Robert Ketelhohn hat geschrieben: Der Ackermann, der Ackermann, der ackert, was er ackern kann …
Aber Bischofskonferenz? Vorsitz?
Von Vorsitz hat ja bislang keiner etwas gesagt. Ob Woelki Vorsitzender wird?
Außerdem: Was lachst du? Was ist denn mit dem, der gerade Vorsitzender ist?
Was hältst du denn von ihm?
Von wem?
Maurus hat geschrieben:Was ist denn mit dem, der gerade Vorsitzender ist?
Von dem.
Zu seiner Exzellenz schweigt des Sängers Höflichkeit .
Dazu ein passender Kommentar eines gewissen Nachrichtenportals:
kreuz.net hat geschrieben:[...]Erzbischofs Woelkis Aussage mag den Berliner Autofahrern und Gottlosen nicht passen.
Die treugläubigen Berliner sind für seine Worte aber von Herzen dankbar.
Denn im gleichen Sinne hat Mons. Woelki zweifellos Verständnis dafür, die gräßlichen Volksaltäre in den Berliner Kirchen abzufackeln.
Das wäre im Hinblick auf den bevorstehenden Papstbesuch ein schönes Zeichen, um die „Hoffnungslosigkeit“ auszudrücken, die heute auf der neugläubigen Liturgie in Deutschland lastet.[...]
Den Kommentar fand ich - offen gestanden - nicht weniger unpassend als Erzbischof Woelkis Aussage. Und dass man derlei Bemerkungen als indirekten Aufruf zur Brandstiftung in Kirchen auslegen kann, macht die Sache nicht besser.
Hier hat sich Kreuz.net mal wieder selbst unterboten.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
cantus planus hat geschrieben:Den Kommentar fand ich - offen gestanden - nicht weniger unpassend als Erzbischof Woelkis Aussage. Und dass man derlei Bemerkungen als indirekten Aufruf zur Brandstiftung in Kirchen auslegen kann, macht die Sache nicht besser.
Hier hat sich Kreuz.net mal wieder selbst unterboten.
Nu lass mal die Kirche im Dorf. Selbst der böseste kreuz.net-Kritiker sollte dies als Ironie erkennen können.
Die kreuz.net-Absonderung ist ebenso abwegig und vor allem achristlich,
jede kirchliche Gesinnung vermissen lassend, wie fast der ganze Rest
dessen, was Journaille und Internet-„Logbücher“ dazu vom Stapel lassen
zu müssen glaubten.
Erzbischof Rainer hat natürlich völlig recht, das Augenmerk auf die Hoff-
nungslosigkeit zu wenden, in der diese Stadt sich stöhnend wälzt.
Vergelt’s Gott, Herr Erzbischof!
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Dem neuen Erzbischof von Berlin sei auch gedankt für die Worte in seiner Predigt im Einführungsgottesdienst.
Er stellte klar, daß der Glaube an Jesus Christus alternativlos sei. (Quelle)
Ich hoffe, der Bundeskanzlerin haben die Ohren geklingelt!
Zuletzt geändert von Raphael am Dienstag 6. September 2011, 22:02, insgesamt 1-mal geändert.
Raphael hat geschrieben:Dem neuen Erzbischof von berlin sei auch gedankt für die Worte in seiner Predigt im Einführungsgottesdienst.
Er stellte klar, daß der Glaube an Jesus Christus alternativlos sei. (Quelle)
Ich hoffe, der Bundeskanzlerin haben die Ohren geklingelt!
Nur mal am Rande. Zollitschs Äußerung ist mal wieder eine Frechheit ohne gleichen:
Tagesspiegel hat geschrieben:Erzbischof Robert Zollitsch, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, ermutigt Woelki, neue Wege zu gehen und sich nicht abzukapseln.
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1
ChrisCross hat geschrieben:Nur mal am Rande. Zollitschs Äußerung ist mal wieder eine Frechheit ohne gleichen:
Tagesspiegel hat geschrieben:Erzbischof Robert Zollitsch, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, ermutigt Woelki, neue Wege zu gehen und sich nicht abzukapseln.
Das hat das gleiche Kaliber wie die mitbrüderlichen (Rat-)Schläge Kardinal Lehmanns damals an Bischof Mixa via "heute journal" im ZDF.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Tagesspiegel hat geschrieben:Erzbischof Robert Zollitsch, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, ermutigt Woelki, neue Wege zu gehen und sich nicht abzukapseln.
Das sagt gerade der bischöfliche Autist v.D., dieser einschläfernde Scharping der kath. Kirche.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Die kreuz.net-Absonderung ist ebenso abwegig und vor allem achristlich,
jede kirchliche Gesinnung vermissen lassend, wie fast der ganze Rest
dessen, was Journaille und Internet-„Logbücher“ dazu vom Stapel lassen
zu müssen glaubten.
Erzbischof Rainer hat natürlich völlig recht, das Augenmerk auf die Hoff-
nungslosigkeit zu wenden, in der diese Stadt sich stöhnend wälzt.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Erzbischof Rainer hat natürlich völlig recht, das Augenmerk auf die Hoffnungslosigkeit zu wenden, in der diese Stadt sich stöhnend wälzt.
Vergelt’s Gott, Herr Erzbischof!
Naja. Er spricht von der Hoffnungslosigkeit allein der wenigen, die Autos anzünden. Sollte er demnächst auch von der Hoffnungslosigkeit des schwulen Bürgermeisters angesichts dessen Machenschaften sprechen, dann kriegst Du von mir ne Kiste Bier bezahlt.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Die kreuz.net-Absonderung ist ebenso abwegig und vor allem achristlich
Sehe ich gar nicht so. Die Zustände in der Kirche sind bestens geeignet, genau dort Hoffnungslosigkeit zu verursachen, wo die einzig realistische Hoffnung noch gepflegt wird.
Multi venient in nomine meo, id est in nomine corporis mei. (Tichonius Africanus) ——— Quomodo facta est meretrix civitas fidelis (Is 1:21)
"Da erhob sich ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und auch der Drache und seine Engel kämpften. Doch sie richteten nichts aus und es blieb kein Platz mehr für sie im Himmel." (Offb 12, 7-8)
Gallus hat geschrieben:Der Spiegel ärgert sich über Kardinal Woelki: ein "Verfechter einer streng konservativen Glaubenslehre", dem sie aber nix anhängen können: http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 49,.html
So ein Ärger aber auch.
Was wollt ihr? Alles, von dem sie denken, es wäre ein Tadel, ist doch ein Vorzug – Treue zum Lehramt, Treue zum Heiligen Vater.
Des ungeachtet bleibt Woelki uneingeschränkt ein Gefolgsmann von Papst Benedikt XVI. und von dessen konservativer Lehre. Eine Revolution der Kirche ist von ihm nicht zu erwarten. Auch in der Auseinandersetzung der katholischen Kirche mit den Missbrauchsfällen in ihren Reihen stellte sich Woelki hinter den Papst. Das Kirchenoberhaupt habe klare Richtlinien für die Aufarbeitung der Fälle gegeben. "Seine entschiedene Position und seine Haltung in der Frage des Umgangs mit Missbrauchsfällen sind über jeden Zweifel erhaben", sagte Woelki im September
Ein düsterer Seraph möchte wohl selbst den dreieinigen Gott erschrecken.
(Mother Mary Francis)
Seraph hat geschrieben:Was wollt ihr? Alles, von dem sie denken, es wäre ein Tadel, ist doch ein Vorzug – Treue zum Lehramt, Treue zum Heiligen Vater.
Sicher, wir freuen uns glaube ich auch alle, wenn sich der Spiegel ärgert. Ganz ernsthaft: Kardinal Woelki scheint ja eine Art zu haben, ohne jede distanzierte Abgehobenheit mit seinen Schäfchen umzugehen. Ich hoffe, daß ihm das Sympathien in der breiteren Öffentlichkeit einbringt und dann auch etwas immunisiert gegen die Angriffe, die sicher noch kommen werden, wenn er weiter in aller Klarheit die römisch-katholische Lehre vertritt.
HagenNord hat geschrieben:Sorry Niels, ich hab den Text dreimal gelesen. Überzeugt hat er mich nicht.
Mich auch nicht. Daher hatte ich auch "Analyse" geschrieben.
Was soll daran überzeugen? – Es handelt sich um eine Reportage. Die ist durchaus gut gemacht, vor allem von einem unvoreingenommenen und fairen Autor verfaßt, wenngleich der sich durch einige sachliche Schnitzer als Nicht-Insider der Katholenszene offenbart.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
"Gegen die von Rainer Maria Kardinal Woelki vorgeschlagene Umstrukturierung des Erzbistums Berlin regt sich öffentlich Kritik. Aus mehreren Gemeinden wird Ablehnung gegen das Vorhaben laut, die bestehenden rund 1 Gemeinden bis zum Jahr 22 zu 3 Großpfarreien zusammenzulegen.": http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell ... oelki.html
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Niels hat geschrieben:"Gegen die von Rainer Maria Kardinal Woelki vorgeschlagene Umstrukturierung des Erzbistums Berlin regt sich öffentlich Kritik. Aus mehreren Gemeinden wird Ablehnung gegen das Vorhaben laut, die bestehenden rund 1 Gemeinden bis zum Jahr 22 zu 3 Großpfarreien zusammenzulegen.": http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell ... oelki.html
Wenn's ums Geld der eigenen Pfarrei geht, verstehen die Gläubigen natürlich keinen Spaß. Aber wehe, der Bischof fährt BMW...