Ebenso erhellte diese Diskussion das Denkschemata manch konservativ geprägte religiöser Menschen die den neoliberalen Finanzkapitalismus huldigen und verteidigen. Eine der besten und aussagestärksten Diskussionen die ich seit langen hören durfte. Danke.
Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken
Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken
Das Philosophische Quartett am 19.06.2011 - Irrationale Finanzwelt: Das Gespenst des Kapitals - Flash Player
[/url]Eine aufklärende Diskussion die den neoliberalen Finanzkapitalismus nachvollziehbar in die Nähe des religiösen rückt.
Ebenso erhellte diese Diskussion das Denkschemata manch konservativ geprägte religiöser Menschen die den neoliberalen Finanzkapitalismus huldigen und verteidigen. Eine der besten und aussagestärksten Diskussionen die ich seit langen hören durfte. Danke.
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Wenn die Welt euch haßt, dann wißt, daß sie mich schon vor euch gehaßt hat. Wenn ihr von der Welt stammen würdet würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben.... "Joh 15,18 - 15,19"
- Ewald Mrnka
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken
Mal was nettes:
http://www.bild.de/politik/ausland/grie ... .bild.html
Inzwischen empfinde ich für die Griechen (ich meine das Volk, nicht dessen parasitäre Nomenklatura) immer mehr Sympathie & Verständnis.
http://www.bild.de/politik/ausland/grie ... .bild.html
Inzwischen empfinde ich für die Griechen (ich meine das Volk, nicht dessen parasitäre Nomenklatura) immer mehr Sympathie & Verständnis.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
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- Ewald Mrnka
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken
http://www.bild-studie.deEwald Mrnka hat geschrieben:Mal was nettes:
http://www.bild.de/politik/ausland/grie ... .bild.html
Inzwischen empfinde ich für die Griechen (ich meine das Volk, nicht dessen parasitäre Nomenklatura) immer mehr Sympathie & Verständnis.
Eigentlich Mitleid. Eine der schwächsten Wirtschaften der EU wird ausgesucht, um Spekulationsspielchen zu treiben. Nicht nur die relativ kleine Anzahl an Griechen gemessen an der EU-Einwohnerschaft, sondern auch die Gewichtung der Wirtschaft (buhahaha) sind ohne entsprechende verstärkende Faktoren nicht in der Lage, ein Europa durchzuschütteln
Das vereinte Europa der Banken zockt ab (mit dem Wucherzins macht man Sklaven) und ich habe den Eindruck, dass Deutschland alles daransetzt um aus dem Euro auszusteigen. Der große Bruder spielt dahingend mit, dass der Euro nicht abschmiert, um die eigenen Exporte zu fördern.
Was wir hier sehen, und was von den Massenblättern gebracht wird, ist reine Hetze. Hier wird der faule Grieche proklamiert, der auf Kosten anderer leben möchte. Natürlcih gibt es die Schmarotzer, genau wie hier. Jene die arbeitsscheu sind, und jene mit Seidenkrawatte, die Boni erhalten.
Griechenland ist kein Täter, es ist ein Opfer. Die Politik hat (selbst spekulierend) mit dem Teufel getanzt. Doch wer mit dem Teufel tanzt, der bricht sich die Beine.
Es tut unheimlich weh, wenn man sieht und hört, wie es den Leuten da geht, welche Angst dort herrscht, die dann in Hass ausartet (Scheiße aber auch), und man davon ausgehen kann, dass man als Grieche sowieso unten durch ist.
Man zieht über sie her, ein ganzes Volk von Schwerverbrechern. Wie es ihnen ergeht, dass fragt keiner. Die Medien werden sich schon um uns kümmern....
Sorry.
Ich glaube; hilf meinem Unglauben
- ChrisCross
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken
Wieso sorry? Ist doch völlig berechtigt, was du da schreibst.Nassos hat geschrieben:http://www.bild-studie.deEwald Mrnka hat geschrieben:Mal was nettes:
http://www.bild.de/politik/ausland/grie ... .bild.html
Inzwischen empfinde ich für die Griechen (ich meine das Volk, nicht dessen parasitäre Nomenklatura) immer mehr Sympathie & Verständnis.
Eigentlich Mitleid. Eine der schwächsten Wirtschaften der EU wird ausgesucht, um Spekulationsspielchen zu treiben. Nicht nur die relativ kleine Anzahl an Griechen gemessen an der EU-Einwohnerschaft, sondern auch die Gewichtung der Wirtschaft (buhahaha) sind ohne entsprechende verstärkende Faktoren nicht in der Lage, ein Europa durchzuschütteln
Das vereinte Europa der Banken zockt ab (mit dem Wucherzins macht man Sklaven) und ich habe den Eindruck, dass Deutschland alles daransetzt um aus dem Euro auszusteigen. Der große Bruder spielt dahingend mit, dass der Euro nicht abschmiert, um die eigenen Exporte zu fördern.
Was wir hier sehen, und was von den Massenblättern gebracht wird, ist reine Hetze. Hier wird der faule Grieche proklamiert, der auf Kosten anderer leben möchte. Natürlcih gibt es die Schmarotzer, genau wie hier. Jene die arbeitsscheu sind, und jene mit Seidenkrawatte, die Boni erhalten.
Griechenland ist kein Täter, es ist ein Opfer. Die Politik hat (selbst spekulierend) mit dem Teufel getanzt. Doch wer mit dem Teufel tanzt, der bricht sich die Beine.
Es tut unheimlich weh, wenn man sieht und hört, wie es den Leuten da geht, welche Angst dort herrscht, die dann in Hass ausartet (Scheiße aber auch), und man davon ausgehen kann, dass man als Grieche sowieso unten durch ist.
Man zieht über sie her, ein ganzes Volk von Schwerverbrechern. Wie es ihnen ergeht, dass fragt keiner. Die Medien werden sich schon um uns kümmern....
Sorry.
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1
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- Ewald Mrnka
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken
Mir ist inzwischen klar, daß Griechenland brutal und raffiniert instrumentalisiert wird.
Die Griechen sind Opfer (wie die Deutschen) und hinter der ganzen Geschichte steht die kriminelle Organisation von 1913, die die Völker aufeinander hetzt und per Zinsknechtschaft die ganze Welt beherrschen will.
Die Griechen sind Opfer (wie die Deutschen) und hinter der ganzen Geschichte steht die kriminelle Organisation von 1913, die die Völker aufeinander hetzt und per Zinsknechtschaft die ganze Welt beherrschen will.
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- Maria Magdalena
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken
- Herr, erweise mir Deine Gnade, - Dich täglich etwas mehr erkennen zu dürfen und so zu handeln, wie es vor Dir wohlgefällig ist.
- Ewald Mrnka
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken
Maria Magdalena hat geschrieben:Dies ist auch sehr nett zu diesem Thema.
http://www.goldreporter.de/griechenland ... ews/1312/
.............wobei "die Politiker" von "den Banken" keineswegs "über den Tisch gezogen" werden.
Alle Politiker der "westlichen Wertegemeinschaft" sind als Vollstreckungsgehilfen willige Marionetten der eigentlichen Puppenspieler. Sie wissen alle was sie tun.
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- Maria Magdalena
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken
Dies ist ,so denke ich, schon vielen mehr oder weniger bewußt.Ewald Mrnka hat geschrieben:Maria Magdalena hat geschrieben:Dies ist auch sehr nett zu diesem Thema.
http://www.goldreporter.de/griechenland ... ews/1312/
.............wobei "die Politiker" von "den Banken" keineswegs "über den Tisch gezogen" werden.
Alle Politiker der "westlichen Wertegemeinschaft" sind als Vollstreckungsgehilfen willige Marionetten der eigentlichen Puppenspieler. Sie wissen alle was sie tun.
Nur wahrhaben möchte es noch nicht jeder, weil es letztendlich bedeuten würde
man müßte sich einzugestehen, dass man verraten und verkauft wird.
Denn nicht nur die Banken benutzen " diese Marionetten " , sondern auch andere machtvolle Gruppierungen ziehen hübsch häßlich ständig an diesen Fäden herum.
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken
Genau so ist es. Die Lobbyisten werden den Parteien schon einiges spenden, damit sie weiterhin ihre Interessen durchsetzen. Ihre Spenden sind ja Peanuts im Vergleich zu den Mehrgewinnen, die sie durch die Willfährigkeit der Politiker erzielen. Das zahlen die aus der Portokasse.Maria Magdalena hat geschrieben:Dies ist ,so denke ich, schon vielen mehr oder weniger bewußt.Ewald Mrnka hat geschrieben:Maria Magdalena hat geschrieben:Dies ist auch sehr nett zu diesem Thema.
http://www.goldreporter.de/griechenland ... ews/1312/
.............wobei "die Politiker" von "den Banken" keineswegs "über den Tisch gezogen" werden.
Alle Politiker der "westlichen Wertegemeinschaft" sind als Vollstreckungsgehilfen willige Marionetten der eigentlichen Puppenspieler. Sie wissen alle was sie tun.
Nur wahrhaben möchte es noch nicht jeder, weil es letztendlich bedeuten würde
man müßte sich einzugestehen, dass man verraten und verkauft wird.
Denn nicht nur die Banken benutzen " diese Marionetten " , sondern auch andere machtvolle Gruppierungen ziehen hübsch häßlich ständig an diesen Fäden herum.
Der idotische Schäuble hat jetzt den Vorschlag gemacht Griechenland solle Solarstrom erzeugen, denn man nach Deutschland leiten könne. Der Mann macht regelmässig Vorschläge, die absird sind und das seit Jahren. Letztes Jahr hat er mit seibem dummen Bemerkungen Immobilienfonds in die Bredouille gebracht. Leider wird das von keinem andern Politiker mal klargestellt, was für ein Versager dieser Mann ist, die meisten sind offenbar kein bisschen anders.
Zuletzt geändert von Edi am Mittwoch 22. Juni 2011, 12:31, insgesamt 2-mal geändert.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
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- Ewald Mrnka
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken
Die "Politiker" und ihre Huren der Systempresse versuchen die Aufmerksamkeit der Geprellten, Getäuschten und Ausgebeuteten mal auf diese, mal auf die andere Gruppe zu richten, um von den wirklichen Oberförstern abzulenken. Das wird sich aber ändern, wenn zu Viele desperat werden und nichts mehr zu verlieren haben.Maria Magdalena hat geschrieben:Dies ist ,so denke ich, schon vielen mehr oder weniger bewußt.Ewald Mrnka hat geschrieben:Maria Magdalena hat geschrieben:Dies ist auch sehr nett zu diesem Thema.
http://www.goldreporter.de/griechenland ... ews/1312/
.............wobei "die Politiker" von "den Banken" keineswegs "über den Tisch gezogen" werden.
Alle Politiker der "westlichen Wertegemeinschaft" sind als Vollstreckungsgehilfen willige Marionetten der eigentlichen Puppenspieler. Sie wissen alle was sie tun.
Nur wahrhaben möchte es noch nicht jeder, weil es letztendlich bedeuten würde
man müßte sich einzugestehen, dass man verraten und verkauft wird.
Denn nicht nur die Banken benutzen " diese Marionetten " , sondern auch andere machtvolle Gruppierungen ziehen hübsch häßlich ständig an diesen Fäden herum.
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- martin v. tours
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken
Die Ablenkung von den wirklichen Oberförstern wird Ihnen aber gelingen!
Es gibt noch genug Sündenböcke die man dem gefrusteten Volk zum Frass vorwerfen kann.
z.B. arbeitsscheue Sozialschmarotzer
Muslime
die Besserverdiener
religiöse Fundamentalisten
"Rechte" irgendwas
die selbstverständlich unabhängige und freie Presse wird die Wut des Pöbels schon entsprechend kanalisieren können.
martin v. tours
Es gibt noch genug Sündenböcke die man dem gefrusteten Volk zum Frass vorwerfen kann.
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Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
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- Ewald Mrnka
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken
Irgendwann ist alles ausgereizt und die Wahrheit kommt ans Licht; da bin ich mal ausnahmsweise optimistischmartin v. tours hat geschrieben:Die Ablenkung von den wirklichen Oberförstern wird Ihnen aber gelingen!
Es gibt noch genug Sündenböcke die man dem gefrusteten Volk zum Frass vorwerfen kann.
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- Maria Magdalena
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken
Wenn man sich die Mühe macht, muß man Ewald Recht geben.Ewald Mrnka hat geschrieben:Irgendwann ist alles ausgereizt und die Wahrheit kommt ans Licht; da bin ich mal ausnahmsweise optimistischmartin v. tours hat geschrieben:Die Ablenkung von den wirklichen Oberförstern wird Ihnen aber gelingen!
Es gibt noch genug Sündenböcke die man dem gefrusteten Volk zum Frass vorwerfen kann.
z.B. arbeitsscheue Sozialschmarotzer
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die selbstverständlich unabhängige und freie Presse wird die Wut des Pöbels schon entsprechend kanalisieren können.
martin v. toursAuch der Oberförster wird nicht verhindern können, daß er "geoutet" und entlarvt werden wird.
Denn es herrscht sehr wohl eine Unruhe innerhalb der Bevöklerung, die immer häufig die Frage nach dem Warum stellt.
Und dies nicht nur in den Zusammenhänge des " Verfalls Griechenlands" !
Ach, martin v. tours, ich hätte eine winzige Bitte, könntest du dir vielleicht überlegen
die Bevölkerung nicht als Pöbel zu bezeichen ?
Denn ist jemand, der die Bevölkerung so abwertet nicht im Grunde gedanklich genauso, wie alljene, die sie für ihre Ziele benutzen ?
Denn mir hat vor einiger Zeit jemand, der Analphabet ist, folgendes sagst:
" Da sieht man mal wieder wie die Mächtigen mit den einfachen Menschen umgehen. Sie stopfen sich die Taschen voll und wir kleinen Leute sind wie Bauern, die entweder geopfert werden oder dazu da sind ihre Zeche zu zahlen. "
Dies mag keine fundierte Analyse sein, aber dennoch hat er den Nagel auf dem Kopf getroffen.
Gut es mag sein, dass noch viele aus der Bevölkerung dem, was du angeführt hast kurzfirstig auf dem Leim gehen; aber es werden immer weniger, die tatsächlich den gesamten Medien Glauben schenken oder sich noch längerfirstig durch einen Ersatzsündenbock blenden lassen.
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken
@ Maria Magdalena
Die Bezeichnung "Pöbel" habe ich wohl missverständlich benutzt.
Ich sah das eher so das die selbsternannte Elite, die davon überzeugt ist,die Menschen nach Lust und Laune manipulieren zu können,uns,die Menschen,als Pöbel sieht.
In der Bezeichnung Pöbel sah ich mich selbst miteingeschlossen.
Ich spreche mich selbst auch nicht frei von manipulierbarkeit. Es ist mir auch schon so ergangen,das nach einigen tendenziösen Schlagzeilen z.B. in der Kronenzeitung (einer Art österreichischen BILD) ich selbst gemerkt habe wie dies bei mir funktioniert.
Gut, und jetzt versuche ich diese Bezeichnung nicht mehr zu benutzen
martin v. tours
Die Bezeichnung "Pöbel" habe ich wohl missverständlich benutzt.
Ich sah das eher so das die selbsternannte Elite, die davon überzeugt ist,die Menschen nach Lust und Laune manipulieren zu können,uns,die Menschen,als Pöbel sieht.
In der Bezeichnung Pöbel sah ich mich selbst miteingeschlossen.
Ich spreche mich selbst auch nicht frei von manipulierbarkeit. Es ist mir auch schon so ergangen,das nach einigen tendenziösen Schlagzeilen z.B. in der Kronenzeitung (einer Art österreichischen BILD) ich selbst gemerkt habe wie dies bei mir funktioniert.
Gut, und jetzt versuche ich diese Bezeichnung nicht mehr zu benutzen
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Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken
Vielleicht hilft es gar etwas, wenn man sich davon gedanklichfrei machen kann kein Mitglied des Pöbels zusein, um nicht mehr ganz so manipulierbar zu sein ?martin v. tours hat geschrieben:@ Maria Magdalena
Die Bezeichnung "Pöbel" habe ich wohl missverständlich benutzt.
Ich sah das eher so das die selbsternannte Elite, die davon überzeugt ist,die Menschen nach Lust und Laune manipulieren zu können,uns,die Menschen,als Pöbel sieht.
In der Bezeichnung Pöbel sah ich mich selbst miteingeschlossen.
Ich spreche mich selbst auch nicht frei von manipulierbarkeit. Es ist mir auch schon so ergangen,das nach einigen tendenziösen Schlagzeilen z.B. in der Kronenzeitung (einer Art österreichischen BILD) ich selbst gemerkt habe wie dies bei mir funktioniert.
Gut, und jetzt versuche ich diese Bezeichnung nicht mehr zu benutzen
martin v. tours
Aber erst einmal Danke
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken
Die Anzeige "Pro-Euro" deutscher und französischer Manager läßt die FAZ einen kritischen Blick auf die Vorteile des Euros für Deutschland werfen:Ewald Mrnka hat geschrieben:Ein Vergleich & Einwände gegen den Euro:
http://ef-magazin.de/211/6/21/348-gr ... e-erst-hin
http://www.faz.net/artikel/C3638/waehr ... 45915.htmlMit Blick auf die deutschen Exporterfolge betonte Kanzlerin Angela Merkel jüngst: „Deutschland profitiert vom Euro wie kaum ein anderes Land.“ Allerdings zeigt die Statistik, dass der deutsche Außenhandel mit Ländern außerhalb des Euroraums stärker gewachsen ist als der innerhalb des Euro. Von 1999, dem Jahr der Festschreibung der Wechselkurse, bis 21 sank der Anteil des Exports in den Euroraum am Gesamtexport von 46 auf 41 Prozent. An Bedeutung zugenommen hat der Außenhandel mit Asien und Osteuropa – obwohl die Wechselkurse dieser Handelspartner schwanken und sie zum Teil erheblich abgewertet haben.
Die oft gehörte Formulierung, Deutschland sei „Hauptprofiteur des Euro“, verwenden die deutschen und französischen Manager in der Anzeige nicht. Die Behauptung ist unter Ökonomen auch umstritten. Schon ein oberflächlicher Blick in die Wachstumsstatistiken von Eurostat muss skeptisch stimmen. In den zwölf Jahren seit Einführung des Euro hat Deutschland mit das niedrigste durchschnittliche Wachstum gehabt. Es lag – trotz des jüngsten kräftigen Aufschwungs – mit 1,2 Prozent signifikant unter dem Durchschnitt des Währungsraums (1,5 Prozent) oder der gesamten EU (1,7 Prozent).
Auch gemessen am Jahrzehnt vor der Euro-Einführung hat sich das Wachstum in Deutschland nicht beschleunigt. Die europäischen Länder wie Schweden, Großbritannien und die Schweiz, die nicht am Euro teilnehmen, hatten höheres Wachstum als Deutschland; nur Dänemark wuchs noch langsamer, im Euroraum war Italien das Schlusslicht. Die höchsten Wachstumsraten im Euroraum hatten bezeichnenderweise die Peripherieländer: Irland wuchs im Durchschnitt der Jahre 1999 bis 21 fast um 4 Prozent im Jahr selbst unter Einbeziehung der jüngsten Rezession, Griechenland um 2,7 Prozent und Spanien um 2,6 Prozent.
Erstaunlich, daß die FAZ jetzt einen solchen Artikel veröffentlicht. Er widerspricht ganz offensichtlich allen Regierungs- und Wirtschaftsverlautbarungen und wäre vor einem Jahr noch ziemlich undenkbar gewesen. Es wäre schön, wenn man die obige Argumentation auch einmal in den häufigen Talkshows hören würde......
-
Raphael
Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken
Die Befassung mit der Euro-Krise - von Bewältigung möchte ich da gar nicht reden - läuft meines Erachtens sehr stark auf der psychologischen Ebene ab:
Damit Deutschland weiter angezapft werden kann, muß man der deutschen Regierung natürlich auch einreden, daß Deutschland diese horrenden Transferleistungen auch schaffen kann. So gesehen ist es ganz hilfreich, wenn der deutsche Exportmotor auf Hochtouren läuft und die Steuereinahmen daraufhin sprudeln; das schafft ein trügerisches Gefühl der Sicher- und Überlegenheit.
Merkel und Schäuble haben auch in den letzten Wochen bewiesen, daß sie den vollmundigen Ankündigungen, standhaft bleiben zu wollen, keine Taten folgen lassen, sondern sie werden ein ums andere Mal vom französischen HB-Männchen über den Tisch gezogen!
Damit Deutschland weiter angezapft werden kann, muß man der deutschen Regierung natürlich auch einreden, daß Deutschland diese horrenden Transferleistungen auch schaffen kann. So gesehen ist es ganz hilfreich, wenn der deutsche Exportmotor auf Hochtouren läuft und die Steuereinahmen daraufhin sprudeln; das schafft ein trügerisches Gefühl der Sicher- und Überlegenheit.
Merkel und Schäuble haben auch in den letzten Wochen bewiesen, daß sie den vollmundigen Ankündigungen, standhaft bleiben zu wollen, keine Taten folgen lassen, sondern sie werden ein ums andere Mal vom französischen HB-Männchen über den Tisch gezogen!
Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken
Ewald, falls du das liest. Reg dich nicht zu sehr auf, es lohnt nicht.Unfassbar!
Wolfgang Storz
Was eint Roland Tichy, Chefredakteur der Wirtschaftswoche, Helmut Reitze, Intendant des Hessischen Rundfunks, Stephan-Andreas Casdorff, Chefredakteur des Tagesspiegel, und Kai Diekmann, Chefredakteur von Bild? Alle vier sind überzeugt, dass es sich bei den Veröffentlichungen von Bild zur Griechenland- und Euro-Krise um „exzellenten Wirtschaftsjournalismus“ handelt. Tichy, Reitze und Casdorff zeichneten als Juroren der Quandt-Stiftung eine fünfteilige Bild-Serie aus.
- Ewald Mrnka
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- Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06
Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken
Mich können höchstens Wühlmäuse, Amseln, Tauben, Kohlweißlinge, zu trockenes Wetter und unfähige Handwerker aufregen.Torsten hat geschrieben:Ewald, falls du das liest. Reg dich nicht zu sehr auf, es lohnt nicht.Unfassbar!
Wolfgang Storz
Was eint Roland Tichy, Chefredakteur der Wirtschaftswoche, Helmut Reitze, Intendant des Hessischen Rundfunks, Stephan-Andreas Casdorff, Chefredakteur des Tagesspiegel, und Kai Diekmann, Chefredakteur von Bild? Alle vier sind überzeugt, dass es sich bei den Veröffentlichungen von Bild zur Griechenland- und Euro-Krise um „exzellenten Wirtschaftsjournalismus“ handelt. Tichy, Reitze und Casdorff zeichneten als Juroren der Quandt-Stiftung eine fünfteilige Bild-Serie aus.
Die herunterkommende, abschlachtreife „Gesellschaft“ (Schulti-Multikulti) und deren „Qualitätsmedien lassen mich kalt; das betrachte ich aus Distanz, mit Verachtung und einem klinischen Interesse. Man sollte schon schauen & beobachten, wie der Karren gegen die Wand fährt, damit man sich, so gut wie möglich, darauf vorbereiten kann.
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken
Deutschland - einig Wutbürgerland.
Die FAZ beschreibt, wie die Ablehnung der Milliardentransfers die Bürger vereint und die Politiker ratlos sind:
Man sollte also an seinen Bundestagsabgeordneten eine Mail schicken. Meiner ist z.B. gegen Steuererleichterungen aber für Griechenland-Hilfe - eine besonders gute Vorlage.
Auch die Mitunterzeichnung der e-petition gegen den Europäischen Stabilitätsmechanismus bietet sich an:
https://epetitionen.bundestag.de/index. ... tion=18123
Die FAZ beschreibt, wie die Ablehnung der Milliardentransfers die Bürger vereint und die Politiker ratlos sind:
http://www.faz.net/artikel/S3638/schul ... 48144.html„Wieso habe ich den Eindruck, dass die Rettung fremder Länder immer wichtiger ist als die unseres eigenen Landes?“
Da wird es ganz still im Saal, und auf der Bühne ringt Peer Steinbrück um Fassung. „Deutschland ist auf Europa angewiesen“, sagt er schließlich und klingt zum ersten Mal an diesem Abend wirklich betroffen. „Ich hoffe, das habe ich klargemacht.“
(...)
Die Deutschen sind von der Notwendigkeit der Euro-Rettung nicht überzeugt. Nicht die SPD-Wähler, die in Hamburg über „diese astronomischen Summen“ schimpfen und fragen, wo das Geld denn herkommen soll. Nicht die Unions-Anhänger andernorts in der Republik. Während die Regierung in Berlin ein Rettungspaket nach dem anderen für Griechenland und andere absegnet, ist im Land die Stimmung umgeschlagen.
(...)
Im Jahr 211 ist die Euroskepsis nun vollends im Herzen Europas angekommen, und im Gegensatz zu Ländern wie Dänemark oder Schweden durchzieht sie in Deutschland sämtliche sozialen Schichten, vom politisch mäßig interessierten kleinen Angestellten bis zum Akademiker. Beim Ärger über die Griechen-Kredite gebe es „keine soziokulturellen Unterschiede“, hat der Paderborner Abgeordnete Linnemann festgestellt. Kürzlich hat er im örtlichen Rotary-Club gesprochen. „Die Ablehnung ist quasi einheitlich. Das geht vom Arbeiter bis zum Direktor.“ Deutschland, einig Wutbürgerland. Da läuft es ins Leere, wenn Finanzminister Wolfgang Schäuble im „Zeit“-Interview behauptet, die größten Gegner bei der Rettung Europas seien „Populismus und Demagogie“. Es ist nicht „Rechtspopulismus“, der die deutsche Euroskepsis treibt.
Man sollte also an seinen Bundestagsabgeordneten eine Mail schicken. Meiner ist z.B. gegen Steuererleichterungen aber für Griechenland-Hilfe - eine besonders gute Vorlage.
Auch die Mitunterzeichnung der e-petition gegen den Europäischen Stabilitätsmechanismus bietet sich an:
https://epetitionen.bundestag.de/index. ... tion=18123
Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken
Die Sparmaßnahmen in Griechenland werden hier erläutert:
http://www.faz.net/artikel/C3638/strei ... 49831.html
Was mich doch ein wenig in Erstaunen versetzt hat, waren die Zahlen:
Bei den Rentnern wird das Weihnachtsgeld und das 14. Gehalt gestrichen.
Liegt die Rente allerdings unter 2.5 € gibt es weiterhin zu Weihnachten 4 € und ein Oster- und Urlaubsgeld von jeweils 2 €.
Bei den Beamtengehältern gelten ähnliche Regelungen bei Monatsverdiensten bis zu 3. €.
Auch die dort vorgesehene Erhöhung der wöchentlichen Arbeitszeit von 37,5 auf 4 Stden/Woche wurde in D. schon "übererfüllt" (41 oder 42 Stden/Woche je nach Bundesland).
Ein Vergleich mit den Verhältnissen in D. kann jeder selbst ziehen.
Auch interessant:
http://www.handelsblatt.com/politik/int ... html#image
http://www.faz.net/artikel/C3638/strei ... 49831.html
Was mich doch ein wenig in Erstaunen versetzt hat, waren die Zahlen:
Bei den Rentnern wird das Weihnachtsgeld und das 14. Gehalt gestrichen.
Liegt die Rente allerdings unter 2.5 € gibt es weiterhin zu Weihnachten 4 € und ein Oster- und Urlaubsgeld von jeweils 2 €.
Bei den Beamtengehältern gelten ähnliche Regelungen bei Monatsverdiensten bis zu 3. €.
Auch die dort vorgesehene Erhöhung der wöchentlichen Arbeitszeit von 37,5 auf 4 Stden/Woche wurde in D. schon "übererfüllt" (41 oder 42 Stden/Woche je nach Bundesland).
Ein Vergleich mit den Verhältnissen in D. kann jeder selbst ziehen.
Auch interessant:
http://www.handelsblatt.com/politik/int ... html#image
Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken
Was sehen wir denn in Deutschland? Zunehmende Altersarmut durch Niedriglöhne z.B. Die Griechen haben ein wenig am guten Leben gerochen, das möglich wäre. Wenn die Rentner an den Suppenküchen Schlange stehen und sich die Heizung für die Wohnung nicht leisten können, dann mag das - unter umständigen - für einen gesunden Staatshaushalt sprechen, aber nicht für eine gesunde Gesellschaft.Caviteño hat geschrieben:Was mich doch ein wenig in Erstaunen versetzt hat, waren die Zahlen:
Bei den Rentnern wird das Weihnachtsgeld und das 14. Gehalt gestrichen.
Liegt die Rente allerdings unter 2.500 € gibt es weiterhin zu Weihnachten 400 € und ein Oster- und Urlaubsgeld von jeweils 200 €.
Ein Vergleich mit den Verhältnissen in D. kann jeder selbst ziehen.
Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken
Darum geht es doch gar nicht.Torsten hat geschrieben: Was sehen wir denn in Deutschland? Zunehmende Altersarmut durch Niedriglöhne z.B. Die Griechen haben ein wenig am guten Leben gerochen, das möglich wäre. Wenn die Rentner an den Suppenküchen Schlange stehen und sich die Heizung für die Wohnung nicht leisten können, dann mag das - unter umständigen - für einen gesunden Staatshaushalt sprechen, aber nicht für eine gesunde Gesellschaft.
Die Medien berichten hier von unglaublichen Sparmaßnahmen in Griechenland.
Wenn die 13. und 14. Rentenzahlung künftig wegfallen und durch drei Sonderzahlungen ersetzt werden, die allerdings auf Renten bis zu 2.500 € beschränkt sind, stellt sich doch die Frage:
Liegen die Renten in Griechenland so hoch, daß 2.500 € wirklich ein "Kleinbetrag" bei den Renten ist, der die fortgesetzten Sonderzahlungen rechtfertigt?
falls das so ist - bitte einen Vergleich mit deutschen Renten vornehmen
falls das nicht so ist - was bringen dann die sog. "Sparmaßnahmen", wenn trotzdem die Mehrzahl der Rentner weiterhin Sonderzahlungen (bitte mit dem dt. System vergleichen) erhält.
Und wenn es in D. so schlecht ist, wie Du oben schreibst, können wir uns einen Milliardentransfer in andere Länder, die
entweder bessere Sozialverhältnisse haben (Möglichkeit 1 oben)
oder "Sparmaßnahmen" zwar propagieren, diese aber nicht richtig durchführen (Möglichkeit 2 oben)
erst recht nicht leisten bzw. sind dazu nicht verpflichtet.
- Ewald Mrnka
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken
Die Griechen haben über ihre Verhältnisse gelebt; das wird korrigiert werden und das wird schmerzhaft sein. Man hat die Griechen instrumentalisiert.
Anständigerweise sollte man Griechenland die Schulden erlassen und aus der unselig-kriminellen Währungsunion entlassen.
Aber Korrekturen á la Griechenland werden wir demnächst auch in der Bundesrepublik erleben & ertragen müssen - weil unsere Nomenklatura die Interessen ausländische, fremde Interessen bedient.
Anständigerweise sollte man Griechenland die Schulden erlassen und aus der unselig-kriminellen Währungsunion entlassen.
Aber Korrekturen á la Griechenland werden wir demnächst auch in der Bundesrepublik erleben & ertragen müssen - weil unsere Nomenklatura die Interessen ausländische, fremde Interessen bedient.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
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WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
- Yeti
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken
Sehr richtig, über ihre Verhältnisse und die erschlichene Teilnahme am Euro stellt sich jetzt als Fluch heraus. Man sollte das Land verpfänden, damit sie spüren und wissen, wie der Hase läuft. Da lachen ja die Hühner, dass nur die korrupte Politikerkaste dran schuld sein soll, dass der Staat kein Geld hat, wenn kein Bürger ordentlich seine Steuern zahlt.Ewald Mrnka hat geschrieben:Die Griechen haben über ihre Verhältnisse gelebt; das wird korrigiert werden und das wird schmerzhaft sein. Man hat die Griechen instrumentalisiert.
Anständigerweise sollte man Griechenland die Schulden erlassen und aus der unselig-kriminellen Währungsunion entlassen.
Aber Korrekturen á la Griechenland werden wir demnächst auch in der Bundesrepublik erleben & ertragen müssen - weil unsere Nomenklatura die Interessen ausländische, fremde Interessen bedient.
#gottmensch statt #gutmensch
Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken
Ich hörte heute, die Deutschen lebten unter ihren Verhältnissen. Gemessen an der Produktivität <=> Löhne, würde es Zeit, dass die Gewerkschaften anständige Lohnerhöhungen erkämpften.
Wie seht Ihr das? (Sorry, für das kurze OT, aber im Gespräch geschah dies heute aus einer Diskussion über die Situation in Griechenland heraus).
Wie seht Ihr das? (Sorry, für das kurze OT, aber im Gespräch geschah dies heute aus einer Diskussion über die Situation in Griechenland heraus).
Ich glaube; hilf meinem Unglauben
-
civilisation
- Beiträge: 10481
- Registriert: Montag 17. November 2008, 20:15
Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken
Wie der griechische Staat mit seinen Beamten umgeht und sie einfach versetzt.
Man sollte aber auch nicht vergessen, daß es in Deutschland in den den privatisierten Staatsbetrieben ähnliche Dinge passierten. Zwar nicht so krass, aber ähnlich.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 89,.htmlSie lebten ihren Traum als hochdotierte Zugführer der griechischen Eisenbahn, doch dann kam die Krise. Nun müssen viele Beamte in Athener Krankenhäusern schuften. Die Geschichte eines staatlich organisierten Abstiegs.
...
Seit drei Wochen arbeitet der Beamte nun in der Wäscherei des Hauses und muss, wie er angewidert berichtet, die mit Blut und anderen Körperflüssigkeiten verschmutzte Bettwäsche reinigen. Außerdem sei es seine Aufgabe, sämtliche Abwasserschächte von Ungeziefer zu befreien. Voller Verbitterung stößt er hervor: "Das wollte ich schon mein ganzes Leben lang machen."
...
Es war sein Traumjob, der dem verbeamteten Lokführer netto bis zu 35 Euro monatlich einbrachte.
...
Fotiadis und Sileos verdienen plötzlich nur noch 12 und 14 Euro netto - wovon ihnen allerdings monatelang kein Cent ausgezahlt werden soll.
Man sollte aber auch nicht vergessen, daß es in Deutschland in den den privatisierten Staatsbetrieben ähnliche Dinge passierten. Zwar nicht so krass, aber ähnlich.
- Ewald Mrnka
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- Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06
Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken
Auch die Deutschen dürften über ihre Verhältnisse leben, wie alle anderen in der EUdSSR, denn alle sind mehr oder minder hochverschuldet und finanzieren sich über Pump, legalisierten Diebstahl und Gelddruckerei.Nassos hat geschrieben:Ich hörte heute, die Deutschen lebten unter ihren Verhältnissen. Gemessen an der Produktivität <=> Löhne, würde es Zeit, dass die Gewerkschaften anständige Lohnerhöhungen erkämpften.
Wie seht Ihr das? (Sorry, für das kurze OT, aber im Gespräch geschah dies heute aus einer Diskussion über die Situation in Griechenland heraus).
Richtig ist, daß sich die Deutschen besonders heftig abgezocken lassen (müssen?), weil 1. von den Deutschen am meisten zu holen ist, weil 2. Deutschland den Zweiten Weltkrieg verloren hat und weil 3. die Deutschen ziemlich doof sind.
So einfach ist das.
Der EURO ist nur für die Franzosen gut, für den Rest der Konkursgesellschaft
Wenn man den Griechen nicht die Schulden erläßt, macht man sie kaputt. Die "Sparpläne", mit denen das ZK der EUdSSR die Griechen erpreßt, sind nie und nimmer in der Praxis durchzusetzen; das wissen aber alle: Die griechische Nomenklatura, die Bankster von der EZB, Merkel, der Rollstuhlfahrer und der unterwüchsige Clown in Paris.
Es ist alles ganz einfach:
Die Griechen brauchen Entschuldung und die Drachme, die Deutschen brauchen wieder die Mark und Barroso nebst Mit-Parasiten soll zur Hölle fahren.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken
Das kommt drauf an, wie man "Verhältnisse" ansetzt.Nassos hat geschrieben:Ich hörte heute, die Deutschen lebten unter ihren Verhältnissen. Gemessen an der Produktivität <=> Löhne, würde es Zeit, dass die Gewerkschaften anständige Lohnerhöhungen erkämpften.
Wie seht Ihr das? (Sorry, für das kurze OT, aber im Gespräch geschah dies heute aus einer Diskussion über die Situation in Griechenland heraus).
Eine gute Vergleichsquelle, auf die ich jetzt gestoßen bin, sind die Statistiken von eurostat.
Dort kann man folgende Lohnsteigerungen für die Eurozeit feststellen:
Werte 1999 (Einführung des Euros) - durchschnittlicher Bruttojahresverdienst
Deutschland = 36.228, €
Griechenland = 13.29, €
Schweiz = 4.726, €
Werte 23 (letztes Jahr mit statistischen Werten von Griechenland)
Deutschland = 37.2 € - Steigerung = 2,6 %
Griechenland = 16.738, € - Steigerung = 26,7 %
Schweiz (22) = 48.449, € - Steigerung = 18,9%
Wert 26 (letztes Jahr mit statistischen Werten von Deutschland und der Schweiz)
Deutschland = 39.364, € - Steigerung = 8,6%
Schweiz = 46.57, € - Steigerung = 13 %
http://epp.eurostat.ec.europa.eu/tgm/ta ... 5&plugin=1
Die Mindestlöhne sind in Griechenland in der Eurozeit (von 1999 bis 211) um 65,1 % von 522, auf 862, € gestiegen.
http://epp.eurostat.ec.europa.eu/tgm/ta ... 5&plugin=1
Im Vergleich mit Griechenland kann man natürlich den Eindruck gewinnen, daß "wir" unter unseren Verhältnissen gelebt haben. Allerdings sollte man auch berücksichtigen, daß die geringen Lohnsteigerungen der letzten Jahre nur die höheren Abschlüsse in den Vor-Vorjahren kompensiert haben.
Das Grundproblem ist der Euro. Solange der besteht wird D. die Früchte seiner Arbeit nicht ernten. Aus diesem Grunde habe ich auch die Zahlen der Schweiz beigefügt. Man sieht deutlich, daß sich weder die Mitgliedschaft im Euro noch in der EU für die Bevölkerung auszahlt - bei der Politikerkaste mag das anders sein.
Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken
Wenn die Arbeitslosigkeit weiter sinkt, werden die Löhne und Einkommen automatisch steigen, ob mit oder ohne Gewerkschaften.Gemessen an der Produktivität <=> Löhne, würde es Zeit, dass die Gewerkschaften anständige Lohnerhöhungen erkämpften.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)