Ich bin ja kürzlich fast umgekippt, als ich den Weltenburger Asam-Bock in meinem Getränkefachmarkt vor Ort entdeckte...
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Wie kann man aus "Rechtgläubigkeit" und "Liberalität" einen Gegensatz konstruieren?Raphaela hat geschrieben:Schon mal deine PN nachgesehen? Da liegt seit Wochen eine Antwort dazu drin.heinrich.harrer hat geschrieben:Ich habe zwei Fragen
Welche Seminare sind eher "rechtgläubig", welche eher liberaler ausgerichtet?
Vir Probatus, jetzt möchte ich doch schon mal gerne wissen, was das mit meiner Frage nach der PN zu tun hat? -Vir Probatus hat geschrieben:Wie kann man aus "Rechtgläubigkeit" und "Liberalität" einen Gegensatz konstruieren?Raphaela hat geschrieben:Schon mal deine PN nachgesehen? Da liegt seit Wochen eine Antwort dazu drin.heinrich.harrer hat geschrieben:Ich habe zwei Fragen
Welche Seminare sind eher "rechtgläubig", welche eher liberaler ausgerichtet?
Sind wir nicht alle "zur Freiheit der Kinder Gottes berufen" ? Und ist das dann nicht auch "Liberalität" ?
Sorry, es bezog sich nicht auf Deine Frage. Meine Frage bezog sich auf den erwähnten Gegensatz. Jemand der "liberal gläubig" ist, ist nach meiner Meinung auch gleichzeitig rechtgläubig. Der Gegensatz zu liberal gläubig ist für mich streng gläubig.Raphaela hat geschrieben:Vir Probatus, jetzt möchte ich doch schon mal gerne wissen, was das mit meiner Frage nach der PN zu tun hat? -Vir Probatus hat geschrieben:Wie kann man aus "Rechtgläubigkeit" und "Liberalität" einen Gegensatz konstruieren?Raphaela hat geschrieben:Schon mal deine PN nachgesehen? Da liegt seit Wochen eine Antwort dazu drin.heinrich.harrer hat geschrieben:Ich habe zwei Fragen
Welche Seminare sind eher "rechtgläubig", welche eher liberaler ausgerichtet?
Sind wir nicht alle "zur Freiheit der Kinder Gottes berufen" ? Und ist das dann nicht auch "Liberalität" ?
Außerdem gehe ich gleichzeitig davon aus, dass heinrich.harrer so schnell nicht antwortet, die PN hat er nämlich auch noch nicht angesehen. - Schau mal nach, wann er das letzte Mal angemeldet war.
Rechtgläubigkeit leitet sich nicht von abstrakten Begriffen ab und ist daher weder liberal noch konservativ oder "streng"; je nach Fall entspricht sie mal dem einen, mal dem anderen Schlagwort. Da bist du auf einem genauso falschen Dampfer wie Heinrich.Vir Probatus hat geschrieben:Sorry, es bezog sich nicht auf Deine Frage. Meine Frage bezog sich auf den erwähnten Gegensatz. Jemand der "liberal gläubig" ist, ist nach meiner Meinung auch gleichzeitig rechtgläubig. Der Gegensatz zu liberal gläubig ist für mich streng gläubig.Raphaela hat geschrieben:Vir Probatus, jetzt möchte ich doch schon mal gerne wissen, was das mit meiner Frage nach der PN zu tun hat? -Vir Probatus hat geschrieben:Wie kann man aus "Rechtgläubigkeit" und "Liberalität" einen Gegensatz konstruieren?Raphaela hat geschrieben:Schon mal deine PN nachgesehen? Da liegt seit Wochen eine Antwort dazu drin.heinrich.harrer hat geschrieben:Ich habe zwei Fragen
Welche Seminare sind eher "rechtgläubig", welche eher liberaler ausgerichtet?
Sind wir nicht alle "zur Freiheit der Kinder Gottes berufen" ? Und ist das dann nicht auch "Liberalität" ?
Außerdem gehe ich gleichzeitig davon aus, dass heinrich.harrer so schnell nicht antwortet, die PN hat er nämlich auch noch nicht angesehen. - Schau mal nach, wann er das letzte Mal angemeldet war.
Ecce Homo hat geschrieben: Wenn jemand die Berufung hat, dann wird er Priester. Weil ER das will. Egal, wie der Regens heißt, oder der Bischof oder sonstwas ist. Wenn jemand noch dreimal während des Studiums das Seminar wechselt wegen ... dann würde ich diese Berufung mehr als in Frage stellen.
Und wenn man einfach katholisch ist, und das dem Bischof ein Dorn im Auge ist? Alleine im letzten Jahr sind drei mir bekannte Seminaristen auf üble Weise aus ihren Seminaren gemobbt worden (und denen konnte man noch nicht einmal irgendwelche traditionalistischen Vorlieben unterstellen) und mussten um Aufnahme in anderen Diözesen bitten (was auch gelang).Ecce Homo hat geschrieben:My humble 2 ct:
Wenn jemand sich nach seinem Gusto wo was sucht, wo man hingeht, zb. weil da das Seminar den Ruf hat, konservativ (hasse diese Plakatierungen in dem Punkt, [Punkt]) zu sein oder da der Bischof "besser" oder sonstwie ist, dann würde ich diese "Berufung" ehrlich hinterfragen.
Ich (allgemein gesprochen) werde nicht Priester, weil da ein Regens gut ist, ein Seminar "konservativ" oder "liberaler" oder der Bischof schwärzer als das Schwarz auf der Farbpalette des vatikanischen Weichzeichners.
Ein Regens kann/wird wechselt, die Linie des Seminars kann sich mit Leuten/Leitung schneller ändern als die Farbe meiner Socken, man verspricht "dir und deinen Nachfolgern" in die Hände des Bischofs den Gehorsam und nicht: wenn du gehst und es kommt ein anderer, dann geh ich, wenn´s mir nicht passt.
Wenn jemand die Berufung hat, dann wird er Priester. Weil ER das will. Egal, wie der Regens heißt, oder der Bischof oder sonstwas ist. Wenn jemand noch dreimal während des Studiums das Seminar wechselt wegen ... dann würde ich diese Berufung mehr als in Frage stellen.
Dann ist das auch nichts Besonderes, sondern ein ganz alltäglicher Vorgang, der schon immer in derlei Institutionen gang und gäbe war. Was der eine Mobbing nennt, nennt der Regens "strenge Auswahl", wie sie von Päpsten immer wieder eingeschärft wird. Wenn ein Regens und ein Bischof den Eindruck haben, ein Kandidat paßt parout nicht in den Klerus des Bistums, dann liegt die entsprechende Personalentscheidung in ihrer persönlichen Verantwortung. Und nicht selten ist diese Entscheidung zum Vorteil des Bewerbers, das darf man auch nicht vergessen.cantus planus hat geschrieben:Und wenn man einfach katholisch ist, und das dem Bischof ein Dorn im Auge ist? Alleine im letzten Jahr sind drei mir bekannte Seminaristen auf üble Weise aus ihren Seminaren gemobbt worden (und denen konnte man noch nicht einmal irgendwelche traditionalistischen Vorlieben unterstellen) und mussten um Aufnahme in anderen Diözesen bitten (was auch gelang).
Schick doch Deine Frau.cantus planus hat geschrieben:Und wenn man einfach katholisch ist, und das dem Bischof ein Dorn im Auge ist? Alleine im letzten Jahr sind drei mir bekannte Seminaristen auf üble Weise aus ihren Seminaren gemobbt worden (und denen konnte man noch nicht einmal irgendwelche traditionalistischen Vorlieben unterstellen) und mussten um Aufnahme in anderen Diözesen bitten (was auch gelang).Ecce Homo hat geschrieben:My humble 2 ct:
Wenn jemand sich nach seinem Gusto wo was sucht, wo man hingeht, zb. weil da das Seminar den Ruf hat, konservativ (hasse diese Plakatierungen in dem Punkt, [Punkt]) zu sein oder da der Bischof "besser" oder sonstwie ist, dann würde ich diese "Berufung" ehrlich hinterfragen.
Ich (allgemein gesprochen) werde nicht Priester, weil da ein Regens gut ist, ein Seminar "konservativ" oder "liberaler" oder der Bischof schwärzer als das Schwarz auf der Farbpalette des vatikanischen Weichzeichners.
Ein Regens kann/wird wechselt, die Linie des Seminars kann sich mit Leuten/Leitung schneller ändern als die Farbe meiner Socken, man verspricht "dir und deinen Nachfolgern" in die Hände des Bischofs den Gehorsam und nicht: wenn du gehst und es kommt ein anderer, dann geh ich, wenn´s mir nicht passt.
Wenn jemand die Berufung hat, dann wird er Priester. Weil ER das will. Egal, wie der Regens heißt, oder der Bischof oder sonstwas ist. Wenn jemand noch dreimal während des Studiums das Seminar wechselt wegen ... dann würde ich diese Berufung mehr als in Frage stellen.
Theoretisch verstehe ich, was du sagen willst. Praktisch ist deine Vorstellung vollkommen utopisch. Einfach irgendwo an eine Seminartür zu klopfen geht nach wie vor nicht.
(Ich stelle mir gerade das Gesicht des Osnabrücker Bischofs vor, wenn ich an der dortigen Seminartür auftauchte...)
Natürlich geht das. Wie sollte es auch anders gehen?cantus planus hat geschrieben:Einfach irgendwo an eine Seminartür zu klopfen geht nach wie vor nicht.
So ist's. Leider.Senensis hat geschrieben:Klärschlammregel: Die Besten heiraten, die Zweitbesten gehen in einen Orden, der Klärschlamm bleibt im Seminar.
Klärschlammregel?taddeo hat geschrieben:Dann ist das auch nichts Besonderes, sondern ein ganz alltäglicher Vorgang, der schon immer in derlei Institutionen gang und gäbe war. Was der eine Mobbing nennt, nennt der Regens "strenge Auswahl", wie sie von Päpsten immer wieder eingeschärft wird. Wenn ein Regens und ein Bischof den Eindruck haben, ein Kandidat paßt parout nicht in den Klerus des Bistums, dann liegt die entsprechende Personalentscheidung in ihrer persönlichen Verantwortung. Und nicht selten ist diese Entscheidung zum Vorteil des Bewerbers, das darf man auch nicht vergessen.cantus planus hat geschrieben:Und wenn man einfach katholisch ist, und das dem Bischof ein Dorn im Auge ist? Alleine im letzten Jahr sind drei mir bekannte Seminaristen auf üble Weise aus ihren Seminaren gemobbt worden (und denen konnte man noch nicht einmal irgendwelche traditionalistischen Vorlieben unterstellen) und mussten um Aufnahme in anderen Diözesen bitten (was auch gelang).
Du weißt, vor welchem Hintergrund ich das sage.
Senensis hat geschrieben:Klärschlammregel?
Ich kann beim besten Willen nicht einsehen, wieso sich ein PAK nicht das Bistum aussuchen können soll, in dem er meint, für seine Ausbildung und sein späteres Wirken das beste Umfeld vorzufinden.Ecce Homo hat geschrieben:My humble 2 ct:
Wenn jemand sich nach seinem Gusto wo was sucht, wo man hingeht, zb. weil da das Seminar den Ruf hat, konservativ (hasse diese Plakatierungen in dem Punkt, [Punkt]) zu sein oder da der Bischof "besser" oder sonstwie ist, dann würde ich diese "Berufung" ehrlich hinterfragen.
Ich (allgemein gesprochen) werde nicht Priester, weil da ein Regens gut ist, ein Seminar "konservativ" oder "liberaler" oder der Bischof schwärzer als das Schwarz auf der Farbpalette des vatikanischen Weichzeichners.
Ein Regens kann/wird wechselt, die Linie des Seminars kann sich mit Leuten/Leitung schneller ändern als die Farbe meiner Socken, man verspricht "dir und deinen Nachfolgern" in die Hände des Bischofs den Gehorsam und nicht: wenn du gehst und es kommt ein anderer, dann geh ich, wenn´s mir nicht passt.
Wenn jemand die Berufung hat, dann wird er Priester. Weil ER das will. Egal, wie der Regens heißt, oder der Bischof oder sonstwas ist. Wenn jemand noch dreimal während des Studiums das Seminar wechselt wegen ... dann würde ich diese Berufung mehr als in Frage stellen.
Jeder, der in eine andere Diözese umzieht, wird automatisch deren Glied. Das gilt auch für angehende Priester. Warum sollte er dann nicht dort seiner Berufung nachgehen?cantus planus hat geschrieben:Weil man als Gläubiger eigentlich Glied einer Teilkirche (Diözese) ist. Es liegt nahe, dort auch seiner Berufung nachzugehen. Das sollte eigentlich auch der Regelfall sein. Der nachkonziliare Notstand hat dieses Prinzip teilweise ziemlich aufgeweicht.
Regel/Ausnahme war nicht das Thema. Man hat hier die Berufung derjenigen angezweifelt, die sich außerhalb ihrer Heimatdiözese bewerben. Ich glaube nicht, daß dies ein Indiz für eine mangelnde Berufung ist.cantus planus hat geschrieben:Das bestreite ich ja nicht. Nur wies ich auf die Regel hin, du auf eine Ausnahme.
Nein. Das ganz bestimmt nicht. Da stimme ich zu.Florianklaus hat geschrieben:Regel/Ausnahme war nicht das Thema. Man hat hier die Berufung derjenigen angezweifelt, die sich außerhalb ihrer Heimatdiözese bewerben. Ich glaube nicht, daß dies ein Indiz für eine mangelnde Berufung ist.cantus planus hat geschrieben:Das bestreite ich ja nicht. Nur wies ich auf die Regel hin, du auf eine Ausnahme.
Ich glaube kaum, dass er dich meint. - Außerdem empfinde ich diese Regel unsinnig.cantus planus hat geschrieben:Meinst du mich?
Ach, wirklich?Florianklaus hat geschrieben: Jeder, der in eine andere Diözese umzieht, wird automatisch deren Glied. Das gilt auch für angehende Priester. Warum sollte er dann nicht dort seiner Berufung nachgehen?
Florianklaus, es geht nicht drum, dass jemand mal - aus welchen Gründen auch immer umzieht - und dann die Diözese wechselt. Es geht drumdass sich jemand ´ne Sache sucht nach bestimmten Kriterien (die sich wandeln können aufgrund diverser Umstände, Meinungen, Richtungen....), sop dass man hofft, dass alles ganz genauso ist, wie man es eben will - und wenn sich´s ändert, wechselt man wieder.Raphaela hat geschrieben:Ach, wirklich?Florianklaus hat geschrieben: Jeder, der in eine andere Diözese umzieht, wird automatisch deren Glied. Das gilt auch für angehende Priester. Warum sollte er dann nicht dort seiner Berufung nachgehen?
Warum gibt es dann Priester, die von einer Diözese zur nächsten "wandern" und sich nirgends richtig inkanieren lassen wollen?
Generell natürlich nicht - siehe meinen Beitrag von grade eben...Florianklaus hat geschrieben:Regel/Ausnahme war nicht das Thema. Man hat hier die Berufung derjenigen angezweifelt, die sich außerhalb ihrer Heimatdiözese bewerben. Ich glaube nicht, daß dies ein Indiz für eine mangelnde Berufung ist.cantus planus hat geschrieben:Das bestreite ich ja nicht. Nur wies ich auf die Regel hin, du auf eine Ausnahme.
Ich schrieb von "angehenden" Priestern. Wer einmal geweiht und in einer Diözese inkardiniert ist, steht in einem besonderen Treueverhältnis zu seinem Bischof. Da gelten natürlich andere Maßstäbe.Raphaela hat geschrieben:Ach, wirklich?Florianklaus hat geschrieben: Jeder, der in eine andere Diözese umzieht, wird automatisch deren Glied. Das gilt auch für angehende Priester. Warum sollte er dann nicht dort seiner Berufung nachgehen?
Warum gibt es dann Priester, die von einer Diözese zur nächsten "wandern" und sich nirgends richtig inkanieren lassen wollen?
Sorry, das heißt nur, dass du dich nicht auskennst und dir noch kein Priester offen und ehrlich gesagt hat, wie dr dies sieht.Florianklaus hat geschrieben:Ich schrieb von "angehenden" Priestern. Wer einmal geweiht und in einer Diözese inkardiniert ist, steht in einem besonderen Treueverhältnis zu seinem Bischof. Da gelten natürlich andere Maßstäbe.Raphaela hat geschrieben:Ach, wirklich?Florianklaus hat geschrieben: Jeder, der in eine andere Diözese umzieht, wird automatisch deren Glied. Das gilt auch für angehende Priester. Warum sollte er dann nicht dort seiner Berufung nachgehen?
Warum gibt es dann Priester, die von einer Diözese zur nächsten "wandern" und sich nirgends richtig inkanieren lassen wollen?
Raphaela hat geschrieben:Sorry, das heißt nur, dass du dich nicht auskennst und dir noch kein Priester offen und ehrlich gesagt hat, wie dr dies sieht.Florianklaus hat geschrieben:Ich schrieb von "angehenden" Priestern. Wer einmal geweiht und in einer Diözese inkardiniert ist, steht in einem besonderen Treueverhältnis zu seinem Bischof. Da gelten natürlich andere Maßstäbe.Raphaela hat geschrieben:Ach, wirklich?Florianklaus hat geschrieben: Jeder, der in eine andere Diözese umzieht, wird automatisch deren Glied. Das gilt auch für angehende Priester. Warum sollte er dann nicht dort seiner Berufung nachgehen?
Warum gibt es dann Priester, die von einer Diözese zur nächsten "wandern" und sich nirgends richtig inkanieren lassen wollen?
Besonderes Treueverhältnis? - Es gibt genügend Priester, die dies nur dem Priester gegenüber sehen, von dem sie geweiht wurden. Es gibt die Priester, die Diözese verlassen, wenn es Differenzen mit dem Bischof gibt und es gibt Priester, die eben in keiner Diözese richtig beheimatet sind.