Soll man Pinchas Lapide lesen?

Fragen, Antworten, Nachrichten.
Benutzeravatar
Giosuè Carducci
Beiträge: 178
Registriert: Donnerstag 29. Juni 2006, 10:01
Wohnort: Bologna

Re: Juden, der Talmud - und die Vorurteile (von Nichtjuden)

Beitrag von Giosuè Carducci »

Pit hat geschrieben:
Woher kommt dieses teils massive Unwissen?
Hallo Pit,

keine Ahnung, woher die Leute ihr Unwissen beziehen.

Wer mehr Wissen erlangen möchte, sollte sich Bücher von Pinchas Lapide besorgen.

Gruß
Josef

Benutzeravatar
Linus
Beiträge: 15072
Registriert: Donnerstag 25. Dezember 2003, 10:57
Wohnort: 4121 Hühnergeschrei

Beitrag von Linus »

Hab eines vom Herrn Lapide gelesen.(über die "Nichtbekehrung" des Paulus) seine Thesen halte ich für abenteuerlich. wenn auch nicht uninteressant und unterhaltsam.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Benutzeravatar
Giosuè Carducci
Beiträge: 178
Registriert: Donnerstag 29. Juni 2006, 10:01
Wohnort: Bologna

Beitrag von Giosuè Carducci »

Linus hat geschrieben:Hab eines vom Herrn Lapide gelesen.(über die "Nichtbekehrung" des Paulus) seine Thesen halte ich für abenteuerlich. wenn auch nicht uninteressant und unterhaltsam.
Hallo Linus,

das hab ich wieder nicht gelesen. Kann aber Ben-Chorins "Paulus" empfehlen.

Lapides Bände "Ist die Bibel richtig übersetzt?" würden jeden Leser weiterbringen.

Gruß
Josef

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11378
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: Juden, der Talmud - und die Vorurteile (von Nichtjuden)

Beitrag von Edi »

Giosuè Carducci hat geschrieben:Wer mehr Wissen erlangen möchte, sollte sich Bücher von Pinchas Lapide besorgen.
Aha, Pichas Lapide ist immer in freikirchlichen oder ev. Gemeinden herumgereicht worden und hat bei denen seine unchristlichen Thesen und falschen Behauptungen über Jesus verbreitet, der ist ganz gewiss zu empfehlen. :nein: :nein:

Benutzeravatar
Giosuè Carducci
Beiträge: 178
Registriert: Donnerstag 29. Juni 2006, 10:01
Wohnort: Bologna

Re: Juden, der Talmud - und die Vorurteile (von Nichtjuden)

Beitrag von Giosuè Carducci »

Edi hat geschrieben: hat bei denen seine unchristlichen Thesen und falschen Behauptungen über Jesus verbreitet, der ist ganz gewiss zu empfehlen.
Welche Thesen und Behauptungen meinst du?

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11378
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: Juden, der Talmud - und die Vorurteile (von Nichtjuden)

Beitrag von Edi »

Giosuè Carducci hat geschrieben:
Edi hat geschrieben: hat bei denen seine unchristlichen Thesen und falschen Behauptungen über Jesus verbreitet, der ist ganz gewiss zu empfehlen.
Welche Thesen und Behauptungen meinst du?
Diese konnte man früher in der bekannten deutschen Zeitung "Stern" nachlesen. Die Details sind mir jetzt entfallen, aber wenn du Einzelheiten wissen willst, dann erkundige dich mal bei

http://www.zelem.de/

Die haben das in ihrer Zeitschrift dokumentiert.

Benutzeravatar
Giosuè Carducci
Beiträge: 178
Registriert: Donnerstag 29. Juni 2006, 10:01
Wohnort: Bologna

Beitrag von Giosuè Carducci »

Hallo Edi,

eine solche Antwort hab ich befürchtet. Trotzdem danke für den Link.

Gruß
Josef

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11378
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Beitrag von Edi »

Giosuè Carducci hat geschrieben:Hallo Edi,

eine solche Antwort hab ich befürchtet. Trotzdem danke für den Link.

Gruß
Josef
Nun, ich selber habe früher mehr Details darüber gekannt, aber da das schon Jahre her ist, blieb bei mir nur die Quintessenz hängen und das reicht auch schon. Herr Pülz von Zelem hatte ja gegen einen Herrn Fritz May einen Prozeß aus eben auch solchen oder ähnlichen Gründen und wird dazu mehr sagen können.

Hier habe ich etwas dazu gefunden:

http://www.zelem.de/aktuelles/bekennend ... olkes.html

"Angeeckt ist Klaus Mosche Pülz immer wieder auch bei deutschen Protestanten, speziell bei evangelikalen, die aus unerfindlichen Gründen auf die Bekehrung der Juden verzichten, wie auch die entsprechenden Modernisten in der kath. Kirche. Schwer diffamiert wurde Pülz von Fritz May, dem dubiosen Leiter der deutschen Organisation „Christen für Israel“. May, der mit Hilfe von Spendengeldern in Israel den großen Gönner spielt, landete 1992 in Limburg vor dem Landgericht und wurde wegen seiner gegen Pülz ausgesprochenen Verleumdungen verurteilt. Ausgangspunkt des Streites war übrigens ein Artikel im „stern“ vom 26. April 1990, in dem Christus als „uneheliches Kind“, „schlechter Sohn“ und „unsteter Ehemann“ bezeichnet worden war.

Fritz May hatte die „stern“-Autoren in seinem Buch hofiert und seinen christlichen Lesern empfohlen: Schalom Ben-Chorin und Pinchas Lapide. Beide zählen in Kreisen deutscher Christen zu den „bedeutenden“ Juden. Klaus Mosche Pülz löste mit seiner Kritik die übelsten Beleidigungen von seiten Mays aus. Als May das Bundesverdienstkreuz erhielt, übte nicht nur Pülz Kritik, sondern auch verschiedene Persönlichkeiten und Organisationen."

Benutzeravatar
Giosuè Carducci
Beiträge: 178
Registriert: Donnerstag 29. Juni 2006, 10:01
Wohnort: Bologna

Beitrag von Giosuè Carducci »

Was hatn des mit dem Werk von Pinchas Lapide zu tun? :ikb_newyear:

Selber lesen macht schlau.

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11378
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Beitrag von Edi »

Giosuè Carducci hat geschrieben:Was hatn des mit dem Werk von Pinchas Lapide zu tun? Selber lesen macht schlau.
Ja dass gilt für dich selber:

"Ausgangspunkt des Streites war übrigens ein Artikel im „stern“ vom 26. April 1990, in dem Christus als „uneheliches Kind“, „schlechter Sohn“ und „unsteter Ehemann“ bezeichnet worden war."

Benutzeravatar
Giosuè Carducci
Beiträge: 178
Registriert: Donnerstag 29. Juni 2006, 10:01
Wohnort: Bologna

Beitrag von Giosuè Carducci »

Edi hat geschrieben:
Giosuè Carducci hat geschrieben:Was hatn des mit dem Werk von Pinchas Lapide zu tun? Selber lesen macht schlau.
Ja dass gilt für dich selber:
Danke. :ikb_red_indian: Ich verlass mich net auf Sekundärliteratur.
Edi hat geschrieben: "Ausgangspunkt des Streites war übrigens ein Artikel im „stern“ vom 26. April 1990, in dem Christus als „uneheliches Kind“, „schlechter Sohn“ und „unsteter Ehemann“ bezeichnet worden war."


Das sind doch genau die Themen, die der Spiegel & Co. jedes Jahr vor Weihnachten wieder aus der Mottenkiste zaubert.

Lapide hatte damit nix am Hut.

Christian
Beiträge: 1814
Registriert: Donnerstag 23. Oktober 2003, 13:27
Wohnort: duisburg

Beitrag von Christian »

Mehr infos zu Pichas Lapide : http://ge--schledorn.piranho.de/lapide.htm/
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11378
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Beitrag von Edi »

Giosuè Carducci hat geschrieben:Das sind doch genau die Themen, die der Spiegel & Co. jedes Jahr vor Weihnachten wieder aus der Mottenkiste zaubert.

Lapide hatte damit nix am Hut.
Dann war es der andere hier erwähnte, auf den sich das bezog. Lapide scheint weniger antichristlich zu sein.

Hier kannst Orginalzitate nachlesen:

http://www.bibelbund.de/htm/bgdl49.htm

Benutzeravatar
Giosuè Carducci
Beiträge: 178
Registriert: Donnerstag 29. Juni 2006, 10:01
Wohnort: Bologna

Beitrag von Giosuè Carducci »

Edi hat geschrieben:
Giosuè Carducci hat geschrieben:Das sind doch genau die Themen, die der Spiegel & Co. jedes Jahr vor Weihnachten wieder aus der Mottenkiste zaubert.

Lapide hatte damit nix am Hut.
Dann war es der andere hier erwähnte, auf den sich das bezog. Lapide scheint weniger antichristlich zu sein.
:mrgreen:

Genauso wenig wie Ben-Chorin. Im Gegenteil. Da hast du ja noch klasse Bücher vor dir, du Glücklicher!
Edi hat geschrieben: Hier kannst Orginalzitate nachlesen:

http://www.bibelbund.de/htm/bgdl49.htm

Danke.

Benutzeravatar
Giosuè Carducci
Beiträge: 178
Registriert: Donnerstag 29. Juni 2006, 10:01
Wohnort: Bologna

Beitrag von Giosuè Carducci »

Christian hat geschrieben:Mehr infos zu Pichas Lapide : http://ge--schledorn.piranho.de/lapide.htm/
Sehr interessanter Link. Danke! Leider keine besonders gute Grafik.

Diese Lapide-Seite gefällt mir besser:

http://people.freenet.de/lapide/

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Beitrag von Ewald Mrnka »

Ich brauche keinen christlich-jüdischen Dialog. Ich will auch nichts davon wissen. Mir reicht der Katechsimus vom hl. Papst Pius X.

Den Begriff "Dialog" kann man übrigens, gerade in diesem Zusammenhang auch problematisch und negativ auffassen, aber ich habe keine Lust das näher auszuführen.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Benutzeravatar
Giosuè Carducci
Beiträge: 178
Registriert: Donnerstag 29. Juni 2006, 10:01
Wohnort: Bologna

Beitrag von Giosuè Carducci »

Ewald Mrnka hat geschrieben:Ich brauche keinen christlich-jüdischen Dialog. Ich will auch nichts davon wissen.
Bin Ihnen dankbar, dass Sie sich von Dialogen mit Angehörigen anderer Glaubensgemeinschaften fernhalten.

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Beitrag von Ewald Mrnka »

Giosuè Carducci hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Ich brauche keinen christlich-jüdischen Dialog. Ich will auch nichts davon wissen.
Bin Ihnen dankbar, dass Sie sich von Dialogen mit Angehörigen anderer Glaubensgemeinschaften fernhalten.
Jedem das Seine.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Antworten Vorheriges ThemaNächstes Thema