Alois Glück
Zölibat nein, Verhütung ja
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 7419.html
Ökumenischer Kirchentag
"Die Sexualmoral der Kirche ist schuld"
Interview mit Gotthold Hasenhüttl
http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 57,.html
Wir müssten statt dessen von einer Evangelisierung der Umkehr sprechen. Die Zeit ist reif, der Himmel nahe: Habt Mitleid mit euch und mit anderen und glaubt an die urkatholische Botschaft Jesu vom guten Vater. Ehrt seinen Namen, tut was er will, teilt euer Brot, vergebt euch die Schuld und haltet Frieden. Mögen die Beschnittenen beschnitten bleiben und die Unbeschnittenen unbeschnitten. Das tut nichts zur Sache.Stephen Dedalus hat geschrieben:Der Begriff "Rückkehrökumene" ist schon in sich völlig widersinnig. Das hat Erzbischof Marx sehr richtig erkannt und auch erklärt. Niemand kann die entstandene Kirchentrennung in der Vergangenheit rückgängig machen.
Möglich ist nur, daß Einzelne oder Gruppen in der Zukunft ihren Weg gemeinsam fortsetzen. Selbst wenn dies - wie im Falle der neuen Personalordinariate für Anglokatholiken - ganze Gruppen betrifft, handelt es sich nicht um eine "Rückkehr". Diese Gruppen waren nie römisch-katholisch, also können sie auch nicht "zurückkehren".
Alles andere ist Begriffsverwirrung oder Wunschdenken.
Daraus:civilisation hat geschrieben:2 Artikel aus dem "Spiegel online" ohne weitere Kommentare hier eingestellt:
Alois Glück
Zölibat nein, Verhütung ja
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 7419.html
Ökumenischer Kirchentag
"Die Sexualmoral der Kirche ist schuld"
Interview mit Gotthold Hasenhüttl
http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 57,.html
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(Hervorhebung von mir.)Wir müssen uns offen damit auseinandersetzen, dass zum Beispiel in der Frage der Verhütung 9 Prozent der Katholiken aus Verantwortung anders handeln, als die kirchliche Lehre ist
Hast du schon einmal einen (ehemaligen) Politiker kennen gelernt, der nicht verlogen ist. Die Lüge ist denen doch in Fleisch und Blut übergegangen.Hubertus hat geschrieben:Daraus:civilisation hat geschrieben:2 Artikel aus dem "Spiegel online" ohne weitere Kommentare hier eingestellt:
Alois Glück
Zölibat nein, Verhütung ja
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 7419.html
Ökumenischer Kirchentag
"Die Sexualmoral der Kirche ist schuld"
Interview mit Gotthold Hasenhüttl
http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 57,.html
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(Hervorhebung von mir.)Wir müssen uns offen damit auseinandersetzen, dass zum Beispiel in der Frage der Verhütung 9 Prozent der Katholiken aus Verantwortung anders handeln, als die kirchliche Lehre ist
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"Verantwortung" - gegenüber wem oder was?, möchte ich da schon mal fragen.
Das ist doch verlogenes Gewäsch!
Viele Grüße,
Hubertus
"Bei Euch aber soll es nicht so sein ..."Edi hat geschrieben:Hast du schon einmal einen (ehemaligen) Politiker kennen gelernt, der nicht verlogen ist. Die Lüge ist denen doch in Fleisch und Blut übergegangen.
Die wenigsten Poltiker sind doch Christen, sie sind lediglich christlich inkulturiert, beten an die Wand usw. Da die Volksmasse genau so ist, erkennen die Leute den Betrug nicht einmal und so finden diese Leute auch noch Gehör und setzen sich in der Kirche in irgendwelchen Kreisen fest, die Bischöfe merken das meist auch nicht - weil etliche auch nicht viel anders sind - sonst würden sie denen z.B. dem ZdK den Geldhahn abdrehen.Hubertus hat geschrieben:"Bei Euch aber soll es nicht so sein ..."Edi hat geschrieben:Hast du schon einmal einen (ehemaligen) Politiker kennen gelernt, der nicht verlogen ist. Die Lüge ist denen doch in Fleisch und Blut übergegangen.
Das schlimme ist ja die Antwort auf die Frage, warum sie lügen: Weil sie immer wieder damit durchkommen, mehr noch: weil die "Öffentlichkeit" (zumindest große Teile davon) letztlich dieses Verhalten sogar goutiert. Insofern ist solches Verhalten natürlich völlig zielgruppenorientiert. Der Sache Christi ist damit freilich nicht geholfen.
Viele Grüße,
Hubertus
Meine These dazu ist ja sogar, daß von Seiten der Politik eine solche Entwicklung sogar begrüßt und gefördert wird. Früher wurde versucht, die christliche Stimme zum Schweigen zu bringen, indem man gegen die Kirche kämpfte. Das ist größtenteils schief gegangen und hat sogar oft eine Gegenbewegung initiiert, die erst recht unerwünscht war. Daher verlegt man sich heute darauf, die Kirche nicht so sehr äußerlich zu bekämpfen, sondern sukzessive die Kontrolle über die Botschaft zu gewinnen. Diese muß möglichst seicht und mit der Sichtweise des Allgemeinen Gutmenschentums kompatibel bzw. identisch sein. Solch eine Kirche stört dann keinen mehr und alles löst sich in Wohlgefallen auf.Edi hat geschrieben:Die wenigsten Poltiker sind doch Christen, sie sind lediglich christlich inkulturiert, beten an die Wand usw. Da die Volksmasse genau so ist, erkennen die Leute den Betrug nicht einmal und so finden diese Leute auch noch Gehör und setzen sich in der Kirche in irgendwelchen Kreisen fest, die Bischöfe merken das meist auch nicht - weil etliche auch nicht viel anders sind - sonst würden sie denen z.B. dem ZdK den Geldhahn abdrehen.Hubertus hat geschrieben:"Bei Euch aber soll es nicht so sein ..."Edi hat geschrieben:Hast du schon einmal einen (ehemaligen) Politiker kennen gelernt, der nicht verlogen ist. Die Lüge ist denen doch in Fleisch und Blut übergegangen.
Das schlimme ist ja die Antwort auf die Frage, warum sie lügen: Weil sie immer wieder damit durchkommen, mehr noch: weil die "Öffentlichkeit" (zumindest große Teile davon) letztlich dieses Verhalten sogar goutiert. Insofern ist solches Verhalten natürlich völlig zielgruppenorientiert. Der Sache Christi ist damit freilich nicht geholfen.
Viele Grüße,
Hubertus
Edi hat geschrieben:Hast du schon einmal einen (ehemaligen) Politiker kennen gelernt, der nicht verlogen ist. Die Lüge ist denen doch in Fleisch und Blut übergegangen.
Hier war, wenn auch nicht explizit betont, von Politikern die Rede, die bereits höhere Regionen erklommen haben, nicht von einem Dorfpolitiker, der sein Geld meist auch noch in seinem Beruf verdient und nicht davon abhängig ist, unbedingt wiedergewählt zu werden.lifestylekatholik hat geschrieben:Edi hat geschrieben:Hast du schon einmal einen (ehemaligen) Politiker kennen gelernt, der nicht verlogen ist. Die Lüge ist denen doch in Fleisch und Blut übergegangen.Welche Lüge? Mit kleineren oder größeren Lebenslügen schlagen wir uns alle herum. Wie kommst du aber dazu Annegret Meyer aus Hinterposemuckel, die sich in ihrem Kreistag für die Dorferneuerung einsetzt, als verlogen zu bezeichnen und ihr vorzuwerfen, ihr sei die Lüge in Fleisch und blut übergegangen?
Das ist in etwa auf dem Niveau, zu behaupten, alle Priester seien doch potenzielle Kinderschänder.
... und er feiert am Samstag Abend irgendwo ein inoffizielles "gemeinsames Abendmahl". Naja, bei den ganzen Porvoo-/Leuenberg-/Lima-Abendmahlsfeiern im Rahmen des ÖKT wird das wohl kaum noch interessant sein. Die Katholiken werden da eh einfach teilnehmen.civilisation hat geschrieben: Ökumenischer Kirchentag
"Die Sexualmoral der Kirche ist schuld"
Interview mit Gotthold Hasenhüttl
http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 57,.html
Die Einstellung hatte ich auch schon, bevor ich der SELK beitrat. Sie entspricht auch dem Selbstverständnis der evang.-luth. Kirche.Stephen Dedalus hat geschrieben:Bravo, Luthi. Warst Du nicht bis vor kurzem noch bei der SELK?Lutheraner hat geschrieben:Das sehe ich ähnlich.Die Kirche Christi ist ganz und vollkommen verwirklicht in der römisch-katholischen Kirche.
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Missbrauch, Mitgliederschwund, Misstrauen - die Kirche muss kämpfen um ihre Glaubwürdigkeit und um ihre Inhalte. Beim Ökumenischen Kirchentag in München soll ein Neuanfang gelingen. Auch bei der katholischen Sexualmoral.
Ab wann ist man deiner Meinung nach in »höheren Regionen« und damit automatisch ein eingefleischter Lügner?Edi hat geschrieben:Hier war, wenn auch nicht explizit betont, von Politikern die Rede, die bereits höhere Regionen erklommen haben,
Ich möchte doch noch einmal einen (etwas vereinfachten) historischen Rückblick wagen:Stephen Dedalus hat geschrieben:Der Begriff "Rückkehrökumene" ist schon in sich völlig widersinnig. Das hat Erzbischof Marx sehr richtig erkannt und auch erklärt. Niemand kann die entstandene Kirchentrennung in der Vergangenheit rückgängig machen.
Möglich ist nur, daß Einzelne oder Gruppen in der Zukunft ihren Weg gemeinsam fortsetzen. Selbst wenn dies - wie im Falle der neuen Personalordinariate für Anglokatholiken - ganze Gruppen betrifft, handelt es sich nicht um eine "Rückkehr". Diese Gruppen waren nie römisch-katholisch, also können sie auch nicht "zurückkehren".
Alles andere ist Begriffsverwirrung oder Wunschdenken.
Das ist in der Tat sehr bedauerlich. Was sein Vorgänger Pius XII. über wesentlich weniger frevelhafte Veranstaltungen dachte, habe ich weiter oben angegeben. Solche Worte wären ihm bestimmt nicht über die Lippen gekommen:Peti hat geschrieben:Grußwort des Papstes:
http://www.oekt.de/aktuell_21/religio ... swort.html
kath.net hat geschrieben:Liebe Freunde: Ich wünsche allen, die Ihr nun auf der Theresienwiese zu München versammelt seid, dass Euch neu die Freude darüber überkommt, dass wir Gott kennen dürfen. Dass wir Christus kennen. Dass er uns kennt. Das ist unsere Hoffnung und unsere Freude mitten in den Wirrnissen dieser Zeit.
Wäre, hätte, täte ...Gamaliel hat geschrieben:Das ist in der Tat sehr bedauerlich. Was sein Vorgänger Pius XII. über wesentlich weniger frevelhafte Veranstaltungen dachte, habe ich weiter oben angegeben. Solche Worte wären ihm bestimmt nicht über die Lippen gekommen:Peti hat geschrieben:Grußwort des Papstes:
http://www.oekt.de/aktuell_21/religio ... swort.html
Also die Lutheraner sehen die Kirche Christi ganz in der römisch-katholischen Kirche verwirklicht ...?? Das wäre mir dann doch neu.Lutheraner hat geschrieben:Die Einstellung hatte ich auch schon, bevor ich der SELK beitrat. Sie entspricht auch dem Selbstverständnis der evang.-luth. Kirche.Stephen Dedalus hat geschrieben:Bravo, Luthi. Warst Du nicht bis vor kurzem noch bei der SELK?Lutheraner hat geschrieben:Das sehe ich ähnlich.Die Kirche Christi ist ganz und vollkommen verwirklicht in der römisch-katholischen Kirche.
Der Artikel, Stephen, der Artikel macht's aus!Stephen Dedalus hat geschrieben:Also die Lutheraner sehen die Kirche Christi ganz in der römisch-katholischen Kirche verwirklicht ...?? Das wäre mir dann doch neu.
Ich stütze meine Ansicht auf die nachlesbaren Ausführungen von Pius XII. Worauf stützt Du Deine Ansicht, oder bist Du dafür selbst der Maßstab?Raimund Josef H. hat geschrieben:Wäre, hätte, täte ...Gamaliel hat geschrieben:Das ist in der Tat sehr bedauerlich. Was sein Vorgänger Pius XII. über wesentlich weniger frevelhafte Veranstaltungen dachte, habe ich weiter oben angegeben. Solche Worte wären ihm bestimmt nicht über die Lippen gekommen:Peti hat geschrieben:Grußwort des Papstes:
http://www.oekt.de/aktuell_21/religio ... swort.htmlVon dieser Art von Kritik und Besserwisserei halte ich rein gar nichts!
Ja, leider! Anstatt diese Veranstaltung zu verbieten bzw. die Teilnahme daran, nimmt er sie so wichtig, daß er sogar ein extra Grußwort hinschickt und alle unterschiedslos als seine Freunde bezeichnet.Raimund Josef H. hat geschrieben:Der Heilige Vater hat mit dem Grusswort sehr gut gezeigt, für wie "bedeutend" er diese Veranstaltung hält.
In der Tat äußerst bedauerlich!Gamaliel hat geschrieben:Ja, leider! Anstatt diese Veranstaltung zu verbieten bzw. die Teilnahme daran, nimmt er sie so wichtig, daß er sogar ein extra Grußwort hinschickt und alle unterschiedslos als seine Freunde bezeichnet.
Kein Wort von einer Vielzahl von "Kirchen", die gemeinsam in der Zukunft eine nebulöse "Einheit" anstreben!Möge dies wunderbare Schauspiel der Einheit, das nur die katholische Kirche bietet, mögen die Gebete, mit denen sie Gott um die gleiche Einheit für alle anfleht, euch zu Herzen gehen und euch bewegen, euch, die ihr von diesem Apostolischen Stuhle getrennt seid. Laßt euch von Uns in liebevoller Sehnsucht Brüder und Söhne nennen. Laßt Uns die Hoffnung auf eure Rückkehr hegen, die Unserm väterlichen Herzen so teuer ist. (...)
Wir bitten euch, doch recht zu begreifen, daß Unser liebevoller Aufruf zur Einheit der Kirche euch nicht dazu einlädt, in ein fremdes Haus zu kommen, sondern in das gemeinsame Haus, in das Haus des Vaters. Erlaubt, daß Wir euch ermahnen, da Wir euch alle zärtlich "im Herzen Jesu Christi" (Phil. 1, 8) lieben, daß ihr euch eurer Väter erinnert, "die euch das Wort Gottes verkündet haben. Schaut auf das Ende ihres Wandels! Folgt ihrem Glauben nach!" (Hebr. 13, 7). Die glorreiche Schar der Heiligen, die jede eurer Nationen schon zum Himmel gesandt hat, besonders diejenigen, die durch ihre Schriften die Lehre Jesu Christi richtig und überzeugend weitergegeben und erklärt haben, lädt euch durch das Beispiel ihres Lebens zur Einheit mit diesem Apostolischen Stuhl ein, mit dem auch eure christliche Gemeinschaft so viele Jahrhunderte lang heilbringend verbunden war.
Wir richten also an alle, die von Uns getrennt sind, wie an Brüder, die Worte des hl. Augustinus: "Ob sie wollen oder nicht, sie sind unsere Brüder. Sie hören erst auf, unsere Brüder zu sein, wenn sie aufhören, das Vaterunser zu sprechen" (S. Aug., In Ps. XXXII, Enarr. II, 29; Migne, PL XXXVI, 299). "Laßt uns den Herrn, unsern Gott lieben, laßt uns seine Kirche lieben, ihn wie einen Vater, sie wie eine Mutter, ihn wie den Meister, sie wie seine Dienerin, denn wir sind die Söhne dieser Dienerin. Doch diese Verbindung wird durch eine große Liebe zusammengehalten. Wer den einen beleidigt, kränkt auch den andern ... Was nützt es dir, daß du den Vater nicht beleidigt hast, dieser jedoch die beleidigte Mutter rächt? ... Seht also einmütig, Geliebte, in Gott euern Vater, in der Kirche aber eure Mutter ..." (ebd. zu Ps. LXXVII, Enarr. II, 14; Migne, PL XXXVII, 1140).
Ich habe oben ein Wort für dich fett hervorgehoben.Stephen Dedalus hat geschrieben:Also die Lutheraner sehen die Kirche Christi ganz in der römisch-katholischen Kirche verwirklicht ...?? Das wäre mir dann doch neu.Lutheraner hat geschrieben:Die Einstellung hatte ich auch schon, bevor ich der SELK beitrat. Sie entspricht auch dem Selbstverständnis der evang.-luth. Kirche.Stephen Dedalus hat geschrieben:Bravo, Luthi. Warst Du nicht bis vor kurzem noch bei der SELK?Lutheraner hat geschrieben:Das sehe ich ähnlich.Die Kirche Christi ist ganz und vollkommen verwirklicht in der römisch-katholischen Kirche.
Bedauerlich ja - aber kein Grund für weiterreichende Ausdeutungen. Das Grußwort - sofern korrekt berichtet - ist das absolute Minimum dessen, was der Papst den Bischöfen von mit ihm in Gemeinschaft stehenden Ortskirchen zu einem von ihnen gesponsorten Großereignis zukommen lassen kann. Er wird darüber seinerseits die Gemeinschaft nicht aufkündigen - auch wenn Freunde klarer Verhältnisse das lieber sähen.Wim1964 hat geschrieben:In der Tat äußerst bedauerlich!Gamaliel hat geschrieben:Ja, leider! Anstatt diese Veranstaltung zu verbieten bzw. die Teilnahme daran, nimmt er sie so wichtig, daß er sogar ein extra Grußwort hinschickt und alle unterschiedslos als seine Freunde bezeichnet.