Engelwerk
Re: Engelwerk
Wenn Du betroffen bist, also Deine Persönlichkeitsrechte verletzt wurden, ja.
Re: Engelwerk
cantus planus hat geschrieben:M. W. laut Presserecht nur als unmittelbar Betroffener. In diesem Fall die Leitung des Engelwerks. Auch ein einfaches Engelwerkmitglied könnte das wohl nicht verlangen. Aber dazu müssten unsere Juristen hier etwas sagen.
Aber wenn die Meldung fast durchweg falsch war, dafür muss man nichts berichtigen, solange sich niemand verletzt fühlt?Stefan hat geschrieben:Wenn Du betroffen bist, also Deine Persönlichkeitsrechte verletzt wurden, ja.
Re: Engelwerk
Ich glaube, du mußt nicht verbatim beleidigt worden sein, es genügt, wenn jemand Dich in schlechtes Licht zerrt. Anfang der 90er hatte die Zeitschrift BUNTE behauptet, Thomas Gottschalk sei Scientologe. Der wollte eine Gegendarstellung, und hat er auch bekommen. Scientology hatte damals einen extrem schlechten Ruf…
???
Re: Engelwerk
Es gibt keinen Rechtsanspruch auf Gegendarstellung, wenn man nicht direkt betroffen ist.Petra hat geschrieben:cantus planus hat geschrieben:M. W. laut Presserecht nur als unmittelbar Betroffener. In diesem Fall die Leitung des Engelwerks. Auch ein einfaches Engelwerkmitglied könnte das wohl nicht verlangen. Aber dazu müssten unsere Juristen hier etwas sagen.Aber wenn die Meldung fast durchweg falsch war, dafür muss man nichts berichtigen, solange sich niemand verletzt fühlt?Stefan hat geschrieben:Wenn Du betroffen bist, also Deine Persönlichkeitsrechte verletzt wurden, ja.
Du kannst aber im Rahmen der Pressefreiheit publizieren, Leserbriefe schreiben oder in Foren Beiträge verfassen.
Meistens sitzen in den Redaktionen Schlafmützen, die sich auch ohne einklagbares Recht auf Gegendarstellung bewegen, und froh sind, wenn jemand Ahnung hat.
Re: Engelwerk
Da war Gottschalk aber direkt betroffen.anneke6 hat geschrieben:Ich glaube, du mußt nicht verbatim beleidigt worden sein, es genügt, wenn jemand Dich in schlechtes Licht zerrt. Anfang der 90er hatte die Zeitschrift BUNTE behauptet, Thomas Gottschalk sei Scientologe. Der wollte eine Gegendarstellung, und hat er auch bekommen. Scientology hatte damals einen extrem schlechten Ruf…
Ein Recht auf Gegendarstellung hat man auch nicht bei (falschen ) Meinungen, sondern bei falschen Tatsachenbehauptungen.
- cantus planus
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Re: Engelwerk
Das hat sich ja glücklicherweise nicht geändert.anneke6 hat geschrieben:Scientology hatte damals einen extrem schlechten Ruf…
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Engelwerk
Wenn jemand schreibt: "Das Engelwerk ist ein reaktionärer, erzkonservativer [das ist heute offenbar schon ein beleidigender Ausdruck] Verein", dann ist das eine Meinung, das leuchtet mir ein. Wenn allerdings geschrieben wird: "Das Engelwerk lehrt, Hebammen seien von Dämonen befallen", dann geht das, sofern man beweisen kann, daß dies nicht der Fall ist, über den Begriff der Meinung hinaus und ist eine (diffamierende) Falschinformation.
???
- Berolinensis
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Re: Engelwerk
Ja, und?anneke6 hat geschrieben:Wenn jemand schreibt: "Das Engelwerk ist ein reaktionärer, erzkonservativer [das ist heute offenbar schon ein beleidigender Ausdruck] Verein", dann ist das eine Meinung, das leuchtet mir ein. Wenn allerdings geschrieben wird: "Das Engelwerk lehrt, Hebammen seien von Dämonen befallen", dann geht das, sofern man beweisen kann, daß dies nicht der Fall ist, über den Begriff der Meinung hinaus und ist eine (diffamierende) Falschinformation.
Re: Engelwerk
Wenn jemand öffentlich eine Falschinformation publiziert, kannst Du doch wohl eine Gegendarstellung verlangen. Wenn die BILD schreibt "Berolinensis frißt kleine Kinder", und die können es Dir nicht beweisen, dann kannst Du sie wohl zwingen, das richtigzustellen oder zumindest Deine Version der Geschichte abzudrucken, oder?
Und warum sollte das Engelwerk, nur weil es eine Organisation und keine Einzelperson ist, vor Falschinformationen in den Medien nicht den selben Schutz genießen?
Und warum sollte das Engelwerk, nur weil es eine Organisation und keine Einzelperson ist, vor Falschinformationen in den Medien nicht den selben Schutz genießen?
???
- Berolinensis
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Re: Engelwerk
Das hat doch auch gar keiner gesagt.
Re: Engelwerk
Also wenn eine Zeitung schreiben würde "Faultiere schlafen jeden Tag 21 Stunden" statt 12 Stunden, dann wäre sie nicht verpflichtet das zu korrigieren, solange kein Faultier oder kein offizieller Vertreter von Faultierinteressen sich beschwert?
- Berolinensis
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Re: Engelwerk
So ist es. Überleg dir mal, in was für einen Terror alles andere ausarten würde. (Verpflichtet ist sie natürlich der Wahrheit gegenüber, den berufsständischen Grundsätzen nach etc.)Petra hat geschrieben:Also wenn eine Zeitung schreiben würde "Faultiere schlafen jeden Tag 21 Stunden" statt 12 Stunden, dann wäre sie nicht verpflichtet das zu korrigieren, solange kein Faultier oder kein offizieller Vertreter von Faultierinteressen sich beschwert?
Re: Engelwerk
Wenn sie der Wahrheit verpflichtet ist, warum schreiben sie dann solche falschen Berichte wie den über das Engelwerk?
Re: Engelwerk
Ich kenne Pater Kocher,da er an meinem Praxisort ca ein Jahr lang in seinem "Freijahr" wieder bei seiner Mutter und Schwester wohnend in der Seelsorge mitgeholfen hat,Beichte hörte,Werktagsmessen las oder solche in einer der vielen Filialkirchen.Er ist ein ruhiger Mensch und fiel allenfalls durch besondere Andacht beim Zelebrieren auf; deshalb war er bei der frommen Fraktion der Gemeinde sehr beliebt; die Gschaftler konnten weniger mit ihm anfangen;Gemeinderatsdinge gingen ihn ja auch nichts an.
Zum 1.September ist unser Pfarrer und Dekan hier,der zwar fromm und z.B. in der Notfallseelsorge sehr aktiv wenn auch recht modernistisch angehaucht ist von S.E. Bischof Marx dazu verdonnert worden den neu aus den Gemeinden Rottach,Egern,Tegernsee und Wiessee zusammengeschweissten Pfarrverband zu leiten-von Tegernsee aus.Die Rottacher hatten sich lange gegen die Unterstellung unter Tegernsee gewehrt und gehofft Kopf des Verbandes zu werden,; der dort amtierende ,beliebte und eher konservative Pfarrer(las z.B. regelmässig lateinische novus-ordo-Messen) wurde gegen den Willen der Bevölkerung vom Ordinariat vergrault.
Pater Kocher wurde witzigerweise gemeinsam mit dem Dekan und der Pastoralreferentin nach Tegernsee versetzt. Vielleicht gibt es Leute,die ein Interesse daran haben,dass er als konservativer Kopf in Tegernsee keinen Fuß auf die Erde bekommt;in Tegernsee war nämlich lange
Pfarrer Rigam tonangebend,ein wüster Modernist,der mittlerweile hauptsächlich als Kabarettist von sich
reden macht in seinem Unruhestand.Er hat noch viele alte Anhänger.
Pater Kochers Schwester hat eine Anstellung als Pfarrhaushälterin in einem der auch in einem unserer Stränge als Insel noch althergebrachten Katholizismus gelobten Ort gefunden und ist samt Mutter jetzt dorthin verzogen. Soviel zum lokalcolorierten Hintergrund.
Was von Dämonen befallene Katzen betrifft-ich wette ich nenne ein solches Tier mein eigen
"Hexi "(man beachte den Namen) bezauberte uns beim ersten Anblick im Tierheim mit ihrem rotbraun-schwarz-weiss gefleckten(!) Langhaarfell :eine ihrer ersten Taten war es ,den Lagerplatz
all unserer alten und neueren Gebetbücher,die sich über Generationen auf einem Bord über der
Treppe angesammelt hatten- mit gezieltem Sprung und lautem Gepolter leerzuräumen.Sie kriecht besonders gern,wenn man im Bett liegt unter !die Decke ,frisst fast alles ausser Katzenfutter und schleppt neben dertäglichen Maus auch gerne lebende Fledermäuse in die Wohnung
Zum 1.September ist unser Pfarrer und Dekan hier,der zwar fromm und z.B. in der Notfallseelsorge sehr aktiv wenn auch recht modernistisch angehaucht ist von S.E. Bischof Marx dazu verdonnert worden den neu aus den Gemeinden Rottach,Egern,Tegernsee und Wiessee zusammengeschweissten Pfarrverband zu leiten-von Tegernsee aus.Die Rottacher hatten sich lange gegen die Unterstellung unter Tegernsee gewehrt und gehofft Kopf des Verbandes zu werden,; der dort amtierende ,beliebte und eher konservative Pfarrer(las z.B. regelmässig lateinische novus-ordo-Messen) wurde gegen den Willen der Bevölkerung vom Ordinariat vergrault.
Pater Kocher wurde witzigerweise gemeinsam mit dem Dekan und der Pastoralreferentin nach Tegernsee versetzt. Vielleicht gibt es Leute,die ein Interesse daran haben,dass er als konservativer Kopf in Tegernsee keinen Fuß auf die Erde bekommt;in Tegernsee war nämlich lange
Pfarrer Rigam tonangebend,ein wüster Modernist,der mittlerweile hauptsächlich als Kabarettist von sich
reden macht in seinem Unruhestand.Er hat noch viele alte Anhänger.
Pater Kochers Schwester hat eine Anstellung als Pfarrhaushälterin in einem der auch in einem unserer Stränge als Insel noch althergebrachten Katholizismus gelobten Ort gefunden und ist samt Mutter jetzt dorthin verzogen. Soviel zum lokalcolorierten Hintergrund.
Was von Dämonen befallene Katzen betrifft-ich wette ich nenne ein solches Tier mein eigen
"Hexi "(man beachte den Namen) bezauberte uns beim ersten Anblick im Tierheim mit ihrem rotbraun-schwarz-weiss gefleckten(!) Langhaarfell :eine ihrer ersten Taten war es ,den Lagerplatz
all unserer alten und neueren Gebetbücher,die sich über Generationen auf einem Bord über der
Treppe angesammelt hatten- mit gezieltem Sprung und lautem Gepolter leerzuräumen.Sie kriecht besonders gern,wenn man im Bett liegt unter !die Decke ,frisst fast alles ausser Katzenfutter und schleppt neben dertäglichen Maus auch gerne lebende Fledermäuse in die Wohnung
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
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Re: Engelwerk
Das ist so furchtbar, dass die Kirche zum Abschuss freigegeben wird. Warum tun denn die Bischöfe nicht wenigstens etwas? Oder die vielen Vereine, Verbände, Komitees?anneke6 hat geschrieben:Weil der Journalistenberufsethos, so vermute ich, nur in der Theorie existiert.
Re: Engelwerk
Es gibt jedenfalls keinen Rechtsanspruch darauf.Petra hat geschrieben:Also wenn eine Zeitung schreiben würde "Faultiere schlafen jeden Tag 21 Stunden" statt 12 Stunden, dann wäre sie nicht verpflichtet das zu korrigieren, solange kein Faultier oder kein offizieller Vertreter von Faultierinteressen sich beschwert?
Es macht die Sache nicht wahr, aber...
... der Journalistenberuf ist genauso zum Abschuss freigegeben. Es ist nicht verboten, die Unwahrheit beim Namen zu nennen und schlechten Journalisten die Verletzung ihres Berufsethos vor die Nase zu halten.Petra hat geschrieben:Das ist so furchtbar, dass die Kirche zum Abschuss freigegeben wird. Warum tun denn die Bischöfe nicht wenigstens etwas? Oder die vielen Vereine, Verbände, Komitees?
- cantus planus
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Re: Engelwerk
Vor allem darf man ungestraft darauf hinweisen, wenn ein Journalist Blödsinn schreibt, und alle anderen Zeitungen schreiben es ungeprüft ab.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Engelwerk
Der Spiegel setzt seine großangelegte Anti-Kirche-Kampagne fort; das Engelwerk scheint da ein guter Aufhänger zu sein:
Katholische Sekte Engelwerk
"Die haben unsere Tochter kaputtgemacht"
http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 91,.html
Katholische Sekte Engelwerk
"Die haben unsere Tochter kaputtgemacht"
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- cantus planus
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Re: Engelwerk
Da wird also das heutige Engelwerk mit jenem der frühen 80er Jahre zusammengerührt, und nicht einmal auf die erfolgten Veränderungen hingewiesen. Reiner Betroffenheitsjournalismus, und qualitativ unsäglich schlecht recherchiert. Hier kann man nur von Absicht ausgehen.
Man sollte sich beim Presserat beschweren.
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Re: Engelwerk
Nachtrag: Im Kommentarbereich rührt auch prompt jemand die "Colonia Dignidad" damit zusammen.
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Re: Engelwerk
Den Artikel habe ich schon mal vor mehreren Jahren gelesen, glaube Anfang der 9iger - zumindest den ersten Teil davoncivilisation hat geschrieben:Der Spiegel setzt seine großangelegte Anti-Kirche-Kampagne fort; das Engelwerk scheint da ein guter Aufhänger zu sein:
Katholische Sekte Engelwerk
"Die haben unsere Tochter kaputtgemacht"
http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 91,.html
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!
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Re: Engelwerk
Ja, das ist alles nichts Neues, und die Informationen dieser Gruppe waren die ganze Zeit im Internet. Aber das man es jetzt, unüberarbeitet, als Neuigkeit und Skandalmeldung abdruckt, ist skandalös.
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Re: Engelwerk
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Re: Engelwerk
dankeschön für den Hinweis.
Re: Engelwerk
Herzlich willkommen hier im Kreuzgang!
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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Re: Engelwerk
Ich habe das Opus Angelorum (das sogenannte Engelwerk) bereits 1977 kennengelernt. Und ich bestätige jederzeit, dass mir solche Ereignisse bis 1984 (da ging ich für einige Jahre ins Ausland) nie bekannt geworden sind. Ich hatte bis dahin mit vielen Priestern des Werks gesprochen, und natürlich mit sehr vielen Laien-Mitgliedern des Werks. Ich bin von Natur aus wissbegierig (andere würden vielleicht sagen: neugierig) und ich denke, ich hätte unter allen Umständen und mit größter Sicherheit von zweifelhaften Vorgängen erfahren müssen. Die geistlichen Führer des Werkes kannte ich fast alle persönlich (von vielen persönlichen Gesprächen her). Pater Herrmann Precht war z. B. einer der wichtigsten Menschen im Umfeld von Frau Bitterlich, deren persönlicher Beichtvater er war und deren Aussagen er zu einem großen Teil selbst notiert hatte. Zu diesem gebildeten, hoch intelligenten, feinsinnigen und tiefgläubigen Pater hatte ich eine besondere Beziehung dergestalt, dass er sich freute, mit mir Gespräche führen zu können und ich natürlich um vieles mehr, dass ausgerechnet er mir so viel von seiner sehr beschränkten Zeit schenkte. Leider ist er zwischenzeitlich verstorben.
Es ist mir gleichgültig, was andere über das Opus Angelorum denken. Die Visionen von Frau Bittterlich hatten zu einer sehr tiefen und erweiterten Erkenntnis in Bezug auf die Heiligkeit und die Größe Gottes geführt, aber auch zu einem größeren Verständnis über das Kreuz Jesu. Der Weg über die intensivere Zur-Kenntnisnahme der hl. Engel ist nur ein Weg unter vielen zu Gott. Ansonsten war das rechte Verständnis der Hl. Messe und die Anbetung Gottes Dreh- und Angelpunkt eines jeden Vortrags, eines jeden Gesprächs und einer jeden schriftlichen Abhandlung.
Das war es, was mich an den Priestern dieses Werk faszinierte. Dass sie bei den Menschen den Sinn für die stete Gegenwart Gottes weckten und die hl. Engel als das erkannten und auch so verbreiteten, wie es von Gott vor allen Zeiten vorgesehen war, als Wegbegleiter des Menschen im irdischen Leben, bis diese schließlich das ewige Ziel ihres kurzen Erdenaufenthalts erreichen, das Paradies.
Allerdings sind mir auch vereinzelt Menschen (Laien, vielleicht zwei bis drei) aufgefallen, bei denen ich mich wirklich fragte, was sie dort zu suchen hatten. Andererseits hatten die Patres womöglich viel zu viel Vertrauen, und so könnte es dann gewesen sein, dass eines zum anderen führte. Keine Erklärung habe ich für das, was man im Nachhinein so hörte. Ausschließen kann man natürlich nicht, dass möglicherweise sowohl Priester als auch Laien im Werk verkehrten, die eine ganz andere Intnention ihres Aufenthalts besaßen.
Jedoch kann ich versichern, dass nicht nur mir, sondern zumindest auch allen Menschen, mit denen ich über längere Zeit hinweg noch Kontakt hatte, das Gespräch mit diesen Patres den größten geistigen Nutzen gebracht hatte.
Gruß, ad_hoc
Es ist mir gleichgültig, was andere über das Opus Angelorum denken. Die Visionen von Frau Bittterlich hatten zu einer sehr tiefen und erweiterten Erkenntnis in Bezug auf die Heiligkeit und die Größe Gottes geführt, aber auch zu einem größeren Verständnis über das Kreuz Jesu. Der Weg über die intensivere Zur-Kenntnisnahme der hl. Engel ist nur ein Weg unter vielen zu Gott. Ansonsten war das rechte Verständnis der Hl. Messe und die Anbetung Gottes Dreh- und Angelpunkt eines jeden Vortrags, eines jeden Gesprächs und einer jeden schriftlichen Abhandlung.
Das war es, was mich an den Priestern dieses Werk faszinierte. Dass sie bei den Menschen den Sinn für die stete Gegenwart Gottes weckten und die hl. Engel als das erkannten und auch so verbreiteten, wie es von Gott vor allen Zeiten vorgesehen war, als Wegbegleiter des Menschen im irdischen Leben, bis diese schließlich das ewige Ziel ihres kurzen Erdenaufenthalts erreichen, das Paradies.
Allerdings sind mir auch vereinzelt Menschen (Laien, vielleicht zwei bis drei) aufgefallen, bei denen ich mich wirklich fragte, was sie dort zu suchen hatten. Andererseits hatten die Patres womöglich viel zu viel Vertrauen, und so könnte es dann gewesen sein, dass eines zum anderen führte. Keine Erklärung habe ich für das, was man im Nachhinein so hörte. Ausschließen kann man natürlich nicht, dass möglicherweise sowohl Priester als auch Laien im Werk verkehrten, die eine ganz andere Intnention ihres Aufenthalts besaßen.
Jedoch kann ich versichern, dass nicht nur mir, sondern zumindest auch allen Menschen, mit denen ich über längere Zeit hinweg noch Kontakt hatte, das Gespräch mit diesen Patres den größten geistigen Nutzen gebracht hatte.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Re: Engelwerk
http://www.kath.net/detail.php?id=28553
Bravo, Bischof Hanke bzw. dem damaligen Abt von Plankstetten.
Bravo, Bischof Hanke bzw. dem damaligen Abt von Plankstetten.
-
- Beiträge: 5468
- Registriert: Dienstag 11. September 2007, 17:53
- Wohnort: Erzbistum Freiburg;südlichster Südschwarzwald "Dreiland": CH-D-F
Re: Engelwerk
iustus hat geschrieben:http://www.kath.net/detail.php?id=28553
Bravo, Bischof Hanke bzw. dem damaligen Abt von Plankstetten.
Wirklich ganz toll!
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!
- Berolinensis
- Beiträge: 4988
- Registriert: Mittwoch 9. September 2009, 16:40
Re: Engelwerk
In der Tat: hervorragend! Hanke ist wirklich ein Trost unter den deutschen Bischöfen.
Re: Engelwerk
Aussagen des Bischofs Hanke:
Das Thema aller Exerzitien war hauptsächlich, zu mindestens 97%, die Hinführung zu intensiverem Glauben, die besondere Verehrung Gottes und des Hl. Kreuzes, die Verehrung der Mutter Gottes und der Hl. Engel. Vor allen Dingen die Hl. Messe morgens und Abends, die Passio Domini am Donnerstagabend und die Todesstunde unseres Herrn Jesus Christus am Freitag.
Gruß, ad_hoc
Das entspricht auch meiner Erfahrung. Im Opus Angelorum waren auch Laien bzw. Exezitien-Teilnehmer, die, der eine mehr, der andere weniger, nicht das geistige Rüstzeug hatten, diesen Vorträgen zu folgen. Das Ergebnis der Aufnahmekapazität und der Wahrnehmung der Inhalte könnte insofern durchaus dazu beigetragen haben, dass bei diesen ein gewisser esoterischer Auswuchs zum Tragen kam, weil sie die Gewichtung der Vorträge anders wahrgenommen haben. Überhaupt bin ich schon damals der Meinung gewesen, die Priester im Werk hätten eine sorgfältigere Auswahl und Aufteilung der Exerzitien-Teilnehmer treffen sollen. Nicht alle Teilnehmer waren für alle Inhalte aufnahmebereit.Es ist eine völlig verzerrte Sichtweise, so zu tun, als würde die Kirche einen esoterischen Club anerkennen. Das ist Blödsinn. Der Vatikan hat in den 90-er Jahren eine Reinigung des Engelwerks eingeleitet. Die Glaubenskongregation hat dieser Gemeinschaft klare und strikte Auflagen auferlegt, die von einem Großteil der Mitglieder befolgt wurden.
....Nein, denn das (siehe erstes Zitat) führte im Engelwerk zu einer schweren Krise und einer Abspaltung jener Kreise, die sich der römischen Anordnung nicht beugen wollten. Die Mitglieder dieser Abspaltung agieren heute im kirchlichen Niemandsland und werden von Rom nicht anerkannt.
....Rom bekämpfte alle Auswüchse im Engelwerk und verbot eine ganze Reihe von Praktiken. Auch die Schriften der Gründerin Bitterlich dürfen nicht die Grundlage des Werks bilden.
So war es wirklich, einmal bei den Priestern und zum anderen bei dem Großteil der Laien und Exerzitien-Teilnehmer.Da habe ich mir die ersten Exerzitien vorlegen lassen und nichts Widriges dran finden können. Es war nicht in allem meine Spiritualität, aber der Heilige Geist liebt und lebt ja auch in der Vielfalt. Es waren Frauen und Männer, die einfach geistliche Nahrung gesucht haben für ihren Glaubensweg im kirchlichen Geist der Exerzitienimpulse.
Als Absicherung habe ich mir die ersten Exerzitien in ausgearbeiteter Form vorlegen lassen. Darauf ist der Exerzitien-Meister vollkommen eingegangen. Eine sehr demütige Haltung, wie ich finde. Zudem waren Mitbrüder aus Plankstetten in einigen Vorträgen gesessen, die mir die Unverfänglichkeit und Frömmigkeit des Kurses bestätigten. Das waren also sehr strenge und fast schon diskriminierende Maßnahmen von meiner Seite. Doch die Teilnehmer waren wirklich durchwegs fromme und demütige Menschen. Sie wollten eucharistische Anbetung, das Chorgebet der Mönche und dergleichen. Es wäre borniert gewesen, hätte ich versucht, solch eine Kraft vom Kloster fern zu halten.
Das Thema aller Exerzitien war hauptsächlich, zu mindestens 97%, die Hinführung zu intensiverem Glauben, die besondere Verehrung Gottes und des Hl. Kreuzes, die Verehrung der Mutter Gottes und der Hl. Engel. Vor allen Dingen die Hl. Messe morgens und Abends, die Passio Domini am Donnerstagabend und die Todesstunde unseres Herrn Jesus Christus am Freitag.
Solche Bischöfe wie Bischof Gregor Maria Hanke sind die neue Hoffnung der Kirche! Ein tiefgläubiger Mann, und vor allen Dingen papst- und romtreu. Möge es bald mehr solche Bischöfe geben.Wenigstens zweimal hatten sich Journalisten als Spione in einen der Kurse eingeschleust, die eine große Story daraus machen wollten. Zu ihrem Bedauern fanden sie nur nichts Anstößiges. Einer rief mich an und fragte, warum diese Gruppe denn in dem „fortschrittlichen, grünen, und weltoffenen Öko-Kloster“ aufgenommen werde. Er konnte das nicht verstehen und wollte für den STERN darüber schreiben. Es verlief aber im Sand. Es war keine echte Aufregungsmasse da.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)