Bezüglich eines Gegensatzpaares würde ich meinen, daß Gottesfurcht und Gottvertrauen zusammengehören.Nassos hat geschrieben:Ich fasse den Threadtitel - falls es so angedacht war - nicht al eine Darstellung eines Gegensatzes auf, sondern als eine Ergänzung: Demut und Liebe => reine Liebe, die keine Ansprüche erhebt.
Der Gedanke gefällt mir sehr gut.
(Demnach bedeutet Gottesfurcht nicht nur Ehrfurcht sondern (auch) Demut).
Die Gottesfurcht lehrt uns, uns nicht naiv auf Gefahren (welcher Art auch immer) einzulassen.
Wenn wir etwas in Gottvertrauen tun, dann fühlen wir uns sicher, was anderen als Gefahr oder gar Torheit erscheinen würde.
Die Gottesfurcht würde ich als Voraussetzung für rechtes Gottvertrauen ansehen, weil die Furcht den Blick für die Gefahr schult.
Die Liebe zum Vater erwächst dann aus dem Gefühl der Geborgenheit die sich aus der Balance von Gottesfurcht und Gottvertrauen ergibt.
Es kommt also erst die Furcht, dann kommt das Vertrauen in den Vater, und dann kommt die Liebe in Ihn.
"Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis. Die Toren verachten Weisheit und Zucht." (Sprüche 1, 7)