TillSchilling hat geschrieben:
Was gehoert zum Katholischsein auf jeden Fall dazu? Was keinen Falls?
- der Glaube, dass die sieben Sakramente von Christus gestiftet wurden, auch wenn sie ihre konkrete Ausgestaltung erst in späterer Zeit bekommen haben
- dass die Taufe die Wiedergeburt zu neuem Leben ist und in ihr alle Sünden, auch die Erbsünde, abgewaschen wird
- dass in der Firmung die Gnade des Heiligen Geistes entfaltet und der Getaufte zum ewigen Leben versiegelt wird
- dass in der Eucharistie die Gläubigen den Leib und das Blut des Erlösers zum ewigen Leben empfangen; das setzt den Glauben voraus, dass das gewandelte Brot und der konsekrierte Wein mehr sind als ein Bild
- dass den Sündern in der Beichte ihre Vergehen nachgelassen werden
- dass die hl. Weihen keine historische Einrichtung sind, sondern eine stiftergemäße Beauftragung zum Dienst in der Kirche, deren Gültigkeit durch die apostolische Sukzession gewährleistet wird, mit der Folge, dass die in den
ordo Aufgenommenen aus der Gemeinschaft der Getauften (den Laien) ausgesondert werden und diesen als Kleriker gegenüber stehen (in Lehre, Liturgie und in der Leitungsvollmacht)
- dass die Ehe nur zwischen einem Mann und einer Frau geschlossen werden kann
- dass Gott in der Krankenölung seine heilende Zuwendung schenkt
ferner:
- der Glaube der Kirche, wie er im NC definiert ist und auch im Apostolicum zum Ausdruck kommt und in den hl. Schriften als untrügliche geoffenbarte Wahrheit enthalten ist, und zwar in der Weise, wie er durch die sieben ökumenischen Konzilien ausgelegt wurde
- das Gebet
Nicht heilsnotwendig, aber dem Glauben zuträglich ist:
- das Studium der hl. Schriften des Alten und des Neuen Testaments
- die Anrufung der Heiligen
- die eucharistische Anbetung
- weitere Frömmigkeitsformen (Passionsandachten, Rosenkranz) etc.
Keinesfalls katholisch sind Ablässe, Skapuliere und andere abzulehnende Dinge.