Was soll eigentlich dieses neue Design bei Wikipedia? Ich finde es weder schöner noch übersichtlicher, dafür gibt es zumindest bei mir jetzt eine Verzögerung beim Öffnen der Seiten.

Das kann man aber wohl abschalten:Berolinensis hat geschrieben:Ich habe erstmal kein passendes Thema gefunden; gibt es doch eins, bitte ich um Verschiebung dorthin.
Was soll eigentlich dieses neue Design bei Wikipedia? Ich finde es weder schöner noch übersichtlicher, dafür gibt es zumindest bei mir jetzt eine Verzögerung beim Öffnen der Seiten.
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Die Siedlerorganisation "Jescha Council" (Akronym für Judäa, Samaria und Gaza) und die ultrakonservative Gruppe "Israel scheli" (zu deutsch: "Mein Israel") haben diese Woche in Jerusalem die Initiative "Zionistisches Schreiben" ins Leben gerufen. Den Teilnehmern des Workshops soll erklärt werden, wie man Eintragungen auf Wikipedia effektiv umschreibt.
"Wir wollen diese Arena nicht der anderen Seite überlassen", sagte sie dem "Guardian". Trotzdem soll die virtuelle Eingreiftruppe aber keine Überfallkommandos durchführen. Im Workshop "Zionistisches Schreiben" soll den Teilnehmern vermittelt werden, wie man langfristig die Meinungshoheit in der digitalen Wikipedia-Welt gewinnt und sich auch in Videoplattformen, Chatrooms und sozialen Netzwerken wie Facebook durchsetzt.
Berolinensis hat geschrieben:Die 'Relatio post disceptationem' der gegenwärtigen Nahost-Synode zitiert Wikipedia als Quelle: http://paparatzinger3-blograffaella.blo ... dia-e.html
Na, das ist aber eine Überraschung.Wikipedia-Admins: männlich, gebildet und genervt
Der typische Administrator in der Online-Enzyklopädie Wikipedia ist täglich 140 Minuten auf der Plattform aktiv, männlich, 40 Jahre alt und linksliberal. Dies ergab eine Umfrage der Arbeitsstelle Wiki-Watch der der Juristischen Fakultät der Europa-Universität Viadrina Frankfurt. An der nicht-repräsentativen Umfrage hatten 56 der insgesamt 281 Wikipedia-Administratoren teilgenommen.
Linksliberal? Das heißt doch, vier bis zwölf Lebensabschnittsgefährten (hintereinander oder parallel) und durchschnittlich 0,37 Kinder, oder?Benedikt hat geschrieben:http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 24885.html
Na, das ist aber eine Überraschung.Wikipedia-Admins: männlich, gebildet und genervt
Der typische Administrator in der Online-Enzyklopädie Wikipedia ist täglich 140 Minuten auf der Plattform aktiv, männlich, 40 Jahre alt und linksliberal. Dies ergab eine Umfrage der Arbeitsstelle Wiki-Watch der der Juristischen Fakultät der Europa-Universität Viadrina Frankfurt. An der nicht-repräsentativen Umfrage hatten 56 der insgesamt 281 Wikipedia-Administratoren teilgenommen.
Dafür haben die keine Zeit.Petra hat geschrieben:Linksliberal? Das heißt doch, vier bis zwölf Lebensabschnittsgefährten (hintereinander oder parallel) und durchschnittlich 0,37 Kinder, oder?Benedikt hat geschrieben:http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 24885.html
Na, das ist aber eine Überraschung.Wikipedia-Admins: männlich, gebildet und genervt
Der typische Administrator in der Online-Enzyklopädie Wikipedia ist täglich 140 Minuten auf der Plattform aktiv, männlich, 40 Jahre alt und linksliberal. Dies ergab eine Umfrage der Arbeitsstelle Wiki-Watch der der Juristischen Fakultät der Europa-Universität Viadrina Frankfurt. An der nicht-repräsentativen Umfrage hatten 56 der insgesamt 281 Wikipedia-Administratoren teilgenommen.
Nun ist ein besonders schwerwiegender Fall eines manipulierten Meinungskrieges offenbar geworden: Mittels einer breit angelegten Kampagne wurden, nicht nur im Online-Lexikon, ausgewählte meteorologische Fakten dazu benutzt, der Bevölkerung eine bevorstehende Klimakatastrophe zu suggerieren. Der wohl bekannteste Vertreter dieser Theorie ist der ehemalige amerikanische Präsidentschaftskandidat Al Gore - ein weniger bekannter Sprecher der Klimaerwärmung heißt William Connolley (Bild). Dieser war jedoch nicht minder einflussreich: In Wikipedia hatte Connolley den Posten eines Administrators - und konnte so die Bearbeitung von Artikeln regeln und steuern.
Die Konsequenz war offensichtlich: Connolley filterte jahrelang Informationen aus Wikipedia, die der Theorie der vom Mensch gemachten Klimaerwärmung widersprechen könnten. Und nicht nur das - auch die Biographien von Forschern, die anderer Meinung waren, editierte er, um deren Glaubwürdigkeit zu mindern. So wurde Wikipedia zu einer verlässlichen Hauptquelle für die Klimahetze.
So etwas kommt sicher vor - liegt ja auch im Prinzip begründet. Trotzdem würde ich daraus keine zu weit reichenden Schlüsse über "die" Zuverlässigkeit von Wikipedia ziehen (auch in richtigen Lexika sind – wie einschlägige Tests gezeigt haben – jede Menge Fehler und gefärbte Informationen enthalten). Normalerweise funktionieren die Selbstregulierungsmechanismen von Wikipedia bestimmt sehr gut.Gamaliel hat geschrieben:Zur Zuverlässigkeit von "Wikipedia":
Klimawandel-Propaganda auf Wikipedia aufgeflogen
Daraus:
Nun ist ein besonders schwerwiegender Fall eines manipulierten Meinungskrieges offenbar geworden: Mittels einer breit angelegten Kampagne wurden, nicht nur im Online-Lexikon, ausgewählte meteorologische Fakten dazu benutzt, der Bevölkerung eine bevorstehende Klimakatastrophe zu suggerieren...
Genau das Gegenteil ist der Fall, es ist ja schließlich herausgekommen, dass gedreht wurde. In den "unabhängigen Medien" ist sowas Gang und Gäbe und im Gegenteil wird der gechasst, der das Spiel NICHT mitmachen will.Die Organisation Wikipedias nahm sich der Sache an - und entzog Connolley jetzt die Kompetenz, Artikel dieses Themas zu bearbeiten.
Dieser Vorfall ist ein Musterbeispiel dafür, was am Konzept des freien Wissens nicht funktionieren kann.
Von mir kriegen die nix... ich habe denen die Verbesserung mancher Artikel ja auch nicht berechnet...civilisation hat geschrieben:Wikipedia hat einen Spendenaufruf ins Netz gestellt. - Pünktlich wieder mal zur Vorweihnachtszeit.![]()
https://spenden.wikimedia.de/spenden/?p ... dayOpening
Von mir selbstverständlich auch nicht.Niels hat geschrieben:Von mir kriegen die nix... ich habe denen die Verbesserung mancher Artikel ja auch nicht berechnet...civilisation hat geschrieben:Wikipedia hat einen Spendenaufruf ins Netz gestellt. - Pünktlich wieder mal zur Vorweihnachtszeit.![]()
https://spenden.wikimedia.de/spenden/?p ... dayOpening
Niels hat geschrieben:Von mir kriegen die nix... ich habe denen die Verbesserung mancher Artikel ja auch nicht berechnet...civilisation hat geschrieben:Wikipedia hat einen Spendenaufruf ins Netz gestellt. - Pünktlich wieder mal zur Vorweihnachtszeit.![]()
https://spenden.wikimedia.de/spenden/?p ... dayOpening
Das ist doch nichts neues. Find ich auch OK.civilisation hat geschrieben:Wikipedia hat einen Spendenaufruf ins Netz gestellt. - Pünktlich wieder mal zur Vorweihnachtszeit.![]()
https://spenden.wikimedia.de/spenden/?p ... dayOpening
Man sollte jedoch auch nicht unerwähnt lassen, daß es unter den einzelnen Moderatoren von wikipedia auch Zensoren gibt, die unliebsame Einträge nach ihren (einseitigen) Vorstellungen zensieren, ändern und löschen.Die italienische Regierung plant ein Gesetz gegen kritische Inhalte im Netz. Aus Protest haben die Wikipedia-Betreiber ihre Seite abgeschaltet.
Moderatoren gibts bei der Wikipedia nicht, in der deutschen Wikipedia gibts Administratoren, die u.a. ganze Artikel oder bei Urheberrechtsverletzungen einzelne Versionen löschen können (Artikellöschungen normalerweise aber erst nach Löschdiskussionen, Schnelllöschungen gibt's wenn es offensichtlich Unfug oder Ahnungslosigkeit ist - man beobachte nur einmal hier den oberen Seitenanfang, wie viele "neue" Artikel da von den Admins abgearbeitet werden müssen.)civilisation hat geschrieben:Man sollte jedoch auch nicht unerwähnt lassen, daß es unter den einzelnen Moderatoren von wikipedia auch Zensoren gibt, die unliebsame Einträge nach ihren (einseitigen) Vorstellungen zensieren, ändern und löschen.
Das liegt vor allem daran, dass in diesen Bereichen zuviele Leute mit viel Zeit agieren, die "on a mission" sind und dort das in einen enzyklopädisch verstandenen Text bringen wollen, was sie selbst schon immer mal über das Artikelsubjekt abrotzen wollten und von dem sie sich stets wunderten, dass das in keiner klassischen Enzyklopädie zu finden war. Auf deren Kindergarten-Aktionen haben Fachleute mit wenig Freizeit auf Dauer eben keine Lust.Hermann2007 hat geschrieben:Was aber auch daran liegt, dass einfach zu wenige versierte Theologen oder Sozialwissenschafter an der WP mitarbeiten.
Da ist leider auch was Wahres dran. Nur könnte eine schlagkräftige Redaktion mit guten Qualitätssicherungsinstrumenten (siehe etwa Medizin oder Biologie) da schon einiges ausrichten - und da fehlen schlichtweg die entsprechenden Leute. Es sind zwar unter den Wikipedia-Schreibern einige Theologen verstreut, aber viele schreiben lieber in anderen Fachgebieten, so war etwa einer der besten Autoren von Säugetierartikeln bis zu seinem frühen Tod Theologe.Maurus hat geschrieben:Das liegt vor allem daran, dass in diesen Bereichen zuviele Leute mit viel Zeit agieren, die "on a mission" sind und dort das in einen enzyklopädisch verstandenen Text bringen wollen, was sie selbst schon immer mal über das Artikelsubjekt abrotzen wollten und von dem sie sich stets wunderten, dass das in keiner klassischen Enzyklopädie zu finden war. Auf deren Kindergarten-Aktionen haben Fachleute mit wenig Freizeit auf Dauer eben keine Lust.Hermann2007 hat geschrieben:Was aber auch daran liegt, dass einfach zu wenige versierte Theologen oder Sozialwissenschafter an der WP mitarbeiten.
Das liegt wohl daran, dass viele nicht noch in ihrer Freizeit dem nachgehen wollen, was ihr Beruf ist. Natürlich ist es richtig, dass es wesentlich besser um den Themenkreis bestellt wäre, wenn sich nicht so viele Leute hätten vertreiben lassen. Das sind eben die Nachteile eines solchen Projekts.Hermann2007 hat geschrieben:Da ist leider auch was Wahres dran. Nur könnte eine schlagkräftige Redaktion mit guten Qualitätssicherungsinstrumenten (siehe etwa Medizin oder Biologie) da schon einiges ausrichten - und da fehlen schlichtweg die entsprechenden Leute. Es sind zwar unter den Wikipedia-Schreibern einige Theologen verstreut, aber viele schreiben lieber in anderen Fachgebieten, so war etwa einer der besten Autoren von Säugetierartikeln bis zu seinem frühen Tod Theologe.Maurus hat geschrieben:Das liegt vor allem daran, dass in diesen Bereichen zuviele Leute mit viel Zeit agieren, die "on a mission" sind und dort das in einen enzyklopädisch verstandenen Text bringen wollen, was sie selbst schon immer mal über das Artikelsubjekt abrotzen wollten und von dem sie sich stets wunderten, dass das in keiner klassischen Enzyklopädie zu finden war. Auf deren Kindergarten-Aktionen haben Fachleute mit wenig Freizeit auf Dauer eben keine Lust.Hermann2007 hat geschrieben:Was aber auch daran liegt, dass einfach zu wenige versierte Theologen oder Sozialwissenschafter an der WP mitarbeiten.
Siehe auch: http://sciencefiles.org/212/8/19/die-wikipedia-files/(...) Den Darlegungen in „Kritische Wissenschaft“ zufolge wächst sogar der Verdacht, dass die Manipulationen der Wikipedia-Einträge von Interessengruppen als bezahlte Auftragsarbeit finanziert werden. So weist Michael Klein darauf hin, dass ein einzelner Wikipedianer in einem Zeitraum von 44 Tagen 2.5 Einträge, Änderungen, Meldungen und Diskussionsbeiträge durchführte, womit der Betreffende rund zehn Stunden am Tag ausschließlich mit der Wikipedia beschäftigt gewesen sein müsse. Ein Wikipedia-Protokoll der ausgeführten Arbeiten zeigte, dass diese Tätigkeit sowohl wochentags als auch am Wochenende zwischen 9: Uhr und 1: Uhr morgens aufgenommen und mitunter erst nach 3: Uhr morgens wieder beendet wurde. All das legt für Klein den Verdacht nahe, dass hier in Wahrheit ein Kollektiv tätig sei. Nachdem dieser Verdacht laut wurde, zog beziehungsweise zogen sich der oder die betreffende(n) Wikipedianer in einem melodramatischen Abgang, begleitet von Faschismusvorwürfen, aus der Online-Enzyklopädie zurück. Im Anschluss daran wurde augenblicklich die Einrichtung eines von der Wiki-Stiftung bezahlten „Antidiskriminierungsrates“ gefordert. Michael Klein zufolge begünstigt die Wikipedia durch ihr Prinzip der Anonymität aller Beitragsleistenden manipulative Eingriffe stark. (...)
(...) ein massiver Schwund an freiwilligen Autoren gefährdet das Projekt. Dass sich immer weniger Menschen bereitfinden, in ihrer Freizeit als unbezahlte Autoren neue Artikel für Wikipedia zu schreiben und so zum Erfolg der Enzyklopädie beizutragen, liegt unter anderem an der Software, mit der Autoren neue Artikel bei Wikipedia verfassen, veröffentlichen und bearbeiten:
Zu unübersichtlich, zu kompliziert, zu mächtig sei das Tool geworden. (...)
Die Probleme hat auch die Wikimedia-Stiftung erkannt – sie will mit einem neuen Design und neuen Funktionen dafür sorgen, dass Wikipedia auch zukünftig in der Erfolgsspur bleibt.
Auf der diesjährigen Konferenz "Wikimania" präsentierte Chefdesigner Brandon Harris die ersten Entwürfe zum "Athena Project". Und die zeigen: Wikipedia wird sich in den nächsten Jahren drastisch verändern, und zwar sowohl in Sachen Design als auch in der Funktionsweise. (...)
Zu meiner Erinnerung an den 102. Geburtstag Mutter Teresas bin ich von einer Kollegin auf die Kritik an Mutter Teresa aufmerksam gemacht geworden, einer Kritik, wie sie sich im einschlägigen Wikipedia-Artikel finden lässt. Nun, ich bin kein ausgewiesener Mutter Teresa-Experte und erst recht niemand, der sich ein abschließendes Urteil über die Lebensleistung Mutter Teresas zutraut. Aber den Wikipedia-Artikel zu analysieren und einige Fragen zur Belastbarkeit der vorgetragenen Vorwürfe zu formulieren, traue ich mir schon zu.
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