haben immerhin dazu geführt, daß ich jetzt selber einen gewaltigen
Schnitzer in meiner Nostra-Ætate-Übersetzung auf Domus Ecclesiae
entdeckt hatte. Da fehlte nämlich ein ganzer Satz. Der ist mir offenbar
vor Jahren schon bei der HTML-Formatierung fürs Internet durch die
Lappen gegangen, denn in meiner Word-Version auf der Festplatte war
er noch drin. Um folgendes Stück handelt es sich:
Sie ist auch eingedenk, daß aus dem jüdischen Volk die Apostel
geboren sind, die Grundfesten und Säulen der Kirche, und die
meisten jener Jünger, die das Evangelium Christi der Welt ver-
kündigt haben.
Sache. Denn dieser Fehler war ja keine „Fehlübersetzung“, sondern of-
fenkundig ein klassisches Wurschtfinger-Versehen.
Also nochmals: Welche „Fehlübersetzungen“ lastest du mir konkret an?
Im übrigen auch ein letztes Mal: Die LThK-Übersetzung ist immer noch
keine „vatikanische“ Übersetzung, und wenn du noch so oft darauf her-
umreitest. Lies endlich, was ich oben dazu geschrieben habe.
Daß die Internetseiten des Vatikan sie bringen, besagt gar nicht. Dort
findest du Übersetzungen ganz unterschiedlicher Art, Qualität und Her-
kunft. Diese Internetpräsenz ist kein amtliches Verlautbarungsorgan.
Die Verantwortlichen, die die Seiten pflegen, suchen sich auch einfach
die Texte, die sie kriegen können. Der Katechismus z. B., den du dort
findest, ist auch erstens die alte, nicht mehr gültige Version, und zwei-
tens von erbärmlicher Qualität (OCR ohne hinreichende Kontrolle).