Küng sieht Gott an dieser Stelle räumlich differenziert.Irenaeus hat geschrieben:Finde ich sehr gut!sofaklecks hat geschrieben:Ich versuche die Erklärung mit dem Beispiel von Hans Küng: Das absolute Geheimnis Gottes, das wir Gottvater nennen, das ist Gott über uns. Aber er ist nicht nur über uns, sondern in Jesus neben und mit uns. Und Gott in uns, das ist das, was wir unter dem Heiligen Geist verstehen.
Ich hoffe, ich habe das einigermassen richtig wiedergegeben. Ich hab es aus einer Predigt mitgenommen und es ist mir in Erinnerung geblieben.
sofaklecks
Ansonsten denke ich bei dem Thema Dreifaltigkeit auch immer an die Allmacht Gottes, Gott sind nun mal Dinge möglich, die wir mit unserem begrenzten Menschenverstand nicht fassen können.
Eine zweite Möglichkeit wäre Gott zeitlich differenziert zu sehen: Gott begegnet uns als Vater vor Christi Geburt, Gott begegnet uns in Jesus als Christus, Gott begegnet uns als Heiliger Geist nach Pfingsten.
Diese differenzierten Betrachtungsweisen sind natürlich Hilfen. Aber sie sind doch sehr unzulänglich. Denn die drei göttlichen Personen, sind immer nur ein Gott: räumlich und zeitlich. Daran erinnern auch der Katechismus und das Kreuzzeichen.
Wer über Gott tiefer nachdenkt, wird auch entdecken, dass der dreifaltige Gott in sich auch Allmacht, Weisheit und Liebe vereint.