Gallus hat geschrieben:Nennt mich sentimental, aber als ich mir heute noch einmal die Berichterstattung vom 19.4.2005 angesehen habe, fand ich das immer noch genauso bewegend wie damals.
Ging mir genauso.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Ich habe heute nachmittag das erste Mal in einer Andacht ministriert. Es wurde nur beim Segen etwas unrund, weil ich alleine war und daher vor der Schwierigkeit stand gleichzeitig das Weihrauchfaß entgegenzunehmen und das Velum umzulegen; der Geistliche hat dann das Velum in einer Hand gehalten, während ich das Weihrauchfaß in die Sakristei gebracht habe, um ihm im Anschluß das Velum für den Segen umzulegen und zu den Schellen zu gehen.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Der letzte Weltjugendtag in der Erzdiözese Wien war echt cool. Unsere Jugendgruppe durfte das österreichische Weltjugendtagskreuz in den Stephansdom tragen. Die Messe mit dem Kardinal war auch voll cool. Es spielte die Band der Jugendkirche Wien. Das Zusammentreffen danach war auch cool. Ich hab wieder viele Leute getroffen, die ich von wo anders kannte. Bei solchen Events trifft man sich wieder. Voll super wars!
Sehr schönes levitiertes Hochamt im alten Ritus heute Abend beim Katholikentag. Knackige und erfreulich deutliche Predigt von Hw. Deneke, Chor und Schola ebenfalls sehr gut.
Die Messe wird sicher bald auf den einschlägigen Webseiten als Film auftauchen. Außerdem war das Deutschlandradio und eine Fernsehkamera vor Ort, ich weiß aber nicht von welchem Sender. Mal schauen, wie die Berichterstattung aussehen wird.
Es waren tatsächlich auch einige (wenn auch nicht viele) Besucher dort, die man zum klassischen Kirchentagspublikum zählen kann (orange Schals etc.). Ansonsten aber viele bekannte Gesichter.
Ich beneide Dich, dass Du dabei warst.
Ich hatte auch mal überlegt, dass es wichtig wäre, dort Präsenz zu zeigen, aber es liegt nun mal nicht gerade um die Ecke.
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
Ich beneide Dich, dass Du dabei warst.
Ich hatte auch mal überlegt, dass es wichtig wäre, dort Präsenz zu zeigen, aber es liegt nun mal nicht gerade um die Ecke.
Schon die Predigt war es mehr als wert. Ein rhetorisch geschliffener Schnellkurs zum richtigen Verständnis der Hl. Messe. Erst schien es so, als würde sie etwas düster ausfallen (Hinweis auf Märtyrerreliquien im Altar, starke Betonung des Opfercharakters), aber dann hat er wunderbar die Kurve zum Geschenk der Eucharistie gekriegt. Sehr schöner Spannungsbogen.
Das glaub ich Dir. Pater Deneke ist da von Gott reich beschenkt worden, jede Predigt von ihm ist ein Gewinn. In letzter Zeit hab ich's leider versäumt, aber normalerweise hab ich jede Woche am Sonntagmorgen um 7:55 Uhr auf K-TV erstmal geprüft, ob Pater Deneke wohl die Predigt hält...
Übrigens gehe ich davon aus, dass er auch ein toller Beichtvater ist, jedenfalls war voriges Jahr die Schlange an seinem Beichtstuhl immer recht lang. Ich selbst hab einmal bei ihm gebeichtet und fand es sehr gut.
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
Gallus hat geschrieben:Sehr schönes levitiertes Hochamt im alten Ritus heute Abend beim Katholikentag.
Was ist ein levitiertes Hochamt?
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)
Gallus hat geschrieben:Sehr schönes levitiertes Hochamt im alten Ritus heute Abend beim Katholikentag.
Was ist ein levitiertes Hochamt?
Das ist eine feierliche Form der Zelebration der alten Messe, in der Diakon und Subdiakon dem Priester assistieren, in der Teile der Messe gesungen werden und in der normalerweise ein Chor und/oder eine Schola beteiligt sind.
Wenn Du Dir ein Bild verschaffen willst: Hier ist ein Video von Ostern 21, das ein levitiertes Hochamt zelebriert von Hw. Klaus Dörner zeigt, der auch gestern und heute in Mannheim beteiligt war (und für dessen unermüdlichen Einsatz die Freunde der alten Messe hier in der Gegend alle sehr dankbar sind): http://gloria.tv/?media=14948
Die Priesterweihe im Limburger Dom am Sonntag war für mich eine der schönsten und bewegendsten Momente in der Kirche in der letzten Zeit.
Alles sehr würdevoll zelebriert, schöne Begleitung durch die Limburger Domsingknaben und ein Neupriester der freudig seiner Berufung entgegen geht. Die Predigt des Limburger Bischofs "Gehorsam ist Liebe und nicht Zwang" war auch gelungen.
Wer euch ein anderes Evangelium verkündet, als ihr angenommen habt, der sei verflucht. Geht es mir denn um die Zustimmung der Menschen, oder geht es mir um Gott?
Ich hatte gerade eine wunderbare Beichte bei unserem indischen Vikar. Damit ist mir bisher in drei Sprachen die Absolution erteilt worden: Deutsch, Latein und Malayalam.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Wir hatten heut abend von 7 bis nach 9 Uhr eine schöne, stockkatholische Fronleichnamsmesse mit anschließender Prozession ohne einen Tropfen Regen. Mit lateinischem "Pange Lingua", "Tantum ergo", "Sacris Solemniis" etc., und lateinischen Segen an allen Altären und zur Einsetzung.
Selbst das Auto, das direkt vor dem Blumenteppich des letzten Altars geparkt war, war verschwunden, als die Prozession da hinkam. Das einzige, was "danebenging", war, daß die Kanone beim letzten Altar nur noch einen statt drei Schuß Salut aus dem Rohr brachte, weil dann der Deckel geklemmt hat.
taddeo hat geschrieben:Wir hatten heut abend von 7 bis nach 9 Uhr eine schöne, stockkatholische Fronleichnamsmesse mit anschließender Prozession ohne einen Tropfen Regen. Mit lateinischem "Pange Lingua", "Tantum ergo", "Sacris Solemniis" etc., und lateinischen Segen an allen Altären und zur Einsetzung.
Selbst das Auto, das direkt vor dem Blumenteppich des letzten Altars geparkt war, war verschwunden, als die Prozession da hinkam. Das einzige, was "danebenging", war, daß die Kanone beim letzten Altar nur noch einen statt drei Schuß Salut aus dem Rohr brachte, weil dann der Deckel geklemmt hat.
Schön!
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
taddeo hat geschrieben:Wir hatten heut abend von 7 bis nach 9 Uhr eine schöne, stockkatholische Fronleichnamsmesse mit anschließender Prozession ohne einen Tropfen Regen. Mit lateinischem "Pange Lingua", "Tantum ergo", "Sacris Solemniis" etc., und lateinischen Segen an allen Altären und zur Einsetzung.
Selbst das Auto, das direkt vor dem Blumenteppich des letzten Altars geparkt war, war verschwunden, als die Prozession da hinkam. Das einzige, was "danebenging", war, daß die Kanone beim letzten Altar nur noch einen statt drei Schuß Salut aus dem Rohr brachte, weil dann der Deckel geklemmt hat.
Schön!
[Punkt]
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Wenn ich auch etwas verspätet drann bin, hier zwei wunderbare Erlebnisse der letzten Zeit:
-Feierliches Pontifikalamt mit Hw. Hr. Erzbischof Haas in Altötting (muss ich noch mehr sagen ?): Feierlich, herrlich, prunkvoll, zur größeren Ehre des Herrn mit einer sehr guten, lebendigen Predigt, einem bunten Gewußel an verschiedensten Priestern, Orden, Gemeinschaften und allem, was dazu gehört. Dazu haben wir noch ein bischen Aufmerksamkeit auf uns gezogen (kein Wunder, wenn man mit Dienstwagen und einem Leutnant in voller Montur als Fahrer anreist^^). Und je länger die Messe gedauert hat, desto besser wurde das Wetter draußen.
-Fronleichnampsrozession am Sonntag nach Fronleichnam. Als ich den Mesner bei der Vorbereitung gesehen habe, hab ich ihn gefragt, ob er denn das Erzbistum übertrumpfen wolle, mit all den Fahnen und Statuen und dem ganzen Brimborium. Sein trockener Kommentar: " Das ist eine unserer leichtesten Übungen" . Die Prozession musste dann leider in der Kirche stattfinden, aber war trotzdem wunderschön: Schäffler und Trachtler, eine ziemliche Menge an Ministranten und für alle Teilnehmenden eine mittlere Weihrauchvergiftung (2 Rauchfässer, die vor dem Baldachin rückwärtsgehend immer abwechselnd inzensieren, ist das eigentlich zulässig ?). Schön wars. Und danach gabs dann auch noch Weißwurstessen.
Heute wurde in der Pfarrei, die einige wohl noch von der liturgischen Tagung kennen, zum ersten und wohl hoffentlich nicht letztem Mal im alten Ritus getauft.
Überhaupt nähert sich dort der NOM immer mehr dem alten Ritus an, der dort ohnehin schon zelebriert wird, wenn auch noch nicht am Tag des Herrn. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1
Na, dann will ich auch mal einen ordentlichen Beitrag über Rom abliefern.
Nach einem sehr guten Flug über Zürich und einer kurzen Fahrt durchs Latium im Hotel angekommen und bekam schon einen wunderbaren Vorgeschmack auf den Menschenschlag, der mich dort erwartete. Der wildfremde Taxifahrer verbeugte sich tief vor mir und lächelte selig: "Es ist so wunderbar, daß sie hier sind Signora." Nein, ich war nicht seine Geldgeberin.....lach Am Empfang erwartete mich eine sichtlich völlig entnervte Hotelchefin, die mich als Begrüßung nur anblaffte: "Am Mittwoch ist die Generalaudienz von Papst Benedikt, fahren sie mit?" Später habe ich erfahren, daß eine Rollifahrerin 3 Tage ihr Büro blockierte um an eine Sonderahrt zu Papst Benedikt zu kommen. Um sie zu beruhigen, habe ich dann sofort zugesagt. Erst mal war aber Sommer, Sonne und Meer angesagt!
Ausgiebig badend in der rauschenden Brandung schreckten mich auf einmal Rufe aus meinem Ferientaumel. Man bedeutete mir sofort zurückkommen zu müssen. Brav wieder am Strand angekommen wurde mir von Theresa die sich extra für meine dringend notwendige Anwesenheit aus ihrem Büro an den Strand bewegt hatte, angeordnet ein Handtuch überzuwerfen und die für die Audienz notwendigen Unterlagen sofort beizubringen. Avanti! Es sind nur noch 20 Minuten Zeit, bis das Büro in Rom schließt! Es sollen schließlich die blauen Karten und keine Roten sein. Ächz
Die folgenden 30 Minuten "Gespräch" möchte ich dem geneigten Leser ersparen. Ein Krimi für die Mitarbeiterinnen des Hotels. So frei nach dem Motto "Man gönnt sich ja sonst nix." 30 Minuten später war aber alles organisiert und ich hatte eine völlig erschöpfte Theresa vor mir die im schönsten Ruhrpottdeutsch nur noch ächzte: "Ich war vor vielen Jahren die Sekretärin von Weihbischof xxxx aus Essen und kann vieles erzählen. Das hier aber übersteigt alles."
Danach bin ich wunderbar wieder an den Strand gefahren worden und habe weiter die Sonne genossen. Hüstel....
Am nächsten Tag morgens um 4 Uhr war ich mit der Pflege meines Schützlings beschäftigt, der mir nur murrend mitgeteilt hat, diese Uhrzeit für eine Weckung sei ein Entlassungsgrund. lach
Abfahrt vom Hotel um 6 Uhr. Ein behinderte Herr im Rollstuhl hatte sich ebenfalls eingefunden. Seine grandiosen spastischen Lähmungen hatten seinen Kopf tief auf die Brust gezogen. Was ihn aber nicht hinderte mich zu sich zu winken. Er könne leider nicht mehr mit uns fahren, wir sollen bitte sehr vorsichtig sein. Im Vatikan sei der Teufel los, habe er gestern im Focus gelesen. Artig habe ich ihm das natürlich versprochen.... Marcia eine etwa 25 jährige Vollblutitalienerin steuerte unseren behindertengerechten Kleinbus. Die Fahrt durch den frühen Morgen war wunderschön bis auf die letzten 10 Kilometer vor Rom. Ein gigantischer Stau! Ungerührt waren wir bis zu dem Zeitpunkt als das Navigationsgerät eine Fahrzeit von 2 Stunden für 3 Kilometer bis zum Zielort angab. Nicht nur das.... Es führte uns etwa 4 mal um einen Kreisel an dem mindestens 10 Polizisten standen und reichlich hilflos diesem Spektakel zusahen. Mir hat es gereicht! Geistesgegenwärtig fischte ich mir den Zettel mit der riesigen Aufschrift "Vatikano" und unserer Sondernummer aus dem Auto. Der nächstbesten Polizistin im endlosen Kreisel habe ich das vor die Nase gehalten und oh Wunder hat sie uns sofort die Busspur freigegeben um den Stau zu umgehen. Zu spät war es allerdings die Sonderkarten aus zwei verschiedenen Büros in Rom abzuholen. Unser Ziel war daher das deutsche Pilgerbüro in Rom. Da lagen zwar nicht unsere Sonderkarten, aber es lag in der Nähe. Dabei durfte ich die Fahrkünste unserer Marcia bewundern die Hupe und das Einklappen der Autospiegel meisterhaft beherrschte um die engen Gassen zu bewältigen. Endlich dieses Eldorado der Karten gefunden.
Leider ohne Parkplatz und somit 800 Meter weiter im Parkverbot parken.... Pahhhh. Wenn notwendig parken wir auch die Vatikanausfahrt zu und kein Carabinieri kann etwas dagegen unternehmen. Dem europäischen Behindertenausweis sei Dank gezollt. Sturmklingeln am Deutschen Pilgerbüro war eine unserer leichtesten Übungen, die Schwerste bestand darin die Chefin von unserer Lauterkeit zu überzeugen um wenigstens 4 rote Eintrittswischs rauszurücken. "Sie werden es auch ohne die "blauen" Karten schaffen. Lassen sie sich etwas einfallen! Avanti, die Zeit drängt. Sie lassen euch sonst nicht mehr rein."
In der Tat wäre der Weg zu Fuß leichter zu bewältigen gewesen als mit dem so notwendigen Auto. Aber nun war mein Kampfgeist geweckt und ich erinnerte mich an meine Sprintqualitäten und dankte innerlich Gott einmal mehr für meine körperlichen Fähigkeiten und der guten Idee, statt der Pumps die alten Sandalen zum Kleid gewählt zu haben. Marcia, die 2 Minuten nach mir am Auto war konnte nur noch: "Respekt Signora" keuchen um gleichzeitig das Auto in Gang zu setzen in dem unsere Schützlinge brav im Schatten warteten. "Rechts ist das Gaspedal...." Hüstel..... Das war ein kleiner Comment von mir an Marcia in dieser Situation.
Es kam, wie es kommen musste..... Wir waren 1 Minute zu spät.... Behindertenfahrzeuge brauchen je nach Straßenqualität etwas länger. Wir standen vor den Ordnungspolizisten mit Kotzbrockenmentalität, die uns nicht mehr eingelassen wollten. Jetzt erwachte Marcias Kampfgeist. "Da drüben steht die Carabinieri, los wir überreden die uns zu helfen." Uns genügte ein wortloser Blick um die Kampfstrategie sofort festzulegen. Lautstarkes italienisches und deutsches Gezeter, Tränen, verzweifelte Blicke usw... Sprich das ganze und vollständige Repertoire von Frauen. Der gute Mann hat wie jeder andere Mann unter Dauerbeschuß gehandelt und uns Kraft seiner Wassersuppe in sekundenschnelle Einlaß verschafft. Er hat vermutlich nachdem er uns losgeworden war innerlich 3 Ave Maria gebetet.
Wat nu? Wir hatten nur die roten Wischs. Was pappe ich den Ordnungshütern argumentativ aufs Auge um mit den roten Wischs in die erste Reihe zu kommen? Meine Sorge war grundlos. Wir hatten kaum einen Schritt in den Vatikan getan, als ein lilabefrackter ordensgeschmückter "Bullibär" mich erblickte. Mich zu sehen, die Arme hochzureißen und uns zu sich zu winken war eine Tat.
Ohne viel Federlesens bahnte er den Weg durch die Menge. 5 Meter vor dem Ziel kam dann die unheilschwere übliche Nummer meines Schützlings..... Die ichmußmaljetztundsofort Nummer. Normalerweise bringen mich Disziplinlosigkeiten in solchen Situationen außer Fassung, aber der gute Mann sah mich nur an, legte den Finger auf den Mund und bahnte uns den Weg. Das hat meinem Schützling eine kleine aber feine Standpauke erspart. 30 Sekunden nach Papst Benedikt haben es dann auch wir geschafft unsere Plätze einzunehmen. Ich drehte mich um und schaute direkt in die hellwachen noch immer trotz seines hohen Alters lachenden Augen.
An dieser Stelle möchte ich herzlich für die Gastfreundschaft danken.
Der Schwache kann nicht verzeihen. Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.
Mahatma Gandhi
Ich war heute nach Jahren wieder einmal bei den Mechitharisten zur 11-Uhr Messe und bin von den Erinnerungen an meine Kindheit direkt überwältigt worden...
Unsere Familie hat ja 20 Jahre in der Mechitharistengasse gewohnt, ich bin also über 10 Jahre immer dort in die Kirche gegangen (damals war es noch eine stille Messe um 11 Uhr), aber heute wurde gesungen (so wie früher nur an den feierlichen Festgottesdiensten), die wunderschönen alten armenischen Melodien...
Unser Priester ist ausm Urlaub zurück. Bei wirklich jeder Predigt denke ich mir: »Was er sagt, ist so ärgerlich, warum bleibst du eigentlich sitzen und gehst nicht hinaus?« – Aber immerhin eifert er mich an, auch darüber nachzudenken und Gegenargumente zu finden, um erklärbar zu machen, warum ich mich so darüber ärgere.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Habe mich gefreut,dass mit "Deutschlands jüngstem Weihbischof" in Augsburg jemand aus der frommen,Papst-treuen Fraktion
zum Zuge gekommen ist. Er hat sich bisher offenbar vor allem als geistlicher Leiter der Jugend 2000 hervorgetan !
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Heute eine sehr schöne Herz-Jesu-Messe in der außerordentlichen Form gefeiert. Der Thuriferar hat es besonders gut gemeint und hat für Messe und Andacht ganze anderthalb Schiffchen Weihrauch verbrannt. Ich hörte zwar hinterher, daß der leise Aufruhr bei der Kommunionausteilung daher rührte, daß jemand Handkommunion empfangen wollte, und ich mußte erst noch eine Kirche weiter bei den Schulschwestern einen Talar ausborgen, der groß genug für mich ist, aber es war eine sehr schöne Feier.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Protasius hat geschrieben:Heute eine sehr schöne Herz-Jesu-Messe in der außerordentlichen Form gefeiert. Der Thuriferar hat es besonders gut gemeint und hat für Messe und Andacht ganze anderthalb Schiffchen Weihrauch verbrannt. Ich hörte zwar hinterher, daß der leise Aufruhr bei der Kommunionausteilung daher rührte, daß jemand Handkommunion empfangen wollte, und ich mußte erst noch eine Kirche weiter bei den Schulschwestern einen Talar ausborgen, der groß genug für mich ist, aber es war eine sehr schöne Feier.
Alles in allem eine positive Bilanz!
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta