Nachrichten aus den Bistümern

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Juergen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern

Beitrag von Juergen »

Dipl. rel. räd --> Gemeindereferenten
Dipl. theol. --> Pastoralreferenten


Ich = Dipl. theol. = Nix. :D
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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cantus planus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern

Beitrag von cantus planus »

Dass sie wichtig sind, wissen diese Personen sehr genau. Da liegt meistens das Problem. (Jedenfalls bei allen Exemplaren, dich ich bisher kennenlernen musste.)
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Juergen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern

Beitrag von Juergen »

Ja, vollkommen richtig! Die sind wichtig! Bisher ist allerdings nicht geklärt, wofür die wichtig sind. :auweia:
Gruß Jürgen

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taddeo
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Re: Nachrichten aus den Bistümern

Beitrag von taddeo »

Juergen hat geschrieben:Dipl. rel. räd --> Gemeindereferenten
Dipl. theol. --> Pastoralreferenten


Ich = Dipl. theol. = Nix. :D
:prost:

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taddeo
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Re: Nachrichten aus den Bistümern

Beitrag von taddeo »

Juergen hat geschrieben:Ja, vollkommen richtig! Die sind wichtig! Bisher ist allerdings nicht geklärt, wofür die wichtig sind. :auweia:
:kuschelchristen: :streit: :quatsch: :palaver: :ikb_band: :pc-schnarch: :narr:

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Pit
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Re: Nachrichten aus den Bistümern

Beitrag von Pit »

cantus planus hat geschrieben:Dass sie wichtig sind, wissen diese Personen sehr genau....
Das es Pastoralreferenten/-referentinnen gibt, die sich selber leider zu wichtig nehmen ist Tatsache, aber nicht zu verallgemeinern.
Ich kenne mehrere Pastoralreferenten, die gerade in revcht großen Gemeinden dem Pfarrer einiges an Arbeit abnehmen, so daß er sich im Wesentlichen auf die Seelsorge beschränken kann.
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cantus planus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern

Beitrag von cantus planus »

Ich selbst habe lange Zeit in Wien mit einer nachgerade idealen Pastoralassistentin zusammenarbeiten dürfen. Aber ich habe dennoch den Eindruck, dass die wirklich guten Leute in diesem Beruf selten sind. Die scheiden nämlich recht bald freiwillig aus dem Kirchendienst aus...
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Raimund J.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern

Beitrag von Raimund J. »

Pit hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Dass sie wichtig sind, wissen diese Personen sehr genau....
Das es Pastoralreferenten/-referentinnen gibt, die sich selber leider zu wichtig nehmen ist Tatsache, aber nicht zu verallgemeinern.
Ich kenne mehrere Pastoralreferenten, die gerade in revcht großen Gemeinden dem Pfarrer einiges an Arbeit abnehmen, so daß er sich im Wesentlichen auf die Seelsorge beschränken kann.
Um den Pfarrer in nicht seelsorgerischen Belangen zu entlasten, braucht es aber nicht unbedingt theologisch ausgebildete "Pastoralreferenten".
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cantus planus
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»Mehr Mut zur Unzeitgemäßheit!«

Beitrag von cantus planus »

Ein überaus bemerkenswerter Artikel in der Tagespost, der so viele Bereiche umfasst, dass ich dafür einen neuen Thread eröffne: "Mehr Mut zur Unzeitgemäßheit" - Norbert Bolz, Medientheoretiker an der TU Berlin, über Pro Reli, die Piusbruderschaft und Kirche in den Medien

Daraus:[quote="Zum Thema "Ethikunterricht", Norbert Bolz"]Ethik kann Religion in keinster Weise ersetzen, weil sie nur vergleichend vorgeht. Eine Ethik ist entweder tribal wie früher, also lokal- und stammesorientiert, dann ist sie natürlich nicht öffentlich lehrbar. Oder sie ist – wie es bei uns seit der Aufklärung die Regel ist – universalistisch und relativistisch, dann kann sie zwar Aufschluss geben über Sollensforderungen und Normen der modernen Gesellschaft, aber keine Glaubensüberzeugungen vermitteln und unsere Verwurzelungen in unserer christlich-abendländischen Kultur den Kindern in keinster Weise nahe bringen. Hier hat der Relativismus seine Grenzen. Darüberhinaus eignen sich Menschenrechte und Humanitarismus unheimlich gut, um sie als trojanische Pferde für politische Propaganda zu benutzen. Ich unterstelle es niemandem, aber es liegt auf der Hand, dass eine „Sozialoffenbarung“ sich hervorragend einfügt in eine bestimmte Art, wie man Ethik verkaufen kann. Unter Sozialoffenbarung verstehe ich die Vorstellung, dass es außer der Offenbarung, die alle Christen kennen oder kennen sollten, noch eine zweite geben muss und dass diese zweite – kurz gesagt – Sozialismus heißt.[/quote][quote="Zum Thema "FSSPX", Norbert Bolz"]Es liegt auf der Hand, dass durch die Entwicklungen des Zweiten Vatikanischen Konzils für Strenggläubige eine gewisse Heimatlosigkeit eingetreten ist. Wenn sich die großen Kirchen an die moderne Welt anpassen, finde ich es nicht sonderlich überraschend, dass Sektenbildungen entstehen. Das ist eine Reaktion auf ein empfundenes Zuviel an Anpassung. Auch die katholische Kirche macht sich – wie die evangelische – zunehmend zum Sprecher säkularer Sozialpolitik. Es ist längst Selbstverständlichkeit geworden, dass Pfarrer so ähnlich reden wie Politiker – über soziale Ungerechtigkeit in der Welt. Sie kommen nicht mehr primär von der Caritas her, sondern gehen politisch an die Themen ran. Nicht besonders tiefgründig und analytisch, aber man spürt, dass sie mitreden und beweisen wollen, dass sie vollgültige Mitglieder der modernen Gesellschaft sind. Das Unweltliche am Christentum wird durch die Modernisierungsprozesse immer weniger sichtbar. Fundamentalismus ist immer eine wütende Reaktionsbildung auf Modernität. Der Preis der Modernisierung nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil ist für die katholische Kirche etwas größer, als man bisher gedacht hat.[/quote][quote="Zum Thema "Kirche und Medien", Norbert Bolz"]Der extremistische Antisemitismus in Teilen der Piusbruderschaft ist wahrscheinlich – weltweit betrachtet – ich will nicht sagen: eine Bagatelle, aber jedenfalls keine Katastrophe. Aber die Massenmedien können das natürlich wunderbar und in Windeseile zu einem gigantischen Skandal aufblasen, gegen den auch der Papst einigermaßen machtlos ist. Bisher hatte man ja durchaus den Eindruck, dass der Vatikan sehr gut begriffen hat, wie man mit den Medien – vor allem dem Fernsehen – auch sehr virtuos schaltet, jetzt haben sie mal die Rückseite kennengelernt. Man wird sicher daraus lernen. Es gibt keine Alternative dazu, den eigenen Weg zu gehen, und zwar zur Not auch gegen die moderne Welt. Aber das ändert nichts daran, dass es für die katholische Kirche im Interesse der eigenen Sache ist, sich im Vorhinein zu vergegenwärtigen, wie sie in den Medien aufgenommen wird. Meistens sind solche Skandale einfach nur Kommunikationsfehler.[/quote]
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Raphaela
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Re: Nachrichten aus den Bistümern

Beitrag von Raphaela »

Juergen hat geschrieben:http://www.derwesten.de/nachrichten/wp/ ... etail.html
Priester dringend gesucht

Paderborn/Freiburg. Im vergangenen Jahr hat es im Erzbistum Paderborn nur noch sechs Priesterweihen gegeben. 2007 waren es immerhin noch zwölf - 2006 allerdings auch nur sechs.

....

30 Theologen wechseln jährlich in den Ruhestand

...

„Dass überhaupt ein Priester da ist, wissen die Gemeinden inzwischen als ein hohes Gut zu schätzen”, weiß Ägidius Engel um die Sorgen vor Ort.
Dieses Jahr werden 3 Kandidaten zu Diakonen geweiht, so daß man im nächsten Jahr von noch weniger Leuten bei der Priesterweihe ausgehen kann.
Und davon ist nur einer ursprünglich aus dem Erzbistum Paderborn!

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Juergen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern

Beitrag von Juergen »

Raphaela hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Dieses Jahr werden 3 Kandidaten zu Diakonen geweiht, so daß man im nächsten Jahr von noch weniger Leuten bei der Priesterweihe ausgehen kann.
Und davon ist nur einer ursprünglich aus dem Erzbistum Paderborn!
www.erzbistum-paderborn.de hat geschrieben:Zu Diakonen wurden geweiht:

* Carsten Adolfs aus der Kirchengemeinde St. Petrus und Andreas in Brilon. Er wurde 1976 in Brilon geboren, machte von 1992 bis 1996 eine Ausbildung zum Energieelektroniker und war dann als Produktionsleiter bei den Caritas Werkstätten St. Martin in Brilon tätig. Er absolvierte eine Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker und eine sonderpädagogische Zusatzausbildung. Er studierte Theologie im Studienhaus St. Lambert in Lantershofen. Als Diakon wird Adolfs im Pastoralverbund Kamen-Kaiserau eingesetzt.

* Jörg Heinemann aus der Heilig-Geist Gemeinde in Hagen. Er wurde 1981 in Konstanz geboren und machte im Jahr 2000 Abitur an der Hildegardisschule in Hagen, die vom Erzbistum Paderborn getragen wird. Er studierte von 2001 bis 2003 an der Technischen Universität München Molekulare Biotechnologie und ab 2003 in München, Paderborn und Jerusalem Theologie. Als Diakon wird Heinemann im Pastoralverbund Unna eingesetzt.

* Markus Püttmann aus der Pfarrgemeinde St. Martinus in Olpe. Er wurde 1972 geboren und machte eine Ausbildung zum Industriekaufmann. 2003 bis 2008 absolvierte er eine praxisbegleitende Priesterausbildung und das Studium der Theologie und Religionspädagogik in Münster. Während des Studiums war er ein Jahr als Religionslehrer an einer Gesamtschule und als pädagogischer Mitarbeiter an einer Grundschule tätig. Als Diakon wird Püttmann im Pastoralverbund Hövelhof eingesetzt.
Die Geburtsstädte Brilon (C. Adolfs) und Olpe (M. Püttmann) gehören schon noch zum Erzbistum; wann J. Heinemann ins Erzbistum gezogen ist, kann ich nicht sagen.
Gruß Jürgen

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cantus planus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern

Beitrag von cantus planus »

Kölner Dommusik bei Papstmesse in Rom:
Bild
-- Quelle --
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Juergen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern

Beitrag von Juergen »

Wer nicht nach Rom reisen möchte, bekommt eine Ladung Haydn an Pfingsten auch in Paderborn
Sonntag,31. Mai 2009 10.00 Uhr Pontifikalamt
Pfingstsonntag

Solisten, Domkantorei, Orchester

Joseph Haydn (1732 – 31.5.1809)

Missa in B „Theresienmesse“
„Singt dem Herren, alle Stimmen“
Schlusschor aus „Die Schöpfung“
(zum 200. Todestag von Joseph Haydn)

Orgel:
Schluss
Gereon Krahforst (*1973 - )
Postlude „Veni Creator“

Die Theresienmesse wurde vor einiger Zeit als Konzert aufgeführt, welches ich mir angehört habe.
Mit hat's gefallen. :daumen-rauf:
Gruß Jürgen

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Maurus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern

Beitrag von Maurus »

Hm, dann bin ich ja mal gespannt, ob hierzulande auch was Haydnisches ( :pfeif:) an Pfingsten zu Gehör gebracht wird. Eigentlich sind an Pfingsten immer zeitgenössische Messkompositionen dran. Und Orchester gibt's nur an Ostern.

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Leguan
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Ein Concilium soll versammelt werden, ...

Beitrag von Leguan »

Ich bin da zufällig über ein Buch gestolpert, "Athanasius", von Joseph Görres (gibt es zu gänze bei Google Books herunterzuladen).
Das Vorwort zur zweiten Auflage möchte ich euch nicht vorenthalten. Wohlgemerkt, das Buch stammt von 1838!

Da die große Theilnahme an dem Gegenstande dieser Schrift, trotz der Stärke der ersten Auflage, schnell eine zweite nothwendig gemacht, so bietet sich damit schickliche Gelegenheit, dieser einige Gedanken, die die weitere Entwicklung der Angelegenheit seither in ihrem Verfasser angeregt, mitzugeben. Zunächst hat das Eilen und Hasten, und Rennen, und Laufen in Zeitungen und Iournalen und Flugschriften, das die Sache der Kirche unter ihren Gegnern angeregt, ein ungemein ergötzliches Schauspiel ihm dargeboten. Es ist, als sey ein großer Sabbath allum angesagt; da kommen sie denn aus allen Löchern hervorgekrochen die alten Freunde Meister Hammerleins; was sich in der Eile bietet, Vesen- stecken, Ofengabeln, Dreschflegel, — es ist Alles recht; denn es gilt die Wette, kein Säumen wird zugelassen, wer zuletzt kömmt, muß ein Pfand bezahlen, und wird mit großer Schmähte übel angefahren. Also ist das Aufgebot ohne Verzug aufgesessen, und es geht nun wie Winterrauch zu allen Schornsteinen heraus; Einer thut's in Eile dem Andern zuvor, sie überrennen sich und überschlagen sich in der Hast, und an Ort und Stelle ist's wie Schneefall und Hagelschlag oder Heuschreckenziehen. Gleich ergötzlich ist es auch, den Reden zuzuhören, die um die Kanzel her geredet, und den Rathschlägen, die geschlagen werden. Mit Feuer und Schwert soll drein gefahren werden, meinen die Einen; Unwetter, Windbraus und Schloßen sturm, Alles steht ja zu Gebot. Eine deutsche Kirche! rufen die Andern, und zwar gleich hier, wo der Altar schon sieht. Nicht doch, ein Concilium soll versammelt werden, das wird's wissen, das wird's ordnen; dann kömmt gute Zeit, und die alte ist abgeschafft. Jeder, der seit fünfzig Iahren einen verrückten Gedanken ausgedacht, der keine Abnehmer gefunden, bringt ihn hier neuerdings zu Markte; denn jetzt oder nie! Die königlich preußische Regierung, sagen sie zu einander, verlangt's eben so; sie wird's ausführen, prompt und schnell; und dann sollt ihr einmal sehen. Gute Leute, bei aller Eile seyd ihr doch nicht eilig genug gewesen; der'rechte Moment ist schon vorüber; der Engel hat sich eben wieder aus dem Teiche von Bethesda zurückgezogen; ihr müßt Zipperlein. und Gicht und die sonstigen Nervenübel, die ihr mitgebracht, schon einpacken und wieder nach Hause tragen. , Freilich es wäre schön und sehr ergiebig in seinen Folgen, ein solches deutsches Concilium, ein theologi- sches Charivari, in ungebundener Rede, mit schicklicher Beseitigung aller Regeln der Harmonie und des reinen Satzes abgefaßt, und ihnen zum Trotz aus bloßen Miß- klängen, ohne Störung durch einigen Einklang, auf- gebaut. Es müßte, weil national, wie sich von selbst versteht, ein öcumenisches seyn, und also aus allen landesüblichen Glaubensarten sich erbauen; weßwegen die erste Vorfrage zu überlegen seyn möchte: ob pro- testantischer Seits nicht die 18,000,000 Ueberzeugungen, die, wie gesagt worden, die Augen auf Preußen ge» richtet Haben, personlich zu berufen wären, da nicht leicht Einer, von wegen der Discrepanz, seine Stimme dem Nebenmann zu leihen geneigt seyn möchte. Die achtzehn oder mehr Millionen Katholiken dürften dafür ihrerseits sich nicht bemühen, und lieber zu Hause bleiben, da sie ja ohnehin, wie sie vorgeben, Alle stehen für Einen Mann, den Papst nämlich, der nicht zugelassen werden kann. Da jedoch bei den vielen Leuten des Tumultes zu viel seyn möchte, überdem das protestantische Volk nach Allem, was man zu seiner völligen Aufklärung gethan, seinen christlichen Vorurtheilen noch immer blind anhängend, das Gedeihen des Werkes nur stören würde, so wäre von solchem Vorschlag Absehen zu nehmen, und nur auf die kleine Zahl derjenigen zu reflettiren, die schon als über dergleichen Vorurtheile Erhabene sich ausgewiesen. Die also z. B., welche Zeugniß beibringen, daß sie wenigstens ein Ca- pitel der Bibel kritisch vernichtet haben; Solche, die mindestens ein Wunder derselben natürlich erklärt, und es daher nachzuthun im Stande sind; die, denen es gelungen, eine neue jüdische oder christliche Mythe zu finden und auszudeuten; Alle, die irgend ein Fundament der Lehre, die unsichtbare Kirche, die höhere Geisterwelt, die Unsterblichkeit der Seele, den Gegensatz des Guten und Bösen in bloße Abstractionen umgedeutet und zerstört: sie insgesammt wären zuzulassen, und hätten durch diese ihre verdienstlichen Werke Sitz und Stimme sich erworben. Dagegen würde auch den Katholischen frei gestellt, die Versammlung mit ihren geistlichen Hofcavalieren, mit Allen, die, statt sich auf den allgemeinen Grund zu stellen, lieber sich auf ihren

Daumen zu sehen lieben, mit ihren antiromanistischen Schanzgräbern und Pionieren, mit sämmtlichen Cöli- batsstürmern und all dergleichen Gutgesinnten zu besuchen. Da die Billigkeit verbietet, das Iudenthum von einer so umfassenden Genossenschaft auszuschließen, so wäre auch einigen Rabbinern modernen Wurfes bescheidner Zutritt zu gestatten, die pantheistisch ° simoni- siischen aber eigens einzuladen, dem Convente die Ehre ihrer Gegenwart zu gönnen. Hätte dieser dann unter dem Vorsitze seines Seniors, des, großer Verdienste um das Christenthum willen, von einem verstorbenen deutschen Fürsten mit der Medaille geschmückten bekannten denkglaübigen Apostelfürsten, sich erst conjstituirt, dann wäre natürlich, um alle weitere Verlegenheit gründlich zu beseitigen, zur Absetzung des Papstes, wie da- onals in Briren, vorzuschreiten, wo denn, wie natürlich, die dreifache Krone einstweilen die Stirne des geehrten Vorstandes nicht übel schmücken würde. Demnächst möchte es am dringlichsten seyn, um der Beklommenheit eines Theiles im katholischen Clerus Abhülfe zu thun, sogleich die Aufhebung des Cölibates auszusprechen; und es könnte dabei gleichfalls darüber entschieden werden, ob es nicht rathsam wäre, gleich noch einen Schritt weiter zu gehen, und für die Privilegir- ten dieses Standes ohne weiterS die Vielweiberei einzuführen. Die Wahl eines Cardinalcollegiums aus den Alt- und Neubeweibten und aus den raisonabeln Kindern Israels könnte dann füglich auf die Tages- ordnung kommen. Zwölf Philosophen pantheistisch« Farbe, zwölf Dichter aus der Schule neuer Blut- und Kothromantik; zwölf Andere endlich, die es mit der Emancipation des Fleisches praktisch am weitesten ge> bracht, möchten «in würdiges Comitat der neuen Hei» ligkeit zusammensehen. Höchst bedauerlich erscheint, daß, da wenig Hoffnung ist, die österreichische Regierung zutreten zu sehen, bei der notorischen Armuth der übrigen deutsch ^ katholischen Kirche, nur sparsame Mittel vorhanden sind, die neue Hierarchie auf eine würdige Weise auszustatten.

Wären diese Einrichtungen erst erledigt, dann würde die heilige Synode nicht saümen, sofort auch zur Anordnung und Feststellung der Doctrin vorzu- gehen. Da müßte denn als Grund und Fundament des Ganzen ein neues Credo entworfen werden> der Art, daß alle vernünftigen Menschen sich zu ihm bekennen dürften. Nach den Fortschritten, die in neuerer Zeit die Wissenschaft gemacht, kann es nicht schwer seyn, ein solches Werk zu Stande zu bringen; um so mehr, da von manchen Seiten tüchtige Vorarbeiten schon vorliegen. Schreiber dieses hat sich einen ohn- gefahren Entwurf gemacht, wie ein solches neuaposto-» lisches Glaubensbekenntniß etwa gefaßt seyn könnte, und wagt es den gefaßten ohnmaßgeblich den versam- melten Vätern vorzulegen, ihrer erleuchteten Weisheit jede Ausführung und Verbesserung anheimstellend. Es lautet aber also: „Ich glaube an Gott Vater, das reine Seyn und zugleich reine Nichts, die, in- dem sie in einander verschwunden, im Werden als Natur in ihrer Äüßerlichkeit unter der Form des Anders seyn hervorgetreten, und so in ihrer unruhigen Einheit Himmel und Erde in's Da seyn hervorgebracht. Ich glaube ferner an Iesum Christum, seinen eingebornen Sohn, das Urwesen, die absolute Einheit des An- und Fürsichseyns, in der vollkommenen Rückkehr des Seyns in sich hervorgegangen, und durch vollkommene Auflösung des Widerspruches als Geist des Menschengeschlechtes neuerer Zeit aus dem Seyn des Alten herausgetreten, der, indem er in die Subjectivität des Begriffes übergetreten, empfangen worden vom heiligen Geist; geboren aber aus Maria, der jungfraülichen alten Welt; gelitten unter Pontio Pilato, der römisch-germanischen Universalmonarchie; gekreuzigt, gestorben und begraben in der Kirche des Mittelalters; abgestiegen zur Hölle, am dritten Tage wiederum auferstanden von den Tobten in der Reformation, aufgefahren in den Himmel, sitzet er zur Rechten des allmächtigen Vaters, des reinen Seyns, behaftet mit einem Nichtseyn im An sich seyn. Ich glaube an den heiligen Geist, den reinen Begriff, die Wahrheit und Grundlage des Seyns und Wesens, im An- und Fürsichseyn zum Sub- jectobject gesteigert in der Idee der Staatsintel' ligenz, die die neueste Zeit und alle Zukunft beherrscht. Ich glaube an den unfehlbaren, untrüglichen, unbeschränkten, in der Gemeinschaft der Weltweisen, in selbstbewußter Vernünftigkeit und Sittlichkeit gegründeten Staat; dessen Princip da ist Gehorsam gegen die rein logischen Staatsgesetze, als die Vernunft des Wollens und alles Thuns mit Beseitigung der Opposition des Gewissens. Ich glaube endlich an den Ablaß aller Sünden, und nach Befreiung des Fleisches, durch den Gedanken, ein Leben ohne Ende. Amen." So ohngefähr sieht sich mein Vorschlag an, dessen Dunkelheit, Rohheit, Ungelenkheit und Schwerfälligkeit ich nur allzu gut einsehe, den ich aber vertrauensvoll der intelligenten Weisheit der ehr- würdigen Kirchenvater in der Synode hingebe, die schon Rath finden und bessern wird, was daran noch schab» Haft seyn möchte.

Wir lassen diese sictive Versammlung auf sich be» ruhen, um in einigen gewonnenen Augenblicken uns vorübergehend mit einer wirklichen, - seither abgehaltenen zu beschäftigen. Ehrenwerthe Männer, die 1813 mit- gefochten für die Befreiung Deutschlands, haben sich nämlich in Berlin wie anderwärts zusammen gethan, um die gevierte Säcularfeier dieser ihrer Theilnahme zu be» gehen. Der Contrast zwischen damals und jetzt lag all» zunahe, als daß die Festredner sich der Aufforderung hätten entziehen können, diesem Gegenstande ihre Auf- merksamkeit zuzuwenden. Sie haben es gethan und darin den rechten Punct recht in die Mitte getroffen, mit den Worten, die da erklärt: „wie sie, wenn irgend eine Macht Zwietracht bei ihnen erregen, den Frieden der Familien, die Freiheit des Glaubens und der Lehre beschränken wolle, ehe sie einen Zoll breit von ihrem guten Rechte opferten, zwar mit Schmerz, aber mit Fe» siigkeit den letzten Blutstropfen hingeben würden.^ Sie haben das wohl meist vor Protestanten und in ihrem Namen aus dem protestantischen Gesichtspuncte gere» det; sie werden aber gestatten, daß auch die Katholi» schen, sich ihnen anschließend, es als in ihrem Namen und aus ihrem Herzen geredet annehmen, und in sofern mit ihren Worten sich zufrieden geben. Die Eintracht in einem Volke ist allerdings, wie sie gesagt, ein großes Gut, und wer sie bricht, hat die größte Verantwortlichkeit auf sich geladen. Der aber bricht sie, der mit List oder Gewalt, oder gar mit beiden zugleich gegen wohlbegründete Rechte und Freiheiten verschrei- tet; keineswegs aber der Andere, welcher die angegrif» fenen vertheidigt, und die Ungebühr abwehrt. Wäre es anders, dann waren auch die, welche jetzt um den Festredner versammelt waren, damals Landfriedensbre- cher gewesen, und die Erinnerung an ihren Aufstand wäre, statt ihn zu feiern, füglicher in Vergessenheit begraben worden.

Noch andere ernste Worte waren hier zu reden; sie mögen einer folgenden Ausgabe vorbehalten bleiben.

München, am 14. Februar 1838.

Der Verfasser
If any stupid priest or bishop in Nigeria feels he wants to copy the American model, then there is something wrong with his head. --Olubunmi Anthony Kardinal Okogie

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cantus planus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern

Beitrag von cantus planus »

Nochmal Erzbistum Köln:
kreuz.net hat geschrieben:Deutschland. Der Altenberger Pfarrer Johannes Börsch (64) wird neuer Leiter des katholischen Seelsorgebereichs Odenthal/ Burscheid/ Altenberg im Erzbistum Köln. Das berichtete die regionale ‘Westdeutsche Zeitung’. Der Vorgänger von Hw. Börsch, Kreisdechant Klaus Anders, war Mitte Januar tödlich verunglückt. Hw. Anders bezeichnete sich selber als „Kind des Zweiten Vatikanums“ und Freund der Ökumene. Sein Nachfolger gilt als deutlich katholischer. Er ermöglichte der altgläubigen Petrusbruderschaft die wöchentliche Meßfeier im Altenburger Dom.
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Peregrin
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Re: Ein Concilium soll versammelt werden, ...

Beitrag von Peregrin »

Kohelet hat geschrieben: 9 Was geschehen ist, wird wieder geschehen, / was man getan hat, wird man wieder tun: / Es gibt nichts Neues unter der Sonne.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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ottaviani
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Re: Nachrichten aus den Bistümern

Beitrag von ottaviani »

Theater an der Uni Eichstätt nächster Akt
der Präsident tritt das Amt nicht an
http://www.kath.net/detail.php?id=231

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Niels
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Re: Nachrichten aus den Bistümern

Beitrag von Niels »

www.bistum-essen.de hat geschrieben:Weihbischof Franz Vorrath, Diözesanadministrator des Bistums Essen, weiht am Freitag vor Pfingsten, 29. Mai, zwei Diakone zu Priestern. Der feierliche Weihegottesdienst beginnt um 18.00 Uhr im Essener Dom.

Geweiht werden der 39jährige Albert Akohin. Die Heimatgemeinde Akolins, der in Atakampe/Togo geboren wurde, ist die Lüdenscheider Gemeinde St. Joseph und Medardus. Während seiner Diakonatszeit war Albert Akohin zuletzt in der Duisburger Gemeinde Liebfrauen tätig.

Ebenfalls geweiht wird der Oberhausener Thomas Köster. Der 40-Jährige stammt aus der Gemeinde St. Josef, Oberhausen-Sterkrade-Schmachtendorf. Von 1995 bis 2007 arbeitete Köster als Pastoralreferent im Bistum Trier. Während seiner Diakonatszeit war er in St. Marien, Schwelm, tätig. (dr)
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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Niels
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Re: Nachrichten aus den Bistümern

Beitrag von Niels »

Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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julius echter
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Re: Nachrichten aus den Bistümern

Beitrag von julius echter »

Priesterweihe in Würzburg

Fünf Diakone hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am Pfingstsamstag, 30. Mai, zu Priestern geweiht. An dem festlichen Pontifikalgottesdienst im Kiliansdom nahmen rund 1300 Mitfeiernde aus dem gesamten Bistum teil.

http://www.bistum-wuerzburg.de/bwo/dcms ... _id=262798
Honi soit qui mal y pense

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cantus planus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern

Beitrag von cantus planus »

Vier Priester für das Bistum Osnabrück: http://www.bistum-osnabrueck.de/news/ne ... 736&eid=55
(ein weiterer wird in Münster geweiht, zwei weitere in Rom)
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cantus planus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern

Beitrag von cantus planus »

Traditionell am Herz-Jesu-Fest werden im Kölner Dom neun Kandidaten zu Priestern geweiht:

Priesterweihe am 19. Juni im Kölner Dom
27. Mai 2009; PEK (090526)

Neun Kandidaten wird Erzbischof Joachim Kardinal Meisner am Herz-Jesu-Fest am Freitag, 19. Juni, zu Priestern weihen. Die Feier beginnt um 16 Uhr im Kölner Dom. Die Gläubigen sind zur Mitfeier herzlich eingeladen. Die Namen und Heimatgemeinden der Weihekandidaten sind: Joachim Maria Federhen, St. Maria Magdalena, Rheinbreitbach; Andrzej Dominik Kucinski, Unsere Liebe Frau, Mutter der Kirche, Warschau; Michael Maxeiner, St. Antonius, Ransbach-Baumbach; Nicolae Nuszer, Dompfarrei Christi Himmelfahrt, Satu Mare, Rumänien; Martin Ostheimer, St. Philipp Neri, München; Celso Mateo Sánchez Rosario, St. Augustinus, La Vega, Dominikanische Republik; Dr. Michael Schmitz, St. Peter, Viersen-Bockert; Thomas Markus Taxacher, St. Maria magdalena, Bonn-Endenich; und Dinesh Petrus Regamy Thillainathan, St. Marien, Neuss.
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egil
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Re: Nachrichten aus den Bistümern

Beitrag von egil »

cantus planus hat geschrieben:Traditionell am Herz-Jesu-Fest werden im Kölner Dom neun Kandidaten zu Priestern geweiht:

Priesterweihe am 19. Juni im Kölner Dom
27. Mai 2009; PEK (090526)

Neun Kandidaten wird Erzbischof Joachim Kardinal Meisner am Herz-Jesu-Fest am Freitag, 19. Juni, zu Priestern weihen. Die Feier beginnt um 16 Uhr im Kölner Dom. Die Gläubigen sind zur Mitfeier herzlich eingeladen. Die Namen und Heimatgemeinden der Weihekandidaten sind: Joachim Maria Federhen, St. Maria Magdalena, Rheinbreitbach; Andrzej Dominik Kucinski, Unsere Liebe Frau, Mutter der Kirche, Warschau; Michael Maxeiner, St. Antonius, Ransbach-Baumbach; Nicolae Nuszer, Dompfarrei Christi Himmelfahrt, Satu Mare, Rumänien; Martin Ostheimer, St. Philipp Neri, München; Celso Mateo Sánchez Rosario, St. Augustinus, La Vega, Dominikanische Republik; Dr. Michael Schmitz, St. Peter, Viersen-Bockert; Thomas Markus Taxacher, St. Maria magdalena, Bonn-Endenich; und Dinesh Petrus Regamy Thillainathan, St. Marien, Neuss.
Viersen gehört doch zum Bistum Aachen, oder nicht?
kirchensite.de hat geschrieben:Bischof Felix Genn weiht am Pfingstsonntag (31.05.2009) vier Diakone zu Priestern: Andreas Britzwein, Cornelius Happel, Jörn Illenseer und Timo Weissenberg. Die Weiheliturgie beginnt um 14.30 Uhr im St.-Paulus-Dom in Münster.

Andreas Britzwein (26) stammt aus Lienen und gehört zur Pfarrgemeinde Seliger Niels Stensen Lengerich. Als Diakon war er in St. Marien Emsdetten tätig. Cornelius Happel (32) aus Ehrenberg bei Fulda in Hessen absolvierte sein Diakonatsjahr in St. Sebastian Münster-Amelsbüren. In St. Stephanus Beckum tätig war Jörn Illenseer (27) aus der St.-Prosper-Gemeinde Friesoythe-Gehlenberg. Timo Weissenberg (36), der aus Celle in Niedersachsen kommt, war in St. Joseph Münster im Einsatz.

Die Weihekandidaten haben Theologie und Philosophie studiert und Kurse im Priesterseminar belegt. Die Neupriester sollen im Sommer 2009 Urlaubsvertretungen in Gemeinden des Bistums Münster übernehmen, ehe sie ihre Kaplanstellen antreten. Die Einsatzorte werden in der Woche nach Pfingsten festgelegt.

In der Weiheliturgie singt der Domchor unter Leitung von Domkapellmeister Andreas Bollendorf die "Missa in honorem St. Johanni" von Joseph Haydn. Am Pfingstsonntag (31.05.2009) jährt sich der Tod des Komponisten zum 200. Mal. Domorganist Thomas Schmitz spielt unter anderem "Prière" von Gaston Litaize.

Laut Bischöflicher Pressestelle gibt es derzeit 930 Priester des Bistums Münster. 462 von ihnen arbeiten in den 417 Pfarrgemeinden. 330 Priester sind emeritiert oder leben im Ruhestand, die übrigen wirken auf Bistumsebene, an Schulen und Hochschulen, als Seelsorger in Sozialbereichen oder sind zum Studium freigestellt.
Ein Freund von mir empfängt dort heute das heilige Weihe-Sakrament. Bin schon sehr gespannt auf die erste Priesterweihe durch Bischof Felix in Münster ...

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Maurus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern

Beitrag von Maurus »

In Limburg wurde am Pfingstsonntag ein Kandidat zum Priester geweiht. Es gibt auch eine Bildershow des Bistums: http://www.flickr.com/photos/bistumlimb ... 8454/show/

Während der Weihe wurde erstmals wieder die Kathedra benutzt, die der nassauische Regent dem ersten Bischof von Limburg 1827 geschenkt hatte. Es ist sehr erfreulich, dass sich der Bischof häufiger aus dem reichen Fundus des angrenzenden Museums bedient (denn für's Museum wurde all dies ja nicht geschaffen).

In Mainz wurden am Samstag sechs Ständige Diakone geweiht (alle mit Zivilberuf, wenn ich richtig gelesen habe). Die Priesterweihe ist dort immer um Peter und Paul.

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cantus planus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern

Beitrag von cantus planus »

Atheistische Buskampagne trifft auf wenig Interesse: http://kath.net/detail.php?id=2359

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maliems
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Re: Nachrichten aus den Bistümern

Beitrag von maliems »

cantus planus hat geschrieben:Traditionell am Herz-Jesu-Fest werden im Kölner Dom neun Kandidaten zu Priestern geweiht:

Priesterweihe am 19. Juni im Kölner Dom
27. Mai 2009; PEK (090526)

Neun Kandidaten wird Erzbischof Joachim Kardinal Meisner am Herz-Jesu-Fest am Freitag, 19. Juni, zu Priestern weihen. Die Feier beginnt um 16 Uhr im Kölner Dom. Die Gläubigen sind zur Mitfeier herzlich eingeladen. Die Namen und Heimatgemeinden der Weihekandidaten sind: Joachim Maria Federhen, St. Maria Magdalena, Rheinbreitbach; Andrzej Dominik Kucinski, Unsere Liebe Frau, Mutter der Kirche, Warschau; Michael Maxeiner, St. Antonius, Ransbach-Baumbach; Nicolae Nuszer, Dompfarrei Christi Himmelfahrt, Satu Mare, Rumänien; Martin Ostheimer, St. Philipp Neri, München; Celso Mateo Sánchez Rosario, St. Augustinus, La Vega, Dominikanische Republik; Dr. Michael Schmitz, St. Peter, Viersen-Bockert; Thomas Markus Taxacher, St. Maria magdalena, Bonn-Endenich; und Dinesh Petrus Regamy Thillainathan, St. Marien, Neuss.
sind da die neokatechumenalen dabei? das ist billiges Pushing

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Niels
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Re: Nachrichten aus den Bistümern

Beitrag von Niels »

Am Pfingstfest erwähnte ein Domkapitular während der Predigt in der Essener Domkirche, dass das Domkapitel seine Terna nach Rom losgeschickt hat.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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ottaviani
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Re: Nachrichten aus den Bistümern

Beitrag von ottaviani »

es wird spannend

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Re: Nachrichten aus den Bistümern

Beitrag von Robert Ketelhohn »

maliems hat geschrieben:das ist billiges Pushing
:hae?: Kannste dit ma uff deutsch oder Latein saren?
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Juergen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern

Beitrag von Juergen »

cantus planus hat geschrieben:Traditionell am Herz-Jesu-Fest werden im Kölner Dom neun Kandidaten zu Priestern geweiht:

Priesterweihe am 19. Juni im Kölner Dom
27. Mai 2009; PEK (090526)

Neun Kandidaten wird Erzbischof Joachim Kardinal Meisner am Herz-Jesu-Fest am Freitag, 19. Juni, zu Priestern weihen. Die Feier beginnt um 16 Uhr im Kölner Dom. Die Gläubigen sind zur Mitfeier herzlich eingeladen. Die Namen und Heimatgemeinden der Weihekandidaten sind: Joachim Maria Federhen, St. Maria Magdalena, Rheinbreitbach; Andrzej Dominik Kucinski, Unsere Liebe Frau, Mutter der Kirche, Warschau; Michael Maxeiner, St. Antonius, Ransbach-Baumbach; Nicolae Nuszer, Dompfarrei Christi Himmelfahrt, Satu Mare, Rumänien; Martin Ostheimer, St. Philipp Neri, München; Celso Mateo Sánchez Rosario, St. Augustinus, La Vega, Dominikanische Republik; Dr. Michael Schmitz, St. Peter, Viersen-Bockert; Thomas Markus Taxacher, St. Maria magdalena, Bonn-Endenich; und Dinesh Petrus Regamy Thillainathan, St. Marien, Neuss.
Das sind ja alles wahre Rheinländer :D
Gruß Jürgen

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cantus planus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern

Beitrag von cantus planus »

Köln nimmt jeden an die Hand und auf den Arm. Nur kein Neid, meine Lieben! :scheinheilig:
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