Wäre es nicht sinnvoll, alle Priesteramtskandidaten Deutschlands in einem Seminar zusammenzufassen?Caviteño hat geschrieben:Das Bistum Essen schließt sein Priesterseminar.
Nachrichten aus den Bistümern III
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Zudem hätte sich Köln als Metropolitanbistum Essens m.E. eher angeboten.Bernado hat geschrieben:Das ist natürlich insoweit höchst bedauerlich, als die münsteraner Theologie in der Mehrheit ihrer Vertreter als kaum geeignet zur Ausbildung katholischer Priester erscheinen muss.Caviteño hat geschrieben:Das Bistum Essen schließt sein Priesterseminar.
(...)
Auch Priesterkandidaten aus den Bistümern Aachen und Osnabrück werden mittlerweile in Münster ausgebildet.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Köln wäre ggfs. "geeigneter"... und das darf doch nicht sein... es gibt schon viel zu viel konservativen Nachwuchs, das muss man verhindern...HeGe hat geschrieben:Zudem hätte sich Köln als Metropolitanbistum Essens m.E. eher angeboten.Bernado hat geschrieben:Das ist natürlich insoweit höchst bedauerlich, als die münsteraner Theologie in der Mehrheit ihrer Vertreter als kaum geeignet zur Ausbildung katholischer Priester erscheinen muss.Caviteño hat geschrieben:Das Bistum Essen schließt sein Priesterseminar.
(...)
Auch Priesterkandidaten aus den Bistümern Aachen und Osnabrück werden mittlerweile in Münster ausgebildet.
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
nur dort gibt es halt nachwuchs
die anderen werde Pastoralassistenten und machen auf Herr und Frau Wichtig
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
boshaftmodus on
Aus den Gründen
1. Bischof Genn war einige Jahre Bischof von Essen, bevor er Bischof von Münster wurde,
2. Priesterausbildung der Bistümer Essen und Münster wird in Münster konzentriert
ist es gestattet, darüber nachzudenken, ob nicht ein vereinigtes "Bistum Münster-Essen" entstehen könnte.
Was sich da für Synergieeffekte ergeben würden. Aber auch andererseits viele Personalprobleme, denn man muß ja auch einige überzählige Priester aus der Diözesanverwaltung wieder im pastoralen Dienst unterbringen.
/boshaftmodus off
Aber das predige ich ja schon seit Jahren. Auf mich hört aber keiner.
Aus den Gründen
1. Bischof Genn war einige Jahre Bischof von Essen, bevor er Bischof von Münster wurde,
2. Priesterausbildung der Bistümer Essen und Münster wird in Münster konzentriert
ist es gestattet, darüber nachzudenken, ob nicht ein vereinigtes "Bistum Münster-Essen" entstehen könnte.
Was sich da für Synergieeffekte ergeben würden. Aber auch andererseits viele Personalprobleme, denn man muß ja auch einige überzählige Priester aus der Diözesanverwaltung wieder im pastoralen Dienst unterbringen.
/boshaftmodus off
Aber das predige ich ja schon seit Jahren. Auf mich hört aber keiner.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Ach so.civilisation hat geschrieben:boshaftmodus on
... ob nicht ein vereinigtes "Bistum Münster-Essen" entstehen könnte.
/boshaftmodus off
Dann "spart" man einen Bischof ein, falls der demnächst nach Köln übersiedeln sollte?!
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Daran habe ich auch gedacht.Melody hat geschrieben:Ach so.civilisation hat geschrieben:boshaftmodus on
... ob nicht ein vereinigtes "Bistum Münster-Essen" entstehen könnte.
/boshaftmodus off
Dann "spart" man einen Bischof ein, falls der demnächst nach Köln übersiedeln sollte?!
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
In der FAZ ist heute ein Kommentar zu diesem Thema (leider noch nicht online).
Darin vertritt man auch die Meinung, daß die Gründung des sog. "Ruhrbistums" in 1958 eigentlich ein Fehler und überflüssig war. Ein wirkliches "Ruhrbistum" (einschl. Dortmund) wäre finanziell auch viel stärker gewesen - allerdings zu Lasten von Paderborn.
Vielleicht wird das Bistum irgendwann wieder aufgelöst, der Kostendruck ist enorm und die Zahl der Gläubigen sinkt wahrscheinlich überproportional.
Darin vertritt man auch die Meinung, daß die Gründung des sog. "Ruhrbistums" in 1958 eigentlich ein Fehler und überflüssig war. Ein wirkliches "Ruhrbistum" (einschl. Dortmund) wäre finanziell auch viel stärker gewesen - allerdings zu Lasten von Paderborn.
Vielleicht wird das Bistum irgendwann wieder aufgelöst, der Kostendruck ist enorm und die Zahl der Gläubigen sinkt wahrscheinlich überproportional.
Zuletzt geändert von Caviteño am Freitag 20. April 2012, 19:09, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
In den USA macht man mit kleinen Diözesen (teilweise unter 100 000 Katholiken, es gibt aber auch sehr große mit über 1 Mio) durchaus gute Erfahrungen. Voraussetzung für eine Gesundung der deutschen Kirche wäre weniger die Auflösung der Diözesen, sondern die der Ordinariate und deren Ersetzung durch deutlich reduzierte Verwaltungen. Da könnte man in USA viel lernen.Caviteño hat geschrieben:Vielleicht wird das Bistum irgendwann wieder aufgelöst, der Kostendruck ist enorm und die Zahl der Gläubigen sind wahrscheinlich überproportional.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Das würde ich auch so sehen. Dazu müsste man noch Bischöfe bekommen, die wirklich nah am lokalen Klerus sind und die wenn nötig auch mal für ihre glaubenstreuen Priester in die Bresche springen (anstatt sie den Medien zu opfern).Bernado hat geschrieben:In den USA macht man mit kleinen Diözesen (teilweise unter 100 000 Katholiken, es gibt aber auch sehr große mit über 1 Mio) durchaus gute Erfahrungen. Voraussetzung für eine Gesundung der deutschen Kirche wäre weniger die Auflösung der Diözesen, sondern die der Ordinariate und deren Ersetzung durch deutlich reduzierte Verwaltungen. Da könnte man in USA viel lernen.Caviteño hat geschrieben:Vielleicht wird das Bistum irgendwann wieder aufgelöst, der Kostendruck ist enorm und die Zahl der Gläubigen sind wahrscheinlich überproportional.
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Ok, da wären auch andere Diözesen vorher "an der Reihe". Die größte Pfarrei des Bistums Essen (und Deutschlands) hat mehr Gläubige als das Bistum Görlitz:Bernado hat geschrieben:In den USA macht man mit kleinen Diözesen (teilweise unter 1 Katholiken, es gibt aber auch sehr große mit über 1 Mio) durchaus gute Erfahrungen. Voraussetzung für eine Gesundung der deutschen Kirche wäre weniger die Auflösung der Diözesen, sondern die der Ordinariate und deren Ersetzung durch deutlich reduzierte Verwaltungen. Da könnte man in USA viel lernen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gelsenkirchen-BuerDie Pfarrgemeinde St. Urbanus ist durch die vom Bistum Essen im Rahmen seiner Strukturreform für 28 beschlossene und bereits am 19. August 27 umgesetzte Fusion mit den Kirchengemeinden St. Mariä Himmelfahrt in Buer-Mitte, St. Konrad in Middelich, St. Pius in Hassel, Herz Jesu in Resse, St. Josef in Scholven, St. Ludgerus in Buer, Hl. Geist in Schaffrath, St. Barbara in Erle, St. Suitbert in Bergerfeld, St. Ida in Resser Mark, Christus König in Bergmannsglück, St. Michael in Hassel, St. Theresia in Hassel, St. Hedwig in Resse und St. Bonifatius in Erle nach der Zahl ihrer Gemeindemitglieder größte katholische Pfarrgemeinde in Deutschland. Mit ihren ca. 4. Gemeindemitgliedern ist die neue Großgemeinde St. Urbanus größer als das Bistum Görlitz, das ca. 3. Katholiken aufweist.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Bernado hat geschrieben:In den USA macht man mit kleinen Diözesen … durchaus gute Erfahrungen. Voraussetzung für eine Gesundung der deutschen Kirche wäre weniger die Auflösung der Diözesen, sondern die der Ordinariate und deren Ersetzung durch deutlich reduzierte Verwaltungen.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Und eigentlich sollte doch ein Bistum so überschaubar sein, dass der Bischof die Möglichkeit hat, wenigstens den aktiven Teil seiner Gemeindeglieder persönlich zu kennen. (Wenigstens war das wohl vor 1900 Jahren noch so.)
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Das ist natürlich schwierig. Es gibt teils Gegenden mit riesiger Fläche aber sehr wenigen Katholiken und es gibt Gegenden mit vielen Menschen auf kleiner Fläche. In der München wohnen rund 500.000 Katholiken auf 300 km², während im Bistum Görlitz rund 30.000 Katholiken auf einer Fläche von 9700 km² wohnen.Clemens hat geschrieben:Und eigentlich sollte doch ein Bistum so überschaubar sein, dass der Bischof die Möglichkeit hat, wenigstens den aktiven Teil seiner Gemeindeglieder persönlich zu kennen. (Wenigstens war das wohl vor 1900 Jahren noch so.)
Gruß Jürgen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Ähm....
Geburtstag: 16. April
Wahl zum Papst: 19. April
Amtseinführung: 24. April
http://www.erzbistum-paderborn.de/38-Na ... hung-.html
In der vergangenen Woche feierte Papst Benedikt XVI. seinen 85. Geburtstag. Drei Tage später beging er den siebten Jahrestag seiner Amtseinführung…
Geburtstag: 16. April
Wahl zum Papst: 19. April
Amtseinführung: 24. April
Gruß Jürgen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Das war ja nicht alles im gleichen Jahr.Juergen hat geschrieben:Ähm....http://www.erzbistum-paderborn.de/38-Na ... hung-.html
In der vergangenen Woche feierte Papst Benedikt XVI. seinen 85. Geburtstag. Drei Tage später beging er den siebten Jahrestag seiner Amtseinführung…
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Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Der BDKJ Freiburg, der sich in seinem Slogan "katholisch. politisch. aktiv." outet, hat ein Positionspapier veröffentlicht.
Damit hat er sich selbst außerhalb der Kirche gestellt.
Aus diesem Papier "Unsere Kirche" (http://bdkj.kath-musterhausen.de/html/m ... ml?v=2878):
Damit hat er sich selbst außerhalb der Kirche gestellt.
Aus diesem Papier "Unsere Kirche" (http://bdkj.kath-musterhausen.de/html/m ... ml?v=2878):
In unserer Kirche können alle Menschen ihre Berufung leben: Männer und Frauen, als Laie, als Priester, als Priesterin.
Für Kinder und Jugendliche ist es unverständlich, warum Gleichberechtigung und Demokratie so wenig Platz in der Kirche haben.
Um eine Liturgie aus dem Leben für das Leben zu feiern, braucht es Experimente – Experimente, die auch mal scheitern können.
Eure Kirche, ja. - Aber nicht mehr meine Kirche.Verhütung ist für junge Menschen nicht Sünde, sondern Verantwortung für den Partner oder die Partnerin. Einvernehmlicher, verantwortungsvoller Sex vor der Ehe und Homosexualität ist für sie nicht Sünde, sondern Liebe. Die Kirche stellt sich mit ihrer Sexuallehre selbst ins Aus:
- Robert Ketelhohn
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Gar keine Kirche, sondern Synagoge Satans. Oder: Als Gegenentwurf
zu Jerusalem wird da versucht, Babylon zu erbauen. Verbal kratzt man
dabei am Himmel, in Wirklichkeit bleibt man im Schlamm stecken.
Die Autoren solcher Papiere und alle Beteiligten sind nie katechisiert
worden, sie haben nicht den Hauch einer Ahnung, was die Kirche ist.
Doch woher auch: Hängen doch schon ihre Priester und Bischöfe im
selben Irrtum fest.
zu Jerusalem wird da versucht, Babylon zu erbauen. Verbal kratzt man
dabei am Himmel, in Wirklichkeit bleibt man im Schlamm stecken.
Die Autoren solcher Papiere und alle Beteiligten sind nie katechisiert
worden, sie haben nicht den Hauch einer Ahnung, was die Kirche ist.
Doch woher auch: Hängen doch schon ihre Priester und Bischöfe im
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Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
"Sieben Männer werden am 28. April durch Weihbischof Manfred Grothe zu Diakonen geweiht": http://www.erzbistum-paderborn.de/38-Na ... weiht.html
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Der Hinweis auf die Unterstützung des Erzbischofs ist wichtig.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Gar keine Kirche, sondern Synagoge Satans. Oder: Als Gegenentwurf
zu Jerusalem wird da versucht, Babylon zu erbauen. Verbal kratzt man
dabei am Himmel, in Wirklichkeit bleibt man im Schlamm stecken.
Die Autoren solcher Papiere und alle Beteiligten sind nie katechisiert
worden, sie haben nicht den Hauch einer Ahnung, was die Kirche ist.
Doch woher auch: Hängen doch schon ihre Priester und Bischöfe im
selben Irrtum fest.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Vergessen wir den Jubilar des heutigen Tages nicht
viele die Ihm alles verdanken haben ihn längst verdrängt und vergessen
http://stjosef.at/bischof.k.krenn/
viele die Ihm alles verdanken haben ihn längst verdrängt und vergessen
http://stjosef.at/bischof.k.krenn/
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Hier könnten Linzer und Wiener Bischöfe etwas lernen:
http://wdtprs.com/blog/212/4/update-o ... community/
"Progressive" Gruppen versuchen, ihren Priester wegzumobben und scheitern an der Standhaftigkeit des Bischofs, der seinem Priester den Rücken stärkt.
http://wdtprs.com/blog/212/4/update-o ... community/
"Progressive" Gruppen versuchen, ihren Priester wegzumobben und scheitern an der Standhaftigkeit des Bischofs, der seinem Priester den Rücken stärkt.
There can be no “firing” of priests by the parish community in the Diocese of Madison. Thus, the priests of the Society of Jesus Christ the Priest will remain in priestly ministry at St. Mary and St. Augustine Parishes in Platteville, and they stand ready to serve you and to seek stability, understanding, and healing. I beg you to seek the same so that the light of Christ might shine. I ask you to forgive, whatever that takes, and to move forward in faith, in hope, and in love.
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Tirol: Kirchenvolk boykottierte Pfarrer
Daraus:
Daraus:
Pfr. Busskamp OPraem gehört zum liberalen Stift Wilten in Innsbruck. Er selbst feiert (auch schon in der Zeit vor "Summorum Pontificum") etwa 14-tägig die alte Messe öffentlich in seiner Pfarrei.Vergangenen Sonntag ist es in der Pfarrgemeinde Amras in Innsbruck bei der Erstkommunion zu einem Boykott des Kirchenvolkes gegen den dortigen Pfarrer gekommen.
[...]
Geschiedene, Wiederverheiratete, oder auch Gläubige, die nicht jeden Sonntag die Kirche besuchen - sie alle seien der Kommunion nicht würdig, sagte Pfarrer Patrick Bußkamp vor der Kommunionspende vergangenen Sonntag in Amras.
Daraufhin seien nur die Kinder zur Kommunion gegangen, alle Erwachsenen blieben demonstrativ sitzen, schildert eine Mutter, die anonym bleiben möchte, gegenüber ORF Tirol.
Abt Raimund Schreier, sozusagen Vorgesetzter des Pfarrers, bedauert den Vorfall und spricht von fehlender Sensibilität: „Es ist sehr unklug, bei so einer Feier das zu tun. Das hab ich auch meinem Mitbruder gesagt!“
Für Schreier ist die Vorgangsweise althergebracht, denn die Realität sei eine andere. Das müsse auch die Kirche akzeptieren, ohne dass man die Dinge einfach laufen lässt, sondern die Menschen immer wieder aufmerksam macht. Aber wie ein Polizist aufzutreten sei fehlendes pastorales Feingefühl, so Schreier.
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Man könnte auch sagen: Erfreulich, dass die Herrschaften den Rat des Pfarrers (wie auch immer er es ausgedrückt haben mag) beherzigt haben.Gamaliel hat geschrieben:
Daraufhin seien nur die Kinder zur Kommunion gegangen, alle Erwachsenen blieben demonstrativ sitzen, schildert eine Mutter, die anonym bleiben möchte, gegenüber ORF Tirol.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
"Die tun was": http://www.erzbistum-paderborn.de/38-Na ... rtung.html
Unter der Überschrift „Schöpfungszeit NRW" starten alle Diözesanräte in Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr eine gemeinsame Initiative. Vom 7. bis 9. September 212 sind Gemeinden, Verbände und Einrichtungen eingeladen, sich mit dem Thema Schöpfungsverantwortung auseinanderzusetzen. Mit unterschiedlichen Aktionen soll an diesem Wochenende in ganz Nordrhein Westfalen auf das Thema hingewiesen werden. Im Erzbistum Paderborn hat das Diözesankomitee jetzt gemeinsam mit Erzbischof Hans-Josef Becker auf die Initiative aufmerksam gemacht und im Garten der Katholischen Hochschulgemeinde Paderborn einen Baum gepflanzt.
Eine solche Baumpflanzaktion ist in den kommenden Wochen in allen 19 Dekanaten des Erzbistums geplant und wird am Wochenende vom 7. bis 9. September an vielen Orten Nordrhein-Westfalens stattfinden. Außerdem sollen Gottesdienste zu dem Thema gestaltet werden. (...) Die NRW-Diözesanräte knüpfen mit ihrer Initiative an eine Idee der ACK (Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen) an, die bereits seit einigen Jahren zu einer „Schöpfungszeit“ im Monat September aufruft. (...) Internet: http://www.schoepfungszeit-nrw.de
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Was genau sind das für liturgische Gewänder?
Ansonsten war seine Ansprache über die "Würdigkeit" nicht ganz exakt, aber das wissen wir ja.
???
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Aber Anneke, das sind doch Prämonstratenser.
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Du kennst den Originalwortlaut der Ansage?anneke6 hat geschrieben:Ansonsten war seine Ansprache über die "Würdigkeit" nicht ganz exakt, aber das wissen wir ja.
Österreichische Medien greifen das Ereignis mit den zahlreichen sich selbst als kommunionunwürdig Einschätzenden übrigens dankbar auf:
"Die Presse": Pfarre in Innsbruck: Gläubige boykottierten Kommunion
"Der Standard": Gottesdienstbesucher in Innsbruck boykottierten Kommunion
"News": Kirchengeher boykottieren Pfarrer
"Heute": "Schäfchen" rebellierten gegen ihren Pfarrer
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Ich gebe zu, diesen Habit nicht zu kennen…bzw. nicht gekannt zu haben.civilisation hat geschrieben:Aber Anneke, das sind doch Prämonstratenser.
@ Gamaliel: Nein, kenne ich nicht. Aber auch ein Zitat in indirekter Rede ist ein Zitat, deshalb gehe ich davon aus, daß er "würdig" gesagt hat. Solange wir keine gegenteiligen Beweise haben. Ich halte "würdig" für nicht exakt, denn würdig sind wir alle nicht. Die korrekte Formulierung wäre wohl eher: "nicht zugelassen".
???
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
@anneke
Ich wäre vorsichtig, dem vom ORF wiedergegebenen Wortlaut so zu trauen, gewisse Medien haben da, teils aus Vorsatz, teils aus Dummheit, schon erheblich größere Böcke geschossen. Zumal hier nicht nur das würdig ein Problem darstellt, sondern auch eine etwaige Verweigerung für "Geschiedene". Ich gehe mal davon aus, dass man auch in der Republik Österreich gegen seinen Willen zivilrechtlich "geschieden" werden kann, gleichwohl versagt dies nicht den Kommunionempfang.
Ich wäre vorsichtig, dem vom ORF wiedergegebenen Wortlaut so zu trauen, gewisse Medien haben da, teils aus Vorsatz, teils aus Dummheit, schon erheblich größere Böcke geschossen. Zumal hier nicht nur das würdig ein Problem darstellt, sondern auch eine etwaige Verweigerung für "Geschiedene". Ich gehe mal davon aus, dass man auch in der Republik Österreich gegen seinen Willen zivilrechtlich "geschieden" werden kann, gleichwohl versagt dies nicht den Kommunionempfang.
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Schlauerweise hält sich Pfr. Busskamp mit Interviews zurück. Der Beitrag in den Abendnachrichten von "ORF - Tirol heute" ist entsprechend mager: Amras Kommunion
Zu dem schon Bekannten wird darin lediglich noch berichtet:
Ich schlage eine deutliche Beförderung des Pfarrers vor. Der Generalvikar sollte das Vorgehen des Amraser Pfarrers diözesanweit zur Nachahmung empfehlen. Es ist wichtig, daß alle Gläubigen die objektiven Voraussetzungen für den erlaubten Kommunionempfang kennen.
Zu dem schon Bekannten wird darin lediglich noch berichtet:
Der Generalvikar wertet das Verhalten der Gläubigen als ernstzunehmendes Signal.
Man werde Konsequenzen gegen den Pfarrer prüfen.
Ich schlage eine deutliche Beförderung des Pfarrers vor. Der Generalvikar sollte das Vorgehen des Amraser Pfarrers diözesanweit zur Nachahmung empfehlen. Es ist wichtig, daß alle Gläubigen die objektiven Voraussetzungen für den erlaubten Kommunionempfang kennen.