Die Verantwortung der Eltern ist größer als die Empörung nicht Betroffener.Juergen hat geschrieben:Das Problem ist doch, daß es gewisse Berufe gibt, wo man einfach erwartet, daß es keine Übergriffe gibt. Das sind neben Priestern auch alle Berufe, die mit einer bestimmten Fürsorgepflicht verbunden sind (Lehrer, generell Leute die mit Kindern/Jugendlichen arbeiten, Sozialarbeiter, Ärzte, etc.)cantus planus hat geschrieben:Blind vertrauen kann man heute niemandem. Aber jetzt machst du das, wogegen ich klar protestiere: die Priester an sich wegen Einzelner unter Generalverdacht stellen!
Wenn dann da was passiert, ist die Empörung größer, als wenn es Leute aus anderen Berufsfelndern sind.
Und ich halte es für völlig nachvollziehbar, daß man jemanden, der in geordneten Verhältnissen lebt (also erkennbar glücklich verheiratet ist) in Fragen der Kindeserziehung mehr vertraut als jemandem, der besondere Lebensformen wählt. Und dazu gehört nun mal heutzutage der Zölibat.
Ein strenges Seminar, welches charakterlich starke Priester hervorbringt, überzeugt mich auch eher als eine Luschenseminar mit Weicheiern, die den Priesterberuf als Fluchtburg vor der Welt mißbrauchen. Ein strenges Regiment erkennt solche Fehlentwicklungen eher.