Nachfolger auf dem Stuhle Petri
- JosefBordat
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Re: Sedisvakanz und Konklave 2013
Wie soll er sein, der neue Papst? - Diese Frage beschäftigt derzeit viele Menschen. Vor allem kirchenferne Nichtkatholiken geben darauf bereitwillig Antwort: jung, modern (was immer das heißen mag), schwarz. - http://jobo72.wordpress.com/213/3/8/ ... eue-papst/
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Re: Sedisvakanz und Konklave 2013
Dieses in den Mittelpunktstellen der Hautfarbe bei der Papstfrage ist Rassismus in Reinkultur.JosefBordat hat geschrieben:Vor allem kirchenferne Nichtkatholiken geben darauf bereitwillig Antwort: jung, modern (was immer das heißen mag), schwarz.
Das ist das unwichtigste Merkmal von allen!
- Robert Ketelhohn
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Nein. Der Bischof von Rom soll Römer sein, Italiener wenigstens. Ein Neger oder Asiat wäre da reichlich fehl am Platz. Es geht hier doch nicht um den Vorstandschef eines Ölmultis oder einer Großbank.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Petrus hätte bei Dir keine Chance gehabt, Robert.
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Hubertus als Mod.
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Die Farbe der Haut ist kein rassistisches Kriterium, sondern dahinter steckt vielmehr, ob man in der Weltkirche wirklich immer nur Europäer als Papst haben sollte, oder eben auch mal jemandem aus einem anderen Kontinent, der auch wirklich von dort stammt.
Z.B. wäre der Brasilianer Kardinal Scherer mit seinen deutschen Wurzeln eben kein Vertreter einer anderen Kultur (oder auch die nordamerikanischen Kardinäle). Wobei ich gegen die Personen an sich natürlich nichts sagen will und kann. Letztlich muss man nehmen, was dann gewählt wird.
Dabei ist die Hautfarbe nur das einfachste Merkmal, um eine solche historische Änderung auf dem Heiligen Stuhl zu beschreiben. Die allgemeine Sehnsucht ist eben die nach einer Abkehr von der eurozentristischen Personalpolitik und Sichtweise.
Übrigens: Gerade progressive Kräfte, die nach einem afrikanischen Papst rufen, würden sich inhaltlich ganz schon in den Allerwertesten treten, denn z.B. aus Afrika käme ein sehr traditionsbewusster Papst...
Z.B. wäre der Brasilianer Kardinal Scherer mit seinen deutschen Wurzeln eben kein Vertreter einer anderen Kultur (oder auch die nordamerikanischen Kardinäle). Wobei ich gegen die Personen an sich natürlich nichts sagen will und kann. Letztlich muss man nehmen, was dann gewählt wird.
Dabei ist die Hautfarbe nur das einfachste Merkmal, um eine solche historische Änderung auf dem Heiligen Stuhl zu beschreiben. Die allgemeine Sehnsucht ist eben die nach einer Abkehr von der eurozentristischen Personalpolitik und Sichtweise.
Übrigens: Gerade progressive Kräfte, die nach einem afrikanischen Papst rufen, würden sich inhaltlich ganz schon in den Allerwertesten treten, denn z.B. aus Afrika käme ein sehr traditionsbewusster Papst...
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Das bringt doch die Schizophrenie der "progressiven" Kräfte zum Ausdruck: Anstatt auf Inhalte zu schauen, ist man nach äußeren Merkmalen der Veränderung fixiert.KlausLange hat geschrieben:Gerade progressive Kräfte, die nach einem afrikanischen Papst rufen, würden sich inhaltlich ganz schon in den Allerwertesten treten, denn z.B. aus Afrika käme ein sehr traditionsbewusster Papst...
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Ja, das entspricht auch meiner Beobachtung...Stefan hat geschrieben:Das bringt doch die Schizophrenie der "progressiven" Kräfte zum Ausdruck: Anstatt auf Inhalte zu schauen, ist man nach äußeren Merkmalen der Veränderung fixiert.KlausLange hat geschrieben:Gerade progressive Kräfte, die nach einem afrikanischen Papst rufen, würden sich inhaltlich ganz schon in den Allerwertesten treten, denn z.B. aus Afrika käme ein sehr traditionsbewusster Papst...
- Dottore Cusamano
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Nach dieser denkwürdigen Entscheidung, die Rosenmontag verkündet wurde, werden die Medien und "die Öffentlichkeit" jetzt spätestens nach fünf Jahren eines Pontifikats nach Rücktritt schreien. Man hat jetzt eine Tür geöffnet, die besser verschlossen geblieben wäre.Jean-Louis hat geschrieben:... Und so einen Papst hat man ja normalerweise nicht nur für fünf oder zehn Jahre....
"Da erhob sich ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und auch der Drache und seine Engel kämpften. Doch sie richteten nichts aus und es blieb kein Platz mehr für sie im Himmel." (Offb 12, 7-8)
- Dottore Cusamano
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
http://www.youtube.com/watch?v=TUhjpO21OM8umusungu hat geschrieben:Robert Ketelhohn hat geschrieben: ....... und den Blick auf eine sehr lebendige afrikanische Kirche werfen
"Da erhob sich ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und auch der Drache und seine Engel kämpften. Doch sie richteten nichts aus und es blieb kein Platz mehr für sie im Himmel." (Offb 12, 7-8)
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Nur gut, daß es keine antichristlichen Tendenzen im Talmudismus gibt... Und von Papst Benedikt war in zahlreichen Rückblicken nur zu hören, er hätte viel zu wenig getan und man hätte sich viel mehr von ihm erwartet... Jetzt muß er als Maßstab für den potentiellen Nachfolger herhalten.Vir Probatus hat geschrieben:Papst Benedikt hat die christlich-jüdischen Beziehungen gepflegt. Als möglicher Nachfolger ist ein Antisemit im Gespräch
Juedische Allgemeine hat geschrieben:Es gibt in der katholischen Kirche eine lange und verstörende Tradition, Priester, Bischöfe und sogar Kardinäle zu tolerieren, die einen klassischen Antisemitismus predigen. Kardinal Joseph Glemp, der Primas von Polen, erzählte seinen Anhängern, die Juden seien für Alkoholismus, den Kommunismus und praktisch alle anderen »-ismen«, unter denen Polen litt, verantwortlich.
Haltet die Welt an, ich will aussteigen!
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
.Ein hoher Prälat aus dem Libanon hat in diesen Tagen allen Ernstes vorgeschlagen, die Kardinäle sollten in diesem Konklave am allerbesten Benedikt XVI. doch einfach noch einmal wählen. Dann gäbe es in der Kirche sofort ein paar Probleme weniger. Diese Wahl müsste Benedikt unbedingt annehmen und von Castel Gandolfo sofort nach Rom zurückkehren.
Nach seiner Rückkehr könnte Benedikt XVI. sofort durchgreifen wie nie zuvor. Mit einem solchen Mandat der Neuwahl wäre der alte gebrechliche Mann nun wirklich der mächtigste Papst der gesamten Kirchengeschichte
Quelle: Die Welt
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... klave.html
Re: Sedisvakanz und Konklave 2013
"Auf der anderen Seite" scheint Kard. Scola in Position gebracht zu werden:Mariahilfer hat geschrieben:Man muß also mit dem Schlimmsten rechnen.Didymus hat geschrieben:Interessant. Scherer scheint tatsächlich als Kandidat des liberalen Flügels aufgebaut zu werden. Wenn ihn die Lateinamerikaner und die liberalen Europäer/Nordamerikaner wählen, dürfte er schon im ersten Wahlgang ein ordentliches Stimmenpaket erhalten. Die Taktik könnte dann sein, ihm entweder als möglichem erstem außereuropäischen Papst der Neuzeit weitere Stimmen der nichteuropäischen Kardinäle zukommen zu lassen oder die Scherer-Stimmen als liberales Faustpfand für einen Kompromißkandidaten in die Waage zu werfen.
(Gehört eigentlich in den Nachfolger-Strang)
Scola becomes "papabile" again: The Americans are also with him
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Einen möglichen Gesichtspunkt beim Konklave bringt ein Bericht der FAZ:
http://www.faz.net/aktuell/politik/die- ... 772.html
Falls die Kardinäle zu dem Ergebnis kommen sollten, daß vor dem neuen Papst vor allem "Aufräumarbeiten" liegen werden und er sich dort bewähren muß, kann es zu einer wirklichen Überraschung kommen.
(Hervorhebungen von mir)Dieses Mal fehlt es im Kardinalskollegium jedoch nicht nur an einer Person, die von einer ähnlich starken Aura umgeben wäre wie einst Ratzinger als Theologe. Es fehlt auch an Kardinälen, die sich als visionäre Seelsorger, charismatische Kommunikatoren und dazu als gute Verwalter über ihre Herkunftsregion hinaus einen Namen gemacht hätten. Daher heißt es nicht nur, dass alles „möglich“ sei. Das „alles“ schließt sogar das lange Undenkbare ein, dass ein Kardinal aus den Vereinigten Staaten zum Papst gewählt werden könnte. „Jeder von denen würde hier aufräumen“, heißt es im Umfeld des Vatikans hoffnungsvoll, sobald die Rede auf Sean O’Malley von Boston, Timothy Dolan von New York oder auch Donald Wuerl aus Washington kommt.
Denn gleichgültig, ob Kardinäle für eine Reform oder eine Verschlankung der vatikanischen Kurie eine Lanze brechen; ob sie die Neujustierung der Gewichte zwischen der Weltkirche und Ortskirchen verlangen oder für ein ständiges Beratungsgremium für den Papst sowie mehr Kompetenzen für Bischofskonferenzen eintreten - der Blick richtet sich eher nach innen als nach außen. Die acht Jahre Benedikts, wenn nicht schon die Endphase des Pontifikats von Johannes Paul II., ließen es zur Gewissheit werden, dass die Kirche in so schlechter Verfassung ist, dass sie ihre Mission immer schwerer erfüllen kann; dass auch ein Theologenpapst bei so einer Kurie nicht wirken kann.
http://www.faz.net/aktuell/politik/die- ... 772.html
Falls die Kardinäle zu dem Ergebnis kommen sollten, daß vor dem neuen Papst vor allem "Aufräumarbeiten" liegen werden und er sich dort bewähren muß, kann es zu einer wirklichen Überraschung kommen.
- Robert Ketelhohn
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Es sind 117, Mann. (Wahlberechtigte. Sonst viel mehr.)Gamaliel hat geschrieben:Paßfotos aller 115 Kardinäle auf einer Seite + Kurzinformationen
The Cardinal Electors
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
An sich eine gute Nachricht, wenn sie dann stimmt. Gegen Scola dürfte Scherer kaum eine 2/3 Mehrheit zustande kriegen. Sollte sich eine Patt-Situation ergeben, können wir auf einen Kompromisskandidaten wie Erdö, Dolan oder Ranjith (für mich sowieso der beste, noch vor Scola, weil er aber auch alle wichtigen Kriterien erfüllt) hoffen. Allerdings kann niemand sagen, wie sich die Dynamik des Konlaves entwickeln wird.Hubertus hat geschrieben:"Auf der anderen Seite" scheint Kard. Scola in Position gebracht zu werden:
Scola becomes "papabile" again: The Americans are also with him
Zum faz-Artikel. Anstatt Neues zu bringen, ergeht sich Deckers wieder in einen seitenlangen Benedikt-Schelte. Unmöglich dieser Journalist!
Zuletzt geändert von Hubertus am Samstag 9. März 2013, 11:01, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Quote repariert.
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- Mariahilfer
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Ich dürfte mit meiner vielgeschmähten Liste nicht so weit daneben gelegen sein: Die aussichtsreichsten Kandidaten sind anscheinend Scola und Scherer, letzterer vor allem als Kandidat des liberalen Flügels. Tatsächlch könnte in dieser Situation letztlich die Wahl auf einen Kompromißkandidaten fallen, und da sind auch Überraschungen möglich. Manche italienischen Medien haben eine Schwäche für Schönborn, hoffentlich überträgt sich das nicht auf die italienischen Kardinäle.Hubertus hat geschrieben:"Auf der anderen Seite" scheint Kard. Scola in Position gebracht zu werden:Mariahilfer hat geschrieben:Man muß also mit dem Schlimmsten rechnen.Didymus hat geschrieben:Interessant. Scherer scheint tatsächlich als Kandidat des liberalen Flügels aufgebaut zu werden. Wenn ihn die Lateinamerikaner und die liberalen Europäer/Nordamerikaner wählen, dürfte er schon im ersten Wahlgang ein ordentliches Stimmenpaket erhalten. Die Taktik könnte dann sein, ihm entweder als möglichem erstem außereuropäischen Papst der Neuzeit weitere Stimmen der nichteuropäischen Kardinäle zukommen zu lassen oder die Scherer-Stimmen als liberales Faustpfand für einen Kompromißkandidaten in die Waage zu werfen.
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Scola becomes "papabile" again: The Americans are also with him
- Mariahilfer
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Zu Eminenz Schönborn: http://www.kreuz-net.at/index.php?id=123
Ich habe lange gezögert, hier diesen Verweis einzustellen, aber ich finde die Artikel auf der Seite teilweise wirklich gut, ist auch mit dem alten kreuz.net nicht gleichzusetzen. Durchaus informative Artikel, in der Regel hart aber nicht ungerecht.
Auf http://www.kreuz-net.at/ sind jüngst mehrere Artikel, auch aus dem Archiv, eingestellt worden, die zeigen, wes' Geistes Kind Schönborn ist. Er ist übrigens auch ein großer Verehrer der "Gospa" von Međugorje. An dieser Erscheinung scheiden sich mE die Geister.
Ich habe lange gezögert, hier diesen Verweis einzustellen, aber ich finde die Artikel auf der Seite teilweise wirklich gut, ist auch mit dem alten kreuz.net nicht gleichzusetzen. Durchaus informative Artikel, in der Regel hart aber nicht ungerecht.
Auf http://www.kreuz-net.at/ sind jüngst mehrere Artikel, auch aus dem Archiv, eingestellt worden, die zeigen, wes' Geistes Kind Schönborn ist. Er ist übrigens auch ein großer Verehrer der "Gospa" von Međugorje. An dieser Erscheinung scheiden sich mE die Geister.
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
"Ein hörender Papst". Was junge Katholiken vom künftigen Kirchenoberhaupt erwarten:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/ ... n/235235/
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/ ... n/235235/
Welche Eigenschaften sollte der neue Papst besitzen? Und wie muss sich die Kirche in Zukunft verändern? Ein Gespräch mit dem Vorsitzenden des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend, Dirk Tänzler.
Das heißt, es gibt bald auch eine Altersgrenze für Berufsjugendliche?Deutschlandradio Kultur: Herr Tänzler, Sie vertreten ja nun die Jugend in der Katholischen Kirche. Nun hat Benedikt XVI. ja einen ganz besonderen Akzent gesetzt, indem er der erste Papst seit 7 Jahren ist, der zurückgetreten ist. Stellt sich hier nicht auch bei der Jugend, der katholischen, die Frage nach einer Altersbegrenzung?
Tänzler: Ja. Also, die Frage stellte sich schon. Ich erinnere mich daran, das werden vielleicht viele von den Hörerinnen und Hörern oder wir auch noch in Erinnerung haben, wie wir von der Nachricht des Rücktritts erfahren haben. Ich bin nach Mainz gefahren, wollte auf den Rosenmontagszug. Ich habe das Auto gerade geparkt und dann kam die Nachricht, Papst Benedikt tritt zurück.
Erst mal durchgeatmet. Und der erste Anruf, der kam, war von einem Bekannten aus dem BDKJ auch aus der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg, DPSG, der gesagt hat: Wir müssen, das ist ein gutes Zeichen, wir müssen noch mal drüber nachdenken, wie man eine Altersbegrenzung einführen kann.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
http://gloria.tv/?media=4112
daraus:
Irgendwie erstaunlich, daß immer wieder auch der Name "Schönborn" auftaucht ...
daraus:
Irgendwie erstaunlich, daß immer wieder auch der Name "Schönborn" auftaucht ...
- marcus-cgn
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Ich denke mal das Scherer von der nicht-europaeischen Fraktion schon ziemlich frueh im Konklave verheizt wird. Wenn es den Italienern nicht gelingt Scola frueh als ausser-kuriale Alternative in Stellung zu bringen laeuft die Suche nach einem Kompromisskandidaten. Ouellet als Nicht-Europaer oder eben ein Europaer: Ob Erdoe oder Schoenborn dann bessere Karten haben duerfte wage ich nicht zu progn.
Man sollte aber nicht in dem Schema denken, zum zweiten Mal in Folge habe ein Kandidat deutscher Zunge keine Chance. Wir sind dann immerhin schon bei der Suche nach einem Kompromiss und da ist alles moeglich!
Man sollte aber nicht in dem Schema denken, zum zweiten Mal in Folge habe ein Kandidat deutscher Zunge keine Chance. Wir sind dann immerhin schon bei der Suche nach einem Kompromiss und da ist alles moeglich!
Zuletzt geändert von marcus-cgn am Sonntag 10. März 2013, 14:44, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
verheisst=verheizt?
- marcus-cgn
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Ja: Meine Schuld, meine Schuld, meine uebergrosse Schuld...!maliems hat geschrieben:verheisst=verheizt?
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Marcus meinte wohl, daß Schönborn als Stellvertreter Christi auf Erden nichts gutes verheißt.
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Ich lese immer wieder, dass Kardinal Schönborn als möglicher Papst gehandelt wird. Weiß von Euch jemand, was den Wiener Erzbischof auszeichnet, um für einige als „papsttauglich“ zu gelten? Hat er seine Aufgaben in Wien denn so gut gemeistert und dafür sogar Anerkennung außerhalb der österreichischen Landesgrenzen erhalten? Bei dem, was man hier im Forum über ihn zu lesen bekommt, könnte man den Eindruck gewinnen, dass er noch liberaler als sein Mainzer Amtsbruder eingestellt ist. Das wäre dann wohl für „Reformkatholiken“ ein Grund, ihn gerne als neuen Bischof von Rom haben zu wollen.
Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Sein fehlendes Rückgrat. Das macht ihn bei Kurialen und Progressisten gleichermaßen beliebt.Marcus hat geschrieben:Weiß von Euch jemand, was den Wiener Erzbischof auszeichnet, um für einige als „papsttauglich“ zu gelten?
- marcus-cgn
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Nein, eigentlich nicht. Ich habe italienische und deutsche Medienberichte zur Kenntnis genommen die ihn eigentlich als Idealbesetzung sehen..civilisation hat geschrieben:Marcus meinte wohl, daß Schönborn als Stellvertreter Christi auf Erden nichts gutes verheißt.
Nun gut, er wird nicht erste Wahl sein...wie gesagt ein europaeischer Kompromisskandidat, neben Erdoe.
Waere Schoenborn denn schlechter geeignet als zum Beispiel Sandri, der aus Proporzgruenden ein idealer Kompromisskandidat waere?
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Mit anderen Worten: Der Mann wäre leicht zu beeinflussen.Gamaliel hat geschrieben:Sein fehlendes Rückgrat. Das macht ihn bei Kurialen und Progressisten gleichermaßen beliebt.Marcus hat geschrieben:Weiß von Euch jemand, was den Wiener Erzbischof auszeichnet, um für einige als „papsttauglich“ zu gelten?
Und wie sähe es hier bei Kardinal Schwerer aus? Auch sein Name wird ja öfters genannt.
Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)
- Mariahilfer
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Seine oberste Priorität war immer, in den Mainstream-Medien gut dazustehen. Aufgrund seiner guten Presse gilt er jetzt - eben vor allem in dem Medien - als papile. Er passt sich auch unglaublich gut an sein Publikum an und ist daher zB in Rom viel "konservativer" als zuhause ("Doublethink"). Manche beeindruckt wohl auch seine Abstammung.Gamaliel hat geschrieben:Sein fehlendes Rückgrat. Das macht ihn bei Kurialen und Progressisten gleichermaßen beliebt.Marcus hat geschrieben:Weiß von Euch jemand, was den Wiener Erzbischof auszeichnet, um für einige als „papsttauglich“ zu gelten?
Der Privatkrieg mit Schüller ("Aufruf zum Ungehorsam") zieht sich übrigens über Jahre. Für Außenstehende: Als neuer Erzbischof hat Schönborn 1995 Schüller zum Generalvikar ernannt, jedoch im Februar 1999 überraschend wegen „tiefgreifender Meinungsverschiedenheiten“ aus diesem Amt entlassen. "Die Art der Kündigung war ungewöhnlich, da Schönborn die Kündigung nicht persönlich mitteilte, sondern Schüller nächtens das Kündigungsschreiben vor die Wohnungstür legte." (wikipedia)
Man muss wissen, dass sein Vater Freimaurer war und er hier - vorsichtig formulierte - keine großen Berühungsängste hat. Ausserdem ist ein Mann, der vor jeder Entscheidung seine Mutter anruft, nicht geeignet.
- Mariahilfer
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Scherer ist ein modernistisch-liberaler "Katholik". Mit ihm geht der "Weg der Erneuerung" weiter.Marcus hat geschrieben:Und wie sähe es hier bei Kardinal Schwerer aus? Auch sein Name wird ja öfters genannt.
Schon oben habe ich dazu auf folgendes verwiesen:
Quelle: http://www.katholisches.info/213/3/6 ... angenheit/Giuseppe Nardi hat geschrieben:Scherer, der entschiedene Gegner von Summorum Pontificum
... So überrascht es nicht, daß Kardinal Scherer ein entschiedener Gegner des Motu proprio Summorum Pontificum von Papst Benedikt XVI. ist, der nicht davor zurückschreckte, traditionsverbundene Priester und Gläubige auszugrenzen.
- marcus-cgn
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Ja, aber man sollte auch nicht von dem Schlimmsten ausgehen...Mariahilfer hat geschrieben:Scherer ist ein modernistisch-liberaler "Katholik". Mit ihm geht der "Weg der Erneuerung" weiter.Marcus hat geschrieben:Und wie sähe es hier bei Kardinal Schwerer aus? Auch sein Name wird ja öfters genannt.
Wahrscheinlich ist dass der naechste Papst Scola oder Ouellet heissen wird. Als Alternativen stuenden Erdoe oder Sandri bereit. Ggf. erst Schoenborn als Alternative zu Erdoe, da er immerhin fast 10 Jahre aelter ist...
- Athanasius0570
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Die Diskussion darüber gehört wahrscheinlich nicht hierher. (Wohin können die Moderatoren dann ja entscheiden)Marcus hat geschrieben:Ich lese immer wieder, dass Kardinal Schönborn als möglicher Papst gehandelt wird. Weiß von Euch jemand, was den Wiener Erzbischof auszeichnet, um für einige als „papsttauglich“ zu gelten? Hat er seine Aufgaben in Wien denn so gut gemeistert und dafür sogar Anerkennung außerhalb der österreichischen Landesgrenzen erhalten? Bei dem, was man hier im Forum über ihn zu lesen bekommt, könnte man den Eindruck gewinnen, dass er noch liberaler als sein Mainzer Amtsbruder eingestellt ist. Das wäre dann wohl für „Reformkatholiken“ ein Grund, ihn gerne als neuen Bischof von Rom haben zu wollen.
Was die Wahrnehmung Kard. Schönborns hier im Forum betrifft, so unterscheidet sie sich stark von der "allgemeinen" in Österreich. Ich kann nicht für die Erzdiözese Wien sprechen (obwohl ich in seinen frühen Bischofsjahren dort studiert habe), aber er gilt ganz und gar nicht als liberal (und auch hier im Forum wird dieser Begriff natürlich ganz unterschiedlich gebraucht.)
Sein (und aller anderer österreichischer Bischöfe) schwaches Auftreten gegenüber der Pfarrerinitiative schmerzt auch mich sehr. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass es ohne Absprache mit "höheren Stellen" geschieht. Andernfalls hätte ja auch von Seiten Roms ein stärkeres Zeichen gesetzt werden können, als die Aberkennung eines Titels, aus dem sich jemand wie Pfr. Schüller ohnehin nichts macht. Man darf dabei vor allem nicht vergessen: Wenn (wie ich mir durchaus wünschen würde) der längst bestehende Abfall auch rechtlich etc. konsequent vollzogen würde (von welcher Seite auch immer), mit den hunderten von Priestern würden Millionen von Gläubigen mitgehen. Die Verwirrung vor allem in Fragen der Sakramentenlehre und der Ekklesiologie ist so groß, dass man nur einen geringen Prozentsatz von Gläubigen (und auch nicht alle Priester und Theologen) als rechtgläubig bezeichnen kann, selbst wenn man nicht zu denen gehört, die das 2. Vatikanische Konzil und die nachfolgende Entwicklung grundsätzlich verdammen.
Das ist das Ergebnis katechetischer Versäumnisse der vergangenen Jahrzehnte und der gegenwärtigen Unentschiedenheit.
Vermutlich ist das zaghafte Vorgehen darauf zurückzuführen, dass man die Schafe nicht gänzlich verlieren will, die dadurch in die Irre gegangen sind und nichts davon ahnen.
Ich weiß nicht, ob Kard. Schönborn das Zeug zum Papst hat, vor 8 Jahren habe ich das noch eher gedacht, und wie der Hl. Geist "denkt", wissen wir nicht.
Aber ein Mann, der seine Anliegen der Öffentlichkeit gut verkaufen kann, wäre sicher nicht die falsche Wahl. Er ist meiner Meinung nach kein Wendehals, aber eben extrem "diplomatisch", scheut sich aber auch nicht, auch ungefragt, sehr deutliche Stellungnahmen abzugeben. Ich glaube nicht, dass man Beispiele bringen kann, wo er 2 gegenläufige Meinungen vertreten hätte. Seine scheinbare Ängstlichkeit ist nicht auf Gefallsucht oder Feigheit zurückzuführen sondern auf pastorale Rücksichtnahme.
Es gibt für mich zwei gute Argumente für ihn, die aber nur Gewicht haben, wenn man nicht in erster Linie seine Hoffnung auf einen Kirchenmanager setzt.
Er ist einerseits theologisch sattelfest und wird keine Entscheidungen treffen, die am Fundament unseres Glaubens rütteln, und er lässt auch eine starke, z. T. deutlich ostkirchlich geprägte Spiritualität spüren, die er auch gut vermitteln kann.
In diese Richtung weist meiner Ansicht nach auch die (für mich unverständliche) Entscheidung in Bezug auf jenen Pfarrgemeinderat, der in einer öffentlichen unkanonischen Beziehung lebt (- wobei die sexuelle Orientierung rechtlich sekundär für mich erscheint). Nach dem üblichen westlichen Rechtsverständnis ("kata akribian") ist das unvorstellbar, "kata oikonomian" vielleicht nicht.
Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus. (1 Thess 5, 16-18)