obliegt dem Gewissen des Kommunikanten, ob er sich das Gericht isst.
Ob jemand glaubt, ob Christus Gott ist oder nicht, solche Sachen sind nicht im Kirchenrecht geregelt und nicht offenkundig ersichtlich.
Im übrigen dürfen wir doch an die Gnade des Sakramentes glauben, dass es trotz alledem etwas in diesem Menschen bewirkt und dieser irgendwann umkehrt, oder?
Ganz besonders gilt dies meines Erachtens für die Beichte...
Und die Taufe wird ja heutzutage selbst gespendet, wenn ein Paar nicht katholisch verheiratet ist.
Letzten Endes sollten Du die Frage, was macht der Priester, aber doch am besten einem Priester stellen?! Und zwar einem ordentlich katholischen Priester? Denn andere machen eh, was sie wollen.
Ich hab auch mal die Lossprechung erhalten, obwohl ich nur ein Seelsorgsgespräch führen wollte und zu dem Zeitpunkt nichts ändern wollte, und es gibt auch Priester, die Täuflinge taufen, wo der Pate nicht gefirmt ist (obwohl zumindest das verboten ist).
Also frag doch einen Priester, dem die Kirche wirklich heilig ist. Ich wäre selbst auf die Antwort gespannt...
Meines Erachtens bleibt es dabei, dass der Priester das Sakrament nicht verweigern darf. Es obliegt dem Gewissen des Kommunikanten, ob er sich das Gericht isst.
Ob jemand glaubt, ob Christus Gott ist oder nicht, solche Sachen sind nicht im Kirchenrecht geregelt und nicht offenkundig ersichtlich.
Im übrigen dürfen wir doch an die Gnade des Sakramentes glauben, dass es trotz alledem etwas in diesem Menschen bewirkt und dieser irgendwann umkehrt, oder?
Ganz besonders gilt dies meines Erachtens für die Beichte...
Und die Taufe wird ja heutzutage selbst gespendet, wenn ein Paar nicht katholisch verheiratet ist.
Letzten Endes sollten Du die Frage, was macht der Priester, aber doch am besten einem Priester stellen?! Und zwar einem ordentlich katholischen Priester? Denn andere machen eh, was sie wollen.
Ich hab auch mal die Lossprechung erhalten, obwohl ich nur ein Seelsorgsgespräch führen wollte und zu dem Zeitpunkt nichts ändern wollte, und es gibt auch Priester, die Täuflinge taufen, wo der Pate nicht gefirmt ist (obwohl zumindest das verboten ist).
Also frag doch einen Priester, dem die Kirche wirklich heilig ist. Ich wäre selbst auf die Antwort gespannt...
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
Re: Verweigerung von Sakramenten
Laut dem Kirchenrecht das hier von Niels zitiert wurde ist nur geregelt wem der Priester die Kommunion nicht verweigern darf (Jeder Getaufte, der rechtlich nicht daran gehindert ist) und wem er die Kommunion verweigern muss (Exkommunizierte und Interdizierte nach Verhängung oder Feststellung der Strafe sowie andere, die hartnäckig in einer offenkundigen schweren Sünde verharren).Melody hat geschrieben:Meines Erachtens bleibt es dabei, dass der Priester das Sakrament nicht verweigern darf.
Ob die Beispiele die asz nennt die anderen sind, die in offenkundigen schweren Sünden verharren wurde hier nicht geklärt. Falls das welche sind, muss der Priester sie wohl laut Kirchenrecht verweigern/also nicht zur Kommunion zulassen.
Dieses Sakrament wirkt nur bei jemand der im Stand der Gnade ist, bei Toten wirkt die Kommunion nicht (als Heilmittel).Melody hat geschrieben:Im übrigen dürfen wir doch an die Gnade des Sakramentes glauben, dass es trotz alledem etwas in diesem Menschen bewirkt
Melody hat geschrieben:und dieser irgendwann umkehrt, oder?
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat
Re: Verweigerung von Sakramenten
Richtig.taddeo hat geschrieben:Was NICHT dafür ausreicht, sind z. B. Wissen, das der Priester aus der Beichte hat, oder Gerüchte.
Das muß auch niemand überprüfen, denn das vom Gesetz erfaßte Kriterium ist der öffentliche Anschein.Niemand kann überprüfen, ob der Kommunikant in dem Augenblick, in dem er vortritt, sich noch in demselben angeblichen "Sündenstand" befindet, der eine Kommunionspendung verbieten würde. Vielleicht hat er ja inzwischen gebeichtet oder wenigstens einen Akt der vollkommenen Reue erweckt? Vielleicht lebt der wiederverheiratete Geschiedene oder der angebliche Homosexuelle ja mit seinem Partner tatsächlich "wie Bruder und Schwester" zusammen?
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Re: Verweigerung von Sakramenten
Nein, das ist so nicht gemeint gewesen: Der Betrug bestand für mich darin, daß er in einer abgehobenen Art und Weise anderen Ihre vermeintliche "Sündhaftigkeit" vorhielt, sich selbst davon selbstverständlich ausnahm (mir nach ...) und alle glauben liess, er sein nun das "leuchtende Vorbild".Raphaela hat geschrieben:Kommt darauf an, wie du im konreten Fall Betug definierst.civilisation hat geschrieben:Zum "Betrügen" gehören immer zwei Personen.Vir Probatus hat geschrieben:Ich weiss auch von einem Pfarrer, der seine Gottesdienstbesucher wegen Ihrer "Sünden" beschimpfte, sie verunsicherte, versuchte sie deswegen von der Kommunion abzuhalten, der Ihnen die "Hölle" als sicher verhiess.PaceVeritas hat geschrieben:Ich weiß von einem Pfarrer, der die Kommunion einer Frau aufgrund deren unziemlicher Kleidung verweigert hat. Er verwies darauf, dass z. B. in Rom derart gekleidete Personen nicht einmal die Kirche betreten dürften.
Über die genaueren Umstände/Hintergründe weiß ich nichts, ich hatte damals nur eine kurze schriftl. Stellungnahme des Pfarrers im Pfarrbrief gelesen.
Heute hat er ein Kind mit seiner Haushälterin. Pfarrer ist er derzeit nicht.
Ich will mich nicht über diesen Mann erheben, weiss aber sicher, daß er seine Gläubigen betrogen hat.
Bei mir kommt es so an, dass der Pfarrer deshalb die Gläubigen betrogen hat, weil es sie so sehr beschimpfte und verunsicherte, darin besteht der Betrug.
Und die Schmerzschwelle lag da recht niedrig.
(Ein Weihnachtsmann an der Hauswand, da erinnere ich mich an eine Predigt, reichte schon) Aber ich habe eben überhaupt kein Verständnis für Geistliche, die die Anwesenden beschimpfen. Das findet man eigentlich auch nur bei dem "Personal" mit weniger Berufserfahrung.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Verweigerung von Sakramenten
Schwierig das, finde ich. Denn die Kommunion findet im öffentlichen Raum statt (meistens jedenfalls). Abgesehen von dem Gefühl, was der Betroffenen allein verarbeiten muss, setzt der Priester auch ein öffentliches Zeichen. Mit entsprechenden Konsequenzen, je nach Stellung des Priesters in der jeweiligen öffentlichen Gemeinschaft. Das kann im rein kirchenrechtlich zwar egal sein, aber die Betroffenen können darunter durchaus leiden.ChrissCross hat geschrieben:Meiner Meinung nach dürfte der Priester bei einem ernsten Verdacht garnicht erst die Kommunion spenden. Denn entweder ist der jenige wirklich nicht so weit im Stand der Gnade, dass er sich würdig erweist, oder im Zweifelsfall doch, dann kann man das ganze immernoch nachholen.
Ich weiß ja nicht. Wenn überhaupt kein Gespräch bezüglich des Sachverhalts statt gefunden hat, obwohl das zeitlich und räumlich problemlos möglich gewesen wäre, dann ist das, meiner Meinung nach, nicht in Ordnung. Wer den Leib Christi als "gewöhnliches Stück Brot" betrachtet, wird sich wohl auch weniger aus einer Kommunionverweigerung machen.Nur wird der Durchschnittskatholik wohl kein Verständniss dafür haben, dass man ihm seiner meinung anch ein gewöhnliches Stück Brot verweigert. Da sitzt meines Erachtens das eigentliche Problem.
Gruß
Irmgard
Re: Verweigerung von Sakramenten
Da gibt es eine Menge, die das anders sehen. Allein schon verletzter Stolz ("Ich soll das nicht dürfen…?!") spielt eine nicht zu übersehende Rolle.Irmgard hat geschrieben: Wer den Leib Christi als "gewöhnliches Stück Brot" betrachtet, wird sich wohl auch weniger aus einer Kommunionverweigerung machen.
???
Re: Verweigerung von Sakramenten
Kardinal Burke über die Notwendigkeit, Nancy Pelosi, der früheren Sprecherin des Repräsentantenhauses und jetzigen Fraktionsvorsitzenden der Demokraten, die Kommunion zu verweigern:
Interview With Cardinal Burke (Präfekt der Apostolischen Signatur)
Daraus:
Interview With Cardinal Burke (Präfekt der Apostolischen Signatur)
Daraus:
Q. House Minority Leader Nancy Pelosi, when recently questioned at a press briefing about the moral difference between what Dr. Gosnell did in murdering a baby born alive at 23 weeks as compared to the practice of aborting a baby moments before birth, refused to answer. Instead she is reported to have responded: “ As a practicing and respectful Catholic this is sacred ground to me when we talk about this. I don’t think it should have anything to do with politics.” How are we to react to such a seemingly scandalous statement? Is this a case where Canon 915 might properly be applied? [Editor’s Note:Canon 915 of the Church’s Code of Canon Law states that those who are “ obstinately persevering in manifest grave sin are not to be admitted to Holy Communion.”]
A. Certainly this is a case when Canon 915 must be applied. This is a person who obstinately, after repeated admonitions, persists in a grave sin — cooperating with the crime of procured abortion — and still professes to be a devout Catholic. This is a prime example of what Blessed John Paul II referred to as the situation of Catholics who have divorced their faith from their public life and therefore are not serving their brothers and sisters in the way that they must — in safeguarding and promoting the life of the innocent and defenseless unborn, in safeguarding and promoting the integrity of marriage and the family.
What Congresswoman Pelosi is speaking of is not particular confessional beliefs or practices of the Catholic Church. It belongs to the natural moral law which is written on every human heart and which the Catholic Church obviously also teaches: that natural moral law which is so wonderfully illumined for us by Our Lord Jesus Christ by His saving teaching, but most of all by His Passion and death.
To say that these are simply questions of Catholic Faith which have no part in politics is just false and wrong. I fear for Congresswoman Pelosi if she does not come to understand how gravely in error she is. I invite her to reflect upon the example of St. Thomas More who acted rightly in a similar situation even at the cost of his life.
CIC/1983 hat geschrieben:Can. 915 — Zur heiligen Kommunion dürfen nicht zugelassen werden Exkommunizierte und Interdizierte nach Verhängung oder Feststellung der Strafe Sowie andere, die hartnäckig in einer offenkundigen schweren Sünde verharren,
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Re: Verweigerung von Sakramenten
Da hätte er bei Seehofer auch was sagen müssen.Gamaliel hat geschrieben:Kardinal Burke über die Notwendigkeit, Nancy Pelosi, der früheren Sprecherin des Repräsentantenhauses und jetzigen Fraktionsvorsitzenden der Demokraten, die Kommunion zu verweigern:
Interview With Cardinal Burke (Präfekt der Apostolischen Signatur)
Daraus:
Q. House Minority Leader Nancy Pelosi, when recently questioned at a press briefing about the moral difference between what Dr. Gosnell did in murdering a baby born alive at 23 weeks as compared to the practice of aborting a baby moments before birth, refused to answer. Instead she is reported to have responded: “ As a practicing and respectful Catholic this is sacred ground to me when we talk about this. I don’t think it should have anything to do with politics.” How are we to react to such a seemingly scandalous statement? Is this a case where Canon 915 might properly be applied? [Editor’s Note:Canon 915 of the Church’s Code of Canon Law states that those who are “ obstinately persevering in manifest grave sin are not to be admitted to Holy Communion.”]
A. Certainly this is a case when Canon 915 must be applied. This is a person who obstinately, after repeated admonitions, persists in a grave sin — cooperating with the crime of procured abortion — and still professes to be a devout Catholic. This is a prime example of what Blessed John Paul II referred to as the situation of Catholics who have divorced their faith from their public life and therefore are not serving their brothers and sisters in the way that they must — in safeguarding and promoting the life of the innocent and defenseless unborn, in safeguarding and promoting the integrity of marriage and the family.
What Congresswoman Pelosi is speaking of is not particular confessional beliefs or practices of the Catholic Church. It belongs to the natural moral law which is written on every human heart and which the Catholic Church obviously also teaches: that natural moral law which is so wonderfully illumined for us by Our Lord Jesus Christ by His saving teaching, but most of all by His Passion and death.
To say that these are simply questions of Catholic Faith which have no part in politics is just false and wrong. I fear for Congresswoman Pelosi if she does not come to understand how gravely in error she is. I invite her to reflect upon the example of St. Thomas More who acted rightly in a similar situation even at the cost of his life.CIC/1983 hat geschrieben:Can. 915 — Zur heiligen Kommunion dürfen nicht zugelassen werden Exkommunizierte und Interdizierte nach Verhängung oder Feststellung der Strafe Sowie andere, die hartnäckig in einer offenkundigen schweren Sünde verharren,
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Verweigerung von Sakramenten
Also unser Gemeindepfarrer verweigert schon mal die Kommunion, wenn z.B. jemand der nur sporadisch zur Messe kommt, der nicht Amen sagt.
Auch gegenüber einigen sogar todkranken Menschen heute bei der Messe im Hospital, ich nehme mal an er kennt ihre Vergangenheit.
Lisieux
Auch gegenüber einigen sogar todkranken Menschen heute bei der Messe im Hospital, ich nehme mal an er kennt ihre Vergangenheit.
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Re: Verweigerung von Sakramenten
......und ihre Unwilligkeit.
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Re: Verweigerung von Sakramenten
wieso bei Seehofer?Vir Probatus hat geschrieben:Da hätte er bei Seehofer auch was sagen müssen.
Re: Verweigerung von Sakramenten
Seehofers Frau Karin ist seine zweite Frau, der Papst hätte ihm also seinerzeit beim Rombesuch die Kommunion verweigern müssen - das ist gemeint.quasimodo hat geschrieben:wieso bei Seehofer?Vir Probatus hat geschrieben:Da hätte er bei Seehofer auch was sagen müssen.
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Re: Verweigerung von Sakramenten
In unserer Stadt gibt es einen Pfarrer, der immer mal wieder die kirchliche Hochzeit verweigert und zwar aus Gründen, die im Kirchenrecht gar nicht vor kommen:
Grundsätzlich allen, die einen evangelischen Partner heiraten wollen
Katholiken, bei denen eine seiner Meinung nach zu lange Zeit zwischen kirchlicher Trauung und standesamtlicher Hochzeit liegt. Ich kenne ein Paar, seit Jahren in der Jugendarbeit der Pfarrei besonders für die Alten und ans Haus gebundenen chronisch Kranken aktiv. Sie wurden woanders getraut, weil sie standesamtlich heirateten, um auf die Liste für eine Werkswohnung zu kommen. Bis zur kirchlichen Trauung wohnten sie eineinhalb Jahre bei ihren Eltern, weil ihnen eben die eheliche Wohnung fehlte.
Mich wollte er nicht trauen, weil meinem Mann angeblich die persönliche Reife für eine Ehe fehlte. Hat er aber dann doch, weil wir bereits standesamtlich verheiratet waren, vier Wochen, ich in einem kirchlichen Archiv arbeitete unter einem Chef, den dieser Pfarrer gut kannte und dem er zutraute, uns ohne Genehmigung irgendwo zu trauen und dann eine rechtliche Ordnung und Klärung herzustellen.
Grundsätzlich allen, die einen evangelischen Partner heiraten wollen
Katholiken, bei denen eine seiner Meinung nach zu lange Zeit zwischen kirchlicher Trauung und standesamtlicher Hochzeit liegt. Ich kenne ein Paar, seit Jahren in der Jugendarbeit der Pfarrei besonders für die Alten und ans Haus gebundenen chronisch Kranken aktiv. Sie wurden woanders getraut, weil sie standesamtlich heirateten, um auf die Liste für eine Werkswohnung zu kommen. Bis zur kirchlichen Trauung wohnten sie eineinhalb Jahre bei ihren Eltern, weil ihnen eben die eheliche Wohnung fehlte.
Mich wollte er nicht trauen, weil meinem Mann angeblich die persönliche Reife für eine Ehe fehlte. Hat er aber dann doch, weil wir bereits standesamtlich verheiratet waren, vier Wochen, ich in einem kirchlichen Archiv arbeitete unter einem Chef, den dieser Pfarrer gut kannte und dem er zutraute, uns ohne Genehmigung irgendwo zu trauen und dann eine rechtliche Ordnung und Klärung herzustellen.
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Re: Verweigerung von Sakramenten
Schon ein ziemliches starkes Stück, die Kommunion zu verweigern, wenn jemand nur sporadisch in die Messe kommt! Ich selbst gehe nicht nur in der Seelsorgeeinheit zu der ich gehöre in die Messe, sonders auch an anderen Orten. - Und mir ist die Eucharistie wichtig. Ich denke, wenn ich so etwas erleben würde, wäre dies für mich ein Grund, an den Bischof zu schreiben.Lisieux hat geschrieben:Also unser Gemeindepfarrer verweigert schon mal die Kommunion, wenn z.B. jemand der nur sporadisch zur Messe kommt, der nicht Amen sagt.
Auch gegenüber einigen sogar todkranken Menschen heute bei der Messe im Hospital, ich nehme mal an er kennt ihre Vergangenheit.
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Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!
Re: Verweigerung von Sakramenten
da hat er nicht ganz Unrecht.Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:In unserer Stadt gibt es einen Pfarrer, der immer mal wieder die kirchliche Hochzeit verweigert und zwar aus Gründen, die im Kirchenrecht gar nicht vor kommen:
Grundsätzlich allen, die einen evangelischen Partner heiraten wollen
Re: Verweigerung von Sakramenten
wieso? wenn es eine schwere Sünde ist, muss sie gebeichtet werden. Ist es eine?Raphaela hat geschrieben:Schon ein ziemliches starkes Stück, die Kommunion zu verweigern, wenn jemand nur sporadisch in die Messe kommt!Lisieux hat geschrieben:Also unser Gemeindepfarrer verweigert schon mal die Kommunion, wenn z.B. jemand der nur sporadisch zur Messe kommt, ...
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wenn der Pfarrer die Leute kennt und weiß, dass sie nicht beichten, dann verweigert er die Kommunion aus gutem Grund.
Re: Verweigerung von Sakramenten
Da braucht der Pfarrer aber nen guten Geheimdienst ...quasimodo hat geschrieben:wieso? wenn es eine schwere Sünde ist, muss sie gebeichtet werden. Ist es eine?Raphaela hat geschrieben:Schon ein ziemliches starkes Stück, die Kommunion zu verweigern, wenn jemand nur sporadisch in die Messe kommt!Lisieux hat geschrieben:Also unser Gemeindepfarrer verweigert schon mal die Kommunion, wenn z.B. jemand der nur sporadisch zur Messe kommt, ...
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wenn der Pfarrer die Leute kennt und weiß, dass sie nicht beichten, dann verweigert er die Kommunion aus gutem Grund.
oder weiß er wirklich sicher, daß der Betreffende nicht auswärts zur Messe geht, wenn er daheim nicht auftaucht? Das ist doch heute gang und gäbe, das tu ich auch gelegentlich, wenn ich daheim keinen Dienst habe ... und sei es nur, um auch mal wieder ausschlafen zu können.
Re: Verweigerung von Sakramenten
ja, das ist heute gang und gäbe.... leider.taddeo hat geschrieben:Da braucht der Pfarrer aber nen guten Geheimdienst ...quasimodo hat geschrieben:wieso? wenn es eine schwere Sünde ist, muss sie gebeichtet werden. Ist es eine?Raphaela hat geschrieben:Schon ein ziemliches starkes Stück, die Kommunion zu verweigern, wenn jemand nur sporadisch in die Messe kommt!Lisieux hat geschrieben:Also unser Gemeindepfarrer verweigert schon mal die Kommunion, wenn z.B. jemand der nur sporadisch zur Messe kommt, ...
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wenn der Pfarrer die Leute kennt und weiß, dass sie nicht beichten, dann verweigert er die Kommunion aus gutem Grund.
oder weiß er wirklich sicher, daß der Betreffende nicht auswärts zur Messe geht, wenn er daheim nicht auftaucht? Das ist doch heute gang und gäbe, ...
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Re: Verweigerung von Sakramenten
Wieso leider?quasimodo hat geschrieben:ja, das ist heute gang und gäbe.... leider.taddeo hat geschrieben:Da braucht der Pfarrer aber nen guten Geheimdienst ...quasimodo hat geschrieben:wieso? wenn es eine schwere Sünde ist, muss sie gebeichtet werden. Ist es eine?Raphaela hat geschrieben:Schon ein ziemliches starkes Stück, die Kommunion zu verweigern, wenn jemand nur sporadisch in die Messe kommt!Lisieux hat geschrieben:Also unser Gemeindepfarrer verweigert schon mal die Kommunion, wenn z.B. jemand der nur sporadisch zur Messe kommt, ...
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wenn der Pfarrer die Leute kennt und weiß, dass sie nicht beichten, dann verweigert er die Kommunion aus gutem Grund.
oder weiß er wirklich sicher, daß der Betreffende nicht auswärts zur Messe geht, wenn er daheim nicht auftaucht? Das ist doch heute gang und gäbe, ...
Re: Verweigerung von Sakramenten
Nein, das ist nicht richtig. Die hl. Kommunion darf - und muß - nur öffentlichen Sündern verweigert werden. Daß "der Pfarrer die Leute kennt" ist nicht hinreichend, im Gegenteil, der Pfarrer selbst würde durch eine solche Verweigerung sündigen.quasimodo hat geschrieben:wenn der Pfarrer die Leute kennt und weiß, dass sie nicht beichten, dann verweigert er die Kommunion aus gutem Grund.
Re: Verweigerung von Sakramenten
Nein. Siehe meinen vorigen Beitrag bzw. c. 915.taddeo hat geschrieben:Da braucht der Pfarrer aber nen guten Geheimdienst ...
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Re: Verweigerung von Sakramenten
Heißt "öffentlich" wirklich "allgemein bekannt", oder bedeutet das nur, dass es auch außerhalb des Beichtstuhls schon zur Sprache gekommen ist (dass also der Priester also kein Beichtgeheimnis o. ä. bricht, wenn er seinem Wissen entsprechend handelt)?Gamaliel hat geschrieben:Nein, das ist nicht richtig. Die hl. Kommunion darf - und muß - nur öffentlichen Sündern verweigert werden.quasimodo hat geschrieben:wenn der Pfarrer die Leute kennt und weiß, dass sie nicht beichten, dann verweigert er die Kommunion aus gutem Grund.
Re: Verweigerung von Sakramenten
Ja.Fragesteller hat geschrieben:Heißt "öffentlich" wirklich "allgemein bekannt",...
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Re: Verweigerung von Sakramenten
Den Ausdruck peccator manifestus habe ich persönlich immer als allgemein bekannter Sünder verstanden. Irgendein Gerede zuungunsten des Betroffenen (der dadurch von den Sakramenten ausgeschlossen würde) auszulegen, scheint mir doch verfehlt.
Re: Verweigerung von Sakramenten
Ich habe das immer so gedeutet, daß etwas entweder wirklich allgemein bekannt ist (also nicht nur duch Gerüchte) oder, was häufiger vorkommen dürfte, öffentlich zugänglich bekannt gemacht wurde.
Beispiele:
-) Durch öffentliches Aufgebot einer standesamtlichen Trauung nach vorheriger im Ort bekannter (weil z.B. von einem der Partner selber berichtet) Ehescheidung.
-) Durch Vorstellung eines Ehepartners als "meine neue Frau/mein neuer Mann".
-) Durch die öffentliche Feier einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft.
-) Durch öffentliches Bekenntnis eines Politikers (bei einer öffentlichen Veranstaltung oder in einem Interview) für eine freie Wahl bezüglich einer Abtreibung einzutreten. (s. Frau Pelosi)
Beispiele:
-) Durch öffentliches Aufgebot einer standesamtlichen Trauung nach vorheriger im Ort bekannter (weil z.B. von einem der Partner selber berichtet) Ehescheidung.
-) Durch Vorstellung eines Ehepartners als "meine neue Frau/mein neuer Mann".
-) Durch die öffentliche Feier einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft.
-) Durch öffentliches Bekenntnis eines Politikers (bei einer öffentlichen Veranstaltung oder in einem Interview) für eine freie Wahl bezüglich einer Abtreibung einzutreten. (s. Frau Pelosi)