Wie sollen Christen nach außen ihren Glauben zeigen?
-
- Beiträge: 6092
- Registriert: Dienstag 3. April 2007, 09:33
Bekenntnis zeigen:
Am Aschermittwoch sich früh das Aschenkreuz geben lassen und dann zur Arbeit gehen.
(Habe ich allerdings leider auch noch nicht gemacht, bei uns ist das immer abends und letztes Jahr war auch die Asche so hell, daß man kaum was gesehen hat)
Am Aschermittwoch sich früh das Aschenkreuz geben lassen und dann zur Arbeit gehen.
(Habe ich allerdings leider auch noch nicht gemacht, bei uns ist das immer abends und letztes Jahr war auch die Asche so hell, daß man kaum was gesehen hat)
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Nec laudibus, nec timore
nutzt nix. ich bin verschrieen.Raimund Josef H. hat geschrieben:Bekenntnis zeigen:
Am Aschermittwoch sich früh das Aschenkreuz geben lassen und dann zur Arbeit gehen.
(Habe ich allerdings leider auch noch nicht gemacht, bei uns ist das immer abends und letztes Jahr war auch die Asche so hell, daß man kaum was gesehen hat)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Ich bete Rosenkranz fast ausschließlich zuhause oder in der Kirche, nicht öffentlich. Ich habe schon oft gehört, daß Leute "in der Tasche beten", aber das klappt bei mir nicht so gut. Der Rosenkranz verheddert sich, ich bete in die falsche Richtung…zudem verlangen meine Finger nach größeren Perlen, so daß ein Plastikrosenkranz mit winzigen Perlen nicht in Frage kommt.
Ich habe einmal, ich stand an der Bushaltestelle, weil ich in die Ferien fahren wollte, tatsächlich den Rosenkranz aus der ziemlich engen Tasche meines Pelzmantels genommen. Dann habe ich der Welt den Rücken und mich der Wand zugekehrt und angefangen zu beten. Aber zur Ruhe kam ich nicht. Mehrere junge Leute fragten sich wohl, was macht die Alte, und wollten mal nachschauen…
Als Schülerin war mir das Aschenkreuz auch zu wenig…ich habe mir zusätzlich Asche aufs Haupt geworfen, und zwar nicht zu wenig. Meine Mitschülerinnen dazu: anneke6, wie schrecklich!
Ich habe einmal, ich stand an der Bushaltestelle, weil ich in die Ferien fahren wollte, tatsächlich den Rosenkranz aus der ziemlich engen Tasche meines Pelzmantels genommen. Dann habe ich der Welt den Rücken und mich der Wand zugekehrt und angefangen zu beten. Aber zur Ruhe kam ich nicht. Mehrere junge Leute fragten sich wohl, was macht die Alte, und wollten mal nachschauen…
Als Schülerin war mir das Aschenkreuz auch zu wenig…ich habe mir zusätzlich Asche aufs Haupt geworfen, und zwar nicht zu wenig. Meine Mitschülerinnen dazu: anneke6, wie schrecklich!
Der Rosenkranz ist bei mir ein zwischendurch Gebet Hier ein Gesätzchen, da eines, im Bett bis ich endlich einschlafe, einen durchgängigen nur mit Frau. (Im Auto oder zu hause)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
- cantus planus
- Beiträge: 24273
- Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
Stigmata zum Aufkleben oder wie?cantus planus hat geschrieben:Nicht Bonaventura, aber bei mir hängt die Stigmatisierung des Hl. Franziskus im Flur. Immerhin: die Familie stimmt.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
- cantus planus
- Beiträge: 24273
- Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
- cantus planus
- Beiträge: 24273
- Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
Ich finde, wie der hl. Bonaventura die Vision des hl. Franziskus betrachtet hat, genau richtig. Er hat nicht gesagt: Brüder, der selige Franz war krank, hatte Fieber und im Delirium ein frommes Gesicht gesehen. Sondern: Schaut euch mal den Engel an. Wie können wir ihn als biblisches Bild verstehen und damit unsere theologische Vision ausdrücken?cantus planus hat geschrieben:Sehr witzig. Nicht zum Aufkleben, sondern zum Angucken.
Ich finde das Bild nicht im Internet, aber es ist so ähnlich:
Auch sehr schön:overkott hat geschrieben:Ich finde, wie der hl. Bonaventura die Vision des hl. Franziskus betrachtet hat, genau richtig. Er hat nicht gesagt: Brüder, der selige Franz war krank, hatte Fieber und im Delirium ein frommes Gesicht gesehen. Sondern: Schaut euch mal den Engel an. Wie können wir ihn als biblisches Bild verstehen und damit unsere theologische Vision ausdrücken?cantus planus hat geschrieben:Sehr witzig. Nicht zum Aufkleben, sondern zum Angucken.
Ich finde das Bild nicht im Internet, aber es ist so ähnlich:
Carlo Saraceni (1580 - 1620)
Vision des hl. Franziskus
Um 1620
Alte Pinakothek, München
Tatsächlich ist der hl. Bonaventura von den Stigmata des hl. Franziskus so beeindruckt, dass er ihnen im Vorwort seiner theologischen Betrachtung der sechs Flügel des Engels einen eigenen Absatz widmet. Er schreibt:
3. Nam per senas alas illas recte intelligi possunt sex illuminationum suspensiones, quibus anima quasi quibusdam gradibus vel itineribus disponitur, ut transeat ad pacem per exstaticos excessus sapientiae christianae. Via autem non est nisi per ardentissimum amorem Crucifixi, qui adeo Paulum ad tertium caelum raptum transformavit in Christum, ut diceret: Christo confixus sum cruci, iam non ego; vivit vero in me Christus; qui etiam adeo mentem Francisci absorbuit, quod mens in carne patuit, dum sacratissima passionis stigmata in corpore suo ante mortem per biennium deportavit. Effigies igitur sex alarum seraphicarum insinuat sex illuminationes scalares, quae a creaturis incipiunt et perducunt usque ad Deum, ad quem nemo intrat recte nisi per Crucifixum. Nam qui non intrat per ostium, sed ascendit aliunde, ille fur est et latro. Si quis vero per ostium introierit, ingredietur et egredietur et pascua inveniet.
Der hl. Bonaventura schreibt, dass durch diese sechs Flügel tatsächlich die sechs Stufen zu den Erleuchtungen erkannt werden können, durch die die Seele gewissermaßen durch Schritte oder Wege vorbereitet wird, damit sie durch ekstatisches Überschreiten der christlichen Weisheit zum Frieden gelangt. Dieser Weg aber führt nur über sehr brennende Liebe zum Gekreuzigten wie bei Paulus, der dadurch Christus gleichförmig wurde. Auch nahm er die Gedanken von Franziskus so sehr in Anspruch, dass die Gedanken im Fleisch erschienen, indem er die Wunden vom heiligsten Leiden zwei Jahre bis zu seinem Tod am Körper trug. Also bedeutet das Bild der sechs Flügel des Engels sechs Leitern zu den Erleuchtungen, die von den Geschöpfen zu Gott führen, bei dem keiner wirklich eintritt außer durch den Gekreuzigten. Denn wer nicht durch die Tür, sondern anders eintritt, ist ein Dieb oder Räuber. Wer aber durch die Tür eintritt, wird ein- und ausgehen und Weide finden. (Bemerkenswert ist übrigens der Gleichklang von lat. pascua=Weide und ital. pasqua=Ostern.)
3. Nam per senas alas illas recte intelligi possunt sex illuminationum suspensiones, quibus anima quasi quibusdam gradibus vel itineribus disponitur, ut transeat ad pacem per exstaticos excessus sapientiae christianae. Via autem non est nisi per ardentissimum amorem Crucifixi, qui adeo Paulum ad tertium caelum raptum transformavit in Christum, ut diceret: Christo confixus sum cruci, iam non ego; vivit vero in me Christus; qui etiam adeo mentem Francisci absorbuit, quod mens in carne patuit, dum sacratissima passionis stigmata in corpore suo ante mortem per biennium deportavit. Effigies igitur sex alarum seraphicarum insinuat sex illuminationes scalares, quae a creaturis incipiunt et perducunt usque ad Deum, ad quem nemo intrat recte nisi per Crucifixum. Nam qui non intrat per ostium, sed ascendit aliunde, ille fur est et latro. Si quis vero per ostium introierit, ingredietur et egredietur et pascua inveniet.
Der hl. Bonaventura schreibt, dass durch diese sechs Flügel tatsächlich die sechs Stufen zu den Erleuchtungen erkannt werden können, durch die die Seele gewissermaßen durch Schritte oder Wege vorbereitet wird, damit sie durch ekstatisches Überschreiten der christlichen Weisheit zum Frieden gelangt. Dieser Weg aber führt nur über sehr brennende Liebe zum Gekreuzigten wie bei Paulus, der dadurch Christus gleichförmig wurde. Auch nahm er die Gedanken von Franziskus so sehr in Anspruch, dass die Gedanken im Fleisch erschienen, indem er die Wunden vom heiligsten Leiden zwei Jahre bis zu seinem Tod am Körper trug. Also bedeutet das Bild der sechs Flügel des Engels sechs Leitern zu den Erleuchtungen, die von den Geschöpfen zu Gott führen, bei dem keiner wirklich eintritt außer durch den Gekreuzigten. Denn wer nicht durch die Tür, sondern anders eintritt, ist ein Dieb oder Räuber. Wer aber durch die Tür eintritt, wird ein- und ausgehen und Weide finden. (Bemerkenswert ist übrigens der Gleichklang von lat. pascua=Weide und ital. pasqua=Ostern.)
Als Christen sollen wir unseren Glauben vor allem durch den Kirchgang zeigen. Durch die Kirchentür betreten wir das neue Leben. Deshalb feiern wir Christen den ersten Tag der Woche. Das neue Leben soll sich auch in neuen Sitten zeigen.
Wir sehen das schon bei Johannes. Er ruft zur Umkehr auf. Das Zeichen dafür ist die Taufe. Das Taufwasser reinigt von Sünden. Jesus Christus tritt selber ein in den Kreis der Sünder. Auch er lässt sich taufen. Umkehr wird seine Botschaft. Die zwölf Apostel tun es ihm gleich.
Richtschnur der Umkehr wird die Gottes- und Nächstenliebe. Paulus sagt, wie sich Gottes- und Nächstenliebe zeigen. Von der Gottes- und Nächstenliebe bekommt das Gesetz seinen Sinn. Dadurch werden wir vom Buchstaben des Gesetzes frei.
Wir sehen das schon bei Johannes. Er ruft zur Umkehr auf. Das Zeichen dafür ist die Taufe. Das Taufwasser reinigt von Sünden. Jesus Christus tritt selber ein in den Kreis der Sünder. Auch er lässt sich taufen. Umkehr wird seine Botschaft. Die zwölf Apostel tun es ihm gleich.
Richtschnur der Umkehr wird die Gottes- und Nächstenliebe. Paulus sagt, wie sich Gottes- und Nächstenliebe zeigen. Von der Gottes- und Nächstenliebe bekommt das Gesetz seinen Sinn. Dadurch werden wir vom Buchstaben des Gesetzes frei.
Wir Christen können unseren Glauben zeigen, wenn wir unsere alten Eltern pflegen und sie nicht vorschnell in ein Heim geben.
Wenn wir alte Menchen in Heimen besuchen und uns Zeit für sie nehmen.Fast in jeder Gemeinde ist so ein Haus.
Ich arbeite in einem Caritas-Pflegeheim in der Nähe von München.
Wer Zeit für ehrenamtliche Tätigkeit hat kann sich gerne bei mir melden:Z.b. beim Essen hellfen,Vorlesen,Singen und Spielen,in den Gottesdienst begleiten,gemeinsam beten.
Gruss Peti
Wenn wir alte Menchen in Heimen besuchen und uns Zeit für sie nehmen.Fast in jeder Gemeinde ist so ein Haus.
Ich arbeite in einem Caritas-Pflegeheim in der Nähe von München.
Wer Zeit für ehrenamtliche Tätigkeit hat kann sich gerne bei mir melden:Z.b. beim Essen hellfen,Vorlesen,Singen und Spielen,in den Gottesdienst begleiten,gemeinsam beten.
Gruss Peti
Re: Wie sollen Christen nach außen ihren Glauben zeigen?
Woran erkennt man Christen?
Natürlich am grünen T-Shirt: http://www.bistum-essen.de/start/news-d ... hrist.html
Außerdem assoziiert man grün heutzutage eher mit dem Islam als mit dem Christentum.
Natürlich am grünen T-Shirt: http://www.bistum-essen.de/start/news-d ... hrist.html
Ich hätte da eher an Leute von Greenpeace oder Ökostrom-Promotoren gedacht.Ihre T-Shirts sind grün und ihre Botschaft eindeutig: In mir steckt ein Christ. Anfang Juni machten sich 17 junge Christinnen und Christen in der Essener Innenstadt auf den Weg, mit Passanten darüber ins Gespräch zu kommen, ob man Christen in der Öffentlichkeit erkennen kann. (...) "Die Gespräche und Erfahrungen in der Essener Innenstadt waren so gut, dass wir nun auch gerne in Gelsenkirchen auf die Straße gehen wollen", erklärt Stefanie Gruner, Jugendreferentin in "Gleisarbeiten". Wie schon zur Aktion in Essen, suche man auch jetzt wieder Christen, die sich ganz bewusst gemeinsam mit anderen auf den Weg machen, um der Frage nachzugehen, ob und woran man Christen heute eigentlich erkennen kann, erklärt die Jugendreferentin. Auch in Gelsenkirchen, werden die Jugendlichen von einem Kamerateam begleitet.
Außerdem assoziiert man grün heutzutage eher mit dem Islam als mit dem Christentum.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Wie sollen Christen nach außen ihren Glauben zeigen?
An ihrer Kleidung erkenne ich Christen nur, wenn es Ordensbrüder oder -schwestern im Habit oder Priester in Soutane oder wenigstens mit Priesterkragen sind.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
-
- Beiträge: 4050
- Registriert: Freitag 28. Januar 2011, 19:45
- Wohnort: EB PB
Re: Wie sollen Christen nach außen ihren Glauben zeigen?
Christ sein ist für mich eine gelebt geistige Haltung, also bestimmt nicht an der Kleidung zu erkennen.Protasius hat geschrieben:An ihrer Kleidung erkenne ich Christen nur, wenn es Ordensbrüder oder -schwestern im Habit oder Priester in Soutane oder wenigstens mit Priesterkragen sind.
Ein Kollarhemd kann sich jede(r) kaufen, und nicht jeder Christ trägt so etwas notwendigerweise.
Und selbst wenn er/sie es berechtigterweise trägt, muss er/sie die Haltung eines Christen nicht notwendiger Weise haben oder leben.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Wie sollen Christen nach außen ihren Glauben zeigen?
Übertreibt es mal nicht mit der Kritik, ich finde es mehr als unterstützenswert, wenn es überhaupt Leute gibt, die ihren Glauben so öffentlich bekennen. Diese T-Shirts sind natürlich Geschmackssache, zumal es ja eigentlich genug traditionell christliche Symbole gibt, aber man sollte auch nicht alles zerreden.
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -
-
- Beiträge: 56
- Registriert: Dienstag 4. September 2012, 16:40
Re: Wie sollen Christen nach außen ihren Glauben zeigen?
Niels hat geschrieben:Woran erkennt man Christen?
Natürlich am grünen T-Shirt: http://www.bistum-essen.de/start/news-d ... hrist.html
Dann doch lieber das hier...:
Re: Wie sollen Christen nach außen ihren Glauben zeigen?
Für die Tradi-fraktion:
sogar für die Halbsedi-Fraktion gibts was
sogar für die Halbsedi-Fraktion gibts was
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Re: Wie sollen Christen nach außen ihren Glauben zeigen?
Also, ich versuche mich so zu verhalten, dass es Menschen, welche mich nicht gut kennen, auffällt.
Wenn diese Leute mich dann nach dem Grund meines Verhaltens fragen, kann ich sie auf meinen Glauben hinweisen.
Ich bin kein besonderer Fan von "Fisch am Auto" "Kette um den Hals" oder ähnlichen Äußerlichkeiten.
Zum Beten gehe ich in die Kirche (hab glücklicherweise einen Schlüssel, so bin ich nicht an die Öffnungszeiten gebunden) oder ziehe mich an einen ruhigen Ort zurück.
Leider habe ich in der letzten Zeit keine guten Erfahrungen mit Leuten gemacht, welche ihr Christsein an die berühmte "große Glocke" hängen.
Natürlich ist das Wort versuche im ersten Satz nicht umsonst fett gedruckt. Oft bleibt es auch bei dem Versuch.
Aber ich arbeite daran......
Wenn diese Leute mich dann nach dem Grund meines Verhaltens fragen, kann ich sie auf meinen Glauben hinweisen.
Ich bin kein besonderer Fan von "Fisch am Auto" "Kette um den Hals" oder ähnlichen Äußerlichkeiten.
Zum Beten gehe ich in die Kirche (hab glücklicherweise einen Schlüssel, so bin ich nicht an die Öffnungszeiten gebunden) oder ziehe mich an einen ruhigen Ort zurück.
Leider habe ich in der letzten Zeit keine guten Erfahrungen mit Leuten gemacht, welche ihr Christsein an die berühmte "große Glocke" hängen.
Natürlich ist das Wort versuche im ersten Satz nicht umsonst fett gedruckt. Oft bleibt es auch bei dem Versuch.
Aber ich arbeite daran......
- lifestylekatholik
- Beiträge: 8702
- Registriert: Montag 6. Oktober 2008, 23:29
Re: Wie sollen Christen nach außen ihren Glauben zeigen?
Wie häufig wirst du denn gefragt? – Dass ich so etwas noch nie gefragt wurde, kann natürlich an meinem Verhalten liegen. Allerdings wissen eigentlich die meisten Bekannten und Kollegen, dass ich katholisch bin, weil irgendwann das Thema immer mal auf Religion/Kirche/Papst usw. kommt.thomas12 hat geschrieben:Also, ich versuche mich so zu verhalten, dass es Menschen, welche mich nicht gut kennen, auffällt.
Wenn diese Leute mich dann nach dem Grund meines Verhaltens fragen, kann ich sie auf meinen Glauben hinweisen.
Aber ich denke, es geht bei der Ausgangsfrage auch darum, öffentlich, auf der Straße, als Kathole erkennbar zu sein, auch gegenüber Unbekannten, und dadurch die Kirche in der Öffentlichkeit erkennbar werden zu lassen. Und das geht nur durch deutliche optische Zeichen wie z. B. Sticker oder Aufnäher oder so was.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Wie sollen Christen nach außen ihren Glauben zeigen?
Also ich bin wenigstens in der Mensa als Christ zu erkennen, weil ich der einzige bin, der (still) ein Tischgebet spricht und sich bekreuzigt. Ansonsten braucht man im Gespräch nur gelegentlich die entsprechenden Ansichten raushängen zu lassen, womöglich nebst biblischer Untermauerung.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009