![](http://www.laportelatine.org/pourvous/fondecrans/MgrLefebvre02.jpg)
Ich beginne mit einigen Links auf Fotoserien, die Msgr. Lefebvre als Seminaristen, jungen Priester und schließlich Apostolischen Delegaten zeigen.
Marcel Lefebvre (1905-1930)
Marcel Lefebvre (1930-1947)
Marcel Lefebvre (1947-1950)
Dazu fand ich in einem Blog folgendes:Berolinensis hat geschrieben:Vielen Dank, Gamaliel! Ich habe mich noch nie näher mit der Biographie Msgr. Lefebvres beschäftigt.
Viele der Bilder aus Afrika, und auch die Familienaufnahmen finde ich ausgesprochen anrührend.
Eine Randbemerkung kann ich mir nicht verkneifen: wer ist bloß auf die Idee mit diesen Tropenhelmen gekommen? War das eine Spezialität der Franzosen, oder haben Missionare aus anderen Ländern die auch getragen?
Quelle: http://rsk64.wordpress.com/28/2/4 ... be-lustig/Zur Tropenuniform der europäischen Soldaten gehörte vor gut 1 Jahren auch der Tropenhelm. Dieser Helm (ohne Uniform) kam auch bei den Zivilisten so sehr in Mode, dass man in alten Filmen oder auf alten Fotos aus den Tropen fast jeden Europäer mit Tropenhelm sieht, er war also so eine Art Zylinderhut für die Tropen. Weil aber ziemlich viele Europäer in den Tropen starben, hatte man Angst um seine Gesundheit. Und mit der Angst kam der Aberglaube. Man dachte also, ohne Tropenhelm würde der Europäer schnell einen Sonnenstich erleiden. In Peramiho achtete Abt Gallus Steiger besonders auf Fragen der Gesundheit, und so traute sich niemand, ohne Tropenhelm aus dem Haus zu gehen. Selbst nach seinem Rücktritt blieb die Vorschrift bestehen, und erst als er 1966 starb, verschwand von einem Tag auf den anderen auch der Tropenhelm aus Peramiho. Inzwischen hatte sich nämlich herumgesprochen, dass der Tropenhelm zwar nicht schädlich war, dass aber jede andere Kopfbedeckung mit breitem Rand genau so gut gegen Sonnenstich schützte. Die Schwestern auf dem Foto wären schon durch ihren weißen Schleier vollständig geschützt gewesen.
Gern geschehen! Ich selbst kannte einige Bilder auch noch nicht und war ganz froh diese Bildokumente über die Mission in Gabun im Internet gefunden zu haben. Sie werden bald auf meiner Festplatte landen.Berolinensis hat geschrieben:Vielen Dank, Gamaliel! Ich habe mich noch nie näher mit der Biographie Msgr. Lefebvres beschäftigt.
Daß weiß ich nicht Bescheid, aber "civilisation" hat ja bereits etwas dazu gepostet.Berolinensis hat geschrieben:Eine Randbemerkung kann ich mir nicht verkneifen: wer ist bloß auf die Idee mit diesen Tropenhelmen gekommen? War das eine Spezialität der Franzosen, oder haben Missionare aus anderen Ländern die auch getragen?
Aus dem Buch O pensamento de Dom Antonio de Castro Mayerottaviani hat geschrieben:sehr schön woher ist das bild?
Msgr. Lefebvre hat geschrieben:Heiliger Vater!
Möge Eure Heiligkeit uns gestatten, Ihnen mit kindlichem Freimut die folgenden Überlegungen zu unterbreiten:
Die Situation der Kirche ist seit zwanzig Jahren derart, daß sie wie eine besetzte Stadt erscheint. Tausende von Mitgliedern des Klerus und Millionen Gläubige leben in Angst und Ratlosigkeit infolge der „Selbstzerstörung der Kirche”. Die in den Dokumenten des Zweiten Vatikanischen Konzils enthaltenen Irrtümer, die nachkonziliaren Reformen und besonders die Liturgiereform, die durch offizielle Dokumente verbreiteten falschen Begriffe, die durch die Hierarchie begangenen Machtmissbräuche, stürzen sie in Verwirrung und Ratlosigkeit.
Unter diesen schmerzlichen Umständen verlieren viele den Glauben, die Liebe erkaltet, der Begriff der wahren Einheit der Kirche in Zeit und Raum schwindet dahin.
...
Predigt von P. Schmidberger anläßlich der Beisetzung von Msgr. Lefebvre hat geschrieben:Noch am selben Abend [= 11. März 1991] spendete ihm Abbé Simoulin auf seine eigene Bitte hin die letzte Ölung.
Bei einer Darmspiegelung am 15. März stellten die Ärzte eine größere Geschwulst fest; also erwies sich eine Operation als notwendig. Sie wurde am Morgen des 18. März vorgenommen und verlief völlig normal: Drei große Zysten wurden entfernt, die sich in der nachfolgenden Analyse allerdings als Krebswucherungen herausstellten. Nach wenigen Tagen stellten sich dann einige Herzbeschwerden ein; so blieb der Patient in der Intensivstation. Am Passionssonntag hatte er sich zum letzten Mal sakramental mit dem eucharistischen Schlachtopfer unserer Altäre vereinigt. Am Samstag vor dem Palmsonntag bestätigte er Abbé Simoulin, daß er seine Leiden für die Priesterbruderschaft und die Kirche aufopfere. Dies waren praktisch seine letzten Worte.
Am Palmsonntag morgen stieg plötzlich das Fieber auf 40; nur mit stärksten Antibiotika konnte es einigermaßen unter Kontrolle gebracht werden. Monseigneur behielt völlig das Bewußtsein, verlor aber nach und nach im Laufe des Sonntags die Fähigkeit zu artikulieren. [...] Gegen 1.15 Uhr Montagmorgen [= 25. März 1991] läutete das Telefon im Generalhaus: P. Laroche teilte uns mit, Monseigneur befinde sich in seinen letzten Augenblicken. [...] Gegen 3.30 Uhr stellte der Arzt den Tod fest. Als letzten Liebesdienst schloß ich [= P. Schmidberger, Generaloberer] unserem geliebten Vater die Augen.
Schön!civilisation hat geschrieben:Leicht OT.
Zu seinem 80. Geburtstag sandte ich Msgr. Lefebvre einen persönlichen Glückwunsch per Post. Einige Zeit später erhielt ich eine Danksagung. Aber kein 08/15-Druckschreiben, sondern persönlich, mit Schreibmaschine auf der Rückseite einer Ansichtskarte geschrieben.
weißt du wann und wo das erste Bild aufgenommen worden istGamaliel hat geschrieben:
Requiem anläßlich der Beerdigung von Msgr. Lefebvre:
Nein, leider nicht.ottaviani hat geschrieben:weißt du wann und wo das erste Bild aufgenommen worden ist
Nein, das weiß ich leider nicht. Bislang habe ich nur kurze Ausschnitte aus dem Film im Originalton z.B. auf youtube gesehen. Wenn Du nach "Econe des pretres pour demain" suchst, wirst Du eventuell fündig.Berolinensis hat geschrieben:Weißt du zuällig, ob es auch die Originalversion irgendwo online gibt? Es wäre natürlich wesentlich interessanter, ihn selbst sprechen zu hören.
Msgr. Lefebvre bei seinem letzten Vortrag am 7.3.1991 hat geschrieben:Lassen wir uns nicht entmutigen. Im Glauben an die Gottheit Unseres Herrn Jesus Christus werden wir in unserem Kampf Unterstützung finden. Unser Herr ist die Quelle von allem. Ohne Unseren Herrn gibt es nichts, mit Ihm hat man alles. Er hat gesagt: „Ohne mich könnt ihr nichts tun” — nichts! Und mit Ihm kann man alles. Also müssen wir uns an Unseren Herrn Jesus Christus halten, an Seine Gnade glauben, die die Welt gerettet hat, als Sein Blut aus Seinem Herzen geflossen ist und sich durch die Taufe und die Sakramente in uns ausgebreitet hat. Wir sind genährt vom Blut Unseres Herrn Jesus Christus und Seiner göttlichen Gnade, das ist folglich das Ferment, das in allen unseren Unternehmungen und in der ganzen Gesellschaft wirken muß.