eigentlich wolltest Du schreiben: warum wäscht und küsst der Papst nicht MIR die Füße .......Zarahfication hat geschrieben:Wieso wäscht und küsst der Papst nur die Füße von Sträflingen? Warum wäscht und küsst er nicht auch die Füße von Obdachlosen, Flüchtlingen oder Ex- Muslimen, die mit dem Tod bedroht werden?
Papst Franz I. - 1. Akt
Re: Papst Franz I.
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Re: Papst Franz I.
umusungu hat geschrieben:eigentlich wolltest Du schreiben: warum wäscht und küsst der Papst nicht MIR die Füße .......Zarahfication hat geschrieben:Wieso wäscht und küsst der Papst nur die Füße von Sträflingen? Warum wäscht und küsst er nicht auch die Füße von Obdachlosen, Flüchtlingen oder Ex- Muslimen, die mit dem Tod bedroht werden?
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Papst Franz I.
umusungu hat geschrieben:eigentlich wolltest Du schreiben: warum wäscht und küsst der Papst nicht MIR die Füße .......Zarahfication hat geschrieben:Wieso wäscht und küsst der Papst nur die Füße von Sträflingen? Warum wäscht und küsst er nicht auch die Füße von Obdachlosen, Flüchtlingen oder Ex- Muslimen, die mit dem Tod bedroht werden?
- Reinhard
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Re: Papst Franziskus
Selbstverständlich ! - alles andere wäre definitiv zu kumpelhaft- despektierlich. Darin haben die Niederländer ein sehr feines Gespür.Protasius hat geschrieben:Ich möchte dazu anmerken, daß ich mich dunkel erinnere, am Palmsonntag in Friesland «onze paus Franciscus» gehört zu haben.
Für diejenigen, die es noch einmal ausdrücklich brauchen, ist es hier auch noch einmal sauber erklärt:
Waarom we paus Franciscus niet paus Frans noemen
Dem kann ich mich nur vollumfänglich anschließen.De opwaardering van de Latijnse namen veroorzaakte een devaluatie van de Nederlandse naamvormen. Als zelfs Jan met de pet zich Johannes noemt, kun je moeilijk aankomen met “paus Jan”. Zo’n ordinaire Nederlandse naam past niet bij dat verheven ambt. Franciscus is een kerkvorst, “paus Frans” hooguit prins carnaval.
Übs:
"Die Aufwertung der lateinischen Namen verursachte eine Abwertung der niederländischen Namensformen. Wenn sich schon Jan Normalverbraucher Johannes nennt, kann man schlecht mit "Papst Jan" daherkommen. Solche gewöhnlichen niederländischen Namen passen einfach nicht zu diesem erhabenen Amt. Franziskus ist ein Kirchenfürst, "Papst Franz" höchstens der Karnevalsprinz.
Auch im Deutschen würde sich niemand unterstehen, von "Hannes XXIII" oder "Hans-Paul II" zu reden. Einfach, weil es so "ur-deutsch" klingt, dass darin keine Ehrerbietung mehr liegt.
Aber bei PP Franziskus nehmen "wir" uns das heraus ...
Ja, einige Tradis tun dies mit vollem Vorsatz, als Ausdruck ihrer Wut und ihres Widerspruchs. Aber da gehe ich ja gleich gar nicht mit.
Re: Papst Franz I.
Bitte komplett zitieren und Schmähreden weglassen.Paus Franciscus heet in het Engels Francis, in het Frans François, in het Italiaans Francesco en – om iets exotischers te noemen – in het Vietnamees Phanxicô. Zijn voorganger Benedictus was Benedict, Benoît, Benedetto en Biển Đức.
Het Nederlands vormt hier een uitzondering. Samen met een heel klein aantal andere talen, zoals het Ests, het Fins en het Zweeds, gebruiken wij de Latijnse naam. We zouden best kunnen spreken van paus Jan Paul II, paus Benedikt XVI en paus Frans, maar we vinden de Nederlandse benamingen niet goed genoeg en hebben het over Johannes Paulus, Benedictus en Franciscus.
Die Niederländer haben auch Paus Paulus und Paus Benedictus gesagt, also ist es konsequent, wenn sie nun Franciscus sagen.
Der artikel bestätigt aber, das es in vielen Ländern Übersetzungen in die Volkssprachen gibt; komisch, dass das mit Traditum in Verbindung gebracht wird. Sonst ist es oft andersrum!
Ausserdem ist Bischof Franz von Rom wohl näher am überlieferten Glauben als die meisten vermuten!
- lutherbeck
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Re: Papst Franz I.
Papst Franziskus weist Kritik zurück:
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=v ... 242,d.bGE
daraus:
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=v ... 242,d.bGE
daraus:
Der Mann macht Ernst!...Sinnbild für Demut und den Dienst am Nächsten als wichtige Aufgabe der Priester. Konservative Katholiken argumentieren, unter den zwölf Aposteln seien nur Männer gewesen. Deshalb sei es unzulässig, Frauen in den Ritus einzubeziehen...
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
Re: Papst Franz I.
naja, die Zeit schreibt halt, was Lombardi so rausgelassen hat. is nur n bißl Geschwätz von dem auch-Jesuiten. etwas unbeholfen, finde ich
Re: Papst Franz I.
"Pastorale Gründe" schlagen also Kirchenrecht. Das bedeutet nichts anderes, als daß alles Kirchenrecht damit totes Recht ist, denn man kann ja offensichtlich nicht normieren, was alles ein "pastoraler Grund" sein kann. Dieser Verlust des rechtlichen Denkens und die Wiederkehr der obrigkeitlichen Willkürakte ist freilich ein allgemeines gesellschaftliches Phänomen: die Frucht von ein paar Jahrzehnten "Demokratie und Menschenrechte".lutherbeck hat geschrieben:Papst Franziskus weist Kritik zurück:
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=v ... 242,d.bGE
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
- lutherbeck
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Re: Papst Franz I.
Nun, das ist die eine Sicht der Dinge - eine andere ist jene, daß sich die Kirche endlich wieder dem "Heute" zuwendet - und damit das Evangelium wieder in aller Munde bringt...
Und hat nicht auch Jesus mit Zöllnern und anderen Verachteten gegessen?
Zudem: Dein Zitat (die Frucht von ein paar Jahrzehnten "Demokratie und Menschenrechte") hört sich für mich äußerst bedenklich an - so als hieltest Du davon nichts...
Möchtest Du lieber in einer Diktatur leben?
Und hat nicht auch Jesus mit Zöllnern und anderen Verachteten gegessen?
Zudem: Dein Zitat (die Frucht von ein paar Jahrzehnten "Demokratie und Menschenrechte") hört sich für mich äußerst bedenklich an - so als hieltest Du davon nichts...
Möchtest Du lieber in einer Diktatur leben?
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
Re: Papst Franz I.
wenn das Kirchenrecht gegen die Pastoral steht, dann stimmt am Recht was nicht ......Peregrin hat geschrieben:"Pastorale Gründe" schlagen also Kirchenrecht. Das bedeutet nichts anderes, als daß alles Kirchenrecht damit totes Recht ist, denn man kann ja offensichtlich nicht normieren, was alles ein "pastoraler Grund" sein kann. Dieser Verlust des rechtlichen Denkens und die Wiederkehr der obrigkeitlichen Willkürakte ist freilich ein allgemeines gesellschaftliches Phänomen: die Frucht von ein paar Jahrzehnten "Demokratie und Menschenrechte".
Re: Papst Franz I.
Meine Kirche nennt es OIKONOMIAPeregrin hat geschrieben:"Pastorale Gründe" schlagen also Kirchenrecht. Das bedeutet nichts anderes, als daß alles Kirchenrecht damit totes Recht ist, denn man kann ja offensichtlich nicht normieren, was alles ein "pastoraler Grund" sein kann. Dieser Verlust des rechtlichen Denkens und die Wiederkehr der obrigkeitlichen Willkürakte ist freilich ein allgemeines gesellschaftliches Phänomen: die Frucht von ein paar Jahrzehnten "Demokratie und Menschenrechte".lutherbeck hat geschrieben:Papst Franziskus weist Kritik zurück:
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=v ... 242,d.bGE
(Herrlich, dass solches auch "in Rom" von höchster Stelle praktiziert wird. Euer Papst gefällt mir immer besser.)
Who is so great a God as our God? You are the God who does wonders!
Re: Papst Franz I.
Wir teilen unseren Papst gerne!Mary hat geschrieben: (Herrlich, dass solches auch "in Rom" von höchster Stelle praktiziert wird. Euer Papst gefällt mir immer besser.)
Re: Papst Franz I.
Wenn sich die Pastoral darin erschöpft, gegen das Kirchenrecht zu sein, stimmt etwas mit der Pastoral nicht.umusungu hat geschrieben: wenn das Kirchenrecht gegen die Pastoral steht, dann stimmt am Recht was nicht ......
Ich kann nur hoffen, dass Bischof Franz von Rom Ernst macht, und die adipöse Deutschsprachige Kirche arm macht.
Re: Papst Franz I.
Hm. Dann muss man das Kirchenrecht nicht befolgen, wenn man nur seine Gründe dafür hat? Das dürfte z. B. Kardinal Mahony freuen, in seinem Fall hat es die Kirche ja nur mehrere 100.000.000 Dollar gekostet...umusungu hat geschrieben:wenn das Kirchenrecht gegen die Pastoral steht, dann stimmt am Recht was nicht ......Peregrin hat geschrieben:"Pastorale Gründe" schlagen also Kirchenrecht. Das bedeutet nichts anderes, als daß alles Kirchenrecht damit totes Recht ist, denn man kann ja offensichtlich nicht normieren, was alles ein "pastoraler Grund" sein kann. Dieser Verlust des rechtlichen Denkens und die Wiederkehr der obrigkeitlichen Willkürakte ist freilich ein allgemeines gesellschaftliches Phänomen: die Frucht von ein paar Jahrzehnten "Demokratie und Menschenrechte".
Zuletzt geändert von TomS am Samstag 30. März 2013, 20:12, insgesamt 1-mal geändert.
- lutherbeck
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Re: Papst Franz I.
Daß Du immer gegen die Kirche wettern mußt - Luther hätte an Dir seine Freude gehabt...Stefan hat geschrieben:Wenn sich die Pastoral darin erschöpft, gegen das Kirchenrecht zu sein, stimmt etwas mit der Pastoral nicht.umusungu hat geschrieben: wenn das Kirchenrecht gegen die Pastoral steht, dann stimmt am Recht was nicht ......
Ich kann nur hoffen, dass Bischof Franz von Rom Ernst macht, und die adipöse Deutschsprachige Kirche arm macht.
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
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Re: Papst Franziskus
Reinhard hat geschrieben:Selbstverständlich ! - alles andere wäre definitiv zu kumpelhaft- despektierlich. Darin haben die Niederländer ein sehr feines Gespür.Protasius hat geschrieben:Ich möchte dazu anmerken, daß ich mich dunkel erinnere, am Palmsonntag in Friesland «onze paus Franciscus» gehört zu haben.
Für diejenigen, die es noch einmal ausdrücklich brauchen, ist es hier auch noch einmal sauber erklärt:
Waarom we paus Franciscus niet paus Frans noemenDem kann ich mich nur vollumfänglich anschließen.De opwaardering van de Latijnse namen veroorzaakte een devaluatie van de Nederlandse naamvormen. Als zelfs Jan met de pet zich Johannes noemt, kun je moeilijk aankomen met “paus Jan”. Zo’n ordinaire Nederlandse naam past niet bij dat verheven ambt. Franciscus is een kerkvorst, “paus Frans” hooguit prins carnaval.
Übs:
"Die Aufwertung der lateinischen Namen verursachte eine Abwertung der niederländischen Namensformen. Wenn sich schon Jan Normalverbraucher Johannes nennt, kann man schlecht mit "Papst Jan" daherkommen. Solche gewöhnlichen niederländischen Namen passen einfach nicht zu diesem erhabenen Amt. Franziskus ist ein Kirchenfürst, "Papst Franz" höchstens der Karnevalsprinz.
Auch im Deutschen würde sich niemand unterstehen, von "Hannes XXIII" oder "Hans-Paul II" zu reden. Einfach, weil es so "ur-deutsch" klingt, dass darin keine Ehrerbietung mehr liegt.
Aber bei PP Franziskus nehmen "wir" uns das heraus ...
Ebenso wie es nicht falsch ist von Papst Franz zu sprechen, wäre es nicht falsch von Joahnn-Paul II. zu sprechen. Warum benutzt Du nicht immer nur Benedictus oder Innocentius, Stephanus oder Caelestinus?
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Re: Papst Franz I.
Peregrin hat geschrieben:"Pastorale Gründe" schlagen also Kirchenrecht. Das bedeutet nichts anderes, als daß alles Kirchenrecht damit totes Recht ist, denn man kann ja offensichtlich nicht normieren, was alles ein "pastoraler Grund" sein kann. Dieser Verlust des rechtlichen Denkens und die Wiederkehr der obrigkeitlichen Willkürakte ist freilich ein allgemeines gesellschaftliches Phänomen: die Frucht von ein paar Jahrzehnten "Demokratie und Menschenrechte".lutherbeck hat geschrieben:Papst Franziskus weist Kritik zurück:
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=v ... 242,d.bGE
Re: Papst Franz I.
Schriebe Luthern hier, würde er wohl aufs übelste als Traditionalist etc. diffamiert.lutherbeck hat geschrieben:Daß Du immer gegen die Kirche wettern mußt - Luther hätte an Dir seine Freude gehabt...Stefan hat geschrieben:Wenn sich die Pastoral darin erschöpft, gegen das Kirchenrecht zu sein, stimmt etwas mit der Pastoral nicht.umusungu hat geschrieben: wenn das Kirchenrecht gegen die Pastoral steht, dann stimmt am Recht was nicht ......
Ich kann nur hoffen, dass Bischof Franz von Rom Ernst macht, und die adipöse Deutschsprachige Kirche arm macht.
Im übrigen wettre ich nicht gegen die Kirche, sondern nehme Bischof Franz von Rom beim Wort,
Der sich zu Recht eine arme Kirche wünscht.
Wenn schon Beifall, dann bitte konsequent, und tun!
Re: Papst Franz I.
Das Kirchenrecht regelt den Normalfall, nicht die Ausnahmen, die sich aus der Verpflichtung der Kirche für das Seelenheil jedes einzelnen Menschen ergeben. Diese kann man schlechterdings nicht umfassend regeln. Das Kirchenrecht ist zudem sowieso kein auf Vollständigkeit angelegtes Rechtssystem! Es regelt nur, wofür man irgendwann man Regelungsbedarf sah. (Deswegen gibt es zB im CIC eine Strafandrohung für Abtreibung, aber nicht für Mord an sich.)Peregrin hat geschrieben:"Pastorale Gründe" schlagen also Kirchenrecht. Das bedeutet nichts anderes, als daß alles Kirchenrecht damit totes Recht ist, denn man kann ja offensichtlich nicht normieren, was alles ein "pastoraler Grund" sein kann.
Und was die Fußwaschung angeht, gibt es gar kein verbindliches Recht. Die Fußwaschung ist nicht einmal vorgeschrieben (war sie auch früher nicht, soweit ich weiß, bzw. nur in Kathedralkirchen oder so). Es ist sogar fraglich, ob man bei so einer Sache von Gewohnheitsrecht sprechen könnte.
Re: Papst Franz I.
Vor allem ist das Die-Füße-gewaschen-Bekommen nicht heilsnotwendig; also ist es Unsinn, von "zwingenden pastoralen Gründen" zu sprechen, die es notwendig gemacht hätten, genau diesen beiden weiblichen Personen die Füße zu waschen. Sobald man in einem geschlossenen Kontext wie einem Gefängnis irgendwen davon ausschließt (hier war es ja die Mehrheit), kann es auch zu Konflikten zwischen den dadurch Herausgehobenen und den übrigen Insassen kommen. Das würde das pastorale Ansinnen dahinter dann ganz ad absurdum führen.
Den Kritikern vorzuwerfen, sie seien nur neidisch und hätten am liebsten selbst die Füße gewaschen bekommen, bringt vielleicht ein paar Lacher, ist aber alles andere als redlich oder einer sachlichen Diskussion förderlich.
Den Kritikern vorzuwerfen, sie seien nur neidisch und hätten am liebsten selbst die Füße gewaschen bekommen, bringt vielleicht ein paar Lacher, ist aber alles andere als redlich oder einer sachlichen Diskussion förderlich.
Haltet die Welt an, ich will aussteigen!
Re: Papst Franz I.
Die Fußwaschung ist keine Ehrerbietung. Es ist eine Ermahnung in Erniedrigung, hin auf den, der alles trägt. Und eine Lektion. In einer Welt, die auf dem Kopf steht.
Du bist nicht neidisch, Quasinix. Dir steht die Angst geschrieben vor der Verquerung von allem, aus dem Du Deine Gewissheiten ziehst.
"Herr, ich kann es nicht ertragen, dass du mir meine Füße wäschst! Wie Feuer brennt das Wasser und wie glühende Kohlen die Berührung deiner Hand."
Wer richtig betet, der hält dabei vor Gott seinen Kopf tiefer als den Allerwertesten. Und das nicht nur mehrmals am Tag - den ganzen Tag. Sonst kommt der Herr und "wäscht dir die Füße". Mit dem Kopf nach unten hängen und Gott alle fünfe geben. So fühlt es sich an, auf dieser Welt zu stehen, die ohne ihn nichts ist als eine tote, eindimensionale Mechanik.
Du bist nicht neidisch, Quasinix. Dir steht die Angst geschrieben vor der Verquerung von allem, aus dem Du Deine Gewissheiten ziehst.
"Herr, ich kann es nicht ertragen, dass du mir meine Füße wäschst! Wie Feuer brennt das Wasser und wie glühende Kohlen die Berührung deiner Hand."
Wer richtig betet, der hält dabei vor Gott seinen Kopf tiefer als den Allerwertesten. Und das nicht nur mehrmals am Tag - den ganzen Tag. Sonst kommt der Herr und "wäscht dir die Füße". Mit dem Kopf nach unten hängen und Gott alle fünfe geben. So fühlt es sich an, auf dieser Welt zu stehen, die ohne ihn nichts ist als eine tote, eindimensionale Mechanik.
Re: Papst Franz I.
Interessant, was Du alles aus mir liest - vor allem, wo ich doch gar nicht derjenige war, den man des Neides darauf geziehen hat.Torsten hat geschrieben:Du bist nicht neidisch, Quasinix. Dir steht die Angst geschrieben vor der Verquerung von allem, aus dem Du Deine Gewissheiten ziehst.
Ich ziehe meine Gewißheiten aus Schrift und Tradition, wie sie von der Kirche vorgelegt werden - und wenn jemand egal welchen Ranges darangeht, diese umzustoßen, habe ich dank der Verheißung Christi an seine Kirche zwar keine Angst, werde aber ungemütlich.
Wen läßt Du hier denn sprechen? Den heiligen Petrus? Die 12 Knackis? Mich?Torsten hat geschrieben:"Herr, ich kann es nicht ertragen, dass du mir meine Füße wäschst! Wie Feuer brennt das Wasser und wie glühende Kohlen die Berührung deiner Hand."
Meinst Du mit "Gott alle fünfe geben" eine bestimmte Religion, bei der man fünfmal täglich "seinen Kopf tiefer [hält] als den Allerwertesten"? Irgendwie scheitere ich an der Interpretation dieses Absatzes (aber vielleicht bin ich ja auch nur zu verkopft, zu sehr auf Dogmen und Äußerlichkeiten fixiert, nicht in der Liebeskirche gefestigt, neidisch auf andere Charismen, suche klare Antworten und ein gefestigtes Weltbild usw.).Torsten hat geschrieben:Wer richtig betet, der hält dabei vor Gott seinen Kopf tiefer als den Allerwertesten. Und das nicht nur mehrmals am Tag - den ganzen Tag. Sonst kommt der Herr und "wäscht dir die Füße". Mit dem Kopf nach unten hängen und Gott alle fünfe geben. So fühlt es sich an, auf dieser Welt zu stehen, die ohne ihn nichts ist als eine tote, eindimensionale Mechanik.
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Re: Papst Franz I.
Mit den "Menschenrechten" waren hier sicher die oft gegen Naturrecht und Gottesrecht positionierten Menschenrechte der Französischen Revolution bzw. der Aufklärung gemeint, die bis hin zum "Menschenrecht auf Abtreibung" pervertiert werden. Zur Demokratie:lutherbeck hat geschrieben:Dein Zitat (die Frucht von ein paar Jahrzehnten "Demokratie und Menschenrechte") hört sich für mich äußerst bedenklich an - so als hieltest Du davon nichts...
Möchtest Du lieber in einer Diktatur leben?
Die moderne Demokratie führt zum praktischen Atheismus. Wenn die Gewalt und das Recht im Volk ruht, so folgt, daß Gott in den öffentlichen Angelegenheiten der Nationen nichts zu sagen hat. Die Religion hat keine Rechte auf die Regierung. Die Kirche ist vogelfrei. Die Gebote Gottes gelten höchstens für die Sakristei und das Kämmerlein der privaten Frömmigkeit. Man geht vielleicht nicht soweit, das Dasein Gottes zu leugnen, aber Gott im Himmel ist recht- und machtlos. Er ist Gott ohne Thron und Krone. Er ist eine lächerliche Figur, mit der man machen kann, was man will. Wir haben in der Politik den praktischen Atheismus. Gott ist nichts, die Masse ist allmächtiger, allgegenwärtiger, allwissender Gott!
Die moderne Demokratie mit ihrem Endziel, der Weltrepublik, diesem Ideal der gegenwärtig herrschenden internationalen Freimaurerei, ist ein Werk des Gotteshasses und des Antichristentums. Die immer harmlosen Katholiken ahnen das nicht. Desto schlimmer für sie. Die Prophezeiung von Donoso Cortes in seinem Schreiben an Kardinal Fornari wird in Erfüllung gehen:
Das große antichristliche Reich der letzten Zeiten, das die geheime Offenbarung voraussagt, wird ein kolossales, demagogisches Weltreich sein, regiert von einem Volksmann von satanischer Größe.
Prälat Robert Mäder, “Gedanken eines Reaktionärs“, Basel 1921
Haltet die Welt an, ich will aussteigen!
Re: Papst Franz I.
ich verstehe den Sinn von "endlich" an der von Dir verwendeten Stelle nichtlutherbeck hat geschrieben:Nun, das ist die eine Sicht der Dinge - eine andere ist jene, daß sich die Kirche endlich wieder dem "Heute" zuwendet - und damit das Evangelium wieder in aller Munde bringt...
Und hat nicht auch Jesus mit Zöllnern und anderen Verachteten gegessen?
Zudem: Dein Zitat (die Frucht von ein paar Jahrzehnten "Demokratie und Menschenrechte") hört sich für mich äußerst bedenklich an - so als hieltest Du davon nichts...
Möchtest Du lieber in einer Diktatur leben?
Re: Papst Franz I.
oder an der Pastoral nichtumusungu hat geschrieben:wenn das Kirchenrecht gegen die Pastoral steht, dann stimmt am Recht was nicht ......Peregrin hat geschrieben:"Pastorale Gründe" schlagen also Kirchenrecht. Das bedeutet nichts anderes, als daß alles Kirchenrecht damit totes Recht ist, denn man kann ja offensichtlich nicht normieren, was alles ein "pastoraler Grund" sein kann. Dieser Verlust des rechtlichen Denkens und die Wiederkehr der obrigkeitlichen Willkürakte ist freilich ein allgemeines gesellschaftliches Phänomen: die Frucht von ein paar Jahrzehnten "Demokratie und Menschenrechte".
Re: Papst Franz I.
das Heil der Seelen geht immer vor!maliems hat geschrieben:oder an der Pastoral nicht
Zuletzt geändert von umusungu am Sonntag 31. März 2013, 01:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Papst Franz I.
Aber Du weißt schon, dass "gut gemeint" das Gegenteil von gut ist ...?umusungu hat geschrieben:das Heil der Seelen geht immer vor!
Wie will ein Mensch wissen, dass das was er gerade tut, wirklich zum Heil einer Seele dient, und nicht nur "gut gemeint" ist,
wenn er nicht in der betreffenden Situation durch den Heiligen Geist geleitet wird ?
Oder anders ausgedrückt, mit dem Hl. Augustinus: "dilige et quod vis fac." - Liebe und tu, was du willst.
Nur, wenn (und soweit !) wir von Gottes Liebe durchdrungen sind, haben wir die Freiheit, auch mal die Pastoral über die kirchlichen Regeln zu stellen.
Sonst ist es nur "gut gemeint", aber ohne Gottes Segen.
Re: Papst Franz I.
Und genau deshalb ist es eben falsch, aus "pastoralen Gründen" bei Themen wie z.B. der Kommunionspendung an wiederverheiratete Geschiedene, nichtkatholische Ehepartner oder akatholische Meßbesucher die diesbezüglichen Vorschriften völlig außer acht zu lassen oder dieselben pauschal als unmenschlich abzutun. Das, was letztlich dem individuellen Seelenheil dient, ist nicht immer das scheinbar naheliegendste. Wenn man mit einem Fingerschnipp alles Leid und Elend aus der Welt schaffen könnte, wäre das sicher nicht im Sinne Gottes, der oft prüft und straft, um zu heilen und zu heiligen.umusungu hat geschrieben:das Heil der Seelen geht immer vor!maliems hat geschrieben:oder an der Pastoral nicht
Haltet die Welt an, ich will aussteigen!
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Re: Papst Franz I.
umusungu hat geschrieben:wenn das Kirchenrecht gegen die Pastoral steht, dann stimmt am Recht was nicht ......Peregrin hat geschrieben:"Pastorale Gründe" schlagen also Kirchenrecht. Das bedeutet nichts anderes, als daß alles Kirchenrecht damit totes Recht ist, denn man kann ja offensichtlich nicht normieren, was alles ein "pastoraler Grund" sein kann. Dieser Verlust des rechtlichen Denkens und die Wiederkehr der obrigkeitlichen Willkürakte ist freilich ein allgemeines gesellschaftliches Phänomen: die Frucht von ein paar Jahrzehnten "Demokratie und Menschenrechte".
http://canonlawblog.wordpress.com/212/ ... salvation/Cdl. Burkeșs synodal intervention on antinomianism hat geschrieben:This antinomianism embedded in civil society has unfortunately infected post-Council ecclesial life, associating itself, regrettably, with so-called cultural novelties. Excitement following the Council, linked to the establishment of a new Church which teaches freedom and love, has strongly encouraged an attitude of indifference towards Church discipline, if not even hostility. The reforms of ecclesial life which were hoped for by the Council Fathers were therefore, in a certain sense, hindered, if not betrayed. Devoted to present-day new evangelization, we have the task of laying the foundation for awareness of the disciplinary tradition of the Church and respect of the law in the Church. An interest in the discipline of the Church is not to be equated with an idea contrary to the mission of the Church in the world, but to a correct attention to cohesively witnessing to faith in the world. This service, certainly humble, of Church Canon Law is also absolutely necessary.
Re: Papst Franz I.
In der Liturgie und in den Medien ist der deutsche Name für den neuen Papst schon längst geklärt, während der KG noch wochen- und seitenlang mit sprachlichen, intellektuellen und anderen Spitzfindigkeiten weiter diskutiert.Fridericus hat geschrieben:Ist das so schwer zu verstehen. Franciscus = Franz.Raphaela hat geschrieben:Kantorin hat geschrieben:Raphaela hat geschrieben:Übrigens mal als Hinweis: Unser Papst heißt Franziskus und nicht einfach nur Franz! Bitte dies im Titel zu ändern
In der Messe wird für Papst Franziskus gebetet; vielleicht kann der KG die offizielle Formulierung endlich akzeptieren und übernehmen.
Diejenigen, die in die Messe gehen wissen dies auch, alle anderen anscheinend nicht. Daher lohnt es sich, darauf hinzuweisen.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Latine nomine Francisci nuncupatur, Italice vero dicunt ipsum «Francesco», Gallice «François», Hispanice «Francisco», Hollandisce «Frans», Russice «Франциск», Polonice «Franciszek», Anglice «Francis » – atque Teutonice sane «Franz», quod nomen nullatenus sit diminutivum neque truncatura, immo vera et plane regularis forma Teutonica; quocum sat est garritus.
Mein huldreicher Gott kommt mir entgegen. (Psalm 59)
Re: Papst Franz I.
Vielleicht solltest du dich eher fragen, warum du ein so starkes Bedürfnis verspürst, selbst Belanglosigkeiten wie Namensvarianten offiziös "klären" und vereinheitlichen zu lassen, und an welchen scheinbaren Autoritäten du dich dabei orientierst.Kantorin hat geschrieben:In der Liturgie und in den Medien ist der deutsche Name für den neuen Papst schon längst geklärt, während der KG noch wochen- und seitenlang mit sprachlichen, intellektuellen und anderen Spitzfindigkeiten weiter diskutiert.
Re: Papst Franz I.
Keine Ostergrüße in tausend verschiedenen Sprachen, eine Änderung, die ich wirklich mal begrüße. Ansonsten eine sehr schöne Messe, dieses Mal auch wieder mit Kardinaldiakonen.
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