
conscientia hat geschrieben:Ich bin auch so einer!


conscientia hat geschrieben:Ich bin auch so einer!
Das ist ein Zirkelschluß. Bitte etwas mehr Mühe geben.Florianklaus hat geschrieben:Die Verbindlichkeit der Dogmen des 1. Vatikanums ergibt sich aus deren Wortlaut und der Anathematisierung derjenigen, die diese Dogmen ablehnen.
Anstatt ausführlich Stellung zu nehmen, gebe ich nur mal zu bedenken, daß ohneKilianus hat geschrieben:Langsam, Nassos! Nicht die Westkirche als Bollwerk, sondern der Papst als Boll-Nassos hat geschrieben:Ich bin kein Katholik, aber wenn die Westkirche ein Bollwerk sein soll, seid
Ihr dann sicher, dass - speziell in der heutigen Zeit - dies an der Unfehlbar-
keit liegt?![]()
werk innerhalb der Westkirche! Und: Ja, ich glaube durchaus, daß die Stellung des
Papstes (zu der die Unfehlbarkeit beiträgt) da einen Beitrag leistet.
Es könnte auch umgekehrt sein …cantus planus hat geschrieben:Allerdings muss ich die "Bollwerk"-These oben unterstützen: hätte der Papst in
unserer Kirche nicht diese Stellung, würde es längst total drunter und drüber gehen.
Es ist ja so schon schlimm genug.
Das Problem ist, daß die Kirche schon krank ist und die Bischöfe allerorten versagen.Florianklaus hat geschrieben:Eben darum müßte Rom eher öfter als seltener direkten Einfluß nehmen.
Das denke ich nicht. Die universale päpstliche Jurisdiktion wurde doch schon mit dem Dictatus Papae von Gregor VII. ziemlich festgeklopft. Ich weiß ja, Robert, daß Du ein großer Fan von Hildebrand von Soana (Gregor VII.) bist.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Anstatt ausführlich Stellung zu nehmen, gebe ich nur mal zu bedenken, daß ohneKilianus hat geschrieben:Langsam, Nassos! Nicht die Westkirche als Bollwerk, sondern der Papst als Boll-Nassos hat geschrieben:Ich bin kein Katholik, aber wenn die Westkirche ein Bollwerk sein soll, seid
Ihr dann sicher, dass - speziell in der heutigen Zeit - dies an der Unfehlbar-
keit liegt?![]()
werk innerhalb der Westkirche! Und: Ja, ich glaube durchaus, daß die Stellung des
Papstes (zu der die Unfehlbarkeit beiträgt) da einen Beitrag leistet.
die Lehre des Vaticani I von der primären und originären bischöflichen Gewalt des
römischen Papstes in jeder Diözese der Ökumene beispielshalber die liturgische
Revolution Pauls VI. nicht möglich gewesen wäre.
Da gebe ich Dir mal wieder Recht, Robert.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das Problem ist, daß die Kirche schon krank ist und die Bischöfe allerorten versagen.Florianklaus hat geschrieben:Eben darum müßte Rom eher öfter als seltener direkten Einfluß nehmen.
Fragt sich allerdings, weshalb das so ist. Zulange schon entmündigt?
Oooch.....ein bischen Synkretismus kann nicht schaden.Kilianus hat geschrieben:"Wir finden Robert toll" ist jetzt aber auch irgendwie OT.![]()
Und außerdem müßte Nietenolaf solche Beiträge ins Refektorium verschieben.![]()
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das ist ein Zirkelschluß. Bitte etwas mehr Mühe geben.Florianklaus hat geschrieben:Die Verbindlichkeit der Dogmen des 1. Vatikanums ergibt sich aus deren Wortlaut und der Anathematisierung derjenigen, die diese Dogmen ablehnen.
Wird er wohl machen müssen, denn mit dem real-existierenden röm. Katholizismus ist es ja nicht mehr weit her.Florianklaus hat geschrieben:Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das ist ein Zirkelschluß. Bitte etwas mehr Mühe geben.Florianklaus hat geschrieben:Die Verbindlichkeit der Dogmen des 1. Vatikanums ergibt sich aus deren Wortlaut und der Anathematisierung derjenigen, die diese Dogmen ablehnen.
Wüßte nicht, wieso. Die Verbindlichkeit ist jedem Katholiken ohnehin klar. Aber bastel Du Dir ruhig weiter Deinen Wunsch-Katholizismus zusammen.
Wieso sitzen wir bei diesem schönen Sommerwetter in der Krypta? Ich will mein Bier auf der Terasse trinken... Krypta, Schmypta....songul hat geschrieben:Grüsse aus der Krypta - komm runter, es ist gemütlich bei uns.![]()
Gib nich so an.Joseph hat geschrieben:Wieso sitzen wir bei diesem schönen Sommerwetter in der Krypta? Ich will mein Bier auf der Terasse trinken... Krypta, Schmypta....songul hat geschrieben:Grüsse aus der Krypta - komm runter, es ist gemütlich bei uns.![]()
![]()
Joseph, sonnendurchdrungen...
Okay, jetzt bin ich aber eingeschnappt und setze mich in die andere Ec ke und trinke mein Bier ganz alleine... Schmypta, Krypta, Pypta.... ätschsongul hat geschrieben: Gib nich so an.
Ich trinke gerne mit Dir, Joseph, nur mit der Schinkenwurst muss ich mich leider noch geduldenJoseph hat geschrieben:Okay, jetzt bin ich aber eingeschnappt und setze mich in die andere Ec ke und trinke mein Bier ganz alleine... Schmypta, Krypta, Pypta.... ätschsongul hat geschrieben: Gib nich so an.
Jaja,... aber...Sebastian hat geschrieben:Ich trinke gerne mit Dir, Joseph, nur mit der Schinkenwurst muss ich mich leider noch geduldenJoseph hat geschrieben:Okay, jetzt bin ich aber eingeschnappt und setze mich in die andere Ec ke und trinke mein Bier ganz alleine... Schmypta, Krypta, Pypta.... ätschsongul hat geschrieben: Gib nich so an.
Wenn man katholisch mit römisch gleichsetzt, waren auch die vier östlichen Patriarchate dem grunde nach vertreten.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Nun ja. Da das Vaticanum I sich klar als Konzil der römischen Kirche verstand und andererseits die vier alten östlichen Patriarchate (wie auch die neuen) nicht teilgenommen haben, tut die rechte Einordnung schon not. Gleichen Rang mit den sieben ökumenischen Synoden der alten Kirche zu begründen wird m. E. schwer.
Durch ihren Absolutheitsanspruch?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Der springende Punkt ist nach meiner Interpretation der römischen Kirchengeschichte absongul hat geschrieben:Aber eigentlich hat man doch nur den eigenen Gläubigen diese Dogmen auferlegt um sich der unseligen Aufklärung zu erwehren die doch schon damals immer um sich griff.
dem 18. Jht., daß man genau in der beabsichtigten Abwehr aufklärerischen Ungeists sich
dieselben Denkstrukturen angeeignet hat. Anders gesagt (provokant und zugespitzt), die
„drei neuen Dogmen“ entspringen denselben Denkstrukturen wie die »Allgemeine Erklä-
rung der Menschenrechte«.
Geht’s denn in der Orthodoxie drunter und drüber? Wenn nein, woran liegt das?cantus planus hat geschrieben:Die Überhöhung des päpstlichen Primates ist eine schwierige Sache, und es wäre dringend notwendig, wieder mehr Kompetenzen auf die Bischöfe zu verlagern. Allerdings muss ich die "Bollwerk"-These oben unterstützen: hätte der Papst in unserer Kirche nicht diese Stellung, würde es längst total drunter und drüber gehen. Es ist ja so schon schlimm genug.
Soja Wurst????????????? Soja Bier??????????????? Nun in meinem Buch ist das reine Ketzerei...Sebastian hat geschrieben:Ich trinke gerne mit Dir, Joseph, nur mit der Schinkenwurst muss ich mich leider noch gedulden
Für mich ist das alles Augenauswischerei. Man ernennt "Gegenpatriarchen" (obwohl ja die richtigen Patriarchen durchaus ganz munter am leben und wirken sind und das seit den Tagen der Apostel) welche dem einzigen Zweck dienen den eigenen Verein als "ökumenisch" bezeichnen zu können. Das fliegt vielleicht im Westen wo niemand eine Ahnung der geschichtlichen Verhältnisse hat, nicht aber vor Ort....ad-fontes hat geschrieben: Wenn man katholisch mit römisch gleichsetzt, waren auch die vier östlichen Patriarchate dem grunde nach vertreten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lateinisch ... des_Ostens
Sie wurden ja - bis auf den Jerusalemer Sitz - seit Ende der 5er jahre nicht wiederbesetzt.Joseph hat geschrieben:Für mich ist das alles Augenauswischerei. Man ernennt "Gegenpatriarchen" (obwohl ja die richtigen Patriarchen durchaus ganz munter am leben und wirken sind und das seit den Tagen der Apostel) welche dem einzigen Zweck dienen den eigenen Verein als "ökumenisch" bezeichnen zu können. Das fliegt vielleicht im Westen wo niemand eine Ahnung der geschichtlichen Verhältnisse hat, nicht aber vor Ort....ad-fontes hat geschrieben: Wenn man katholisch mit römisch gleichsetzt, waren auch die vier östlichen Patriarchate dem grunde nach vertreten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lateinisch ... des_Ostens
Gruß
Joseph
Wieso »zuvor«? Das hat doch sogar das II. Vaticanum (1965) gesagt: »Hæc ecclesia ... subsistit in Ecclesia catholica, a successore Petri et Episcopis in ejus communione gubernata« (Lumen gentium, 8. Diese Kirche besteht fort in der katholischen Kirche, vom Nachfolger Petri und den Bischöfen in Übereinstimmung mit ihm regiert)ad-fontes hat geschrieben:Aber zuvor verstand sich die römisch-katholische Kirche, auch im Sinne der Pentarchie, als uneingeschränkt identisch mit der einen katholischen Kirche.
Wenn das so eindimensional zu lesen wäre, wie Du behauptest, dann wäre die Sprachregelung falsch, der zufolge die orthodoxen Kirchen sind - oder es gäbe neben der katholischen noch eine andere, zwar wahre, aber eben nicht-katholische Kirche. Was ziemlicher Humbug ist. Mystischer Leib Christi mit einem Haupt, aber zwei Leibern?lifestylekatholik hat geschrieben: Wieso »zuvor«? Das hat doch sogar das II. Vaticanum (1965) gesagt: »Hæc ecclesia ... subsistit in Ecclesia catholica, a successore Petri et Episcopis in ejus communione gubernata« (Lumen gentium, 8. Diese Kirche besteht fort in der katholischen Kirche, vom Nachfolger Petri und den Bischöfen in Übereinstimmung mit ihm regiert)
Aaaaaah here we go again.... ich dachte die Römer behaupteten sie SIND die Kirche.... nach diesem Satz sind sie aber etwas umfassend Anderes welches angeblich die Kirche beinhaltet.....lifestylekatholik hat geschrieben:Diese Kirche besteht fort in der katholischen Kirche
Nee, nee, andersrum. Der Text zum dran Abarbeiten ist der lateinische! Meine dahingeschmierte Verdeutschung ist nur erste Verstehenshilfe. Diese Schnellübersetzung auf ihre ferneren Implikationen hin durchzukauen, ist sinnlos. Darüberhinaus bitte auch den Kontext beachten, ich hatte das nur als Motivation für meine Frage, warum der Quellenmann in den 50er-Jahren einen bestimmten Wechsel im Kirchenverständnis der katholischen Kirche ansetzt, angeführt.Joseph hat geschrieben:Aaaaaah here we go again.... ich dachte die Römer behaupteten sie SIND die Kirche.... nach diesem Satz sind sie aber etwas umfassend Anderes welches angeblich die Kirche beinhaltet.....lifestylekatholik hat geschrieben:Diese Kirche besteht fort in der katholischen Kirche
Da steht aber nicht Ecclesia catholica romana.lifestylekatholik hat geschrieben:Wieso »zuvor«? Das hat doch sogar das II. Vaticanum (1965) gesagt: »Hæc ecclesia ... subsistit in Ecclesia catholica, a successore Petri et Episcopis in ejus communione gubernata« (Lumen gentium, 8. Diese Kirche besteht fort in der katholischen Kirche, vom Nachfolger Petri und den Bischöfen in Übereinstimmung mit ihm regiert)ad-fontes hat geschrieben:Aber zuvor verstand sich die römisch-katholische Kirche, auch im Sinne der Pentarchie, als uneingeschränkt identisch mit der einen katholischen Kirche.
Ralf hat geschrieben:Da steht aber nicht Ecclesia catholica romana.lifestylekatholik hat geschrieben:Wieso »zuvor«? Das hat doch sogar das II. Vaticanum (1965) gesagt: »Hæc ecclesia ... subsistit in Ecclesia catholica, a successore Petri et Episcopis in ejus communione gubernata« (Lumen gentium, 8. Diese Kirche besteht fort in der katholischen Kirche, vom Nachfolger Petri und den Bischöfen in Übereinstimmung mit ihm regiert)ad-fontes hat geschrieben:Aber zuvor verstand sich die römisch-katholische Kirche, auch im Sinne der Pentarchie, als uneingeschränkt identisch mit der einen katholischen Kirche.
Rüschtüsch.Florianklaus hat geschrieben:Entscheidendes Kriterium für die Katholizität ist aber nach LG die Regierung durch den Nachfolger Petri und der mit ihm verbundenen Bischöfe.
Ist eigentlich der Begriff "Nachfolger Petri" mal irgendwann neu definiert worden, ich meine so, daß damit explizit der Bischof von Rom (oder von Avignon, oder von Peñíscola, etc.) gemeint wäre? Denn die klassische Definition (Nachfolger Petri = [je]der Bischof) ist ja durch den Beisatz "und der mit ihm verbundenen Bischöfe" doch verschoben. Oder meint das "Bischöfe" oben Chorbischöfe? Oder Presbyter? Ich meine, ist diese Interpretation denkbar, oder ist da irgendein Riegel davor...Florianklaus hat geschrieben:...Regierung durch den Nachfolger Petri und der mit ihm verbundenen Bischöfe...