Erzbischof Dr. Robert Zollitsch hat geschrieben:(...) Guter und treuer Gott,
brich zu uns und mit uns Menschen auf;
und brich auch auf, was eng ist in unserem Leben,
was kalt ist und starr in unserer Kirche und in unserem Land,
damit wir gemeinsam einen neuen Aufbruch wagen
hin zu dir und den Menschen unserer Tage.
Du, Gott des Aufbruchs:
Segne uns und unsere Wege!
Hab's auch grad gelesen. - Wäre doch mal eine weitergehende Betrachtung im Skriptorium wert, oder?
Finde ich auch!
Bringt Ovi oder AdFontes nicht auf dumme Gedanken.
Gruß Jürgen
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Felix Neumann hat geschrieben:Die Kirche war immer medienaffin, schließlich sind wir eine Buchreligion. Wir sollten daher die Vielzahl an Medien nutzen, die uns heute zur Verfügung stehen. Es ist jedoch nicht nur wichtig, was wir über Medien vermitteln, sondern auch wie die Medien unser Miteinander verändern. Das Schema "der Bischof spricht, die Herde folgt" kann nicht mehr funktionieren, wenn durch Twitter, Facebook und Blogs jede zur Senderin, jeder zum Sender von Botschaften wird. Vielleicht entspricht dies aber auch mehr dem Bild vom Volk Gottes, in dem jede und jeder König, Priester und Prophet ist, mit dem das Zweite Vatikanische Konzil die Position der Laien gestärkt hat.
Der Katholikentag nutzt die neuen Medien mutig. Dabei werden über Twitter und Facebook nicht nur Presseerklärungen verbreitet: Es findet Dialog statt. Dies ist wichtig, denn wenn wir uns auf Rückfragen einlassen, gewinnen wir auch an Glaubwürdigkeit.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Felix Neumann hat geschrieben:Die Kirche war immer medienaffin, schließlich sind wir eine Buchreligion. Wir sollten daher die Vielzahl an Medien nutzen, die uns heute zur Verfügung stehen. Es ist jedoch nicht nur wichtig, was wir über Medien vermitteln, sondern auch wie die Medien unser Miteinander verändern. Das Schema "der Bischof spricht, die Herde folgt" kann nicht mehr funktionieren, wenn durch Twitter, Facebook und Blogs jede zur Senderin, jeder zum Sender von Botschaften wird. Vielleicht entspricht dies aber auch mehr dem Bild vom Volk Gottes, in dem jede und jeder König, Priester und Prophet ist, mit dem das Zweite Vatikanische Konzil die Position der Laien gestärkt hat.
Der Katholikentag nutzt die neuen Medien mutig. Dabei werden über Twitter und Facebook nicht nur Presseerklärungen verbreitet: Es findet Dialog statt. Dies ist wichtig, denn wenn wir uns auf Rückfragen einlassen, gewinnen wir auch an Glaubwürdigkeit.
Katechismus der katholischen Kirche hat geschrieben:Der christliche Glaube ist jedoch nicht eine ,,Buchreligion". Das Christentum ist die Religion des ,,Wortes" Gottes, ,,nicht eines schriftlichen, stummen Wortes, sondern des menschgewordenen, lebendigen Wortes" (Bernhard, hom. miss. 4,11). Christus, das ewige Wort des lebendigen Gottes, muß durch den heiligen Geist unseren Geist ,,für das Verständnis der Schrift" öffnen (Lk 24,45), damit sie nicht toter Buchstabe bleibe.
Aber von ZdK-Funktionären kann man Katechismus-Kenntnisse natürlich nicht erwarten.
Wieso muß ich ausgerechnet jetzt an St. Michael in Schweinfurt denken?
Ach ja, dort reicht Gott allein nicht mehr aus. Buddha muß her.
Das Fastenprogramm der Gemeinde
...
5. Woche
Buddha sagt, das Glück bestehe darin, dem andern soviel Gutes als möglich zu tun. Wer nur auf sein Glück bedacht ist, wird scheitern. Es zerrinnt zwischen seinen Fingern. Wer einen anderen Menschen glücklich macht, wird mit diesem Glück reichlich beschenkt. –
Wir trainieren in dieser Woche unser Glück, indem wir wenigstens einen Menschen glücklich machen.
Ein Pfarrbrief hat geschrieben:Wir, das heißt junge Frauen und Männer im Alter von 25 bis 45 Jahren (...)
WAS genau bitte ist daran komisch???
Eben. Lies: "junge Frauen ............................................................... und Männer im Alter von 25 und 45 Jahren."
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Ja, es wäre besser einfach "Männer von 25 bis 45" formuliert - dann könnte es noch immer den Jahrgang meinen.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Grad denke ich wieder an dieses entsetzliche Plakat, das ich im Dezember 2006 - 35jährig - an einem katholischen Pfarrheim in Cochem fotographierte. Darauf stand: "Neuer Start ab 35 - Kursangebot für Frauen in der 2. Lebenshälfte".
Meine damalige männliche Begleitung hatte sich halb totgelacht...
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
OT
In unseren Breiten sind nun mal weite Teile der sog. "offiziellen" Kirche zu einer esoterischen Psycho-Sekte (oder wie auch immer man das nennen mag) mutiert... das von Dir genannte Plakat ist ein weiteres Steinchen im großen Mosaik...
/OT
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
OT
Träger des Kurses war aber nicht die "Kirche" sondern die "Katholische Erwachsenenbildung".
Anmelden konnte man sich neben der KVHS ausgerechnet bei der "Gleichstellungsstelle".
Und das, wo man als junger Mensch so dermaßen diskriminiert wurde.
2. Lebenshälfte.
Pffft.
/OT
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
Melody hat geschrieben:OT
Träger des Kurses war aber nicht die "Kirche" sondern die "Katholische Erwachsenenbildung".
Anmelden konnte man sich neben der KVHS ausgerechnet bei der "Gleichstellungsstelle".
Und das, wo man als junger Mensch so dermaßen diskriminiert wurde.
2. Lebenshälfte.
Pffft.
/OT
Jetzt hab' ich doch glatt "Gleichschaltungsstelle" gelesen... aber sowas gibt's ja offiziell schon seit längerem nicht mehr...
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Quelle hat geschrieben:Die Presse: Wenn man sich die Situation der katholischen Kirche in Österreich ansieht: Sind wir da dem Karfreitag oder dem Ostersonntag näher?
Christoph Schönborn: Es gibt kein Ostern ohne Karfreitag. Zweifelsohne ist das, was die Kirche in Österreich aber auch in anderen Teilen erlebt, so etwas wie ein Karfreitag - wenn es wahrgenommen wird als das, was in den Grundtext des Christentums gehört: als Aufruf zur Umkehr.
Worin sollte diese Umkehr bestehen?
Sich den Problemen, der Wirklichkeit, der Wahrheit zu stellen.
Was ist die Wahrheit?
Dass man Dinge beim Namen nennt, nicht schön redet, nicht vertuscht. (...)
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