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Schließlich kann nur ein Rechtgläubiger ein solches Amt innehaben kann. Da fallen die Kurbischöfe und eigentlich alle anderen schon mal raus. Über Otto hat mancher Admin in diesem Forum eine sehr negative Meinung. Das gab schon Getöse.
Um krönen zu können braucht's halt schon auch einen Reichsgedanken, der die Krone trägt.Linus hat geschrieben:Na geh, wenns keine Krönung gibt ists uninteressant....Haiduk hat geschrieben:Wir machen freilich nur wissenschaftliche Arbeit.
Te Deum laudamus etc.
Da bin ich entschieden anderer Meinung. Ein Habsburger auf dem Thron hat das Reich verraten und verwaisen lassen.Vulpius Herbipolensis hat geschrieben:Allerdings sollte in meinen Augen dennoch das Haus Habsburg den König (und Kaiser) stellen.
Warum "Zitat"? Und war soll man damit machen? Den Inhalt des Te Deum auf die Melodie der Kaiserhymne übertragen?Zitat:
Te Deum laudamus etc.
Was heißt das jetzt? Meinst du, man sollte/könnte/dürfte einen ähnlichen Text zur deutschen Hymne schreiben?Ich darf hier an die isländische Hymne erinnern, die aus Anlass der großen Tausendjahrfeier der Besiedlung Islands geschrieben wurde:
Das ist mir bewusst. Es wäre selbstverständlich Kaiser Franz II. Pflicht gewesen, das Reich zu verteidigen.Ein Habsburger auf dem Thron hat das Reich verraten und verwaisen lassen.
Quack!Joseph hat geschrieben: (...)
Aber die Zeit dafür ist, in Deutschland, (noch) nicht reif....
Gruß
Joseph
Quack? Oder doch mehr Quark?Albert hat geschrieben:Quack!Joseph hat geschrieben: (...)
Aber die Zeit dafür ist, in Deutschland, (noch) nicht reif....
Gruß
Joseph
1. Auf meiner Ranch bin ich König....
2. Ein „Thron“ ist auch vorhanden.
3. Eine Glaskugel mit Durchblick gehört ebenfalls dazu.
4. Meine Zinnsoldaten-Armee hört auf mein Kommando.
5. Usw. usf. blahblah.
Es grüßt zum Tag
Albert I,
II,
III ...
Welch’ eine Anmaßung! Igitt!Joseph hat geschrieben:Quack? Oder doch mehr Quark?
1) In München gibts koa Ranch net!(...)
Typische Kennzeichen eines "verarmten Landadel".Joseph hat geschrieben:Joseph, Augustus, Imperator Universalis und von Klein Krotzeburg, dankt für den dringenst benötigten, durchdringenden Beitrag zum Thema (...)
Nun, damit ist ja dann die Quelle des BS (bull shit) festgestellt....Albert hat geschrieben:In der Schäftlarn Str. gibt´s die "Oklahoma-Ranch" mit Countrymusic und Hillbillymusic,
vom feinsten.
Möge die Arbeit Dir auf immer erhalten bleiben. Wir (pluralis majestatis) der Landadel braucht nicht zu arbeiten, wir sind "independently wealthy"....Typische Kennzeichen eines "verarmten Landadel".Joseph hat geschrieben:Joseph, Augustus, Imperator Universalis und von Klein Krotzeburg, dankt für den dringenst benötigten, durchdringenden Beitrag zum Thema (...)
Guten Tag, Sir. Die Arbeit wünscht von mir jetzt erledigt zu werden.
Grüße,Albert
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Den historischen Punkt will ich mal aufgreifen. – Die Kirche hat sich – und das heißt: den Glauben – immer ausgebreitet in scharfem Gegensatz zu „den Religionen“. Die Priesterkasten, die „Medizinmänner“ und die Lehrer des überkommenen sakralen Gesetzes waren stets die Träger des Widerstands.Ewald Mrnka hat geschrieben:Du hast sicher Recht, wenn Du immer wieder daran erinnerst, daß die Zustände niemals "heil" waren - trotzdem scheinen mir die Übel in der Gegenwart qualitativer und in quantitativer Hinsicht doch gravierender zu sein als in der Vergangenheit. … Man kann sich der Vergangenheit leider nur sehr unvollkommen annähern. … Noch vor kurzer Zeit hielt ich die Entwicklung für eine vorübergehende Abirrung, jetzt bin ich überzeugt, daß der (in meinen Augen) falsche Weg gewissermaßen im System liegt.
Die Häuptlinge dagegen, die Fürsten, waren die wichtigsten und ersten, mindestens sehr frühen Adressaten. Die Ausbreitung des Christentums und der Christenheit geschah in enger Verbindung mit den weltlichen Obrigkeiten. Gewiß, es gab praktisch immer schon eine allererste Saat vor den Häuptlingen – oft die Saat des Märtyrerbluts. Aber vor dem „Durchbruch“ stand die Bekehrung des Fürsten. Wo diese nicht stattfand, entstand auch keine tragende christliche Kultur.
Mit dem Wegfall der „allerchristlichsten“ Herrschaft verliert das Christentum seine kulturprägende Kraft. Darum sind „demokratische“ Staatsmodelle dem Christentum wesenhaft feind. Es gilt nicht nur, daß »die Kirche keine Demokratie« sei, wie heute immer wieder gern betont wird, um allzu dreiste Forderungen abzuwehren; auch der Staat, der wahrhaft auf das Gemeinwohl ausgerichtet ist – und das heißt: der christlichen Verkündigung Raum zu geben, die Kirche zu fördern, irdisches Recht und irdischen Frieden möglichst in christlicher Gesinnung zu erstreben, Arme zu speisen, Kranke zu pflegen, Fremdlinge zu beherbergen, Gefangene zu besuchen, Nackte zu bekleiden – auch dieser Staat also kann nicht der liberal-demokratischen Staatsmodell folgen. Sonst zerstört er sich selbst.
Nicht, daß das Volk nicht teilhaben sollte an der Macht. Im Gegenteil. Aber jeder auf seiner Ebene, an seinem Platz. Und auf jeder Ebene muß eine feste Autorität bestehen, die nicht täglich durch revolutionären Geist umgestürzt werden kann. Das liberal-demokratische System setzt an die Stelle solcher Autorität die Herrschaft der Gier und der Lüste. Die scheinbare Freiheit ist keine echte, sondern in Wahrheit tiefste Knechtschaft. Geistige Knechtschaft und tatsächliche, denn die Bösesten unter den Reichen benutzen die Lüste des Pöbels, ihn zu knechten und dabei so zu verdummen, daß er dessen nicht einmal gewahr wird.
In einer staatlichen Ordnung, die auf feste Autoritäten gebaut und ständisch gegliedert ist, wirkt die Kirche in die Gesellschaft hinein und mildert das Böse, welches aufgrund der Erbsünde immer gegenwärtig ist. Im liberal-demokratischen System wirkt die Gesellschaft in die Kirche hinein und löst sie auf, denn sie unterwirft alles, sogar das Heiligste, dem Maß ihrer Gier und Lüste.
Die abendländische Kirche hat vergessen, daß eine christliche Kultur nur möglich ist, wo christliche Autoritäten ihr Freiheit garantieren und ihr die unverfälschte Verkündigung ermöglichen. Sie hat vergessen, daß die Priesterkasten und Medizinmänner der Religionen ihr immer feind sein werden. Sie sucht – nein, nicht mehr Heil, sie sucht den „Fortschritt“ in den Anbiederung an den liberal-demokratischen Geist und im schulterklopfenden Dialog mit den Medizinmännern.
Weshalb ist das geschehen? Wann hat es begonnen? – Ich bin der Antwort nicht gewiß. Aber ich frage mich, ob es daran liegen mag, daß man – zunächst bemüht, die Freiheit der Kirche gegenüber dem weltlichen Schwerte zu sichern – dergestalt überzogen hat, daß man das geistliche Schwert über jenes stellte, daß die Kirche die höchste Autorität auch über den Staat beanspruchte.
Zugleich steigerte die höchste Autorität der Kirche – und desto mehr, je mehr dieser Anspruch an der Wirklichkeit scheiterte – ihren Herrschaftsanspruch innerhalb der Kirche, so daß nicht mehr auf jeder Ebene die geistliche Autorität aus eigenem Recht bestand, sondern nur noch von höchstgewaltlichen Gnaden, und daß die höchste Autorität nun auch bis auf die niederste Ebene volle Herrschaft und das Recht, sie jederzeit überall auszuüben, für sich in Anspruch nahm.
Damit hat sie die niederen Autoritäten entmachtet, aber auch ihrer Verantwortung beraubt – sie buchstäblich verantwortungslos gemacht. So drang der widersetzliche Geist ein, der schon die Staaten liberal-demokratisch zerrüttete. Und er machte vor dem Haupte nicht halt.
Gibt es dagegen noch eine Arznei? – Not tut eine gründliche Kur an Haupt und Gliedern. Ohne sie keine Genesung. Das Heilmittel aber findet man gewiß nicht im liberal-demokratischen Geist der Gegenwart, sondern nur in der Rückschau und Wiederaufnahme der gesunden Tradition. – Aber ist das nicht steriler Historizismus? mag man dawiderhalten. Die Gefahr besteht. Aber wenn es heute noch Ortskirchen gibt, in denen diese Tradition lebt: dann laßt uns eilen, auf sie zu schauen, zu lernen und um Hilfe zu flehen. Wie einst Basilius der Große den Westen um Hilfe gegen den Arianismus anflehte.
Nein. Aber der Erfolg der Lüge und der Triumph der Sünde.Nassos hat geschrieben:Die Wahrheit Christi ist abhängig von der Staatsform?
St. Gregor VII. ist mir - in jeglicher Hinsicht - auch lieber, als alle Monarchien und Fürsten zusammen (und ich bin gewiss kein Feind selbiger) und auch in gewisser Weise, der Patron gegen alle staatlichen Vereinnahmungsversuche (egal ob von monarchistischer oder demokratistischer Seite).ad-fontes hat geschrieben:Von Gier und Lust und Menschenfurcht getrieben waren nicht zuletzt jene Fürsten, die das Reich zu Grabe trugen, ja der Mehrer des Reiches selbst.
"Demokratie" war schon immer ein ideologisch hoch aufgeladenes Wieselwort.Mirjanin hat geschrieben:Ich empfehle die Lektüre von "Demokratie. Der Gott, der keiner ist" (Hans-Hermann Hoppe)
Danach war's das mit den Illusionen zur parlamentarischen Demokratie und angeblicher demokratischer Volkssouveränität.
Müsste eigentlich Pflichtlektüre sein. In 20-30 Jahren ist es das vielleicht schon.
„Demokratie“ als Herrschaft des Volks im Sinne einer Herrschaft aller ist eine Fiktion.Nassos hat geschrieben:Die Wahrheit Christi ist abhängig von der Staatsform? Menschenskinder, die Obrig-
keiten sind Multiplikatoren für alles, was sie wollen. Wenn die Demokratien wöllten,
dann könnte es anders sein und zumal ohne Zwang.
Thomas_de_Austria hat geschrieben:St. Gregor VII. ist mir - in jeglicher Hinsicht - auch lieber, als alle Monarchien und Für-ad-fontes hat geschrieben:Von Gier und Lust und Menschenfurcht getrieben waren nicht zuletzt jene Fürsten,
die das Reich zu Grabe trugen, ja der Mehrer des Reiches selbst.
sten zusammen (und ich bin gewiss kein Feind selbiger) und auch in gewisser Weise, der
Patron gegen alle staatlichen Vereinnahmungsversuche (egal ob von monarchistischer
oder demokratistischer Seite).
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Diese »Entwicklung […] drohte« nicht, sie war der normale Zustand. Wobei der BegriffJosef Steininger hat geschrieben:… hat sich aber dann auch, als im Westen die gleiche Entwicklung zur kaiserlichen
Staatskirche drohte, dem westlichen Kaisertum im Investiturstreit widersetzt.
der »kaiserlichen Staatskirche« eine polemische Verzerrung ist. Natürlich gab es dies Mo-
ment. Immer wieder. Und ebenso die Wiedergewinnung der Freiheit. Kann das in dieser
Welt denn anders sein? Das Ideal ist die Harmonie oder Symphonie zwischen Kirche
und Staat. In der Praxis stellt diese Symphonie ein ständiges Ringen und Zerren dar. Wer
meint, solches Ringen und Zerren in dieser Welt bereits beseitigen und den Idealzustand
herstellen zu können, der ist im Geiste ein Katharer.
Noch einmal, diese »Entwicklung […] drohte« nicht, sie war der normale Zustand. Schon
unter Karl dem Großen, ebenso – ganz systematisch durchgeführt – unter Otto dem Großen
und überhaupt unter den sächsischen und salischen Kaisern. Dann allerdings kam die Wen-
de. In der römischen Kirche kam ein neuer Geist auf. Der katharisch angehauchte Geist der
Mailänder Pataria, der Geist eines Hildebrand und Humbert. Das ist wohl die eigentliche
Wendemarke, ab welcher der Wind allmählich drehte.
Wer hat wen glorifiziert?Nassos hat geschrieben:Aber die Glorifizierung derer von Gottes Gnaden ist blauäugig.
Die Griechen ihren König aus dem Hause Wittelsbach?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Wer hat wen glorifiziert?Nassos hat geschrieben:Aber die Glorifizierung derer von Gottes Gnaden ist blauäugig.
Da bin ich auch recht froh d'rüber - irgendwelchen kaiserlichen, gallikanischen etc. Staatskirchenmodellen oder einem "Caesaropapismus", halte ich für äußerst schlecht und bin ich feind.In der römischen Kirche kam ein neuer Geist auf.
Ich Dich, mein GebieterRobert Ketelhohn hat geschrieben:Wer hat wen glorifiziert?Nassos hat geschrieben:Aber die Glorifizierung derer von Gottes Gnaden ist blauäugig.
Wenn ich nicht wüßte, was Du meinst, dann würd ich sagen:Nassos hat geschrieben:... Basilomanie ...
Ich z.B. bin ein unliberaler An-/Monarchist.Nassos hat geschrieben:Ich meinte das allgemein (denn auch bei uns in der Orthodoxie scheint mir die Basilomanie nicht gerade klein).
Hat das etwas mit der Demokratie zu tun? Gehört die ungestrafte Äußerung einer Meinung zur Demokratie? Oder ist es nicht so, dass gerade die Demokratie im Grunde nur eine getarnte Diktatur ist, nämlich (wie Robert wunderbar ausführte) die Diktatur der Mehrheit?Nassos hat geschrieben: Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass es kaum ein anderes System gibt als die Demokratie wie die hiesige, in dem man derart kritisch schreiben kann, ohne dass einem angst und bange wird, deportiert zu werden.