Könntest Du diesen Anblick ertragen?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Nein, das paßt nicht. Du spielst deine historischen Spiele doch gern
authentisch, nicht wahr? – Also kannst du dich entsprechend beklei-
den. Aber hinterher Photos einstellen!
Anekdoten rund um Kirche und Gottesdienst
- Robert Ketelhohn
- Beiträge: 26022
- Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
- Wohnort: Velten in der Mark
- Kontaktdaten:
-
- Beiträge: 5483
- Registriert: Dienstag 11. September 2007, 17:53
- Wohnort: Erzbistum Freiburg;südlichster Südschwarzwald "Dreiland": CH-D-F
Vorgestern (Sonntag) bei uns in der Messe, haben wohl Priester und Organistin sich nicht richtig abgesprochen.
Der Priester ist eigentlich ein "Aushilfspriester" gewesen, der aus dieser Gemeinde stammt und auch an seinen freien Tagen immer zelebriert. Von daher ist mir bekannt, dass er gut singen kann und auch anstimmen kann.
Die Organistin habe ich den Sonntag zuvor das erste Mal gesehen, vielleicht war sie auch schon öfters da.
Jedenfalls sollte das Agnus Dei gesungen werden, laut GL abwechselnd zwischen Vorsänger und allen/Gemeinde
Die Oranistin fängt ein Vorspiel an, und dann spielt sie weiter. Da jedoch weder sie noch der Priester den Vorsängerteil übernommen haben, wurde zwar das ganze Lied(!) mit Orgel gespielt, aber niemand in der Kirche hat gesungen.
Der Priester ist eigentlich ein "Aushilfspriester" gewesen, der aus dieser Gemeinde stammt und auch an seinen freien Tagen immer zelebriert. Von daher ist mir bekannt, dass er gut singen kann und auch anstimmen kann.
Die Organistin habe ich den Sonntag zuvor das erste Mal gesehen, vielleicht war sie auch schon öfters da.
Jedenfalls sollte das Agnus Dei gesungen werden, laut GL abwechselnd zwischen Vorsänger und allen/Gemeinde
Die Oranistin fängt ein Vorspiel an, und dann spielt sie weiter. Da jedoch weder sie noch der Priester den Vorsängerteil übernommen haben, wurde zwar das ganze Lied(!) mit Orgel gespielt, aber niemand in der Kirche hat gesungen.
Manchmal geht das auch…da ist zum Beispiel ein "Agnus Dei"-Lied im GL, wo zuerst V "Lamm Gooottes…usw" vorsingt, und die Gemeinde antwortet "erbarm Dich unser." Da finde ich, kann man auch gleich alles zusammen singen.
Zum abwechselnden Singen eignen sich dahingegen Litaneien (auch die Kyrie-Litaneien im GL) und natürlich Psalmen. Und interessanterweise sind das Gesänge, die am besten ohne Orgel funktionieren.
Zum abwechselnden Singen eignen sich dahingegen Litaneien (auch die Kyrie-Litaneien im GL) und natürlich Psalmen. Und interessanterweise sind das Gesänge, die am besten ohne Orgel funktionieren.
???
-
- Beiträge: 6092
- Registriert: Dienstag 3. April 2007, 09:33
Wobei ich finde, mit einer dezent unterlegten und interessanten Orgelbegleitung geht der Psalm erst so richtig schön unter die Haut. Da schweben die alttestamentarischen Verse auf einer Klangwolke und je nachdem was gerade besungen wird erzeugt die Orgel die passenden Klänge und Stimmungen dazu.anneke6 hat geschrieben: und natürlich Psalmen. Und interessanterweise sind das Gesänge, die am besten ohne Orgel funktionieren.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Nec laudibus, nec timore
Ja, man kann Psalmen mit Orgelspiel unterlegen — wir hatten in der polnischen Gemeinde mal einen Organisten, der das richtig gut konnte. Der hatte auch Musik studiert. Womit ich jetzt nicht meine, daß man Musik studiert haben muß, um in der Kirche auf der Orgel zu spielen, aber es kann schon hilfreich sein. 
Unser gegenwärtiger Organist ist nicht ganz so erfahren. Vor der Messe hört man manchmal ein paar schrille Töne — das bedeutet, er sucht noch die richtigen Register bzw. das richtige Manual. Manchmal spielt er gut, und manchmal weniger gut (ich habe das Gefühl, er verwechselt manchmal Dur und moll) und eigentlich immer sehr laut. Man muß schon ein kräftiges Organ haben, um seine eigene Stimme zu hören.

Unser gegenwärtiger Organist ist nicht ganz so erfahren. Vor der Messe hört man manchmal ein paar schrille Töne — das bedeutet, er sucht noch die richtigen Register bzw. das richtige Manual. Manchmal spielt er gut, und manchmal weniger gut (ich habe das Gefühl, er verwechselt manchmal Dur und moll) und eigentlich immer sehr laut. Man muß schon ein kräftiges Organ haben, um seine eigene Stimme zu hören.
???
-
- Beiträge: 6092
- Registriert: Dienstag 3. April 2007, 09:33
Als ich neulich zum Schönstatt-Treffen wollte, war in der Kirche noch eine Hochzeit in gange. Die hatte um 2 begonnen, unser Treffen sollte um 3 sein. Wahrscheinlich sind sie vorher draußen, dachte ich. Vor allem, weil es keine Meßfeier war; der Priester trug Chorkleidung.
Zum Schluß hörte ich, wie "Großer Gott, wir loben Dich" gespielt wurde, mehrere Strophen, obwohl niemand mitsang.
Ich glaube, das Lied ist in C-Dur, das könnte man tatsächlich nur auf den weißen spielen…
Schließlich sagte ich leise: "…auf Dich hoffen wir allein, laß uns nicht verloren sein. Und jetzt raus!"
Es dauerte aber noch ein bißchen…
Zum Schluß hörte ich, wie "Großer Gott, wir loben Dich" gespielt wurde, mehrere Strophen, obwohl niemand mitsang.
Ich glaube, das Lied ist in C-Dur, das könnte man tatsächlich nur auf den weißen spielen…
Schließlich sagte ich leise: "…auf Dich hoffen wir allein, laß uns nicht verloren sein. Und jetzt raus!"
Es dauerte aber noch ein bißchen…

???
Als ich neulich zum Schönstatt-Treffen wollte, war in der Kirche noch eine Hochzeit in gange. Die hatte um 2 begonnen, unser Treffen sollte um 3 sein. Wahrscheinlich sind sie vorher draußen, dachte ich. Vor allem, weil es keine Meßfeier war; der Priester trug Chorkleidung.
Zum Schluß hörte ich, wie "Großer Gott, wir loben Dich" gespielt wurde, mehrere Strophen, obwohl niemand mitsang.
Ich glaube, das Lied ist in C-Dur, das könnte man tatsächlich nur auf den weißen spielen…
Schließlich sagte ich leise: "…auf Dich hoffen wir allein, laß uns nicht verloren sein. Und jetzt raus!"
Es dauerte aber noch ein bißchen…
Zum Schluß hörte ich, wie "Großer Gott, wir loben Dich" gespielt wurde, mehrere Strophen, obwohl niemand mitsang.
Ich glaube, das Lied ist in C-Dur, das könnte man tatsächlich nur auf den weißen spielen…
Schließlich sagte ich leise: "…auf Dich hoffen wir allein, laß uns nicht verloren sein. Und jetzt raus!"
Es dauerte aber noch ein bißchen…

???
- cantus planus
- Beiträge: 24273
- Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
Das ist ein Effekt, der mittlerweile für alle Kasualien gilt. Das "Publikum" sitzt dort nur noch seine Zeit ab. Im Gegensatz zu früher bemühen sie sich nicht einmal mehr, ihr Desinteresse zu verbergen.anneke6 hat geschrieben:Zum Schluß hörte ich, wie "Großer Gott, wir loben Dich" gespielt wurde, mehrere Strophen, obwohl niemand mitsang.
Jetzt weisst du auch, warum ich in meinem Dienstvertrag eine Klausel habe, die mich von allen Kasualien befreit. Ich will damit nichts mehr zu tun haben! Es reicht, mir die neusten Stories von den Kollegen anzuhören.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
- cantus planus
- Beiträge: 24273
- Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
Großer Gott ist übrigens entweder in F (heute) oder G (alte Gesangbücher). Wenn der Organist in C gespielt hat, würde es das Schweigen ganz natürlich erklären. Da könnte nur noch ein ausgebildeter Tenor mitsingen. 
Ein Wiener Kollege hat einem Pfarrer damit übrigens die Strophe "Heilig, Herr, Gott Zebaot" zum Sanctus ausgetrieben. Nachdem er mehrfach klargestellt hatte, dass das kein Sanctus ist, hat er das Lied doch wunschgemäß gespielt. In C natürlich. Die Gemeinde soff jämmerlich ab, und das Lied wurde nie wieder zum Sanctus gesungen.

Ein Wiener Kollege hat einem Pfarrer damit übrigens die Strophe "Heilig, Herr, Gott Zebaot" zum Sanctus ausgetrieben. Nachdem er mehrfach klargestellt hatte, dass das kein Sanctus ist, hat er das Lied doch wunschgemäß gespielt. In C natürlich. Die Gemeinde soff jämmerlich ab, und das Lied wurde nie wieder zum Sanctus gesungen.

Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
In der Kirche, wo die Trauung stattfand, legt der Organist viel Wert darauf, ein Kirchenmusikdirektor zu sein, und das zeigt er unter anderem da drin, daß er bei solchen mehrstrophigen Liedern gerne die Tonart wechselt.
"Großer Gott, wir loben Dich" (ja, es ist normalerweise in F-Dur, genauso wie "Lobe den Herren") beginnt er in F-Dur, ziemlich laut. Dann wechselt er in G-Dur, immernoch ziemlich laut. Dann wird er leiser, aber immer tiefer. So tief, daß bei einigen Mitsängern das "Rett aus Sünden" eher wie "Rött ös Sönden" klingt. (Das berühmt-berüchtigte Pressen der Stimme, was man nicht machen sollte, hat mein Musiklehrer immer gesagt.)
Die letzte Strophe spielt er wieder sehr laut und sehr hoch.
Meine Stimme reicht von 103 Hz bis 460 Hz, wie mir mein Musikprogramm demonstriert — reicht also nicht, um dort richtig mitzusingen.
"Großer Gott, wir loben Dich" (ja, es ist normalerweise in F-Dur, genauso wie "Lobe den Herren") beginnt er in F-Dur, ziemlich laut. Dann wechselt er in G-Dur, immernoch ziemlich laut. Dann wird er leiser, aber immer tiefer. So tief, daß bei einigen Mitsängern das "Rett aus Sünden" eher wie "Rött ös Sönden" klingt. (Das berühmt-berüchtigte Pressen der Stimme, was man nicht machen sollte, hat mein Musiklehrer immer gesagt.)
Die letzte Strophe spielt er wieder sehr laut und sehr hoch.
Meine Stimme reicht von 103 Hz bis 460 Hz, wie mir mein Musikprogramm demonstriert — reicht also nicht, um dort richtig mitzusingen.
???
-
- Beiträge: 5483
- Registriert: Dienstag 11. September 2007, 17:53
- Wohnort: Erzbistum Freiburg;südlichster Südschwarzwald "Dreiland": CH-D-F
Bei uns war heute Schülermesse. Und nachdem einer unserer Pfarrpatrone Paulus ist, hat der Pfarrer über Paulus gesprochen, ihnen auch die Fenster gezeigt.
Dort sieht man die Szene, wie Paulus auf dem Weg nach Damaskus vom Pferd gefallen ist und Jesus hört. Dies ist daduch ziemlich deutlich dargestellt, weil Paulus seine Hand an das Ohr hält.
Auf die Frage an die Kinder, was dort zu sehen ist, meinte ein Junge: "Paulus belauscht Jesus."
Dort sieht man die Szene, wie Paulus auf dem Weg nach Damaskus vom Pferd gefallen ist und Jesus hört. Dies ist daduch ziemlich deutlich dargestellt, weil Paulus seine Hand an das Ohr hält.
Auf die Frage an die Kinder, was dort zu sehen ist, meinte ein Junge: "Paulus belauscht Jesus."
Sonntag war ich in St. Blasius (gleich neben der Pferdeschwemme in Salzburg) bei der Primiz eines guten Freundes. Als wir wie die übrigen hundertschaften zum Primizsegen anstanden, sagte ein ca. 3 jähriger auf den Schultern des Papas Sitzender den Primizianten ansehender Dreikäsehoch ziemlich Laut und Vernehmbar: "Pfarra, weida Pfarra!" 

"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
-
- Beiträge: 5483
- Registriert: Dienstag 11. September 2007, 17:53
- Wohnort: Erzbistum Freiburg;südlichster Südschwarzwald "Dreiland": CH-D-F
Ob es zum Schmunzeln ist, weiß ich nicht, aber ich musste Gestern zu Beginn der Messe schmunzeln:
Im Altarraum waren genausoviel Personen wie Gläubige zur Messe erschienen waren. Wenn nicht zwei Personen noch ganz knapp zum Einganglied erschienen wären, wären sogar mehr Personen im Altarraum gewesen. (ein Priester, ein Diakon, zwei afrikanische und ein asiatischer Seminarist, zwei Messdiener.)
Im Altarraum waren genausoviel Personen wie Gläubige zur Messe erschienen waren. Wenn nicht zwei Personen noch ganz knapp zum Einganglied erschienen wären, wären sogar mehr Personen im Altarraum gewesen. (ein Priester, ein Diakon, zwei afrikanische und ein asiatischer Seminarist, zwei Messdiener.)
Erleb ich jedes Jahr bei Karmetten im Dom. Mittwochs ist abends Karmette (Matutin vom Gründonnerstag) im Westchor. Da sind immer alle Seminaristen da, Bischof, Weihbischöfe, Domkapitel, Domstift, sonstige Vikare und der Chor. Da müssen dann schon mindestens 100 Gläubige kommen, damit eine Parität gegeben istRaphaela hat geschrieben:Ob es zum Schmunzeln ist, weiß ich nicht, aber ich musste Gestern zu Beginn der Messe schmunzeln:
Im Altarraum waren genausoviel Personen wie Gläubige zur Messe erschienen waren. Wenn nicht zwei Personen noch ganz knapp zum Einganglied erschienen wären, wären sogar mehr Personen im Altarraum gewesen. (ein Priester, ein Diakon, zwei afrikanische und ein asiatischer Seminarist, zwei Messdiener.)

Ich weiss, Ihr seid keine Fans des Kindergottesdienstes, nichts desto trotz waren wir am Sonntag im Kindergottesdienst (zusammen mit meinen Kindern 4 und 5 Jahre). Es waren ca. 30 Kinder da.
Am Ende des Kindergottesdienstes gehen immer alle in die Kirche rüber, bekommen den Segen und erzählen was sie gemacht haben.
Es gab eine Geschichte vom WEinberg und zwei Brüdern (Ruben und Jonas) mit der Quintessenz, dass man nicht nur reden soll, sondern auch wirklich helfen.... Gebastelt wurde passender Weise eine Weinrebe (ausgeschnittenes Blatt und Trauben mit Fingerfarben) sah nett aus.
Also alle Kinder nach Ende der Kinderkirche in die Kirche der "großen" Dummerweise kam der Pfarrer auf die Idee, meine Tochter zu fragen, was sie gemacht haben, und welche Geschichte sie hörten.
Sie antwortete:
Eine Geschichte vom Weinberg, da muss man Unkraut zupfen und Reben schneiden, und ausserdem gibt es passend zum Weinberg auch noch die Weinbergschnecken, das ist die größte Schneckenart in Deutschland, die haben ein Haus, und einen Fuß, Schnecken sind Weichtiere...... Die Weinbergschnecke.... und schon setzte sie endgültig zu einem biologischen Vortrag an... mir liefen die Tränen vor lachen runtern
Am Ende des Kindergottesdienstes gehen immer alle in die Kirche rüber, bekommen den Segen und erzählen was sie gemacht haben.
Es gab eine Geschichte vom WEinberg und zwei Brüdern (Ruben und Jonas) mit der Quintessenz, dass man nicht nur reden soll, sondern auch wirklich helfen.... Gebastelt wurde passender Weise eine Weinrebe (ausgeschnittenes Blatt und Trauben mit Fingerfarben) sah nett aus.
Also alle Kinder nach Ende der Kinderkirche in die Kirche der "großen" Dummerweise kam der Pfarrer auf die Idee, meine Tochter zu fragen, was sie gemacht haben, und welche Geschichte sie hörten.
Sie antwortete:
Eine Geschichte vom Weinberg, da muss man Unkraut zupfen und Reben schneiden, und ausserdem gibt es passend zum Weinberg auch noch die Weinbergschnecken, das ist die größte Schneckenart in Deutschland, die haben ein Haus, und einen Fuß, Schnecken sind Weichtiere...... Die Weinbergschnecke.... und schon setzte sie endgültig zu einem biologischen Vortrag an... mir liefen die Tränen vor lachen runtern
-
- Beiträge: 5483
- Registriert: Dienstag 11. September 2007, 17:53
- Wohnort: Erzbistum Freiburg;südlichster Südschwarzwald "Dreiland": CH-D-F
Mein Bruder und seine Frau haben ein Kind adoptiert. Nachdem vor einigen Wochen die Adoption durch war, konnte Daniel heute endlich getauft werden. Er ist drei Jahre alt
Das erste was ihm in der Kirche während der Tauffeier auffiel, war der Ernte-Altar, auf den auch der Priester hinwies. Daniel meinte dazu: "Das sieht lecker aus!"
Als es dann zur Taufe ging, meinte der Priester zu ihm:" Willst du mir deinen Namen sagen?" Darauf bekam er nur ein Kopfschütteln z sehen.
(Daniel hatte uns schon in der Früh gesagt, dass er dem Pfarrer bestimmt nicht seinen Namen sagen würde)
Das erste was ihm in der Kirche während der Tauffeier auffiel, war der Ernte-Altar, auf den auch der Priester hinwies. Daniel meinte dazu: "Das sieht lecker aus!"
Als es dann zur Taufe ging, meinte der Priester zu ihm:" Willst du mir deinen Namen sagen?" Darauf bekam er nur ein Kopfschütteln z sehen.
(Daniel hatte uns schon in der Früh gesagt, dass er dem Pfarrer bestimmt nicht seinen Namen sagen würde)

Solche Situationen mit 3 jährigen kenne ich auch.
Schauplatz ein riesiger Supermarkt. Der Kleine ist auf einmal spurlos verschwunden.
Die aufgeregten Eltern suchen erfolglos.
Auf einmal ertönt aus dem Lautsprecher die Ansage:
"Der kleine Diwan sucht seine Eltern."
Schnell zur Zentrale gerannt und Sohnemann gefragt warum er sich
Diwan nennt.
Antwort? "Das geht die einen Dreck an wie mein Name ist."
-
- Beiträge: 6092
- Registriert: Dienstag 3. April 2007, 09:33
Da hatte das Kind ganz Recht!Raphaela hat geschrieben: Als es dann zur Taufe ging, meinte der Priester zu ihm:" Willst du mir deinen Namen sagen?" Darauf bekam er nur ein Kopfschütteln z sehen.
(Daniel hatte uns schon in der Früh gesagt, dass er dem Pfarrer bestimmt nicht seinen Namen sagen würde)
Für die Fragen des Priesters sind ja schliesslich die Eltern und die Paten zuständig!

Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Nec laudibus, nec timore
-
- Beiträge: 6092
- Registriert: Dienstag 3. April 2007, 09:33
anneke6 hat geschrieben:Ich mochte als Kind auch keine Haarwäsche…
Das Shampoo brannte in den Augen, und wenn das lange, nasse Haar an mir pappte, fühlte ich mich unwohl.
Auch heutzutage wünsche ich mir manchmal, mein hüftlanges Haar würde schneller trocknen (fönen mag ich nicht so gerne)

Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Nec laudibus, nec timore
Der Beichtvater, sehr aufgebracht als er eine Sünde hört, und rügen will: "Des dearf nit sein!"
Der Pönitent:"Ja was glaubens, warum i do knia?"
Linus, der Pönitent gewesen seiend.
Der Pönitent:"Ja was glaubens, warum i do knia?"
Linus, der Pönitent gewesen seiend.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
- cantus planus
- Beiträge: 24273
- Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
-
- Beiträge: 5483
- Registriert: Dienstag 11. September 2007, 17:53
- Wohnort: Erzbistum Freiburg;südlichster Südschwarzwald "Dreiland": CH-D-F
Heute war bei uns Schulmesse.
Der Pfarrer hat mit den Kindern (3. und 4. Klasse) ein Predigtgespräch geführt, indem er darauf hinauswollte, dass man im Dunkeln Angst hat und froh ist über Licht oder wenn jemand da ist.
Er fragte u. a. die Kinder, warum denn abends, wenn sie schlafen gehen, die Türe einen Spalt breit auf bleibt.
Antwort eines Kinders: "Damit man besser hören kann, was die Eltern sich erzählen."
Der Pfarrer hat mit den Kindern (3. und 4. Klasse) ein Predigtgespräch geführt, indem er darauf hinauswollte, dass man im Dunkeln Angst hat und froh ist über Licht oder wenn jemand da ist.
Er fragte u. a. die Kinder, warum denn abends, wenn sie schlafen gehen, die Türe einen Spalt breit auf bleibt.
Antwort eines Kinders: "Damit man besser hören kann, was die Eltern sich erzählen."
Re: Anekdoten rund um Kirche und Gottesdienst
Angeregt vom "Herzabt" aus dem Wumbaba-Thread:
In Taizé wurde das Lied "Bleibet hier und wachet mit mir" gesungen, meine Nachbarin war des "ch" nicht mächtig und sang statt dessen "sch":
"Bleibet hier und waschet mit mir,
waschet und betet, waschet und betet."
Und das minutenlang und andächtig...
Ich kann seitdem das Lied nicht mehr ernst singen
"labora et ora" für Hausfrauen und -männer!
In Taizé wurde das Lied "Bleibet hier und wachet mit mir" gesungen, meine Nachbarin war des "ch" nicht mächtig und sang statt dessen "sch":
"Bleibet hier und waschet mit mir,
waschet und betet, waschet und betet."
Und das minutenlang und andächtig...
Ich kann seitdem das Lied nicht mehr ernst singen

"labora et ora" für Hausfrauen und -männer!
Mein huldreicher Gott kommt mir entgegen. (Psalm 59)