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Ich glaub's nicht...
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Der Edi Stoiber weiß das angeblich schon, er soll nach dem Rücktritt von Kardinal Wetter im Münchener Ordinariat angerufen haben: "Ab äääh 1. Oktober ääh hätt ich ääääh Zeit!"sofaklecks hat geschrieben:Wer weiss denn, dass man, um Kardinal zu werden, nicht die Priesterweihe empfangen haben muss. Oder dass man auch als Laie Papst werden kann. Meines Wissens muss man nur ein männlicher Katholik sein. Mehr nicht.
Aber Sonntage sind doch ausgenommen!?sofaklecks hat geschrieben: Ich vekneif mir Mutmassungen, weshalb du um diese Zeit noch nicht brav alleine im Bett liegst!
Noch ist Fastenzeit!
Wieso? Ich war bei der Liturgie ganz entspannt. *rülps* Und außerdem hat mich immerhin ein Kardinal verführt!sofaklecks hat geschrieben:Cantus!
Ein Kirchenmusiker, der am nächsten Tag die Palmsonntagliturgie begleitet, sitzt nächtens davor nicht vor dem Computer!
Ja, aber eben das wissen die wenigsten Leute. "Kardinal" hat eben etwas elitäres, katholisch-geradliniges. Ich finde es schon spannend, dass auch jemand mit einem eben nicht erzkatholischen Hintergrund Papst werden könnte!sofaklecks hat geschrieben:Ganz langsam, mein Bester,
dass ein gebürtiger Jude als junger Mann konvertiert, dann Priester und schliesslich Kardinal wird, ist nicht ungewöhnlich.
Der Kardinalstitel war in der Renaissance käuflich und hatte nicht die Ordination zur Voraussetzung. Es gab einige ungeweihte Kardinäle, darunter auch Minderjährige.HeGe hat geschrieben:Mir hat mal ein Freund erzählt, dass es irgendwann auch mal einen jüdischen Kardinal gegeben haben soll, d.h. auch vor einer Taufe. Angeblich aus finanziellen Gründen habe der Papst dies gemacht. Ich weiß nicht mehr, ob er Mittelalter oder Renaissance gesagt hat, aber ich glaube letzteres.
Ist das ein Märchen wie "Die Päpstin" oder ist da mehr dran?
Das heißt (hast du ja vermutlich gemeint), dass zwar ein Laie gewählt werden kann, aber er erst "zum" Papst wird, wenn er die Bischofsweihe empfangen und damit seinen Laienstatus verloren hat. Und da die Weihe in diesem Fall sofort zu erfolgen hat, würde er nicht (nach seiner Zustimmung zur Wahl) als erwählter, aber noch nicht geweihter Bischof von Rom die Sixtina verlassen können.Can. 332 — § 1. Volle und höchste Gewalt in der Kirche erhält der Papst durch die Annahme der rechtmäßig erfolgten Wahl zusammen mit der Bischofsweihe. Deshalb besitzt ein zum Papst Gewählter, der schon die Bischofsweihe empfangen hat, diese Gewalt vom Augenblick der Wahlannahme an. Wenn der Gewählte noch nicht Bischof ist, ist er sofort zum Bischof zu weihen.
Cesare Boriga war für dich ein frommer Laie?sofaklecks hat geschrieben:Nun ja, werter Freund,
wenn bei den Protestanten die Landesfürsten Vorsteher der gesamten Landeskirchen waren, und zwar ohne Rücksicht auf Überzeugung und Lebenswandel, so mag wohl auch mal ein frommer Laie Bischof der heiligen Kirche geworden sein.
Eine nette Art das zu sehensofaklecks hat geschrieben: Und was nun die Borgias angeht, so hat der stets mit Abscheu zitierte Borgiapapst den ersten Weltkrieg zwischen Portugal und Spanien verhindert. Selig sind die Friedensstifter.