Boshaft. Aber du bringst mich auf eine Idee.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Setz dich mit ’nem Hut in der Hand vor die Dompforte und sammle für die Anliegen der Kirche.
Der Niedergang des Bistums Osnabrück
- cantus planus
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Geh zu den Benediktinerinnen am Hasetorwall und spende dort.cantus planus hat geschrieben:Boshaft. Aber du bringst mich auf eine Idee.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Setz dich mit ’nem Hut in der Hand vor die Dompforte und sammle für die Anliegen der Kirche.![]()
Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Stimmt, das mit der Kollekte steht im aktuellen Gemeindebrief:cantus planus hat geschrieben:Soeben ward mir telephonisch kund, dass am kommenden Sonntag alle Kollekten im Osnabrücker Dom der Sanierung der örtlichen Synagoge zufließen.
Ich weiss nicht mehr , was ich noch sagen soll.
http://www.domgemeinde-os.de/downloads/9.12.13.pdf
Traurig, das.
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Was sich die bischöfliche Ökumenekommission in Zusammenarbeit mit der Ökumenekommission des ev.-luth. Sprengels Osnabrück als "Gebet" einfallen lässt:
Im Nachsatz heisst es, dieses Gebet würde bei besonderen ökumenischen Gebten, Andachten und Gottesdiensten als Zeichen der Verbundenheit gebetet. Nachdem ich das gelesen habe, kam mir nur ein Gedanke: "Si tacuisses..." Wenn ich jemals eine Bestätigung brauchte, dass Ökumenismus vor allem die Beschäftigung mit dem eigenen Bauchnabel - wenn nicht tiefer gelegener Regionen - ist, dann schreit es mir hier aus jeder Zeile entgegen.Staunend entdecken wir
die Vielfalt des Glaubens.
Darin zeigt sich
großer Reichtum.
Alle verbindet längst
der Grundton der Bibel.
Denn Dein Wort, Herr,
ist der Anfang.
Hörende sind wir erst.
Wir sind es gemeinsam.
Unser Sprechen
folgt als Antwort.
Was du zu sagen hast,
lässt Leben gelingen.
Grund genug, Herr,
es zu teilen.
Trotzdem bedauern wir
die Trennung der Christen,
weil Du, Gott, willst,
dass wir eins sind.
Darum erstreben wir
das Zeugnis der Einheit.
Denn es wirbt doch
für den Glauben.
Möglich ist heute schon
die Wohltat der Liebe.
Hilfe brauch rasch,
wer in Not ist.
Chancen liegen auch
im Falten der Hände.
Wir erbitten
Deinen Segen.
Unsere Suche gilt
dem Ziel der Gemeinschaft.
Und wir suchen
miteinander.
Du wirst gepriesen, Herr,
von allen, die glauben.
Dir sei immer
Lob und Ehre.
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Da wird mir richtig körperlich schlecht, wenn ich das lese.
Wer soll eigentlich der "Adressat" dieses "Gebets" sein? Zu so einem "Gott" kann ich jedenfalls nicht beten.
Wer soll eigentlich der "Adressat" dieses "Gebets" sein? Zu so einem "Gott" kann ich jedenfalls nicht beten.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
was denken sich die leute die diesen schwachsinn verbrochen haben, wenn sie sonntags das glaubensbekenntniss sprechen?
der fisch beginnt wirklich vom kopf her zu stinken!
martin v. tours
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Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Sagen wir mal, das ist ein typisches Gebet, das man verwenden kann, weil man eh weiß, dass die Leute alles nachlabern und ablesen, ohne sich Gedanken zu machen.
Würden die Leute nachdenken, würden sie das nächste Mal mit den Füßen abstimmen und lieber in eine vernünftige Messe gehen anstelle von einem so gestalteten ökumenischen Feierstündchen.
Ich habe kein Problem mit ökumenischen Gebeten etc. - aber dann bitte auf einem ordentlichen Level.
Würden die Leute nachdenken, würden sie das nächste Mal mit den Füßen abstimmen und lieber in eine vernünftige Messe gehen anstelle von einem so gestalteten ökumenischen Feierstündchen.
Ich habe kein Problem mit ökumenischen Gebeten etc. - aber dann bitte auf einem ordentlichen Level.
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Für mich hat das mit Gebet nichts mehr zu tun. Ich würde es vielleicht als Lyrik bezeichnen. Und selbst dafür ist es unsäglich... 
Mit anderen Worten: "Pfeiffer, Sä faseln! ... Sätzen Sä sech!"
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Die Dinge liegen doch ganz einfach: Seit Jahrzehnten schon ist die Kirche mit Leuten besetzt, die lediglich einen von aussen angenommenen Glauben besitzen und das bis in höchste Ämter. Diese Leute sind ja von Rom eingesetzt worden und sie setzen doch wiederum meist nur ihresgleichen in verantwortliche Positionen der Kirche ein und so kommt es, dass der Glaube immer mehr verdunstet und sich Esoterik und sonstiger Kram in der Kirche immer mehr breit machen. Diejenigen, die Hirten der Herde sein sollten - die Bibel nennt sie Mietlinge - versagen oft jämmerlich und Rom schaut dem Treiben zu.
Da und dort gibt es ja noch gläubige Pfarrer, vielleicht auch Bischöfe, aber ingesamt geht es immer mehr abwärts. Ich habe das als Heranwachsender ohne, dass ich damals gläubig war, schon in der ev. Kirche, aus der ich schon als junger Mensch ausgetreten bin, gesehen und gespürt, weil die wenigsten Pfarrer überzeugen konnten. Inzwischen ist diese Entwicklung ja nicht stehen geblieben, sondern weiter fortgeschritten und wird noch mehr fortschreiten, wenn nicht grundlegend eine Umkehr erfolgt. Wahrscheinlich muss die Kirche erst wieder eine kleine Herde werden, damit sie wieder eine geistliche Erneuerung hervorrufen kann.
Da und dort gibt es ja noch gläubige Pfarrer, vielleicht auch Bischöfe, aber ingesamt geht es immer mehr abwärts. Ich habe das als Heranwachsender ohne, dass ich damals gläubig war, schon in der ev. Kirche, aus der ich schon als junger Mensch ausgetreten bin, gesehen und gespürt, weil die wenigsten Pfarrer überzeugen konnten. Inzwischen ist diese Entwicklung ja nicht stehen geblieben, sondern weiter fortgeschritten und wird noch mehr fortschreiten, wenn nicht grundlegend eine Umkehr erfolgt. Wahrscheinlich muss die Kirche erst wieder eine kleine Herde werden, damit sie wieder eine geistliche Erneuerung hervorrufen kann.
Zuletzt geändert von Edi am Samstag 9. Januar 2010, 12:35, insgesamt 2-mal geändert.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Edi hat geschrieben:Die Dinge liegen doch ganz einfach: Seit Jahrzehnten schon ist die Kirche mit Leuten besetzt, die lediglich einen von aussen angenommenen Glauben besitzen und das bis in höchste Ämter.
Das ist eine Konserveratismuskritik, die ich gut verstehen kann. Das kann man sprachlich an den Umwertungen der Bibel durch die Einheitsübersetzung gut nachweisen.
Hier stellt sich allerdings die Frage, was Glaube sein soll? Bedingungslose Zustimmung? Zustimmung aufgrund von Werken oder Argumenten?Edi hat geschrieben:und so kommt es, dass der Glaube immer mehr verdunstet und sich Esoterik und sonstiger Kram in der Kirche immer mehr breit machen.
Oder meinst du damit doch ein sehr devotes und nicht weisheitliches Verständnis der Bibel?Edi hat geschrieben:Da und dort gibt es ja noch gläubige Pfarrer, vielleicht auch Bischöfe, aber ingesamt geht es immer mehr abwärts.
Was haben die Ausländer in Jerusalem Pfingsten als Geist Jesu verstanden, dass sie so begeistert waren und Gott lobten? Von welchem Heiligen Geist waren sie erfüllt? War das morgens um 9 so eine Art Happyhour? Eine Stimmung wie auf dem Weltjugendtag? War das die göttliche Botschaft Jesu von der Nächsten- und Fremdenliebe? War das die beeindruckende Tempelliturgie? War das die völlig irrationale und unbegründete Begeisterung einer immer kleiner werdenden Herde?Edi hat geschrieben:Wahrscheinlich muss die Kirche erst wieder eine kleine Herde werden, damit sie wieder eine geistliche Erneuerung hervorrufen kann.
Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Sie haben das Wirken des Hl. Geistes erfahren, diese Ausländer, die auf einmal die Sprache der Jünger und alle dort gesprochenen Sprachen überhaupt verstehen konnten. Es war eine bislang alle ihre Erkenntnisse übersteigende Erfahrung, eine Gotteserfahrung. Sie haben den Ruf des ihnen unbekannten Gottes vernommen.Was haben die Ausländer in Jerusalem Pfingsten als Geist Jesu verstanden, dass sie so begeistert waren und Gott lobten? Von welchem Heiligen Geist waren sie erfüllt? War das morgens um 9 so eine Art Happyhour? Eine Stimmung wie auf dem Weltjugendtag? War das die göttliche Botschaft Jesu von der Nächsten- und Fremdenliebe? War das die beeindruckende Tempelliturgie? War das die völlig irrationale und unbegründete Begeisterung einer immer kleiner werdenden Herde?
Deine blödsinnigen Fragen im Zusammenhang mit diesem Ereignis empfinde ich als vollkommen unangebracht.
ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Nun, was ist denn Glaube an Jesus Christus, das kann doch nicht so schwierig sein, das zu erkennen, zumal das hier im Forum auch oft genug erwähnt wurde.overkott hat geschrieben:Hier stellt sich allerdings die Frage, was Glaube sein soll? Bedingungslose Zustimmung? Zustimmung aufgrund von Werken oder Argumenten?
Christus muss im Menschen geboren werden wie es auch Angelus Silesius sagt. Es reicht nicht nur aus Tradition, weil man es so gewohnt ist, in die Kirche zu gehen, aber Christi Botschaft und sein Opfer nicht angenommen zu haben. Heute aber aber bestimmen die vielen im Grunde ungläubigen Mitläufer in der Kirche, was Glaube ist und so kommt es zu einer rein irdischen, sozialen Glaubenspraxis, (die Bischöfe siehe Weihnachtsansprachen auch noch fördern, wobei sie aber die Grundlagen dafür gar nicht ansprechen oder wahrscheinlich selber nicht kennen siehe Zollitsch, für den Jesus mit den Menschen nur solidarisch war) die den heiligen Geist nicht kennt und schliesslich auch noch esoterische Elemente aufnimmt. Man braucht nur die heilige Schrift lesen, da steht deutlich drin, was Glaube ist und beinhaltet.
Zuletzt geändert von Edi am Samstag 9. Januar 2010, 15:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
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Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Normale Menschen schlußfolgern, daß solche Texte entweder aus dem Kindergarten oder von Bekloppten stammen.
Deswegen wird man als Christgläubiger heutzutage (pauschal) verspottet*.
* Und nicht etwa wegen der Torheit des Kreuzes.
Deswegen wird man als Christgläubiger heutzutage (pauschal) verspottet*.
* Und nicht etwa wegen der Torheit des Kreuzes.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
sic! 
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Raimund J.
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Dabei ginge das alles viel kürzer und prägnanter:cantus planus hat geschrieben:Was sich die bischöfliche Ökumenekommission in Zusammenarbeit mit der Ökumenekommission des ev.-luth. Sprengels Osnabrück als "Gebet" einfallen lässt:
Im Nachsatz heisst es, dieses Gebet würde bei besonderen ökumenischen Gebten, Andachten und Gottesdiensten als Zeichen der Verbundenheit gebetet. Nachdem ich das gelesen habe, kam mir nur ein Gedanke: "Si tacuisses..." Wenn ich jemals eine Bestätigung brauchte, dass Ökumenismus vor allem die Beschäftigung mit dem eigenen Bauchnabel - wenn nicht tiefer gelegener Regionen - ist, dann schreit es mir hier aus jeder Zeile entgegen.Staunend entdecken wir
die Vielfalt des Glaubens.
Darin zeigt sich
großer Reichtum.
Alle verbindet längst
der Grundton der Bibel.
Denn Dein Wort, Herr,
ist der Anfang.
Hörende sind wir erst.
Wir sind es gemeinsam.
Unser Sprechen
folgt als Antwort.
Was du zu sagen hast,
lässt Leben gelingen.
Grund genug, Herr,
es zu teilen.
Trotzdem bedauern wir
die Trennung der Christen,
weil Du, Gott, willst,
dass wir eins sind.
Darum erstreben wir
das Zeugnis der Einheit.
Denn es wirbt doch
für den Glauben.
Möglich ist heute schon
die Wohltat der Liebe.
Hilfe brauch rasch,
wer in Not ist.
Chancen liegen auch
im Falten der Hände.
Wir erbitten
Deinen Segen.
Unsere Suche gilt
dem Ziel der Gemeinschaft.
Und wir suchen
miteinander.
Du wirst gepriesen, Herr,
von allen, die glauben.
Dir sei immer
Lob und Ehre.
Heiligste Dreifaltigkeit,
wir beten Dich an und bitten Dich durch Maria,
verleihe uns Einheit im Glauben
und Mut zum treuen Bekenntnis!
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Volle Zustimmung - könnte das in die Gebetsanliegen aufgenommen werden?Raimund Josef H. hat geschrieben:cantus planus hat geschrieben: Dabei ginge das alles viel kürzer und prägnanter:
Heiligste Dreifaltigkeit,
wir beten Dich an und bitten Dich durch Maria,
verleihe uns Einheit im Glauben
und Mut zum treuen Bekenntnis!
Lutherbeck
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
lutherbeck hat geschrieben:Volle Zustimmung - könnte das in die Gebetsanliegen aufgenommen werden?Raimund Josef H. hat geschrieben:cantus planus hat geschrieben: Dabei ginge das alles viel kürzer und prägnanter:
Heiligste Dreifaltigkeit,
wir beten Dich an und bitten Dich durch Maria,
verleihe uns Einheit im Glauben
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Wenn du die Bibel aufschlägst, wirst du erstaunt sein, dass es maßgeblich um Irdisches geht. Schon ganz am Anfang schafft Gott die Erde. Er baut sie als Paradiesgarten. Und mitten hinein stellt er den Menschen, den er davor warnt, an den Baum der Erkenntnis zu gehen und an den Baum des Lebens. Alles ist gut. Und da passiert plötzlich etwas. So geht die Geschichte ziemlich irdisch weiter. Zwar schickt Gott noch gute Engel und auf der anderen Seite funken noch böse Engel dazwischen, aber sie mischen sich nur in das Geschehen auf der Erde ein. Bis zur Offenbarung. Und dann ist Schluss mit Erde. Zwar gibt es noch einen Ausblick auf das Himmlische Jerusalem. Und das wird auch als kostbar und toll beschrieben. Aber auch ziemlich irdisch. Wie sollte es auch anders sein? Was findet auf der Bühne der Erde statt? Es geht um die Beziehung zu Gott. Gott ist der Vater, der allmächtige, der Herr(scher) des Himmels und der Erde. Er möchte geliebt werden durch Gehorsam. Sein Gesetz lautet: liebt einander. Da geht es um eine irdische, soziale Glaubenspraxis. Jesus stellt in Aussicht: Wenn ihr den Willen des Vaters erfüllt, wird euch der Vater dies beim Jüngsten Gericht bestätigen. Ihr werdet für euren guten Willen geehrt. Wer aber keinen guten Willen hat, wird verdammt. Das steht alles in der heiligen Schrift. Wo ist da das Problem? Möchtest Richter über Zollitsch sein? Möchtest du ihm seine erstaunliche These von der postmortalen Gnade verbieten?Edi hat geschrieben:Nun, was ist denn Glaube an Jesus Christus, das kann doch nicht so schwierig sein, das zu erkennen, zumal das hier im Forum auch oft genug erwähnt wurde.overkott hat geschrieben:Hier stellt sich allerdings die Frage, was Glaube sein soll? Bedingungslose Zustimmung? Zustimmung aufgrund von Werken oder Argumenten?
Christus muss im Menschen geboren werden wie es auch Angelus Silesius sagt. Es reicht nicht nur aus Tradition, weil man es so gewohnt ist, in die Kirche zu gehen, aber Christi Botschaft und sein Opfer nicht angenommen zu haben. Heute aber aber bestimmen die vielen im Grunde ungläubigen Mitläufer in der Kirche, was Glaube ist und so kommt es zu einer rein irdischen, sozialen Glaubenspraxis, (die Bischöfe siehe Weihnachtsansprachen auch noch fördern, wobei sie aber die Grundlagen dafür gar nicht ansprechen oder wahrscheinlich selber nicht kennen siehe Zollitsch, für den Jesus mit den Menschen nur solidarisch war) die den heiligen Geist nicht kennt und schliesslich auch noch esoterische Elemente aufnimmt. Man braucht nur die heilige Schrift lesen, da steht deutlich drin, was Glaube ist und beinhaltet.
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Thema? 
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Nein, der Richter richtet am jüngsten Tag, und Zollitsch hat alle Freiheit des Geschöpfs. Aber von Zollitsch sollte verlangt werden, zu widerrufen oder zu gehen.overkott hat geschrieben:Wo ist da das Problem? Möchtest Richter über Zollitsch sein? Möchtest du ihm seine erstaunliche These von der postmortalen Gnade verbieten?
Gruß
Sempre
Multi venient in nomine meo, id est in nomine corporis mei. (Tichonius Africanus)
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Quomodo facta est meretrix civitas fidelis (Is 1:21)
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Es gibt übrigens noch Theologieprofessoren, die sowas in ihren Vorlesungen aufgreifen und richtigstellen. Nach Überlieferung eines Studenten äußerte sich sein Prof so: "Alle vier Evangelien und die Paulus-Briefe belegen eindeutig, dass Jesus einen Sühnetod gestorben ist. Da muss man schon Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz sein, um das zu übersehen. Das ist eine Bankrotterklärung!"Edi hat geschrieben:...siehe Zollitsch, für den Jesus mit den Menschen nur solidarisch war...
» Sic enim dilexit Deus mundum ... «
(Joh. 3,16)
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Erfreulich, wenn es solche Professoren noch gibt! 
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Oder wieder...cantus planus hat geschrieben:Erfreulich, wenn es solche Professoren noch gibt!
Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Ich denke, die liest überhaupt nicht richtig, was andere schreiben oder du bist nicht imstande es richtig einzuordnen.overkott hat geschrieben:Wenn du die Bibel aufschlägst, wirst du erstaunt sein, dass es maßgeblich um Irdisches geht. Schon ganz am Anfang schafft Gott die Erde. Er baut sie als Paradiesgarten. Und mitten hinein stellt er den Menschen, den er davor warnt, an den Baum der Erkenntnis zu gehen und an den Baum des Lebens. Alles ist gut. Und da passiert plötzlich etwas. So geht die Geschichte ziemlich irdisch weiter. Zwar schickt Gott noch gute Engel und auf der anderen Seite funken noch böse Engel dazwischen, aber sie mischen sich nur in das Geschehen auf der Erde ein. Bis zur Offenbarung. Und dann ist Schluss mit Erde. Zwar gibt es noch einen Ausblick auf das Himmlische Jerusalem. Und das wird auch als kostbar und toll beschrieben. Aber auch ziemlich irdisch. Wie sollte es auch anders sein? Was findet auf der Bühne der Erde statt? Es geht um die Beziehung zu Gott. Gott ist der Vater, der allmächtige, der Herr(scher) des Himmels und der Erde. Er möchte geliebt werden durch Gehorsam. Sein Gesetz lautet: liebt einander. Da geht es um eine irdische, soziale Glaubenspraxis. Jesus stellt in Aussicht: Wenn ihr den Willen des Vaters erfüllt, wird euch der Vater dies beim Jüngsten Gericht bestätigen. Ihr werdet für euren guten Willen geehrt. Wer aber keinen guten Willen hat, wird verdammt. Das steht alles in der heiligen Schrift. Wo ist da das Problem? Möchtest Richter über Zollitsch sein? Möchtest du ihm seine erstaunliche These von der postmortalen Gnade verbieten?Edi hat geschrieben:Nun, was ist denn Glaube an Jesus Christus, das kann doch nicht so schwierig sein, das zu erkennen, zumal das hier im Forum auch oft genug erwähnt wurde.overkott hat geschrieben:Hier stellt sich allerdings die Frage, was Glaube sein soll? Bedingungslose Zustimmung? Zustimmung aufgrund von Werken oder Argumenten?
Christus muss im Menschen geboren werden wie es auch Angelus Silesius sagt. Es reicht nicht nur aus Tradition, weil man es so gewohnt ist, in die Kirche zu gehen, aber Christi Botschaft und sein Opfer nicht angenommen zu haben. Heute aber aber bestimmen die vielen im Grunde ungläubigen Mitläufer in der Kirche, was Glaube ist und so kommt es zu einer rein irdischen, sozialen Glaubenspraxis, (die Bischöfe siehe Weihnachtsansprachen auch noch fördern, wobei sie aber die Grundlagen dafür gar nicht ansprechen oder wahrscheinlich selber nicht kennen siehe Zollitsch, für den Jesus mit den Menschen nur solidarisch war) die den heiligen Geist nicht kennt und schliesslich auch noch esoterische Elemente aufnimmt. Man braucht nur die heilige Schrift lesen, da steht deutlich drin, was Glaube ist und beinhaltet.
Es geht zunächst um Nichtirdisches, nämlich eine Beziehung zu einer andern Dimension, die man Gott nennt. Dass dieses Beziehung auch Folgen im irdischen Leben haben sollte, ist selbstverständlich und braucht nicht besonders betont zu werden.
Zudem: Über eine die Auslassung von Zollitsch zur einer nachtodliche Gnade habe ich nichts geschrieben, sondern über seine Ansicht zum nur solidarischen Herrn. Aber seine Meinung zur Gnade nach dem Tod, ist ebenso ungenau und schwammig formuliert wie die andere. Von solchen Leuten ist leider nichts Besseres zu erwarten, wahrscheinlich haben sie ihe Theologie nur von ihrem Rahnergott, statt vom lebendigen Christus.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Abgesehen davon, dass gerade mehrere römische Dikasterien mit der Sache befasst sind, kommt Widerstand auch von der Basis: das Lehrerkollegium will geschlossen gehen, wenn dieses Konzept durchgesetzt wird; der Schulelternrat ist ebenfalls dagegen. Das Projekt scheint nicht zu funktionieren. Dank sei Gott dem Herrn!Siard hat geschrieben:Heute hat der DLF gemeldet, daß die Diözese Osnabrück beabsichtigt eine der konfessionell katholischen schulen in eine mulitireligöse schule für christen, juden und muslime zu machen.
Hier der gestrige Presseartikel:
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
cantus planus hat geschrieben: Abgesehen davon, dass gerade mehrere römische Dikasterien mit der Sache befasst sind, kommt Widerstand auch von der Basis
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Na, daß ein Lehrerkollegium geschlossen geht - das bezweifle ich!cantus planus hat geschrieben:Abgesehen davon, dass gerade mehrere römische Dikasterien mit der Sache befasst sind, kommt Widerstand auch von der Basis: das Lehrerkollegium will geschlossen gehen, wenn dieses Konzept durchgesetzt wird; der Schulelternrat ist ebenfalls dagegen. Das Projekt scheint nicht zu funktionieren. Dank sei Gott dem Herrn!Siard hat geschrieben:Heute hat der DLF gemeldet, daß die Diözese Osnabrück beabsichtigt eine der konfessionell katholischen schulen in eine mulitireligöse schule für christen, juden und muslime zu machen.
Jemand ( Brecht? ) hat mal gesagt: erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral!
Lutherbeck
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Die Lehrer sind an einer städtischen Schule beschäftigt und Beamte. Bei einem Trägerwechsel von der Stadt Osnabrück zur Bischöflichen Schulstiftung könnten sie das sogar problemlos tun - an anderen städtischen Schulen fehlen auch genügend Lehrer...lutherbeck hat geschrieben:Na, daß ein Lehrerkollegium geschlossen geht - das bezweifle ich!
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Langsam bemerkt auch die Presse, hier wieder die Neue Osnabruecker Zeitung, dass irgendetwas mit dem dioezesanen Schulkonzept nicht stimmt. Interessant ist der zeitliche Ablauf: Anfang September gab es also angeblich die letzte brauchbare Meldung. Zur gleichen Zeit erhielt Rom Kenntnis von den Vorgaengen. Da kann man zwischen den Zeilen jetzt viel herauslesen...
Wir sehen jedenfalls, wenn ein paar Aufrechte gezielt protestieren, kann man den Wahnsinn durchaus noch aufhalten!
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cantus planus hat geschrieben: Wir sehen jedenfalls, wenn ein paar Aufrechte gezielt protestieren, kann man den Wahnsinn durchaus noch aufhalten!
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Aus dem Kirchenboten, Nr. 6, 7. Februar 2010:
Diskussion um Grundschule geht weiter
Osnabrück (kb). Nach der Kritik an dem Konzept für eine gemeinsame Grundschule für Juden, Muslime und Christen am Standort der Johannisschule in Osnabrück hat Winfried Verburg, Leiter der Schulabteilung des Bistums, erneut Gespräche angeboten. Die Ablehnung des Konzepts von Seiten der Lehrer habe ihn überrascht, sagte Verburg. Schließlich sei der Plan nicht nur mit der jüdischen Gemeinde und muslimischen Verantwortlichen abgestimmt gewesen. Das Bistum hatte ihn auch Elternvertretern und Schulleitung vorgestellt.
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Wenn ich nicht wüßte, daß cantus sich derzeit nicht auf dem Kontinent rumtreibt, dann hätte ich jetzt so eine Vermutung:
Mit offenem Messer ins Bischofshaus
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