Das ist weniger, als ich mit geringem Zeitaufwand ergoogeln konnte.
Der Knackpunkt scheint der zu sein, daß Pfarrer Brachthäuser sich in seiner vorherigen Pfarrrei intensiv für den Erhalt der Heilig-Kreuz-Kirche eingesetzte hat, die wie so viele von Schließung und möglichweise auch von Abriss oder Profanierung bedroht ist. Dabei scheint er, wie dem Bestand der Website heute vormittag zu entnehmen war, auch die Unterstützung von Bischof Genn gehabt zu haben. Da gab es Grußadressen und gemeinsame Photos.
Offenbar hat sich diese Situation unter dem neuen Bischof geändert. Schließlich wurde Brachthäuser versetzt (
http://www.derwesten.de/staedte/gladbec ... 9638.html) - und das hat er offenbar nicht verwunden. Daß eine solche Situation innerhalb eines Jahres so eskaliert wie es jetzt zu sein scheint, stellt allen Beteiligten kein gutes Zeugnis aus. Die Mitteilung auf der Website des Bistums (
http://www.bistum-essen.de/start/nachri ... e-1-2.html) klingt so, als ob er im Ordinariat wenig Freunde gehabt hätte.
Offenbar hat Pfarrer Brachthäuser in den letzten Tagen die Nerven verloren und Dinge getan, die er besser nicht getan hätte. Im Moment scheint er gerade hektisch dabei zu sein, die Website der Gemeinde von Heilig Kreuz (
http://www.heiligkreuz-butendorf.de/pfarrei/index.htm), die beim Denic auf ihn eingetragen ist, umzubauen.
Alles in allem sehr bedrückend, nicht nur angesichts des behaupteten gravierenden Priestermangels. Und definitiv kein Grund für hämische Kommentare.
Das Bild - die Abläufe vor Ort wie der Kommentar hier - scheinen hervorragend in eine Entwicklung zu passen, die auch im 6. Amtsjahr von Papst Benedikt in vielen deutschen Diözesen noch nicht gestoppt werden konnte: Progressiv orientierte Ordinariokraten und Mitchristen nehmen lieber den Verlust von nicht voll in ihre Pläne passenden Priestern in Kauf, als die geringsten Abstriche an ihren Modernisierungskonzepten zu machen.