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Warum schweigt ihr – Religionsfreiheit ist keine Einbahnstraße
Christenverfolgung stoppen - Menschenrechte bewahren
In Ägypten, Irak, Iran, Türkei, Nigeria, Pakistan, Afghanistan und anderswo
Aufruf zur Großdemo in Frankfurt!
Unter diesem Motto rufen am Samstag 12. März 211 die Junge Aramäische Union, die Koptischen Gemeinden in Deutschland, die Föderation der Aramäer in Deutschland, die Aramäische Menschenrechtsbewegung der Niederlande, sowie mehrere namhafte Menschenrechtsorganisationen und Christliche Hilfswerke zu einer Großdemonstration in Frankfurt auf.
Sie beginnt um 13 Uhr am Bahnhofsvorplatz und endet mit einer Kundgebung ca 16 Uhr an der Hauptwache vor der Katharinenkirche. Veranstaltet wird der Demonstrationszug von der überkonfessionellen Bewegung „Himmel über Frankfurt“.
Auslöser des Protesmarsches ist die anhaltende Welle der Gewalt und Unterdrückung koptischer, aramäischer, iranischer und nigerianischer Christen, die mit dem Anschlag von Alexandria ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht hat. Auch die endgültige Enteignung des aramäischen Klosters More Gabriel in der Türkei, zeigen wie die Religionsfreiheit quasi vor unser Haustür mit Füßen getreten wird. Der jüngste blutige Angriff auf eine Koptische Familie während der Unruhen in Ägypten und das Niederbrennen einer Kirche im Sinai macht deutlich: Das Morden geht weiter. Ebenso das Schweigen. Und noch schlimmer: Die unverhohlene Sympathie mit den Mördern!
Es geht den Veranstaltern deshalb nicht nur darum auf das Leid von orientalischen Christen und die Menschenrechtsverletzungen z. B. im Iran hinzuweisen, sondern auch darum einer Verdrängung, Vertuschung, Gleichgültigkeit und sogar Verrohung entgegenzutreten, die sich vor allem in den Medien, in der Politik und der Deutschen Öffentlichkeit beim Thema „Menschenrechte“ breit macht.
So schrieb der Chefredakteur der Frankfurter Rundschau nach dem blutigen Massaker in Alexandria „Die Rede von Christenverfolgung ist eine Falle.“ Redner der SPD sprachen bei einer Debatte um Christenverfolgungen“ von „Islamophobie und Fremdenfeindlichkeit“.
Politiker der Grünen, die einerseits unverhohlen ihre Sympathie mit dem Terrorregime im Iran zeigen, lehnen gleichzeitig einen besonderer Schutz für Christen ab, „weil dadurch anderer religiöse Minderheiten benachteiligen würden“.
Eine ARD- Korrespondentin in Kairo sprach angesichts des Jahrzehnte langen Terrors in Ägypten gegen die koptische Minderheit von einer „gefühlten Benachteiligung“.
In den Internetforen Deutscher Zeitungen machen sich Menschen auf abfällige, geschmacklose und zynische Weise sowohl über die Christenmorde als auch über die im Iran inhaftierten Journalisten lustig.
Anlaß zur Besorgnis geben auch die jüngsten wohlwollenden Signale aus Berlin in Richtung radikaler islamischer Kreise in Ägypten, obwohl bereits bei einem Überfall auf eine christliche Familie wieder elf Tote, darunter auch Kinder zu beklagen sind. Der Terror geht weiter, ebenso das Totschweigen der Medien, wie die Anbiederung an totalitäre Mächte, die bereits in den Startlöchern sitzen. Dagegen müssen wir alle ein Zeichen setzen. Ein Zeichen der Menschlichkeit und Solidarität. Ein Zeichen gegen Dummheit, Lüge, Gleichgültigkeit und Verrohung...
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Flyer:
