Wie ich sehe, sind die wahren Bierkenner nicht in diesem Forum anzutreffen.
Mit Ausnahme derjenigen, die Radeberger und Wernesgrüner genannt haben, nicht zu vergessen das wirklich gute Rothaus.
Norddeutschland hat auch seine guten Biere, darunter das Jever Pils. Ich schätze, dass es in Deutschland von den tausenden von Biersorten höchstens 80 - 100 wirklich gute Biere gibt. Darunter beispielsweise und ohne Rangfolge: Carlsberg Pils aus Homburg, Parkpräu Pils aus Zweibrücken, Bitburger aus Bitburg, Becks aus dem Saarland usw. Im Ruhrpott gibt es interessanterweise auch ganz gute Biere, mir fällt nur gerade keine Marke ein, Henninger meine ich jedenfalls nicht. Erwähnenswert ist auch das gute Königsbacher Pils, aus dem Koblenzer Raum, meine ich.
Erstaunlich, dass im Rheinland, Pfalz nicht zu vergessen, und im Saarland wohl der größte Teil der wirklich guten Biere hergestellt werden.
Als bestes ausländisches Bier schätze ich Guinness, gut gekühlt und im 0,5l Glas.
Kommen wir zu den Bieren, die nicht alle als wirklich gut empfinden: Damit das erledigt ist, zuerst das skandinavische Carlsberg, das seltsamerweise überall im Ausland angeboten wird.
Die Schweizer Biere kann man vergessen, die österreichischen, na ja, und die bayerischen Biersorten schmecken im allgemeinen nur, wenn man ein Faible für Bayern hat. Habe ich zwar auch, aber mir schmecken diese trotzdem nur durchschnittlich. Und um dem Kölner Weißbier etwas abgewinnen zu können, muß man wohl Kölner oder Karnevalist sein, am besten beides zusammen. Auch das Warsteiner soll hier erwähnt werden. Keine Ahnung, warum dieses Bier zu den angeblich besten Bieren gerechnet wird. Es gehört nicht dazu. Wahrscheinlich liegt das aber an der ungeheuer geschickten Werbestrategie vor etlichen Jahren.
Prinzipiell kann man davon ausgehen, dass nach Einnahme einer bestimmten Menge auch ein schlechtes Bier wieder gut ist.
Gruß, Performer
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)